Kapitel 37 - "I want to be forgiven"
Hey Guys! I'm back! Did you miss me? Not? Shame on you! (Ich entschuldige mich für mein scheiß englisch, aber mir war danach!) *mit ihrem Handy spiel* nunja, ähm, es geht weiter und um es zu erklären, ich bin unzurechungsfähig, weil ich zurzeit einfach ziemlich crazy agiere. Ihr wollt gar net wissen wie crazy! Und noch was: ICH BIN NICHT VERLIEBT! *räusper* sry, aber das musste mal klargestellt werden! Un weitergehts. (Sieben Kapitel remaining) Disclaimer: Mia & Co sind mir, Legolas und die anderen Tolkien. Doch im Gegensatz zu dem krieg ich kein Geld hierfür. *gespielt grummel* ---------------------------------------------------------------------------- -----------
Ich wartete die ganze Nacht. Sie kam nicht. Wahrscheinlich schlief sie in ihrem Bett und dachte überhaupt nicht an mich. Ich beschloss auch ein wenig zu schlafen und etwas später schlief ich im Sessel ein.
*~*-------*~*
Verschlafen öffnete ich die Augen. War es schon wieder Morgen? Oh man, hatte ich seit gestern Mittag nur geschlafen? Nein, jetzt viel es mir wieder ein, ich hatte mich mit Legolas gestritten. Hm, wo ist dieser vermaledeite Elb denn? Ich schaute mich im Zimmer um. Die Vorhänge waren zugezogen, doch kam etwas Licht hinein, ich lag auf MEINEM Bett und das ALLEINE. Irgendetwas stimmte hier gewaltig nicht. Wo war dieser Elb, wenn man ihn mal brauchte. Oh, jetzt kam auch der Rest der Erinnerungen zurück, ich hatte ihn ja rausgeschmissen. Stimmt, vielleicht sollte ich mich bei ihm entschuldigen?! Vielleicht war ich etwas grob gewesen. Aber für sein blödes Kommentar hatte er es nicht besser verdient.
Ich entschloss mich aufzustehen. Ziemlich schlaftrunken schlurfte ich ins anliegende Bad. Als ich fertig mit Waschen war, zog ich mich an, kämmte meine Haare, oder versuchte es zumindest. Ich entschied mich meine Haare offen zu lassen, zusammenbinden hätte ich sowieso nicht geschafft. Immer noch ziemlich müde schlurfte ich weiter in Richtung Wohnzimmer.
Ich lächelte lieb. Da saß doch tatsächlich ein ganz bestimmter Elb in einem Sessel und schlief. Wie könnte ich ihn wecken? Ich war nicht mehr sauer auf ihn, aber ich verspürte einfach mal Lust, ihn sehr unsanft zu wecken. Ich grinste von einem Ohr bis zum anderen, tapste leise wieder in Richtung Bad zurück, schnappte mir unterwegs ein Gefäß und füllte es mit eiskaltem Wasser. Das Gefäß tragend kam ich wieder zurück und schüttete Legolas kurzerhand das Wasser über den kopf.
Er fuhr hoch, als hätte er Bienen im Allerwertesten und wollte schon automatisch an seinen nicht angebundenen Bogen greifen als er entdeckte wer ihn da geweckt hatte.
Mein Grinsen verbreiterte sich. Klitsche nass sah er einfach goldig aus. Ich musste bei seinem säuerlichen Gesichtsausdruck lachen. Wenn Blicke hätten töten können, hätte das Volk des Drachengottes eine Prinzessin weniger. Irgendwann ließ er sein böses gesicht fallen und lachte mit. Doch ließ er es sich nicht nehmen, mich an sich zu ziehen, wodurch ich auch nass wurde. Im Spaße fluchte ich und machte mich auf den Weg in mein Schlafzimmer um mich umzuziehen. Legolas wollte ins Bad gehen und sich waschen.
