Puh, wieder einmal habe ich eine anstrengende Woche überlebt. Ich weiß
nicht mehr wie, aber nun bin ich ja hier. *gg* Tja, und ratet mal, was ich
im Gepäck habe? Na, kommt ihr drauf?
Ja, war ja im Grunde auch gar nicht so schwer. ;-) Natürlich ein neues Chap, mit jeder Menge Chaos im Teig. ;-)
So, bevor wir loslegen möchte ich dieses Chap meiner treuen HexenLady (*knuddel*), lack Angel8 (*knuddel*), beloved (Danke! *rotwerd*) und Schmuddelwetter (Nein, ich habe natürlich nix dagegen! *lach* Vielen Dank, gleich für alle anderen Storys auch! *freu* *knuddel*) widmen! Vielen Dank ihr Süßen! *knuddeleuchalle*
Anmerk - Ich habe alle Chaps noch mal im Nachhinein überarbeitet. Da das ganze langsam etwas unübersichtlich wurde, habe ich genau Daten an die Anfänge der Chaps geschrieben, an denen ein neuer Tag beginnt. Angefangen hat alles also am 12 Februar, einem Mittwoch und wann es endet, werden wir ja dann sehen!
~**~
10. Nervenkrisen! **Sonntag - 16 Februar 1997**
Geschmeidig huschte ihre Feder über das Papier, während sie mit den Augen abwechselnd zwischen den Büchern und dem Pergament hin und her wanderte. Sie konnte Malfoys Problem kein bisschen nachvollziehen. Sie war jetzt knapp eine Stunde hier und hatte schon reichlich brauchbares Material gefunden. Eigentlich schon mehr als genug.
Sie lächelte zufrieden. Es war fast schon angenehm, sich ihren eigenen Fächern wieder widmen zu können. Malfoy hatte nur die entsetzlichsten Erweiterungs- und Zusatzfächer gewählt. Seufzend zog sie seinen Stundenplan aus seinem Hefter. Wenigstens waren es nicht so viele wie die ihren. Kein Wunder jedoch, bei seinem ausgefeilten Quidditch-Trainingsplan. Malfoy war immerhin Captain der Slytherin Mannschaft. Durch Harry wusste sie, dass diese Aufgabe sehr viel Zeit in Anspruch nahm. Oft hatte ihr schwarzhaariger Freund ihr in der Bücherei Gesellschaft geleistet und neue Angriffstechniken, Trainingspläne, Mannschafstaufstellungen und Vorgehensweisen aufgestellt, während sie für ihre vielen Fächer lernte oder sich den schriftlichen Aufgaben als Schulsprecherin widmete.
Quidditch! Sie schluckte bei dem Gedanken daran, dass sie in knapp 6 Tagen ihr erstes Training absolvieren musste und das ohne sich, also Malfoy, bis auf die Knochen zu blamieren. Schnell verdrängte sie den Gedanken daran wieder. Ein weiterer Hiobsgedanke war der Erweiterungskurs in Zaubertränke. Sie würde Snape nächste Woche ganze 5 Stunden ertragen müssen. Davon 3 am Montag. Stöhnend lehnte sie ihren Kopf in ihre Hände. Sie hasste Malfoy für seinen Stundenplan!
"Hey little Dragon! Überanstreng dich nicht!" Eine Hand legte sich auf ihre Schulter, streichelte sie sanft. Sie blickte überrascht auf. Wer würde es wagen Draco Malfoy beim lernen zu stören? Sie hatte einmal das Vergnügen gehabt eine solche Szene zu beobachten. Das arme Persönchen, ein Slytherin 4-Klässler tat ihr danach Tage entsetzlich leid. Man störte den Prinzen Slytherins nun mal nicht außerhalb seiner offiziellen Sprechstunden. Ob er nun Vertrauensschüler war oder nicht!
Ein spöttisches Grinsen zierte ihr Gesicht.
"Melissa.", sagte sie schließlich überrascht. Malfoy musste dem schwarzhaarigen *Traum einer Frau* wirklich wichtig sein, wenn sie ihre kostbare Zeit freiwillig für ihn opferte.
"Ich habe dich überall gesucht.", säuselte sie leise und ließ sich neben ihr auf den freien Platz fallen.
Hermione zog abwertend die Augenbrauen hoch. Sie legte keinen Wert auf die Gesellschaft von Mel-Ich-bekomme-jeden-Sanders, auch wenn viele andere *männliche* Wesen sich darum reißen würden.
