Gefahr im Verzug
„Sacht nahm er ihr Gesicht in seine Hände und schwor ihr unter dem Sternenhimmel seine ewige Liebe. Langsam näherten sich ihre Lippen einander und..."
„Was liest du da?"
Mag sprang mit einem erschrockenen Quietschen auf. Legolas, der so leise wie ein Geist hinter sie getreten war, konnte sich ein leises Grinsen nicht verkneifen. „Habe ich dich erschreckt, Melamin?"Sie fasste sich mit der Hand ans Herz und versuchte ihren schnellen Atem zu beruhigen.
„Das kannst du aber laut sagen."Sie fasste sich wieder und leiser Ärger stieg in ihr auf. „Du kannst dich doch nicht einfach so an mich heranschleichen, das tut man nicht, Legolas. In deinem Alter sollte man das doch schon wissen."fauchte sie.
Ein bekümmerter Ausdruck trat auf sein Gesicht. „Es tut mir leid, Melamin. Glaube mir, es war nicht meine Absicht. Aber du hattest beim Lesen so ein seliges Lächeln auf den Lippen. Ich wollte wissen, was dich so froh macht..."
Ihr Ärger verflog so schnell wie er gekommen war und sie bereute bereits wieder ihre harschen Worte. Sie ließ sich wieder auf die Bank, auf der sie gesessen hatte, nieder und deutete Legolas, sich ebenfalls zu setzten. Er kam der Aufforderung nach und setzte sich neben sie. Mit dem Kinn deutete er zu dem Buch in Mags Händen und fragte erneut: „Was liest du da?"
Sie drehte und wendete das Buch in ihren Händen und eine leichte Röte stieg in ihre Wangen. Legolas fand, das es sie nur umso schöner machte.
„Ein Buch..."murmelte Mag.
„Das sehe ich, Melamin, doch was für ein Buch?"grinste Legolas und die Röte in ihrem Gesicht nahm noch ein bisschen zu. „Ein Buch aus Aragorns Bibliothek. Was interessiert es dich?"wich sie wieder aus und ärgerte sich darüber, das sich ihre Verlegenheit so offen auf ihren Wangen zeigte.
Legolas schmunzelte. Blitzschnell riss er ihr das Buch aus den Händen und sprang auf. „He, gib mir das zurück!"Er lief vor ihr davon, das Buch kichernd in seiner Hand haltend.
„Ich will's mir doch nur ansehen."
„Nein, gib es mir zurück, Legolas. Sofort!"So schnell es mit dem langen Kleid, das sie trug, ging, folgte sie ihm. So jagten sie einige Augenblicke im Zickzack zwischen den Bäumen durch und Mag kam ihm immer näher. Als sie ihn fast erwischte, sprang er elegant auf einen Baum und kletterte noch ein paar Äste weiter hinauf.
Dort setzte er sich bequem hin und schlug das Buch an der Seite auf, die er über Mags Schulter gesehen hatte. „Legolas, komm da sofort runter. Gib mir mein Buch wieder!"rief Mag wütend zu ihm hinauf.
Er schmunzelte nur und begann dann laut vorzulesen: „Oh, Liebster, nie mehr will ich dich verlassen. Du bist mein Leben, mein ein und alles. Mein Herz sei dein!"Tränen der Scham traten in Mags Augen.
„Dämlicher Elb!"murmelte sie leise, drehte sich um und lief davon. „Mag. Mag, warte doch!"rief Legolas ihr hinterher doch sie lief weiter in den Garten hinein. Schnell sprang er vom Baum, das Buch noch immer in Händen und rannte ihr hinterher.
Doch er entdeckte sie nicht mehr, Mag war zwischen den Büschen verschwunden. Dennoch wollte Legolas nicht aufgeben und sah sich nach Spuren um, horchte nach Fußtritten. Er entdeckte schließlich Mags Haarband auf dem Boden und als er ein paar Schritte weitergegangen war, hörte er leises Schluchzen.
Mag hockte auf der Mauer des Gartens, die steil hinunter in die Stadt abfiel. Sie hatte die Knie angezogen und den Kopf in den Armen versteckt. Und sie weinte. Legolas fühlte sich, als würde jeden Augenblick sein Herz entzwei brechen. Er war der Grund für ihr Unglück. Er war ein Narr. Leise trat er zu ihr.
„Melamin?"Sie schrak auf und diese heftige Bewegung brachte sie fast aus dem Gleichgewicht. Blitzschnell packte Legolas ihre Hand und bewahrte sie so vor einem Sturz von der Mauer.
Er zog sie an seine Brust und hielt sie fest umschlossen. Vor Schreck fing die Prinzessin wieder an zu weinen. „Ich sollte aufhören, so leise an dich heranzutreten, Melamin."versuchte Legolas die Situation zu beruhigen.