*~*-------*~*
Als ich frisch gewaschen aus Mias Bad ins Schlafzimmer kam, sah ich sie auf dem Bett rumfaulenzen. Sie hatte inzwischen die Vorhänge aufgemacht und die Fenster sperrangelweit geöffnet. Wiedermal war ich glücklich ein Elb zu sein und nicht zu frieren, denn ich hatte nur eine Hose an. Ich schmiss mich zu Mia aufs Bett, die mich süß angrinste und sich an mich kuschelte.
"Mia?"
"Hm?"
"Bist du noch sauer wegen gestern?" Sie sah mich an und schüttelte dann leicht den Kopf.
"Wirklich", fragte ich noch mal nach.
"Nein, aber du musst eins verstehen, Legolas", sie sah mich eindringlich an, "Dort unten, dass sind deine Freunde, doch für mich sind es Fremde."
"Ich weiß, es tut mir leid, dass ich dich bedrängt habe. Aber gerade weil es meine Freunde sind, will ich ihnen mein Glück zeigen."
Sie antwortete nicht, kuschelte sich nur dichter an mich. Ich lächelte und schloss die Arme um mich.
"Sind die anderen schon wach?", fragte sie, ohne aufzusehen. "Ich weiß nicht, aber ich glaube es nicht, es ist noch früh am Morgen und wie ich von einem Dienstmädchen gehört habe, sollen manche gestern einen über den Durst getrunken haben. Daher glaube ich nicht, dass irgendwer schon wach ist. Wieso fragst du?"
"Ich muss doch meine Sachen noch rüberschaffen in dein Zimmer. Oder besser gesagt, in unser Zimmer."
"du willst also immer noch bei mir einziehen?"
"Hm", nicht sehr gesprächig dachte ich bei mir. Sie gähnte herzhaft.
"Irgendwie erinnerst du mich an den Zwerg", dachte ich laut.
"Hä?", auf ihrem Gesicht machte sich ein fragender Ausdruck breit. Ich lachte und erklärte:
"Gimli gähnt morgens auch immer so"
"und woher weißt du das?"
"ich war lange zeit mit ihm und der Ringgemeinschaft unterwegs?"
"und da weißt du dass er jeden morgen so gähnt?"
Auf was wollte sie hinaus? Sie glaubte doch nicht etwa, dass.?! Ich umfasste ihr Kinn und zwang sie mich anzusehen. Sie hatte das breiteste Grinsen dass ich jemals gesehen habe.
"Du Quatschkopf!", lachte ich.
"Hey, ich bin eine Zicke, wenn schon, denn schon", gab sie trotzig zurück.
"Wer nennt dich denn so?"
"Lyro, wenn ich ihn nerve, dann nennt er mich Zimtzicke", antwortete sie stolz.
Obwohl sich mein Herz beim Gedanken an Lyro verkrampfte, lachte ich.
*~*-------*~*
(Anmerkung der Autorin: Ihr merkt´s, ich fall in den allgemeinen Jugendsprachgebrauch zurück, entschuldigt, aber ich kann´s heute net anders.)
Wir hatten mein zeug in Legolas Zimmer verfrachtet und saßen nun unten im Saal und die Zeit rückte immer näher, an der ich alles erzählen musste. Legolas hatte mir zwar gesagt, er könnte die Geschichte von Lyro für mich erzählen, doch ich hatte abgelehnt. Wenn dann wollte ich Lyro´s Hass auf mir spüren und nicht dass er Legolas dafür verantwortlich machte.
"Nun, ihr wolltet uns mehr über Lyro und die Skunks erzählen?!", begann Thranduil und schon jetzt fühlte ich mich unwohl. Ich unterdrückte den Drang wegzurennen oder schutzsuchend nach Legolas hand zu greifen. Das durfte ich mir nicht leisten. Obwohl ich mir wie bei einem Gericht vorkam. Eine große Wand aus Zuhörern und ich ganz alleine gegen sie.
"Erzählt einfach, wir unterbrechen Euch nicht", ermunterte mich Gandalf als er merkte, dass ich zögerte.