"Wie es scheint hast du mich gefunden.", sagte sie beiläufig und beugte sich wieder über ihre Bücher. Melissas Blicke brannten auf ihrem Körper, sie konnte sie spüren. Unbehagen stieg in ihr auf.
Die Schwarzhaarige beugte sich verführerisch zu ihr herüber, ließ tiefe Einblicke in ihren weitaufgeknöpften Ausschnitt zu, lächelte sie, also ihn, herausfordernd an und beäugte dann ihre Notizen. "Es ist nicht zu fassen. Du lernst ja wirklich!", sagte sie sarkastisch grinsend.
"Ja, das tue ich zur Abwechslung mal. Und nun entschuldige mich bitte, ich würde ganz gerne damit fortfahren.", sagte sie schroff und schob Sanders etwas ungeschickt beiseite. Es war etwas schwierig, sie dabei nicht unsittlich zu berühren, da ihre Kleidung wirklich mehr zeigte, wie verdeckte.
Das Biest lachte leise auf. "Draco, was ist denn los mit dir? Bin ich dir so zuwider?", mit diesen Worten rutschte sie langsam wieder näher, drängte sich so eng an sie, dass die Gryffindor beinahe vom Stuhl rutschte.
"Ich lerne.", knurrte sie leise und machte einen weiteren Befreiungsversuch. Madam Pince beäugte sie kritisch.
"Ist es doch eine andere?", Sanders rutschte noch weiter an sie heran, drängte ihren Kurvenreichen, spärlich bedeckten Körper noch enger an Malfoys, welcher nun unter Miones Kontrolle heftig zitterte.
"Lass es!", zischte sie mit weitaufgerissenen Augen.
"Psst!", kam es drohend von der Bibliotheksaufsicht. Sanders ließ einen Moment von ihr ab, musterte Madam Pince eindringlich, bis diese wieder auf ihre Unterlagen blickte. Dann wandte sie sich erneut Hermione zu, beugte sich tief über sie und knabberte sanft an der zarten Haut von Malfoys Hals. Die Gryffindor wich augenblicklich entsetzt zurück und konnte einen leisen Aufschrei nicht unterdrücken.
Madam Pince war aufgesprungen und kam jetzt mit strafenden Blick auf die beiden zu. "Ich möchte sie bitten solche Aktivitäten in Zukunft zu unterlassen!", zischte sie wütend. Hermione stieß das schwarze Gift grob von sich, raffte ihre Sachen zusammen und ließ sich auf dem gegenüberliegenden Sitz nieder. "Natürlich! Entschuldigen sie!", sagte sie bestimmt zur Aufsicht und schenkte ihrem grinsenden Gegenüber einen zornigen Blick. Sanders blickte Madam Pince unschuldig an. "Verzeihung.", sagte sie schwach nickend und Pince verschwand wieder hinter ihrem Schreibtisch.
Einen Moment herrschte Schweigen. Die Gryffindor breitete ihre Bücher wieder vor sich aus, ließ Sanders aber nicht aus den Augen. Diese beobachtete sie mit einem stummen Lächeln auf den Lippen.
"Es ist doch immer das Gleiche. Ständig lenkst du ihre Aufmerksamkeit auf uns.", flüsterte sie schließlich lächelnd.
Hermione blickte sie stirnrunzelnd an. "Kein Wunder, das hier ist ja wohl auch ein etwas unpassender Ort für *so etwas*."
"Das hat dich doch noch nie gestört.", hauchte Sanders mit einem vielsagenden Funkeln in den Augen.
Die Gryffindor schluckte. Der Gedanke an Malfoy und Sanders, wie sie ihn... und er sie... Nein! Das wollte sie sich nicht vorstellen. Dieser Gedankenzug gefiel ihr überhaupt nicht. Benommen blickte sie auf das Pergament. Die zarte, schlanke Hand zitterte. Malfoys Hand!
Sie atmete stark ein, dann langsam wieder aus. "Jetzt stört es mich aber.", wisperte sie halbwegs schroff. Madam Pince beobachtete sie immer noch.
"Dann sollten wir vielleicht in dein Zimmer gehen?", säuselte Sanders sanft.
"Nein!", sagte sie entsetzt. Sie und Sanders, das war noch schlimmer wie der Gedanke Malfoy und Sanders. Und das obwohl sie in dessen Körper steckte! Oder, vielleicht auch gerade deswegen.