Doch sie hörte ihn nicht. Er setze sich ins Gras und zog sie mit sich. Sanft streichelte er ihre zuckenden Schultern und flüsterte ihr beruhigende Worte ins Ohr. Über ihnen breitete sich bereits der Nachthimmel aus und die ersten Sterne begannen zu glitzern. Langsam spürte er, wie sie ruhiger wurde.
„Es tut mir so leid, Melamin. Es tut mir leid!"Als sie nicht antwortete, fuhr er leise fort, den Blick auf den Sternenhimmel gerichtet. „Ich wollte dich nicht ärgern. Es tut mir so leid. Ich bin manchmal eben noch ein Kindskopf. Aber du hattest Recht. In meinem Alter sollte man schon wissen was man tut. Ich sollte anfangen zu überlegen..."Mag kicherte, noch immer mit leisen Tränen in der Stimme.
„Ja... ich glaube, das würde dir gut tun, du dämlicher Elb!"Er grinste. „Schönes Buch..."murmelte er grinsend.
Mürrisch boxte Mag ihm leicht in die Seite und er lachte. Er drehte den Kopf zu ihr und flüsterte in ihr Ohr: „Den Sternenhimmel hätten wir schon einmal, soll ich dir nun auf Knien schwören, das ich dich für immer liebe, so wie der Knabe im Buch?"
Sie ließ ein verlegenes Kichern hören und vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter. Er fuhr mit der Hand zärtlich an ihrer Wange hinunter und hob dann ihren Kopf so an, dass sie ihn ansah. Liebevoll tupfte er ihr einen Kuss auf die Lippen und flüsterte: „Ten'oio. Amin vesta ten'oio, Gildin nîn!"Ewig. Ich verspreche dir die Ewigkeit, mein Silberfunke!
Unter Freudentränen lächelte sie ihn an und als sie sich küssten flog über ihnen, wie ein Silberfunke, eine Sternschnuppe durch die Nacht...
***
„Ich werde ihn töten! Ich werde sie beide töten. Nein, nein, alle drei werde ich umbringen. Ich werde der Herrscher sein. Ich, ich allein, den alle immer belächelt haben. Ich, Manda, werde der alleinige Gebieter über Gondor und Anor sein, und wenn meine Armee das Volk der Rohirrim ausgelöscht hat, so werde ich auch über Rohan herrschen!"
Sein Blick war irre und er stieß ein heißeres Kichern aus, das selbst seinem Diener, der vor der Tür stand und es hörte, einen Schauer über den Rücken jagte. Doch dann riss er sich zusammen und klopfte an.
„Herein!"
Das hatte so harsch geklungen, dass die Kreatur vor der Türe fast wieder umgedreht hätte, doch nun war es zu spät. Er trat ein. „Meister, die Krieger sind unruhig. Sie wollen kämpfen. Ebenso die Warge, Mylord, gerade heute haben sie wieder einen von uns zerrissen, da sie so blutrünstig sind. Ihr wisst doch, Morgasch, der..."
„Schweig!"donnerte die dunkle Gestalt am Fenster und fuhr herum. Der Ork konnte nur das grausame Blitzen in seinen Augen sehen, doch das war genug. „Was interessiert mich so eine unnütze Orkmade, die nicht selbst sieht, wo sie hintritt? Bin ich euer Kindermädchen? Passt doch selbst auf, wenn ihr die Biester bewacht, und behelligt mich nicht mehr mit so unwichtigen Mitteilungen."
Der Ork verbeugte sich demütig und murmelte immer wieder: „Natürlich, Herr und Gebieter, vergebt mir...vergebt Eurem unnützen Diener, ich..."
„Ach, halt den Mund."Der Schatten drehte sich wieder zum Fenster um und ein böses Lächeln bildete sich auf seinen Zügen als er die vielen Uruk-Hai unten stehen sah und die dazwischen wie Ameisen herumwuselnden Orks.
„Sieh dir das an, Grishrok. Sie gehorchen alle auf meinen Befehl, alle sind bereit bei einem Wort von mir loszustürmen und Minas Tirith dem Erdboden gleich zu machen. Nur ein einziges Wort..."„Ja, Mylord, sie sind Euch alle zu Diensten. Sie tun, was Ihr wollt. Ihr allein..."
„Ich hab gesagt du sollt den Mund halten. Rede gefälligst nur wenn ich dich etwas frage, verstanden?"
Vor Schreck warf sich Grishrok auf den Boden und winselte wieder um Vergebung.
„Los, verschwinde und mach deine Arbeit, wenn du nichts mehr zu sagen hast."fauchte Manda ihn an und mit einem Satz war er auf den Füßen.