"Ok, wie soll ich beginnen. Es fing alles an vor ungefähr, hm, 1000 Jahren als ich 1500 Jahre alt war. Lyro war damals, oh gott, ähm, 2000 Jahre alt ('ziemlich alt der typ', flüsterte pippin). Mein Bruder, damals noch 1700 Jahre alt und ich wurden davon informiert, dass ein neuer gefangener in den Kerkern war. Es war eine Neuheit für uns, denn normaler weise, waren dort unten nur Kriegsgefangene oder Mörder. Wir fragten uns warum er da unten war und erfuhren, nach langem Quengeln, dass er ein Dieb war. Wir gingen also runter um uns diesen Typen näher anzusehen. Der Kerker war stickig und dunkel und seine Zelle war nicht gerade besser. Wir fragte ihn wer er wäre und was er gestohlen hätte. Doch er sagte nichts, zog sich nur in eine dunkle Ecke zurück und schwieg die nächsten 4 Tage. Immer wieder fragte wir ihn, doch er sagte nichts. Als wir am 5. Tag hinunter kamen und ihm wieder die selben fragen stellten, sprach er plötzlich mit sehr leiser Stimme: ' Mein Name ist Lyro, ich komme hier aus Fanalas.' Wir waren so erstaunt, dass uns die ersten Momente der Mund offen stand.", ich erinnerte mich daran und lächelte, "wir fragten ihn was er gestohlen hätte, und er sagte uns, dass er Essen für sich und seine Freunde gestohlen hätte. Darauf ging Callisto hoch und überredete Vater Lyro freizulassen. Ich blieb unten bei ihm und fragte ihn wer denn seine Freunde wären. Er zählte die Name auf, die Ihr heute auch als die Namen meiner Freunde kennt.
Callisto und ich besorgten ihm ein leerstehendes Haus und dort zog er ein mit seinen Freunden. Wir besuchten ihn fortan jeden Tag und jeden Tag erzählte er uns ein bisschen mehr über sich.", dann kam das was ich auch schon Legolas erzählt hatte. "Wir sind zu einer Familie zusammengewachsen", beendete ich meine Ausführungen. Einen Moment herrschte Stille. Totale Stille. Dann räusperte sich zum Glück Gandalf und fragte:
"Hattet ihr keine Angst vor Lyro?"
"Angst? Wieso sollten wir Angst haben? Nur weil er ein Halbdämon ist und manchmal ein bisschen überdreht?"
"Ich meine, habt ihr denn nie Angst gehabt, dass plötzlich eine Dämonenarmee vor der Tür steht und ihn haben will?"
"Sie werden den Kronprinzen zu nichts zwingen", antwortete ich simpel
"KRONPRINZ????", kam es gleichzeitig aus allen Mündern.
"Ja, Kronprinz. Sein Vater war der Herrscher der Unterwelt. Irgendwie schon lustig", letzeres fügte ich leise hinzu. Doch Aragorn verstand es und fragte:
"Was ist lustig? Wieso?"
Ich lächelte und sagte: "Ich meine, wir suchten uns Freunde die nicht adlig sind. Und irgendwie haben wirs doch nicht gepackt."
"Und was ist jetzt mit den Skunks?", fragte Thranduil. Er war die ganze Zeit still gewesen und hatte gelauscht.
"Nun, die Skunks, hm, diese fängt nach dem Ringkrieg an also vor, 15 Jahren an. Wir, das heißt Callisto, ich, Lyro und die ganze Meute waren wieder mal auf einem Ausritt. Es war ein schöner Tag und eigentlich hatten wir vorgehabt zu Picknicken. Doch plötzlich spürte Lyro etwas. Er konnte nicht sagen was, doch er fühlte, wie es immer näher kam. Es waren eine Gruppe Skunks. Ein Clan mit starken Kriegern. Wir kämpften erbittert mit ihnen und gewonnen auch. Wir nahmen einen als Gefangenen, die anderen haben wir getötet. Wir verhörten ihn und bekamen heraus, dass sie nach mir suchten, weil ich wohl vor Jahren einen ihrer Anführer getötet hatte. Davon war mir vorher noch nichts bewusst gewesen. Wir schickten ihn mit einer Nachricht für seinen Anführer zurück. Er sollte ihm sagen, dass ich es nicht gewusst hatte und es mir leid tut. Er nahm meine Entschuldigung nicht an und seitdem wollen sie Krieg. Sie verfolgen mich und ich habe das dumme Gefühl, dass es erst vorbei sein wird wenn entweder alle ihrer Art oder ich tot bin/sind."
