Kapitel 3
@leve-chan: kein problem! Hab schon 29 kaps!!!! *Grins* weil ich die story auch noch wo anders veröffentliche! Ihr müsst mir nur sagen, ob ihr mehr wollt! *g*
Sie setzten sich zu uns ins Gras und wir plauderten über den kommenden
Abend. "Ich fände es gut, wenn jeder von euch Kindern heute Abend ein Lied
singen
würde." Richtig, König Tranduil hatte wir das Wort ergriffen. "Lied?" "Wir?"
"Singen?", stammelten Callisto und ich abwechselnd. "Ein kleines Lied über
die Liebe und das Leben, wäre doch eine schöne Abwechslung, meint Ihr nicht
auch, Artes?" Mein Vater nickte und wandte sich an uns. "Ich würde es gerne
sehen, dass ihr euch ein schönes Lied schreibt und es dann heute Abend
vortragt."
Uns blieben die Münder offen stehen. Lieder sollten wir schreiben? Wir
zwei
Krieger vom Volk des Drachengottes? Wir konnten für ihn in den Krieg ziehen,
aber singen wurden wir nicht gelehrt. "Ich finde das eine tolle Idee Vater",
mischte sich Linara ein. Für diese Zustimmung bekam sie ein freundliches
Lächeln von allen Seiten, außer von uns. "Wir sollten jetzt zurückreiten
und uns
auf den heutigen Abend vorbereiten", schlug Tranduil vor und alle bestiegen
ihre Pferde.
Ich saß mal wieder nur in einem Hemd in meinem Zimmer und versuchte ein
Lied
über Legolas zu schreiben. Ich schrieb auf ein Blatt, das schon tausendmal
zusammengeknüllt wurde und wieder aufgerollt. Ich hatte ein kreatives
Blackout. Mir fiel nichts ein. Es klopfte an der Tür. "Herein!" Callisto
trat ein
dicht gefolgt von Legolas. Als Legolas mich so sah, musterte er mich kurz,
drehte sich aber dann sofort um und hielt sich die Hände vor die Augen
und
stammelte etwas von einer Entschuldigung. "Himmel Callisto, wieso hast
du ihn
mitgebracht, du wusstest das ich hier so rumlaufe!!!!!!!!!!!", kreischte
ich,
während ich ins Schlafzimmer rannte um mir etwas anzuziehen. "Er stand
schon vor
der Tür! Ich habe ihn nicht hierher geschleppt! Reg dich nicht auf Mini,
er
ist dein Verlobter. Er ist ein Mann, er wird dir nichts abgucken!" Ich
war
inzwischen angezogen und band mir nur noch die Haare zusammen. "Klar er
wird mir
nichts abgucken! Du Idiot!!!! Was wollt ihr überhaupt hier?" Ich tippte
Legolas auf die Schulter und er drehte sich vorsichtig zu mir um. Er war
total rot
im Gesicht, so peinlich war es ihm, wahrscheinlich genauso wie mir. Wir
setzten uns in die Sessel und Callisto fragte mich schon aus: "Was ist
mit dem
Lied? Hast du es schon fertig?" Ich reichte ihm den zerknüllen Zettel und
er
las ihn durch, bevor er laut loslachte. Ich hatte es in unserer Sprache
geschrieben, und wie ich zugeben musste hatte ich ziemlichen Mist verzapft.
Als
Callisto wieder aufgehört hatte zu lachen, fragte er: "Soll ich dir helfen?
Oder
willst du das so heute Abend vortragen?" "Was denkst du eigentlich von
mir?
Ich bin eine Kriegerin und keine Dichterin! Aber ich wäre dir dankbar wenn
du
das für mich machen würdest." "Gut dann bring ich dir das Lied später
vorbei." Mit diesen Worten ging er aus der Tür und schloss diese wieder
hinter sich.