„J-jawohl Mylord... A-aber, was soll ich den Kriegern sagen?"Böse lächelnd drehte sich der hagere Mann wieder zum Fenster und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. „Das es nicht mehr lange dauerte, ein wenig Geduld noch..."Grishok verbeugte sich noch einmal und verschwand. Das Lächeln auf Mandas Zügen wurde noch ein wenig teuflischer.
„Es ist bald Futterzeit, meine Kleinen!"
Doch er würde sie zurückhalten müssen, denn schließlich wollte er noch über etwas herrschen, nicht über eine Ruine, das hatte er jetzt schon.
Er wandte den Kopf und sah, wie der Himmel im Osten langsam eine graue Färbung annahm. Die Sonne würde in ein paar Stunden aufgehen. Er musste zurück in die Stadt, sonst würde es Aufsehen geben, und das war das letzte was er brauchen könnte. Schließlich hatte er noch drei Morde und eine Entführung zu begehen.
Er stieß ein verrücktes und humorloses Lachen aus und drehte sich dann so rasch um, dass sein Umhang ihn wie eine dunkle Wolke umhüllte. Das Lächeln war von seinen Zügen verschwunden und hatte dem Wahnsinn Platz gemacht. Das man diesen Wahnsinn in der weißen Stadt noch nicht bemerkt hatte, war ein Wunder.
„Grishok!! "brüllte er und stapfte mit großen Schritten auf die Türe zu. Wo war diese Made von einem Ork nur wieder? „Grishok, du unnützes Gewürm, sattle mein Pferd aber dalli!"
***
Als Mag erwachte, fröstelte sie. Ihr war kalt. Zumindest auf einer Seite. Warum nur? Als sie die Augen öffnete, sah sie den Grund und lächelte. Sie war mit Legolas im Garten eingeschlafen. Nun ging es schon auf den Morgen zu, denn im Osten hüllte sich der Himmel in das Graue Gewand der Dämmerung.
Sie zitterte. Es war noch immer ziemlich kalt in der Nacht und in ihrem Kleid war diese Kälte kein Vergnügen. Legolas schlief noch immer. Sie lächelte. Dummer Elb. Wegen ihm würde sie sich noch eine Erkältung holen, und dass komische daran war, dass es ihr egal war, solange er bei ihr war.
Sanft küsste sie ihn auf die Nasenspitze und richtete sich auf. Seine Augen verloren den nebligen Schleier, der sich in den sonst so klaren Blick der Elben schlich, wenn sie schliefen. Er blinzelte und sah sie neben sich sitzen.
„Mae arin, Melamin! Lle quel? Guten Morgen, Liebste. Geht's dir gut?"Sie nickte. „Amin quel, diola lle, Tarenamin! Mir geht es gut, ich danke dir, mein Prinz! Aber mir ist kalt. Gehen wir hinein? Ich zittere schon am ganzen Körper."
Im nächsten Moment war er aufgesprungen, zog seinen Umhang aus und hängte ihn ihr um die Schultern. „Warum hast du mich nicht geweckt? Wir hätten doch schon früher reingehen können."fragte er und seufzte übertrieben.
„Nur Sorgen hat man mit dir, Melamin."Sie lächelte. „Ich bin doch auch gerade erst aufgewacht."Sie lachten und gingen in Richtung des Palastes. Plötzlich stolperte sie im Dunkeln über etwas und wäre beinahe hingefallen, doch Legolas reagierte schnell und packte sie fest. Zur Sicherheit legte er ihr den Arm um die Schultern.
„Hm, sag mir, Legolas, erinnert dich das an irgendetwas?"fragte Magalin lachend und deutete auf den Umhang und den Arm um ihre Schultern. Er grinste. „Wie könnte ich das je vergessen, Gildin nîn?"
Der Kosename erinnerte sie wieder an den Abend zuvor, als er ihr diese unvergesslichen Worte ins Ohr geflüstert hatte. Wie glücklich war sie gewesen, und allein der Gedanke daran, ließ wieder Frohsinn und Glück in ihr keimen.
Nachdenklich sah sie ihn von der Seite her an. Sein Profil war so ebenmäßig schön, durch den leichten Wind der nun wehte, flogen einzelne Strähnen seiner goldenen Haare auf und schmiegten sich dann wieder sanft um seine Schultern. Ein leichtes Lächeln hing auf seinen Lippen, die Mag in diesem Augenblick so sinnlich vorkamen, wie sie es noch nie gesehen hatte.
Lächelnd erinnerte sie sich an ihren ersten Zusammenstoß. Sie hatte sich gefragt, wie sich sein Haar wohl anfühlte.
Und später, als sie zusammen zu ihrem Zimmer gegangen waren, hätte sie ihn so gerne geküsst, nur um zu wissen, wie seine Lippen schmeckten und wie sich seine Haut anfühlte. Sie schüttelte den Kopf. War es wirklich erst so kurz her, das Legolas in ihr Leben getreten war? Wie hatte er es nur geschafft, ihre Welt innerhalb dieser kurzen Zeit so auf den Kopf zu stellen?