"Dann erklärt Düsterwald ihnen nun den Krieg", bestimmte Thranduil.
"Es gibt einen viel einfacheren Weg", flüsterte ich leise, doch Legolas hatte mich wohl gehört, sah mich an und schüttelte heftig den Kopf. Ich sah ihn kurz an, senkte dann den Blick.
Als wäre das Leben nicht schon schwierig genug, kam ein junger Bote hereingestürmt und berichtete:
"Herr, König Thranduil, eine Gruppe von 13 Mann ist auf dem weg hierher, sie werden in etwa 3 Stunden hier sein. Wir vermuten, dass es sich dabei um die Freunde von Prinzessin Mia handelt."
"Wie sehen sie aus?", fragte ich.
"Schwarze, lange Umhänge, Lady, auf dunklen Pferden."
"Ihr habt ihr als erstes wohl für die Ringeister gehalten oder? Wären es nicht so viele?", fragte ich mit einem Lächeln.
"Ja, MyLady, das war in der Tat meinen erste Vermutung", gab der junge Mann zu.
"Gut, dann werde ich jetzt hochgehen und mich umziehen. Ich will meine Freunde ja gerecht begrüßen", sagte ich und stand auf. Legolas folgte mir, das wurde von den Hobbits mit einem Lachen quittiert. Ich hasste es. Gerüchte verbreiten sich schnell und so wussten schon alle, dass ich zu Legolas gezogen war.
Ende Kapitel 37
Kein Kommentar an dieser Stelle. Ich schlag mich jetzt durch die Bedienungsanleitung meines Handys! Macht's gut! Murmel
Hey Guys! I'm back! Did you miss me? Not? Shame on you! (Ich entschuldige mich für mein scheiß englisch, aber mir war danach!) *mit ihrem Handy spiel* nunja, ähm, es geht weiter und um es zu erklären, ich bin unzurechungsfähig, weil ich zurzeit einfach ziemlich crazy agiere. Ihr wollt gar net wissen wie crazy! Und noch was: ICH BIN NICHT VERLIEBT! *räusper* sry, aber das musste mal klargestellt werden! Un weitergehts. (Sieben Kapitel remaining) Disclaimer: Mia & Co sind mir, Legolas und die anderen Tolkien. Doch im Gegensatz zu dem krieg ich kein Geld hierfür. *gespielt grummel* ---------------------------------------------------------------------------- -----------
Ich wartete die ganze Nacht. Sie kam nicht. Wahrscheinlich schlief sie in ihrem Bett und dachte überhaupt nicht an mich. Ich beschloss auch ein wenig zu schlafen und etwas später schlief ich im Sessel ein.
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Verschlafen öffnete ich die Augen. War es schon wieder Morgen? Oh man, hatte ich seit gestern Mittag nur geschlafen? Nein, jetzt viel es mir wieder ein, ich hatte mich mit Legolas gestritten. Hm, wo ist dieser vermaledeite Elb denn? Ich schaute mich im Zimmer um. Die Vorhänge waren zugezogen, doch kam etwas Licht hinein, ich lag auf MEINEM Bett und das ALLEINE. Irgendetwas stimmte hier gewaltig nicht. Wo war dieser Elb, wenn man ihn mal brauchte. Oh, jetzt kam auch der Rest der Erinnerungen zurück, ich hatte ihn ja rausgeschmissen. Stimmt, vielleicht sollte ich mich bei ihm entschuldigen?! Vielleicht war ich etwas grob gewesen. Aber für sein blödes Kommentar hatte er es nicht besser verdient.
