Kapitel 23- "Eifersucht, Wahrheit und das "wahre" Ich"

Hm, was hab ich zu sagen? Eigentlich nix, außer das ich jetzt, um 23:24 noch FF schreibe und das am 30. April, an dem ich normal um 5:45 morgens aufgestanden bin. *tot müde sei* Aber so lieb ich bin, mache ich mal wieder weiter. Sagt mal kennt ihr das Spätprogramm von Giga? Wirklich erhebend! *einschlaf, aber sofort wieder aufwach, muss ja FF schreiben*

Ich saß da, unfähig irgendwas zu tun, bald würde es Nacht werden und Lyro würde sich herschleichen. Der Kamin meines Zimmers strahlte ein wärmendes Licht aus. Ich erinnerte mich immer wieder an meine und Haldir´s Worte. Milin hon. Ich könnte fluchen, wieder einmal. Aber es stimmte, ich konnte nichts tun. Ich liebte ihn. Ich liebte aber auch Lyro. Wie konnte das sein? Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich wusste es einfach nicht. Wie gern hätte ich es, wenn alles so unkompliziert wäre wie früher, dachte ich. Ich wollte wieder das kleine Mädchen sein, das ich einmal gewesen war. Dieses Mädchen hatte nie Probleme gehabt mir dem was sie fühlte. Sie hatte starke Freunde, die sie beschützten. Sie hatte einen Bruder auf den sie zählen konnte.

"Und was hab ich jetzt?", murmelte ich vor mich hin. Was hab ich jetzt? Einen Haufen Mist habe ich! Einen Bruder, der mich plötzlich als nicht mehr ganz richtig im Kopf ansieht, einen besten Kumpel mit dem ich ins Bett gehe, einen Verlobten, den ich liebe, es aber nie offen zugeben würde, und einen Haufen Freunde die versuchen, mir beizustehen, und damit alles noch schlimmer machen! Ich stöhnte auf, wieso immer ich? Alles verändert sich, hörte ich Vaters Stimme in meinem Kopf, das hatte er vor der Reise nach Düsterwald gesagt. Ja alles verändert sich, ob zum guten oder schlechten, ich muss es hinnehmen. Ich stand auf und schloss das Fenster, denn auch wenn es Sommer war, war es nachts kalt und ich fror leicht.

Lyro kam, leise und von allen unbemerkt. Doch er blieb an der Tür stehen und schloss sie ab. Was hatte er vor? Er sah mich lange an und setzte sich dann in einen Sessel. Was sollte das denn jetzt?

"Was ist heute im Garten passiert?", fragte er schlicht.

"Was soll passiert sein? Ich habe mit einem der Elben gequatscht!"

"Aber nicht mit irgendeinem Elben, sondern mit Haldir o Lorién! Er ist ein königlicher Wächter! Und er besitzt eigenartige Fähigkeiten! Ich spüre es, wenn er in der Nähe ist. Dieser Typ ist nicht normal, Mia! Halte dich von ihm fern, er könnte dir schaden!"

"Wie könnte er mir schaden?", fragte ich verwundert.

"Er könnte dir etwas einreden, was nicht wahr ist, man, wenn dieser Elb da ist, habe ich das Gefühl, als könnte er dich mir wegnehmen!"

"Er wird mich dir nicht wegnehmen können! Ich liebe dich, das weist du!" Er konnte jemanden etwas einreden, das also, war der Grund für mein Verhalten. Dieses Arschloch von einem Elben! Ich liebte Legolas gar nicht! Das würde er bezahlen!

"Was hat er dir gesagt?", fragte Lyro besorgt.

"Er hat mir eingeredet ich würde Legolas lieben", antwortete ich tonlos. Lyro sah schockiert aus, aber warum? Er glaubte das doch nicht, oder? Doch er löste sich wieder aus seiner Erstarrung und kam mit schellen Schritten auf mich zu, zog mich aus dem Sessel in seine Arme.

"Ich will dich nicht verlieren", flüsterte er in mein Haar.

"Du verlierst mich doch nicht, aber danke dass du mir gesagt hast, dass das nur Einbildung war! Ich wäre fast verzweifelt!", antwortete ich und suchte noch mehr Schutz in seinen Armen.

"Empfindest du etwas für Legolas?", fragte er sogleich. Er war wirklich süß, zu denken er könnte mich an einen Elbenprinzen-Macho verlieren. Ich musste schmunzeln, er war wirklich süß. Im Kampf würde er so was nie sagen, auch vor unseren Freunden vielleicht nicht. Aber wenn er mit mir zusammen war, veränderte er sich total. Vom starken, unbezwingbaren Krieger zum anpassbaren Schmusekätzchen. Ich schmunzelte noch mehr. Schmusekätzchen. Ja, das war er wirklich. Er wollte immer so viel Köperkontakt haben wie es nur ging. Er löste sich von mir und sah mich fragend an. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich nicht geantwortet hatte, völlig in Gedanken versunken. Ich erklärte lächelnd: "Das einzige was er von mir erwarten kann ist Freundschaft und selbst das wird für ihn ein Drahtseilakt!" Beruhigt nahm Lyro mich wieder in die Arme. Nichts würde uns je trennen.

Ende Kapitel 23

Hm, irgendwas stimmt immer noch nicht, aber was? Wieso liebt Mia Legolas jetzt doch nicht mehr? Und wieso sollte Haldir ihr etwas einreden wollen? Oder hat Lyro da irgendwas verwechselt (absichtlich oder nicht)? Diese und weitere Fragen werden bald geklärt werden. Ok, was soll das hier? GANZ einfach, ich habe heute GZSZ geguckt! Danach mach ich immer so was komisches, das liegt an diesem ganzen Beziehungskasten-TV! Darum sage ich: NIEDER MIT TALKSHOWS UND BEZIEHUNGSKISTEN UND MEHR ACTION PLEASE! *lol* man hab ich wieder gute Laune!