Sie bekam Gänsehaut wenn er sie berührte, wenn sie seine Stimme hörte, musste sie sich zusammenreißen um nicht alles liegen zu lassen und ihm einfach nur zuzuhören. War das Liebe? Dann war sie sehr kompliziert...
Sie stolperte wieder, und Legolas fing sie grinsend auf.
„Lostach, Melamin. Du schläfst, Liebste. Kein Wunder, das du fällst, wenn du mich die ganze Zeit anstarrst. Was ist, habe ich ein blaues Auge oder Dreck auf der Nase?"Er hatte es also doch bemerkt.
Mag wurde rot, verbarg es aber schnell wieder und sah ihn erneut an. Sie stoppte, nahm sein Gesicht in ihre Hände und strich mit dem Daumen sanft über seine Wangen.
„Selbst wenn, wärest du trotzdem noch perfekt, Melisseamin Liebster!" flüsterte sie und sah ihn lächelnd an. „Sagt mir,"fuhr sie fort, „mir war, als fehlte heute noch etwas, was an jenem Abend geschah, cynn nîn. Könnt Ihr Euch noch erinnern was es war?"grinste sie schelmisch.
Er beugte den Kopf, stoppte jedoch wenige Zentimeter vor ihren Lippen und flüsterte: „Kaum, aber vielleicht fällt es ja einem von uns wieder ein, vanima Tarenamin. meine wunderschöne Prinzessin"So schnell es ging überbrückte sie die kurze Entfernung zwischen ihren Lippen und den seinen und schlang ihre Arme um seinen Nacken.
Der Kuss schien ihr viel zu kurz, dennoch war sie froh als er sich zurückzog, denn sie hatte kaum noch Luft bekommen. Sie hatte noch immer die Augen geschlossen und ihre Arme lagen noch immer um seinen Hals. Sie hielt in fest, als habe sie Angst, er würde verschwinden, sobald sie ihn losließe. Der Elbe lächelte. Spontan hob er sie in seine Arme und tupfte ihr einen raschen Kuss auf den Mund.
Angesichts ihres verwunderten Blickes, drehte er sich lachend im Kreis und hielt sie dabei fest in seinem Griff. Als sie dann lachte, schien sein Glück vollkommen. Nie mehr wollte er ohne sie sein, nie mehr ihre Nähe missen.
„Meinst du denn, dass das geht?"fragte eine leise Stimme in seinem Kopf.
Er verdrängte sie. Er wollte in diesem Augenblick nicht daran denken, was sein und nicht sein könnte. Nicht jetzt, da Mag und er so glücklich waren. „Wann dann?"fragte die Stimme. Harsch antwortete er ihr in Gedanken: „Später! Lass mich jetzt in Ruhe!"Die Stimme schwieg.
***
„Knochen brechen, Knochen brechen, Augen und das Herz durchstechen! Knochen brechen,..."murmelte er den albernen Reim vor sich hin, den er sich selbst ausgedacht hatte, wie er immer wieder lautstark und stolz betonte.
Er trieb sein Pferd zu noch größerer Eile an, denn im Osten kroch die Sonne schon über die Gipfel des Schattengebirges. Und da war sie: Die weiße Stadt. Wie ein Juwel funkelte sie in der aufgehenden Sonne. Doch der Reiter hatte keine Augen dafür. Er war in dunklen Gedanken versunken und kicherte immer wieder irre vor sich hin.
Doch kaum war er in Sicht- und Hörweite der Stadt, fiel das alles von ihm ab und niemand würde seine schwarze Seele bemerken. Das Tor öffnete sich und ließ ihn ein.
„Ob sie wohl wissen, dass sie ihren Untergang in die Stadt lassen?"fragte er sich leise und für Sekunden blitzte heller Wahnsinn in seinen Zügen auf. Doch niemand sah es. Fast niemand...
****************************** Ich kann euch richtig knurren hören. Verdammt, wer ist der Typ? Wieso gibt sie uns keinen Hinweis?? Geduld, das kommt schon noch. Konzentriert euch lieber auf Legolas, der ist doch interessanter oder? ^___^ Ach ja übrigens
ich fahre jetzt für eine woche nach irland und danach während den
osterferien nach graz. deshalb wird das nächste chap auf sich warten lassen. aber ich schreib weiter, versprochen... also bis denne und schreibt mir fleißig reviews bitte bitte bitte ich brauch das , das is lebenswichtig :) wenigstens einen satz oder auch zwei...lasst mich wissen, das ihr da seid und das ich das nicht nur für die unendliche weite des internets schreibe
*verzweifelt ruft* IST DA JEMAND?? DANN SCHREIBT MIR DOCH
BITTEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE
******************************
„Sacht nahm er ihr Gesicht in seine Hände und schwor ihr unter dem Sternenhimmel seine ewige Liebe. Langsam näherten sich ihre Lippen einander und..."