Ich entschloss mich aufzustehen. Ziemlich schlaftrunken schlurfte ich ins anliegende Bad. Als ich fertig mit Waschen war, zog ich mich an, kämmte meine Haare, oder versuchte es zumindest. Ich entschied mich meine Haare offen zu lassen, zusammenbinden hätte ich sowieso nicht geschafft. Immer noch ziemlich müde schlurfte ich weiter in Richtung Wohnzimmer.
Ich lächelte lieb. Da saß doch tatsächlich ein ganz bestimmter Elb in einem Sessel und schlief. Wie könnte ich ihn wecken? Ich war nicht mehr sauer auf ihn, aber ich verspürte einfach mal Lust, ihn sehr unsanft zu wecken. Ich grinste von einem Ohr bis zum anderen, tapste leise wieder in Richtung Bad zurück, schnappte mir unterwegs ein Gefäß und füllte es mit eiskaltem Wasser. Das Gefäß tragend kam ich wieder zurück und schüttete Legolas kurzerhand das Wasser über den kopf.
Er fuhr hoch, als hätte er Bienen im Allerwertesten und wollte schon automatisch an seinen nicht angebundenen Bogen greifen als er entdeckte wer ihn da geweckt hatte.
Mein Grinsen verbreiterte sich. Klitsche nass sah er einfach goldig aus. Ich musste bei seinem säuerlichen Gesichtsausdruck lachen. Wenn Blicke hätten töten können, hätte das Volk des Drachengottes eine Prinzessin weniger. Irgendwann ließ er sein böses gesicht fallen und lachte mit. Doch ließ er es sich nicht nehmen, mich an sich zu ziehen, wodurch ich auch nass wurde. Im Spaße fluchte ich und machte mich auf den Weg in mein Schlafzimmer um mich umzuziehen. Legolas wollte ins Bad gehen und sich waschen.
*~*-------*~*
Als ich frisch gewaschen aus Mias Bad ins Schlafzimmer kam, sah ich sie auf dem Bett rumfaulenzen. Sie hatte inzwischen die Vorhänge aufgemacht und die Fenster sperrangelweit geöffnet. Wiedermal war ich glücklich ein Elb zu sein und nicht zu frieren, denn ich hatte nur eine Hose an. Ich schmiss mich zu Mia aufs Bett, die mich süß angrinste und sich an mich kuschelte.
"Mia?"
"Hm?"
"Bist du noch sauer wegen gestern?" Sie sah mich an und schüttelte dann leicht den Kopf.
"Wirklich", fragte ich noch mal nach.
"Nein, aber du musst eins verstehen, Legolas", sie sah mich eindringlich an, "Dort unten, dass sind deine Freunde, doch für mich sind es Fremde."
"Ich weiß, es tut mir leid, dass ich dich bedrängt habe. Aber gerade weil es meine Freunde sind, will ich ihnen mein Glück zeigen."
Sie antwortete nicht, kuschelte sich nur dichter an mich. Ich lächelte und schloss die Arme um mich.
"Sind die anderen schon wach?", fragte sie, ohne aufzusehen. "Ich weiß nicht, aber ich glaube es nicht, es ist noch früh am Morgen und wie ich von einem Dienstmädchen gehört habe, sollen manche gestern einen über den Durst getrunken haben. Daher glaube ich nicht, dass irgendwer schon wach ist. Wieso fragst du?"
"Ich muss doch meine Sachen noch rüberschaffen in dein Zimmer. Oder besser gesagt, in unser Zimmer."
"du willst also immer noch bei mir einziehen?"
"Hm", nicht sehr gesprächig dachte ich bei mir. Sie gähnte herzhaft.
"Irgendwie erinnerst du mich an den Zwerg", dachte ich laut.
"Hä?", auf ihrem Gesicht machte sich ein fragender Ausdruck breit. Ich lachte und erklärte:
"Gimli gähnt morgens auch immer so"
"und woher weißt du das?"
"ich war lange zeit mit ihm und der Ringgemeinschaft unterwegs?"
"und da weißt du dass er jeden morgen so gähnt?"