Nun saß ich mit Legolas alleine da und wusste nicht so recht was ich sagen
sollte. "Und wieso bist du hier?" "Ich, ähm, wollte dich fragen, ob du
mir
nicht ein bisschen mehr von dir erzählen könntest, damit, na ja, damit
ich mein
Lied schreiben könnte." Er war immer noch knallrot im Gesicht und es war
ihm
sichtlich peinlich, mit mir hier so alleine zu sein. "Was willst du denn
über
mich wissen? Nun gut, kleine Informationen über mich: Ich bin 2500 Jahre
alt, mein Spitzname ist "Mini", ich hasse aufgeblasene Typen und habe zur
Zeit
ein kreatives Blackout. Genügt das?" "Ich wollte eigentlich wissen wie
du dich
fühlst." "Wie ich mich fühle? Ich bin genervt und will nach Hause! Das
ist
zur Zeit meine Gefühlswelt." "Nach unserer Hochzeit wird der Düsterwald
dein
neues Zuhause sein." "Ich weiß."
Ich war aufgestanden um weiteres Feuerholz in den Kamin zu geben. Er war
auch aufgestanden, aber das merkte ich erst, als er seine Arme von hinten
um
mich legte und mich an ihn zog. "Wenn du mir sagen würdest wie, würde ich
versuchen dir dein Schicksal erträglicher zu machen." Als lange keine Antwort
von
mir kam, drückte er mich ganz fest an ihn und tatsächlich rannen einige
Tränen
über meine Wange. So standen wir lange da und umarmten uns. "Hast du Angst
vor dem Heiraten?" "Nur davor was danach kommt", gab ich etwas tonlos zurück.
Ich hatte schon lange meine Unschuld verloren, aber ich hatte ehrlich Bammel
vor der Hochzeitsnacht. Damals war ich betrunken gewesen und ich konnte
mich
nicht mehr wirklich erinnern, was in dieser Nacht passiert war. Er drückte
mich noch fester an sich und flüsterte: "Ich werde nichts tun, was du nicht
willst." Nun sah ich hoch zu ihm, denn er war etwas größer als ich, und
näherte
mich langsam seinem Gesicht. Dann küsste ich ihn auf den Mund. Doch ich
löste mich schnell wieder von ihm, als mir bewusst wurde was ich tat. Ich
drehte
mein Gesicht weg und murmelte eine Entschuldigung. Es klopfte an der Tür
und
Callisto trat ein. Er blieb überrascht stehen als er uns sah, doch er fand
schnell wieder seine Sprache wieder und hielt mir einen Zettel hin. "Hier
das
Lied." Ich ging zu ihm und drückte ihm einen Kuss auf die Wange und lächelte
gequält. Dann ging ich wieder zu Legolas und nahm ihn am Handgelenk. Ich
schob
die beiden Männer sanft aus meinem Zimmer und schloss die Tür. Ich lauschte
noch und hörte wie Callisto sich zu Legolas wandte. "Wenn du ihr das Herz
brichst, breche ich dir auch was!" Dann gingen sie auseinander.
Ich probte das Lied das Callisto für mich geschrieben hatte, es war ein
schönes Lied und es passte sogar zu meinem jetzigen Gemütszustand. Nun
als ich
fertig war, ich hatte dieses Mal ein dunkelblaues Kleid und wieder die
goldene
Kette an, ging ich hinunter in den Saal, wo, wie hätte es auch anders sein
können, wieder alle auf mich warteten. Ich hatte dieses Talent immer zu
spät zu
kommen. Wir traten wieder im das Festzelt und saßen auch so wie gestern.
Nachdem alle gegessen hatten, richtig ich blieb dieses Mal zu essen, fingen
wir
nach der Reihe an unsere Lieder vorzutragen. Erst Linara, dann Menior,
darauf
Legolas, der ein Lied über meinen Wunsch nach einem Zuhause sang, und dann
musste ich. Ich setzte mich aufrecht hin und fing zögerlich an:
"Ich kam und jetzt jagst du mich,
ich finde es jedoch kein bisschen fürchterlich,
ich wollte es verstecken,
und dich weiter necken,
ci mio chlen, cest´ callo ti se
ji no eljah, wjel ho te,
ku res qü, ve ugh bir,
af de zas, lu py te sir."