„Was liest du da?"
Mag sprang mit einem erschrockenen Quietschen auf. Legolas, der so leise wie ein Geist hinter sie getreten war, konnte sich ein leises Grinsen nicht verkneifen. „Habe ich dich erschreckt, Melamin?"Sie fasste sich mit der Hand ans Herz und versuchte ihren schnellen Atem zu beruhigen.
„Das kannst du aber laut sagen."Sie fasste sich wieder und leiser Ärger stieg in ihr auf. „Du kannst dich doch nicht einfach so an mich heranschleichen, das tut man nicht, Legolas. In deinem Alter sollte man das doch schon wissen."fauchte sie.
Ein bekümmerter Ausdruck trat auf sein Gesicht. „Es tut mir leid, Melamin. Glaube mir, es war nicht meine Absicht. Aber du hattest beim Lesen so ein seliges Lächeln auf den Lippen. Ich wollte wissen, was dich so froh macht..."
Ihr Ärger verflog so schnell wie er gekommen war und sie bereute bereits wieder ihre harschen Worte. Sie ließ sich wieder auf die Bank, auf der sie gesessen hatte, nieder und deutete Legolas, sich ebenfalls zu setzten. Er kam der Aufforderung nach und setzte sich neben sie. Mit dem Kinn deutete er zu dem Buch in Mags Händen und fragte erneut: „Was liest du da?"
Sie drehte und wendete das Buch in ihren Händen und eine leichte Röte stieg in ihre Wangen. Legolas fand, das es sie nur umso schöner machte.
„Ein Buch..."murmelte Mag.
„Das sehe ich, Melamin, doch was für ein Buch?"grinste Legolas und die Röte in ihrem Gesicht nahm noch ein bisschen zu. „Ein Buch aus Aragorns Bibliothek. Was interessiert es dich?"wich sie wieder aus und ärgerte sich darüber, das sich ihre Verlegenheit so offen auf ihren Wangen zeigte.
Legolas schmunzelte. Blitzschnell riss er ihr das Buch aus den Händen und sprang auf. „He, gib mir das zurück!"Er lief vor ihr davon, das Buch kichernd in seiner Hand haltend.
„Ich will's mir doch nur ansehen."
„Nein, gib es mir zurück, Legolas. Sofort!"So schnell es mit dem langen Kleid, das sie trug, ging, folgte sie ihm. So jagten sie einige Augenblicke im Zickzack zwischen den Bäumen durch und Mag kam ihm immer näher. Als sie ihn fast erwischte, sprang er elegant auf einen Baum und kletterte noch ein paar Äste weiter hinauf.
Dort setzte er sich bequem hin und schlug das Buch an der Seite auf, die er über Mags Schulter gesehen hatte. „Legolas, komm da sofort runter. Gib mir mein Buch wieder!"rief Mag wütend zu ihm hinauf.
Er schmunzelte nur und begann dann laut vorzulesen: „Oh, Liebster, nie mehr will ich dich verlassen. Du bist mein Leben, mein ein und alles. Mein Herz sei dein!"Tränen der Scham traten in Mags Augen.
„Dämlicher Elb!"murmelte sie leise, drehte sich um und lief davon. „Mag. Mag, warte doch!"rief Legolas ihr hinterher doch sie lief weiter in den Garten hinein. Schnell sprang er vom Baum, das Buch noch immer in Händen und rannte ihr hinterher.
Doch er entdeckte sie nicht mehr, Mag war zwischen den Büschen verschwunden. Dennoch wollte Legolas nicht aufgeben und sah sich nach Spuren um, horchte nach Fußtritten. Er entdeckte schließlich Mags Haarband auf dem Boden und als er ein paar Schritte weitergegangen war, hörte er leises Schluchzen.
Mag hockte auf der Mauer des Gartens, die steil hinunter in die Stadt abfiel. Sie hatte die Knie angezogen und den Kopf in den Armen versteckt. Und sie weinte. Legolas fühlte sich, als würde jeden Augenblick sein Herz entzwei brechen. Er war der Grund für ihr Unglück. Er war ein Narr. Leise trat er zu ihr.
„Melamin?"Sie schrak auf und diese heftige Bewegung brachte sie fast aus dem Gleichgewicht. Blitzschnell packte Legolas ihre Hand und bewahrte sie so vor einem Sturz von der Mauer.
Er zog sie an seine Brust und hielt sie fest umschlossen. Vor Schreck fing die Prinzessin wieder an zu weinen. „Ich sollte aufhören, so leise an dich heranzutreten, Melamin."versuchte Legolas die Situation zu beruhigen.