Auf was wollte sie hinaus? Sie glaubte doch nicht etwa, dass.?! Ich umfasste ihr Kinn und zwang sie mich anzusehen. Sie hatte das breiteste Grinsen dass ich jemals gesehen habe.
"Du Quatschkopf!", lachte ich.
"Hey, ich bin eine Zicke, wenn schon, denn schon", gab sie trotzig zurück.
"Wer nennt dich denn so?"
"Lyro, wenn ich ihn nerve, dann nennt er mich Zimtzicke", antwortete sie stolz.
Obwohl sich mein Herz beim Gedanken an Lyro verkrampfte, lachte ich.
*~*-------*~*
(Anmerkung der Autorin: Ihr merkt´s, ich fall in den allgemeinen Jugendsprachgebrauch zurück, entschuldigt, aber ich kann´s heute net anders.)
Wir hatten mein zeug in Legolas Zimmer verfrachtet und saßen nun unten im Saal und die Zeit rückte immer näher, an der ich alles erzählen musste. Legolas hatte mir zwar gesagt, er könnte die Geschichte von Lyro für mich erzählen, doch ich hatte abgelehnt. Wenn dann wollte ich Lyro´s Hass auf mir spüren und nicht dass er Legolas dafür verantwortlich machte.
"Nun, ihr wolltet uns mehr über Lyro und die Skunks erzählen?!", begann Thranduil und schon jetzt fühlte ich mich unwohl. Ich unterdrückte den Drang wegzurennen oder schutzsuchend nach Legolas hand zu greifen. Das durfte ich mir nicht leisten. Obwohl ich mir wie bei einem Gericht vorkam. Eine große Wand aus Zuhörern und ich ganz alleine gegen sie.
"Erzählt einfach, wir unterbrechen Euch nicht", ermunterte mich Gandalf als er merkte, dass ich zögerte.
"Ok, wie soll ich beginnen. Es fing alles an vor ungefähr, hm, 1000 Jahren als ich 1500 Jahre alt war. Lyro war damals, oh gott, ähm, 2000 Jahre alt ('ziemlich alt der typ', flüsterte pippin). Mein Bruder, damals noch 1700 Jahre alt und ich wurden davon informiert, dass ein neuer gefangener in den Kerkern war. Es war eine Neuheit für uns, denn normaler weise, waren dort unten nur Kriegsgefangene oder Mörder. Wir fragten uns warum er da unten war und erfuhren, nach langem Quengeln, dass er ein Dieb war. Wir gingen also runter um uns diesen Typen näher anzusehen. Der Kerker war stickig und dunkel und seine Zelle war nicht gerade besser. Wir fragte ihn wer er wäre und was er gestohlen hätte. Doch er sagte nichts, zog sich nur in eine dunkle Ecke zurück und schwieg die nächsten 4 Tage. Immer wieder fragte wir ihn, doch er sagte nichts. Als wir am 5. Tag hinunter kamen und ihm wieder die selben fragen stellten, sprach er plötzlich mit sehr leiser Stimme: ' Mein Name ist Lyro, ich komme hier aus Fanalas.' Wir waren so erstaunt, dass uns die ersten Momente der Mund offen stand.", ich erinnerte mich daran und lächelte, "wir fragten ihn was er gestohlen hätte, und er sagte uns, dass er Essen für sich und seine Freunde gestohlen hätte. Darauf ging Callisto hoch und überredete Vater Lyro freizulassen. Ich blieb unten bei ihm und fragte ihn wer denn seine Freunde wären. Er zählte die Name auf, die Ihr heute auch als die Namen meiner Freunde kennt.
Callisto und ich besorgten ihm ein leerstehendes Haus und dort zog er ein mit seinen Freunden. Wir besuchten ihn fortan jeden Tag und jeden Tag erzählte er uns ein bisschen mehr über sich.", dann kam das was ich auch schon Legolas erzählt hatte. "Wir sind zu einer Familie zusammengewachsen", beendete ich meine Ausführungen. Einen Moment herrschte Stille. Totale Stille. Dann räusperte sich zum Glück Gandalf und fragte:
"Hattet ihr keine Angst vor Lyro?"
