Kapitel 6 Oh, Vaters Gesicht hätte ich gerne gesehen! Enkelkinder, von mir und Legolas! Tztztztz, der war doch total durchgedreht! Nein, niemals! Ich war oben in meinem Zimmer und machte ein Boxtraining gegen die Wand, wie ich es öfters tat, wenn Callisto keine Lust zum Training oder er einfach keine Zeit hatte. Man konnte keine Fortschritte machen, aber die angestaute Anspannung und überschüssige Energie sehr gut loswerden. Ich schlug auf die Wand ein wie eine Geisteskranke. AHHHHHHHHH! Wie konnte er nur denken das...! Mich lies der Streit mit Callisto nicht los. Er war mir heute morgen so verändert vorgekommen. Eingeschnappt, eifersüchtig und wenn ich mich richtig erinnere auch etwas verletzt. Wieso war er verletzt? Nur weil ich mich mit Legolas doch noch einigermaßen verstand? Oder warum? Ich beschloss ihn zu fragen und so ging ich in sein Zimmer. Ich klopfte, die Tür stand offen, so trat ich einfach ein, ohne auf sein "Herein" zu warten. Er hatte mir gegenüber auch noch nie Manieren gezeigt, wieso sollte ICH jetzt anfangen? Sein Zimmer war so ähnlich wie meins und daher verlief ich mich in den Räumen auch nicht, als ich nach ihm suchte. Ich hörte Wassergeplätscher und so ging ich ins Bad. Dort saß er zurückgelehnt in der Badewanne und hatte die Augen geschlossen, doch ich wusste das er mich bemerkt hatte. "Was willst du?" Er hatte die Augen immer noch geschlossen. "Dich fragen was heute morgen los war!" "Nichts war, ich habe dich nur gebeten mich nicht anzulügen!" "Dafür hast du aber ganz schön überreagiert!" "Hm, das kann man sehen wie man will." "Du meinst wohl, das kann MANN so sehen wie er will, aber ich verstehe es nicht!" "Was verstehst du nicht?" Ok, so kam ich nicht weiter bei ihm. "Warum du so einen Mist heute morgen geschwatzt hast! Als ob ich mit Legolas ins Bett gehen würde! Für was hälst du mich eigentlich?" "MIA! Jetzt hör auf dich dumm zu stellen! Ihr ward gestern Nacht zusammen! Ich weiß es,... hör auf zu lügen, ich bin nicht böse darüber", langsam klang er genervt. "So scheint es mir aber! Ja wir waren zusammen, aber es ist nichts passiert! Verdammt, wieso musstest du mich heute morgen in so eine Lage bringen vor den ganzen Leuten?" Auch ich klang nicht mehr ganz so ruhig. "In was für eine Lage denn?", fragte er nun, wirklich interessiert und schaute mich dabei mit seinen schönen braunen Augen an. "Oh, du weißt genau was ich meine! Wieso musstest du mich vor all diesen hohen Personen so zur Rede stellen, und mich hinstellen, als ob ich ein kleines unwissendes Kind wäre!?" "Es hat dir noch niemals was ausgemacht was andere von dir dachten. Wieso jetzt?" "AHHHHH, vergiss es! Ich bin es leid mich von dir verarschen zu lassen!" Ich stürmte aus dem Bad und war schon auf dem Weg zur Tür, als er mich am Arm packte und mich zu sich umdrehte. "Wieso? SAG ES!!!!!!!!!!!!!!" Ich war erschreckt, wann hatte er mich das letzte mal so angeschrieen? Ich wusste es nicht mehr, es war schon bestimmt 1000 Jahre her. Er stand da, ein Handtuch um die Hüften gewickelt und starrte mich wutentbrannt an. Ich wollte mich losreißen, doch er hielt meinen Arm mit einem Druck, das ich fürchtete er würde brechen. "Was soll das?", fragte ich verängstlicht. "Sag mir warum du dich darum scherst was diese Leute von dir denken!", donnerte er los. "Las mich los, ich habe Angst", meine Stimmer war nicht mehr als ein Hauch. Oh Gott, wäre Lyro oder Legolas doch jetzt hier! Wird er mich schlagen? Nein, dafür würde mein Vater ihn umbringen, wenn er mir was antat. Doch ich sah wie er sich wieder etwas beruhigte, meinen Arm lockere fasste und wieder ein Stück von mir weg trat. Doch das minderte meine Angst kein bisschen. "Ich will wissen was mit dir los ist, Mia. Du benimmst dich komisch seit dieser Typ dir so nahe ist. Ich erkenne dich nicht wieder." Seine Stimme zitterte und war nicht besonders laut, sodass ich mich anstrengen musste etwas zu verstehen. "Ich....ich....weiß nicht was los ist", stammelte ich. "Was ist gestern Nachte passiert?" "Ihm war kalt und so ist er eng bei mir eingeschlafen, weil er sagte ich wäre so warm." "Hattest du deine Kleider an?" "Er hatte mein Kleid halb hinunter gezogen." "Wart ihr betrunken?" "Er nicht, ich hatte nur ein bisschen getrunken." "Woher willst du wissen das er nicht betrunken war?" "Weil er mich geküsst hat." Er stand fassungslos da. ***************************************Ende Kapitel 6*************************************************** Also, vielleicht habe ich bei meinem letzten Kommentar etwas zu hart geklungen, und nun könnten einige sauer auf mich sein, also, Entschuldigt wenn ich manchmal etwas gemein werde. Vielleicht sollte ich es auch mal mit Boxtraining gegen die Wand versuchen?! Lieber nicht, Papi bringt mich um wenn er schon wieder renovieren muss. Jaja! Ich weiß es sind in diesem Kapitel keine großen Handlungen, aber ich muss das ganze etwas in die Länge ziehen um später auf ungefähr 25 Kapitel zu kommen! Also bis zum nächsten Kapitel! Freut euch da wird's lustig! *G*