Doch sie hörte ihn nicht. Er setze sich ins Gras und zog sie mit sich. Sanft streichelte er ihre zuckenden Schultern und flüsterte ihr beruhigende Worte ins Ohr. Über ihnen breitete sich bereits der Nachthimmel aus und die ersten Sterne begannen zu glitzern. Langsam spürte er, wie sie ruhiger wurde.
„Es tut mir so leid, Melamin. Es tut mir leid!"Als sie nicht antwortete, fuhr er leise fort, den Blick auf den Sternenhimmel gerichtet. „Ich wollte dich nicht ärgern. Es tut mir so leid. Ich bin manchmal eben noch ein Kindskopf. Aber du hattest Recht. In meinem Alter sollte man schon wissen was man tut. Ich sollte anfangen zu überlegen..."Mag kicherte, noch immer mit leisen Tränen in der Stimme.
„Ja... ich glaube, das würde dir gut tun, du dämlicher Elb!"Er grinste. „Schönes Buch..."murmelte er grinsend.
Mürrisch boxte Mag ihm leicht in die Seite und er lachte. Er drehte den Kopf zu ihr und flüsterte in ihr Ohr: „Den Sternenhimmel hätten wir schon einmal, soll ich dir nun auf Knien schwören, das ich dich für immer liebe, so wie der Knabe im Buch?"
Sie ließ ein verlegenes Kichern hören und vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter. Er fuhr mit der Hand zärtlich an ihrer Wange hinunter und hob dann ihren Kopf so an, dass sie ihn ansah. Liebevoll tupfte er ihr einen Kuss auf die Lippen und flüsterte: „Ten'oio. Amin vesta ten'oio, Gildin nîn!"Ewig. Ich verspreche dir die Ewigkeit, mein Silberfunke!
Unter Freudentränen lächelte sie ihn an und als sie sich küssten flog über ihnen, wie ein Silberfunke, eine Sternschnuppe durch die Nacht...
***
„Ich werde ihn töten! Ich werde sie beide töten. Nein, nein, alle drei werde ich umbringen. Ich werde der Herrscher sein. Ich, ich allein, den alle immer belächelt haben. Ich, Manda, werde der alleinige Gebieter über Gondor und Anor sein, und wenn meine Armee das Volk der Rohirrim ausgelöscht hat, so werde ich auch über Rohan herrschen!"
Sein Blick war irre und er stieß ein heißeres Kichern aus, das selbst seinem Diener, der vor der Tür stand und es hörte, einen Schauer über den Rücken jagte. Doch dann riss er sich zusammen und klopfte an.
„Herein!"
Das hatte so harsch geklungen, dass die Kreatur vor der Türe fast wieder umgedreht hätte, doch nun war es zu spät. Er trat ein. „Meister, die Krieger sind unruhig. Sie wollen kämpfen. Ebenso die Warge, Mylord, gerade heute haben sie wieder einen von uns zerrissen, da sie so blutrünstig sind. Ihr wisst doch, Morgasch, der..."
„Schweig!"donnerte die dunkle Gestalt am Fenster und fuhr herum. Der Ork konnte nur das grausame Blitzen in seinen Augen sehen, doch das war genug. „Was interessiert mich so eine unnütze Orkmade, die nicht selbst sieht, wo sie hintritt? Bin ich euer Kindermädchen? Passt doch selbst auf, wenn ihr die Biester bewacht, und behelligt mich nicht mehr mit so unwichtigen Mitteilungen."
Der Ork verbeugte sich demütig und murmelte immer wieder: „Natürlich, Herr und Gebieter, vergebt mir...vergebt Eurem unnützen Diener, ich..."
„Ach, halt den Mund."Der Schatten drehte sich wieder zum Fenster um und ein böses Lächeln bildete sich auf seinen Zügen als er die vielen Uruk-Hai unten stehen sah und die dazwischen wie Ameisen herumwuselnden Orks.
„Sieh dir das an, Grishrok. Sie gehorchen alle auf meinen Befehl, alle sind bereit bei einem Wort von mir loszustürmen und Minas Tirith dem Erdboden gleich zu machen. Nur ein einziges Wort..."„Ja, Mylord, sie sind Euch alle zu Diensten. Sie tun, was Ihr wollt. Ihr allein..."
„Ich hab gesagt du sollt den Mund halten. Rede gefälligst nur wenn ich dich etwas frage, verstanden?"
Vor Schreck warf sich Grishrok auf den Boden und winselte wieder um Vergebung.
„Los, verschwinde und mach deine Arbeit, wenn du nichts mehr zu sagen hast."fauchte Manda ihn an und mit einem Satz war er auf den Füßen.