(Ich habe es offengelegt,
ich vertraue darauf,
was ich denke und fühle,
soll auf ewig unser Geheimnis bleiben)
Ich glaubte nicht das er auch nur ein Wort verstanden hatte, aber egal,
er
nickte mir zu und nun war Lorielle an der Reihe. Ich hörte ihr nicht zu,
ich
starrte nur Callisto an, dessen Gesicht immer noch den Ärger von heute
Nachmittag verriet, den er empfunden hatte, als er mich und Legolas im
Zimmer stehen
sehen hatte. Ich lächelte ihm immer wieder zu und seine Laune besserte
sich
sichtlich, als ich etwas von Legolas Seite rückte. Nun war er dran zu singen
und er sang mit seiner tiefen Männerstimme ein Lied über die Liebe und
wo sie
ihn hingeführt hatte. Aber er sah dabei nicht Lorielle an, sondern sein
Blick schweifte in die Ferne. Ich wusste an wen er da dachte. Er war schon
vor
längerer Zeit mit einem Mädchen aus unserem Freundeskreis zusammengekommen.
Er
liebte sie, doch unser Vater wollte sie nicht als seine Braut, also musste
er
sie verlassen. Er liebte sie immer noch und das würde sich nie ändern,
das
wusste ich. Als er fertig war, lächelte ich traurig.
Es war später am Abend und alle hatten verhältnismäßig viel getrunken,
als
Merry mich plötzlich fragte:
"Ihr scheint eurem Bruder sehr nah zu stehen, Prinzessin. Sagt habt Ihr
ihn
schon jemals richtig geküsst?"
Alle hielten die Luft an, aber ich lächelte den Hobbit nur an als ich ihm
meine knappe Antwort gab. "Ja." Der Hobbit ließ nicht locker. "Wieviel
Geld
müsste ich euch bieten, damit ihr es hier vor aller Augen wiederholt?"
"Wieviel
habt ihr denn bei Euch, werter Hobbit?" Nun mischte sich auch Callisto
ein.
"Was würdet Ihr zu 20 Goldmünzen sagen?" "Du zehn, ich zehn, Callisto?"
fragte
ich den tollen Händler, der gerade versuchte dem Hobbit sein letzten Hemd
abzuknüpfen. "Von mir aus gerne!" Der Hobbit streckte die Hand aus und
wir
schlugen ein. Nun war es an uns. Wir näherten uns langsam einander, als
ich kurz
vor seinen Lippen innehielt. Sollte ich das wirklich tun? Er war schließlich
mein Bruder, aber ich hatte ihn früher auch schon geküsst, weil wir ein
Spiel
verloren hatten. Wie sagt man so schön: Spielschulden sind Ehrenschulden.
Ich küsste ihn nun also ohne Rückhalt, und erst nach einer Weile lösten
wir uns
wieder von einander. Als wir in die Runde schauten, standen allen die Münder
offen. Vater guckte schockiert, Linara war wieder kalkweiß, Lorielle und
Menior sahen sich bestürzt an, Legolas war schon in Gedanken abgetrifftet,
König
Tranduil war ehrlich erschrocken, die anderen Hobbits wagten es ja schon
gar
nicht mehr zu atmen, Lorielle lehnte an Legolas´ Schulter, Arwen war kurz
davor in Ohnmacht zu fallen, so musste Aragorn sie festhalten, Galadriel
sah
etwas verwirrt zu Celebron, der nur mit den Achseln zuckte, Gandalf zog
nachdenklich an seiner Pfeife, Gimli murmelte etwas in seinen Bart und
Merry schob
uns einen Beutel mit Geld zu. "Eins muss man sagen, Hobbits sind gute
Geschäftspartner. Findest du nicht auch, Callisto?" Ich nahm den Beutel
an mich und
wandte mich zu meinem Bruder. "Ja, und sie betrügen auch nicht. Das ist
eine
tolle Eigenschaft!" Schelmisch lächelnd antwortete er mir. Diesmal verließ
ich
mit Legolas das Fest. Er hatte angeboten mich aufs Zimmer zu bringen.
***********************************Ende des 3. Kapitels*********************
(Ok, jetzt drehe ich völlig durch! Aber ich habe eine Ausrede! Ich habe
zu
lange Xtina/Dirrty gehört, jetzt werden meine Geschichten auch zu dirrty!)