"Angst? Wieso sollten wir Angst haben? Nur weil er ein Halbdämon ist und manchmal ein bisschen überdreht?"
"Ich meine, habt ihr denn nie Angst gehabt, dass plötzlich eine Dämonenarmee vor der Tür steht und ihn haben will?"
"Sie werden den Kronprinzen zu nichts zwingen", antwortete ich simpel
"KRONPRINZ????", kam es gleichzeitig aus allen Mündern.
"Ja, Kronprinz. Sein Vater war der Herrscher der Unterwelt. Irgendwie schon lustig", letzeres fügte ich leise hinzu. Doch Aragorn verstand es und fragte:
"Was ist lustig? Wieso?"
Ich lächelte und sagte: "Ich meine, wir suchten uns Freunde die nicht adlig sind. Und irgendwie haben wirs doch nicht gepackt."
"Und was ist jetzt mit den Skunks?", fragte Thranduil. Er war die ganze Zeit still gewesen und hatte gelauscht.
"Nun, die Skunks, hm, diese fängt nach dem Ringkrieg an also vor, 15 Jahren an. Wir, das heißt Callisto, ich, Lyro und die ganze Meute waren wieder mal auf einem Ausritt. Es war ein schöner Tag und eigentlich hatten wir vorgehabt zu Picknicken. Doch plötzlich spürte Lyro etwas. Er konnte nicht sagen was, doch er fühlte, wie es immer näher kam. Es waren eine Gruppe Skunks. Ein Clan mit starken Kriegern. Wir kämpften erbittert mit ihnen und gewonnen auch. Wir nahmen einen als Gefangenen, die anderen haben wir getötet. Wir verhörten ihn und bekamen heraus, dass sie nach mir suchten, weil ich wohl vor Jahren einen ihrer Anführer getötet hatte. Davon war mir vorher noch nichts bewusst gewesen. Wir schickten ihn mit einer Nachricht für seinen Anführer zurück. Er sollte ihm sagen, dass ich es nicht gewusst hatte und es mir leid tut. Er nahm meine Entschuldigung nicht an und seitdem wollen sie Krieg. Sie verfolgen mich und ich habe das dumme Gefühl, dass es erst vorbei sein wird wenn entweder alle ihrer Art oder ich tot bin/sind."
"Dann erklärt Düsterwald ihnen nun den Krieg", bestimmte Thranduil.
"Es gibt einen viel einfacheren Weg", flüsterte ich leise, doch Legolas hatte mich wohl gehört, sah mich an und schüttelte heftig den Kopf. Ich sah ihn kurz an, senkte dann den Blick.
Als wäre das Leben nicht schon schwierig genug, kam ein junger Bote hereingestürmt und berichtete:
"Herr, König Thranduil, eine Gruppe von 13 Mann ist auf dem weg hierher, sie werden in etwa 3 Stunden hier sein. Wir vermuten, dass es sich dabei um die Freunde von Prinzessin Mia handelt."
"Wie sehen sie aus?", fragte ich.
"Schwarze, lange Umhänge, Lady, auf dunklen Pferden."
"Ihr habt ihr als erstes wohl für die Ringeister gehalten oder? Wären es nicht so viele?", fragte ich mit einem Lächeln.
"Ja, MyLady, das war in der Tat meinen erste Vermutung", gab der junge Mann zu.
"Gut, dann werde ich jetzt hochgehen und mich umziehen. Ich will meine Freunde ja gerecht begrüßen", sagte ich und stand auf. Legolas folgte mir, das wurde von den Hobbits mit einem Lachen quittiert. Ich hasste es. Gerüchte verbreiten sich schnell und so wussten schon alle, dass ich zu Legolas gezogen war.
Ende Kapitel 37
Kein Kommentar an dieser Stelle. Ich schlag mich jetzt durch die Bedienungsanleitung meines Handys! Macht's gut! Murmel