„J-jawohl Mylord... A-aber, was soll ich den Kriegern sagen?"Böse lächelnd drehte sich der hagere Mann wieder zum Fenster und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. „Das es nicht mehr lange dauerte, ein wenig Geduld noch..."Grishok verbeugte sich noch einmal und verschwand. Das Lächeln auf Mandas Zügen wurde noch ein wenig teuflischer.
„Es ist bald Futterzeit, meine Kleinen!"
Doch er würde sie zurückhalten müssen, denn schließlich wollte er noch über etwas herrschen, nicht über eine Ruine, das hatte er jetzt schon.
Er wandte den Kopf und sah, wie der Himmel im Osten langsam eine graue Färbung annahm. Die Sonne würde in ein paar Stunden aufgehen. Er musste zurück in die Stadt, sonst würde es Aufsehen geben, und das war das letzte was er brauchen könnte. Schließlich hatte er noch drei Morde und eine Entführung zu begehen.
Er stieß ein verrücktes und humorloses Lachen aus und drehte sich dann so rasch um, dass sein Umhang ihn wie eine dunkle Wolke umhüllte. Das Lächeln war von seinen Zügen verschwunden und hatte dem Wahnsinn Platz gemacht. Das man diesen Wahnsinn in der weißen Stadt noch nicht bemerkt hatte, war ein Wunder.
„Grishok!! "brüllte er und stapfte mit großen Schritten auf die Türe zu. Wo war diese Made von einem Ork nur wieder? „Grishok, du unnützes Gewürm, sattle mein Pferd aber dalli!"
***
Als Mag erwachte, fröstelte sie. Ihr war kalt. Zumindest auf einer Seite. Warum nur? Als sie die Augen öffnete, sah sie den Grund und lächelte. Sie war mit Legolas im Garten eingeschlafen. Nun ging es schon auf den Morgen zu, denn im Osten hüllte sich der Himmel in das Graue Gewand der Dämmerung.
Sie zitterte. Es war noch immer ziemlich kalt in der Nacht und in ihrem Kleid war diese Kälte kein Vergnügen. Legolas schlief noch immer. Sie lächelte. Dummer Elb. Wegen ihm würde sie sich noch eine Erkältung holen, und dass komische daran war, dass es ihr egal war, solange er bei ihr war.
Sanft küsste sie ihn auf die Nasenspitze und richtete sich auf. Seine Augen verloren den nebligen Schleier, der sich in den sonst so klaren Blick der Elben schlich, wenn sie schliefen. Er blinzelte und sah sie neben sich sitzen.
„Mae arin, Melamin! Lle quel? Guten Morgen, Liebste. Geht's dir gut?"Sie nickte. „Amin quel, diola lle, Tarenamin! Mir geht es gut, ich danke dir, mein Prinz! Aber mir ist kalt. Gehen wir hinein? Ich zittere schon am ganzen Körper."
Im nächsten Moment war er aufgesprungen, zog seinen Umhang aus und hängte ihn ihr um die Schultern. „Warum hast du mich nicht geweckt? Wir hätten doch schon früher reingehen können."fragte er und seufzte übertrieben.
„Nur Sorgen hat man mit dir, Melamin."Sie lächelte. „Ich bin doch auch gerade erst aufgewacht."Sie lachten und gingen in Richtung des Palastes. Plötzlich stolperte sie im Dunkeln über etwas und wäre beinahe hingefallen, doch Legolas reagierte schnell und packte sie fest. Zur Sicherheit legte er ihr den Arm um die Schultern.
„Hm, sag mir, Legolas, erinnert dich das an irgendetwas?"fragte Magalin lachend und deutete auf den Umhang und den Arm um ihre Schultern. Er grinste. „Wie könnte ich das je vergessen, Gildin nîn?"
Der Kosename erinnerte sie wieder an den Abend zuvor, als er ihr diese unvergesslichen Worte ins Ohr geflüstert hatte. Wie glücklich war sie gewesen, und allein der Gedanke daran, ließ wieder Frohsinn und Glück in ihr keimen.
Nachdenklich sah sie ihn von der Seite her an. Sein Profil war so ebenmäßig schön, durch den leichten Wind der nun wehte, flogen einzelne Strähnen seiner goldenen Haare auf und schmiegten sich dann wieder sanft um seine Schultern. Ein leichtes Lächeln hing auf seinen Lippen, die Mag in diesem Augenblick so sinnlich vorkamen, wie sie es noch nie gesehen hatte.
Lächelnd erinnerte sie sich an ihren ersten Zusammenstoß. Sie hatte sich gefragt, wie sich sein Haar wohl anfühlte.
Und später, als sie zusammen zu ihrem Zimmer gegangen waren, hätte sie ihn so gerne geküsst, nur um zu wissen, wie seine Lippen schmeckten und wie sich seine Haut anfühlte. Sie schüttelte den Kopf. War es wirklich erst so kurz her, das Legolas in ihr Leben getreten war? Wie hatte er es nur geschafft, ihre Welt innerhalb dieser kurzen Zeit so auf den Kopf zu stellen?