@leve-chan: kein problem! Hab schon 29 kaps!!!! *Grins* weil ich die story auch noch wo anders veröffentliche! Ihr müsst mir nur sagen, ob ihr mehr wollt! *g*
Sie setzten sich zu uns ins Gras und wir plauderten über den kommenden
Abend. "Ich fände es gut, wenn jeder von euch Kindern heute Abend ein Lied
singen
würde." Richtig, König Tranduil hatte wir das Wort ergriffen. "Lied?" "Wir?"
"Singen?", stammelten Callisto und ich abwechselnd. "Ein kleines Lied über
die Liebe und das Leben, wäre doch eine schöne Abwechslung, meint Ihr nicht
auch, Artes?" Mein Vater nickte und wandte sich an uns. "Ich würde es gerne
sehen, dass ihr euch ein schönes Lied schreibt und es dann heute Abend
vortragt."
Uns blieben die Münder offen stehen. Lieder sollten wir schreiben? Wir
zwei
Krieger vom Volk des Drachengottes? Wir konnten für ihn in den Krieg ziehen,
aber singen wurden wir nicht gelehrt. "Ich finde das eine tolle Idee Vater",
mischte sich Linara ein. Für diese Zustimmung bekam sie ein freundliches
Lächeln von allen Seiten, außer von uns. "Wir sollten jetzt zurückreiten
und uns
auf den heutigen Abend vorbereiten", schlug Tranduil vor und alle bestiegen
ihre Pferde.
Ich saß mal wieder nur in einem Hemd in meinem Zimmer und versuchte ein
Lied
über Legolas zu schreiben. Ich schrieb auf ein Blatt, das schon tausendmal
zusammengeknüllt wurde und wieder aufgerollt. Ich hatte ein kreatives
Blackout. Mir fiel nichts ein. Es klopfte an der Tür. "Herein!" Callisto
trat ein
dicht gefolgt von Legolas. Als Legolas mich so sah, musterte er mich kurz,
drehte sich aber dann sofort um und hielt sich die Hände vor die Augen
und
stammelte etwas von einer Entschuldigung. "Himmel Callisto, wieso hast
du ihn
mitgebracht, du wusstest das ich hier so rumlaufe!!!!!!!!!!!", kreischte
ich,
während ich ins Schlafzimmer rannte um mir etwas anzuziehen. "Er stand
schon vor
der Tür! Ich habe ihn nicht hierher geschleppt! Reg dich nicht auf Mini,
er
ist dein Verlobter. Er ist ein Mann, er wird dir nichts abgucken!" Ich
war
inzwischen angezogen und band mir nur noch die Haare zusammen. "Klar er
wird mir
nichts abgucken! Du Idiot!!!! Was wollt ihr überhaupt hier?" Ich tippte
Legolas auf die Schulter und er drehte sich vorsichtig zu mir um. Er war
total rot
im Gesicht, so peinlich war es ihm, wahrscheinlich genauso wie mir. Wir
setzten uns in die Sessel und Callisto fragte mich schon aus: "Was ist
mit dem
Lied? Hast du es schon fertig?" Ich reichte ihm den zerknüllen Zettel und
er
las ihn durch, bevor er laut loslachte. Ich hatte es in unserer Sprache
geschrieben, und wie ich zugeben musste hatte ich ziemlichen Mist verzapft.
Als
Callisto wieder aufgehört hatte zu lachen, fragte er: "Soll ich dir helfen?
Oder
willst du das so heute Abend vortragen?" "Was denkst du eigentlich von
mir?
Ich bin eine Kriegerin und keine Dichterin! Aber ich wäre dir dankbar wenn
du
das für mich machen würdest." "Gut dann bring ich dir das Lied später
vorbei." Mit diesen Worten ging er aus der Tür und schloss diese wieder
hinter sich.
