Kapitel 24- "Wahre Lügen"

Hm, wirklich irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht! Wieso kommt klein murmel heute nach der vierten heim und setzt sich an ihren PC und schreibt FF?! Hm, und wieso meint mein Kumpel ich wäre in meine Lehrer verknallt? Muss ich denn erst einen Typen vor seinen Augen f***** damit er mir glaubt, dass es nicht so ist? Ich bin sauer, extrem sauer! Aber ich bin immer noch so nett und lasse meine Wut an meiner Tastatur aus, was soviel heißt dass ich jetzt mindestens drei Kapitel zusammenschreiben werde! Dieses Kapitel widme ich allen armen Schulgängern, die am 2. Mai so wie ich in die Schule mussten! Ihr seid nicht alleine!

Am nächsten Morgen kamen wir wieder gemeinsam in den Speisesaal. Als das von den meisten nur mit einem müden Blick aufgenommen wurde und mein Vater sich immer noch einzureden versuchte, das Lyro und meine Beziehung lediglich auf Freundschaft beruhte und er mich sicherlich nur von meinem Zimmer abgeholt hatte, waren meine Augen schon am suchen. Legolas war nicht hier, das sah ich sofort. Haldir war auch nicht da, was hatte ich auch erwartet? Das er sich mir direkt vor die Nase setzen würde? Ich schüttelte über mich selbst den Kopf, typisch ich. Lyro und ich setzten uns neben Callisto, der sich ein dreckiges Grinsen nicht verkneifen konnte, worauf er von mir in die Seite geknufft wurde. Ok, Lyro und ich waren wieder Hand in Hand in den Saal gekommen und wir ließen unsere Hände auch nicht los. Aber war das ein Grund so verdammt dreckig zu grinsen? Nein, ich glaube nicht. Er war doch auch schon verliebt gewesen! Er war doch auch mit seiner Angebeteten Hand in Hand durch Fanalas gezogen! Verdammt was sollte daran so lustig sein? Oder wusste mein "lieber" Bruder über etwas bescheid war ich nicht wusste? Ich beäugte ihn misstrauisch, er war viel zu fröhlich diesen Morgen, für meinen Geschmack. Ich schaute zu Lyro, der nickte Lyro zu. Hä? Was war denn hier im Gange? Eine Verschwörung gegen mich? Oder gegen wen? Da fiel mir wieder das Buch einer alten Freundin von mir ein, welches sie einmal geschrieben hatte, ich fand es grauenvoll, aber der Titel war nicht mal so schlecht: "Vertraue niemanden, denn auch Freunde sind gefährlich"!!!

Ich wurde abgelenkt als ein Bote in den Saal gestürmt kam. Er sah total fertig aus, wie nach einem tagelangen Ritt ohne Rast. "Mein König", keuchte er. "Es ist etwas passiert, unsere Grenzen werden angegriffen. Es sind nicht viele Männer, aber sie sind sehr kampferprobt. Wir brauchen Verstärkung! Prinz Legolas und Haldir o Lorién sind bereits losgeritten, ich traf sie im Wald", dann brach er zusammen. Da also waren die beiden abgeblieben. Ich hatte aber keine Zeit für seine Schwächeanfälle, deshalb ging ich schnell zu dem am Boden liegenden Soldaten und ohrfeigte ihn so lange bis er aufwachte. "Sagt mir, wie sehen diese Feinde aus", fragte ich mit klarer, leicht verständlicher Stimme.

"Sie sind alle schwarz gekleidet und", noch eine Ohrfeige, "sie tragen ein Abzeichen eines Drachens in Silber auf ihrer Kampfkleidung", damit brach er endgültig zusammen. Er war tot, na ja wen interessiert´s denn. Das einzig wichtige war, dass ich jetzt wusste wer die Angreifer waren. Ein kurzer Blick meinen Freunden zeigte mir, dass sie das gleiche dachten und schon stürmte ich los in Richtung meines Zimmers, wo ich meine Waffen hatte. Als ich schon fast an der Tür des Saals war hielt mich Galadriels leise geflüsterte Worte auf: "Wartet Mia!" Leise, aber keinen Widerspruch duldend.

Ich knurrte zurück: "Was?"

Meinen Ton überhörend, fragte sie: "Wer sind diese Leute?"

"Ich habe jetzt keine Zeit das zu erklären!"

"Wartet, sonst geht ihr nirgendwo hin", donnerte nun Thranduils Stimme.

Ich wandte mich zu Callisto: "Sattelt die Pferde und holt die Waffen, ich erläutere nur noch kurz die Situation, wir sehen uns gleich draußen! LOS!" Er stürmte sofort mit den anderen los. Nun wandte ich mich wieder den erzürnten Elben zu.

"Es sind alte Bekannte von zuhause, ich machte damals den Fehler sie nicht gleich zu töten, nun bleibt mir keine andere Wahl!" Galadriel wollte gerade zu reden ansetzen, als mein Vater mich fragte: "Wer sind sie?"

"Die Skunks", antwortete ich simpel und ohne eine Regung auf meinem Gesicht zu zeigen.

"NEIN MIA! DU WIRST NICHT GEHEN! ICH LASSE DICHT NICHT GEHEN! DU WIRST NICHT GEGEN DIE SKUNKS KÄMPFEN", donnerte er.

"Du weist genau, dass nur wir sie bezwingen können! Lass mich gehen, sonst ist Düsterwald dem Untergang geweiht und dein zukünftiger Schwiegersohn auch! Entschuldigt mich, ich muss zwei leichtsinnige Elben zurückholen", donnerte ich in dem gleichen Ton zurück.

Als er nun still geworden war und keiner mehr den Anschein machte, sprechen zu wollen, stürmte ich ins Freie, wo auch die anderen auf mich warteten. Ich schwang mich auf meinen treuen Hengst und wir galoppierten aus dem großen Schlosstor.

Ende Kapitel 24

Langsam erinnert mich das an "Die unendliche Geschichte", wenn ich mir den weiteren Verlaufsplan so ansehe. Hm, man könnte meinen ich wolle Firna Konkurrenz machen. Aber lieber das als zwei Fortsetzungen, oder? Na ja, jetzt hätten wir erstmal eine neue Bedrohung, und dann sehen wir weiter! Ich schreib jetzt weiter neue Bedrohung! *juhu*