Sie bekam Gänsehaut wenn er sie berührte, wenn sie seine Stimme hörte, musste sie sich zusammenreißen um nicht alles liegen zu lassen und ihm einfach nur zuzuhören. War das Liebe? Dann war sie sehr kompliziert...
Sie stolperte wieder, und Legolas fing sie grinsend auf.
„Lostach, Melamin. Du schläfst, Liebste. Kein Wunder, das du fällst, wenn du mich die ganze Zeit anstarrst. Was ist, habe ich ein blaues Auge oder Dreck auf der Nase?"Er hatte es also doch bemerkt.
Mag wurde rot, verbarg es aber schnell wieder und sah ihn erneut an. Sie stoppte, nahm sein Gesicht in ihre Hände und strich mit dem Daumen sanft über seine Wangen.
„Selbst wenn, wärest du trotzdem noch perfekt, Melisseamin Liebster!" flüsterte sie und sah ihn lächelnd an. „Sagt mir,"fuhr sie fort, „mir war, als fehlte heute noch etwas, was an jenem Abend geschah, cynn nîn. Könnt Ihr Euch noch erinnern was es war?"grinste sie schelmisch.
Er beugte den Kopf, stoppte jedoch wenige Zentimeter vor ihren Lippen und flüsterte: „Kaum, aber vielleicht fällt es ja einem von uns wieder ein, vanima Tarenamin. meine wunderschöne Prinzessin"So schnell es ging überbrückte sie die kurze Entfernung zwischen ihren Lippen und den seinen und schlang ihre Arme um seinen Nacken.
Der Kuss schien ihr viel zu kurz, dennoch war sie froh als er sich zurückzog, denn sie hatte kaum noch Luft bekommen. Sie hatte noch immer die Augen geschlossen und ihre Arme lagen noch immer um seinen Hals. Sie hielt in fest, als habe sie Angst, er würde verschwinden, sobald sie ihn losließe. Der Elbe lächelte. Spontan hob er sie in seine Arme und tupfte ihr einen raschen Kuss auf den Mund.
Angesichts ihres verwunderten Blickes, drehte er sich lachend im Kreis und hielt sie dabei fest in seinem Griff. Als sie dann lachte, schien sein Glück vollkommen. Nie mehr wollte er ohne sie sein, nie mehr ihre Nähe missen.
„Meinst du denn, dass das geht?"fragte eine leise Stimme in seinem Kopf.
Er verdrängte sie. Er wollte in diesem Augenblick nicht daran denken, was sein und nicht sein könnte. Nicht jetzt, da Mag und er so glücklich waren. „Wann dann?"fragte die Stimme. Harsch antwortete er ihr in Gedanken: „Später! Lass mich jetzt in Ruhe!"Die Stimme schwieg.
***
„Knochen brechen, Knochen brechen, Augen und das Herz durchstechen! Knochen brechen,..."murmelte er den albernen Reim vor sich hin, den er sich selbst ausgedacht hatte, wie er immer wieder lautstark und stolz betonte.
Er trieb sein Pferd zu noch größerer Eile an, denn im Osten kroch die Sonne schon über die Gipfel des Schattengebirges. Und da war sie: Die weiße Stadt. Wie ein Juwel funkelte sie in der aufgehenden Sonne. Doch der Reiter hatte keine Augen dafür. Er war in dunklen Gedanken versunken und kicherte immer wieder irre vor sich hin.
Doch kaum war er in Sicht- und Hörweite der Stadt, fiel das alles von ihm ab und niemand würde seine schwarze Seele bemerken. Das Tor öffnete sich und ließ ihn ein.
„Ob sie wohl wissen, dass sie ihren Untergang in die Stadt lassen?"fragte er sich leise und für Sekunden blitzte heller Wahnsinn in seinen Zügen auf. Doch niemand sah es. Fast niemand...
****************************** Ich kann euch richtig knurren hören. Verdammt, wer ist der Typ? Wieso gibt sie uns keinen Hinweis?? Geduld, das kommt schon noch. Konzentriert euch lieber auf Legolas, der ist doch interessanter oder? ^___^ Ach ja übrigens
ich fahre jetzt für eine woche nach irland und danach während den
osterferien nach graz. deshalb wird das nächste chap auf sich warten lassen. aber ich schreib weiter, versprochen... also bis denne und schreibt mir fleißig reviews bitte bitte bitte ich brauch das , das is lebenswichtig :) wenigstens einen satz oder auch zwei...lasst mich wissen, das ihr da seid und das ich das nicht nur für die unendliche weite des internets schreibe
*verzweifelt ruft* IST DA JEMAND?? DANN SCHREIBT MIR DOCH
BITTEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE
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