Nun saß ich mit Legolas alleine da und wusste nicht so recht was ich sagen
sollte. "Und wieso bist du hier?" "Ich, ähm, wollte dich fragen, ob du
mir
nicht ein bisschen mehr von dir erzählen könntest, damit, na ja, damit
ich mein
Lied schreiben könnte." Er war immer noch knallrot im Gesicht und es war
ihm
sichtlich peinlich, mit mir hier so alleine zu sein. "Was willst du denn
über
mich wissen? Nun gut, kleine Informationen über mich: Ich bin 2500 Jahre
alt, mein Spitzname ist "Mini", ich hasse aufgeblasene Typen und habe zur
Zeit
ein kreatives Blackout. Genügt das?" "Ich wollte eigentlich wissen wie
du dich
fühlst." "Wie ich mich fühle? Ich bin genervt und will nach Hause! Das
ist
zur Zeit meine Gefühlswelt." "Nach unserer Hochzeit wird der Düsterwald
dein
neues Zuhause sein." "Ich weiß."
Ich war aufgestanden um weiteres Feuerholz in den Kamin zu geben. Er war
auch aufgestanden, aber das merkte ich erst, als er seine Arme von hinten
um
mich legte und mich an ihn zog. "Wenn du mir sagen würdest wie, würde ich
versuchen dir dein Schicksal erträglicher zu machen." Als lange keine Antwort
von
mir kam, drückte er mich ganz fest an ihn und tatsächlich rannen einige
Tränen
über meine Wange. So standen wir lange da und umarmten uns. "Hast du Angst
vor dem Heiraten?" "Nur davor was danach kommt", gab ich etwas tonlos zurück.
Ich hatte schon lange meine Unschuld verloren, aber ich hatte ehrlich Bammel
vor der Hochzeitsnacht. Damals war ich betrunken gewesen und ich konnte
mich
nicht mehr wirklich erinnern, was in dieser Nacht passiert war. Er drückte
mich noch fester an sich und flüsterte: "Ich werde nichts tun, was du nicht
willst." Nun sah ich hoch zu ihm, denn er war etwas größer als ich, und
näherte
mich langsam seinem Gesicht. Dann küsste ich ihn auf den Mund. Doch ich
löste mich schnell wieder von ihm, als mir bewusst wurde was ich tat. Ich
drehte
mein Gesicht weg und murmelte eine Entschuldigung. Es klopfte an der Tür
und
Callisto trat ein. Er blieb überrascht stehen als er uns sah, doch er fand
schnell wieder seine Sprache wieder und hielt mir einen Zettel hin. "Hier
das
Lied." Ich ging zu ihm und drückte ihm einen Kuss auf die Wange und lächelte
gequält. Dann ging ich wieder zu Legolas und nahm ihn am Handgelenk. Ich
schob
die beiden Männer sanft aus meinem Zimmer und schloss die Tür. Ich lauschte
noch und hörte wie Callisto sich zu Legolas wandte. "Wenn du ihr das Herz
brichst, breche ich dir auch was!" Dann gingen sie auseinander.
Ich probte das Lied das Callisto für mich geschrieben hatte, es war ein
schönes Lied und es passte sogar zu meinem jetzigen Gemütszustand. Nun
als ich
fertig war, ich hatte dieses Mal ein dunkelblaues Kleid und wieder die
goldene
Kette an, ging ich hinunter in den Saal, wo, wie hätte es auch anders sein
können, wieder alle auf mich warteten. Ich hatte dieses Talent immer zu
spät zu
kommen. Wir traten wieder im das Festzelt und saßen auch so wie gestern.
Nachdem alle gegessen hatten, richtig ich blieb dieses Mal zu essen, fingen
wir
nach der Reihe an unsere Lieder vorzutragen. Erst Linara, dann Menior,
darauf
Legolas, der ein Lied über meinen Wunsch nach einem Zuhause sang, und dann
musste ich. Ich setzte mich aufrecht hin und fing zögerlich an:
"Ich kam und jetzt jagst du mich,
ich finde es jedoch kein bisschen fürchterlich,
ich wollte es verstecken,
und dich weiter necken,
ci mio chlen, cest´ callo ti se
ji no eljah, wjel ho te,
ku res qü, ve ugh bir,
af de zas, lu py te sir."
(Ich habe es offengelegt,
ich vertraue darauf,
was ich denke und fühle,
soll auf ewig unser Geheimnis bleiben)
Ich glaubte nicht das er auch nur ein Wort verstanden hatte, aber egal,
er
nickte mir zu und nun war Lorielle an der Reihe. Ich hörte ihr nicht zu,
ich
starrte nur Callisto an, dessen Gesicht immer noch den Ärger von heute
Nachmittag verriet, den er empfunden hatte, als er mich und Legolas im
Zimmer stehen
sehen hatte. Ich lächelte ihm immer wieder zu und seine Laune besserte
sich
sichtlich, als ich etwas von Legolas Seite rückte. Nun war er dran zu singen
und er sang mit seiner tiefen Männerstimme ein Lied über die Liebe und
wo sie
ihn hingeführt hatte. Aber er sah dabei nicht Lorielle an, sondern sein
Blick schweifte in die Ferne. Ich wusste an wen er da dachte. Er war schon
vor
längerer Zeit mit einem Mädchen aus unserem Freundeskreis zusammengekommen.
Er
liebte sie, doch unser Vater wollte sie nicht als seine Braut, also musste
er
sie verlassen. Er liebte sie immer noch und das würde sich nie ändern,
das
wusste ich. Als er fertig war, lächelte ich traurig.
Es war später am Abend und alle hatten verhältnismäßig viel getrunken,
als
Merry mich plötzlich fragte:
"Ihr scheint eurem Bruder sehr nah zu stehen, Prinzessin. Sagt habt Ihr
ihn
schon jemals richtig geküsst?"
Alle hielten die Luft an, aber ich lächelte den Hobbit nur an als ich ihm
meine knappe Antwort gab. "Ja." Der Hobbit ließ nicht locker. "Wieviel
Geld
müsste ich euch bieten, damit ihr es hier vor aller Augen wiederholt?"
"Wieviel
habt ihr denn bei Euch, werter Hobbit?" Nun mischte sich auch Callisto
ein.
"Was würdet Ihr zu 20 Goldmünzen sagen?" "Du zehn, ich zehn, Callisto?"
fragte
ich den tollen Händler, der gerade versuchte dem Hobbit sein letzten Hemd
abzuknüpfen. "Von mir aus gerne!" Der Hobbit streckte die Hand aus und
wir
schlugen ein. Nun war es an uns. Wir näherten uns langsam einander, als
ich kurz
vor seinen Lippen innehielt. Sollte ich das wirklich tun? Er war schließlich
mein Bruder, aber ich hatte ihn früher auch schon geküsst, weil wir ein
Spiel
verloren hatten. Wie sagt man so schön: Spielschulden sind Ehrenschulden.
Ich küsste ihn nun also ohne Rückhalt, und erst nach einer Weile lösten
wir uns
wieder von einander. Als wir in die Runde schauten, standen allen die Münder
offen. Vater guckte schockiert, Linara war wieder kalkweiß, Lorielle und
Menior sahen sich bestürzt an, Legolas war schon in Gedanken abgetrifftet,
König
Tranduil war ehrlich erschrocken, die anderen Hobbits wagten es ja schon
gar
nicht mehr zu atmen, Lorielle lehnte an Legolas´ Schulter, Arwen war kurz
davor in Ohnmacht zu fallen, so musste Aragorn sie festhalten, Galadriel
sah
etwas verwirrt zu Celebron, der nur mit den Achseln zuckte, Gandalf zog
nachdenklich an seiner Pfeife, Gimli murmelte etwas in seinen Bart und
Merry schob
uns einen Beutel mit Geld zu. "Eins muss man sagen, Hobbits sind gute
Geschäftspartner. Findest du nicht auch, Callisto?" Ich nahm den Beutel
an mich und
wandte mich zu meinem Bruder. "Ja, und sie betrügen auch nicht. Das ist
eine
tolle Eigenschaft!" Schelmisch lächelnd antwortete er mir. Diesmal verließ
ich
mit Legolas das Fest. Er hatte angeboten mich aufs Zimmer zu bringen.
***********************************Ende des 3. Kapitels*********************
(Ok, jetzt drehe ich völlig durch! Aber ich habe eine Ausrede! Ich habe
zu
lange Xtina/Dirrty gehört, jetzt werden meine Geschichten auch zu dirrty!)