"Ruhe!", zischte der Büchereidrache strafend. Mione nickte ihr entschuldigend zu.
"Ah, ich verstehe.", hauchte das Bist nun und biss sich amüsiert auf die Unterlippe. Hermione blickte sie fragend an.
"Da bin ich jetzt ja mal gespannt.", wisperte sie matt.
"Du spielst den unnahbaren."
"Oh ja... Ganz genau... Könntest du mich also jetzt bitte in Ruhe lassen?"
"Nicht doch.", Sanders Augen blitzen siegessicher auf. "Ich krieg dich schon.", fügte sie grinsend hinzu und im nächsten Augenblick spürte die Gryffindor, wie etwas an ihrem Unterschenkel hinaufkroch. Sie schrie leise auf und erntete dafür einen weiteren, strafenden Blick von Pince.
**
Draco blickte flehend an die Decke, während er duzende Stoßgebete gen Himmel schickte.
Wann würden diese beiden Torfnasen endlich das Weite suchen und ihm seine wohlgegönnte Ruhe lassen?
Er hasste es, von gackernden und endlos redenden Menschen umgeben zu sein. Er war mit der Stille aufgewachsen, als Einzelgänger! Vielleicht war dies ein Grund dafür, dass er lieber allein war und seine Ruhe hatte.
Jenes war wiederum ein Grund dafür, warum er soviel Zeit mit Crabbe und Goyle verbrachte. Sie waren dumm, machten ihm das Leben so leicht wie möglich und sie lachten über seine Witze, selbst wenn es eigentlich keine waren. Doch das Wichtigste, sie ließen ihm seinen Freiraum, wann immer er ihn verlange und das ohne jegliche Wiederworte.
Zabini war da anders. Er war nicht wirklich sein bester Freund, aber sie hatten sich schon vor der Schulzeit gekannt. Damit kam er diesem wohl am nächsten. Zabini schien manchmal zu wissen was er dachte und sprach ihn auch darauf an. Draco hasste es, wenn der schwarzhaarige Slytherin in seinen Gedanken herumstocherte und alles hinterfragte. Blaise nannte es meistens *so etwas wie freundschaftliche Sorge*. Draco nannte es *lästig*.
**
"Lass es.", knurrte sie leise, doch Sanders lachte nur amüsiert auf.
"Ich mag es, wenn du rumzickst.", entgegnete sie grinsend und schob ihren unbeschuhten Fuß noch etwas weiter hinauf. Hermione stieß ihn nun schon zum mindestens 100sten Male beiseite.
"Ich zicke nicht rum, aber du überschreitest gerade meine persönlichen Grenzen."
"Ach Babe, das habe ich doch schon mehr als oft getan und es hat dir immer gefallen."
Babe! Erst nannte sie in *little Dragon*, jetzt *Babe*. BABE! Was kam noch? "Lass es endlich!", knurrte sie zornig.
"Ruhe, sonst werfe ich sie beide raus." Mione nickte Madam Pince ein weiteres Mal entschuldigend, mittlerweile aber auch stark angenervt zu und stieß Sanders nervtötenden Fuß ein weiteres Mal beiseite. Das schwarze Biest kicherte leise auf und ließ ihren Fuß spielerisch zwischen Malfoys, also momentan Hermiones, Beine gleiten. Mione rutschte entsetzt zurück, kippte mit dem Stuhl beinahe hinten über. "Ich glaube ich gehe gleich freiwillig.", zischte sie wütend.
Sanders zog ihren Fuß gespielt schmollend zurück und blickte unschuldig auf den Tisch. "Ok, ich bin ja schon artig."
**
"Möchtest du was Trinken, Mione?", fragte Potter sanft und riss ihn somit aus seinen Gedanken.
"Was?", knarrte er leise.
Potty lächelte ihn beinahe liebevoll an. Malfoy hätte schwören können, dass er und Granger... Nein, kein guter Gedanke... Noch schlimmer war aber der Gedanke Wiesel und Granger...
"Möchtest du was trinken?", wiederholte Potthead lächelnd.
"Kürbissaft? Ich könnte dir welchen von Dobby besorgen.", setzte Wiesel hastig hinzu.
"Dobby?", fragte er stirnrunzelnd. War das nicht dieser kleine, neugierige und treuelose Hauself, welcher seinen Vater damals verraten hatte und schließlich hier gelandet war?
Potter strich ihm sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Draco stieß seine Hand unsanft beiseite.
"Vielleicht sollten wir gehen, du brauchst sicher Ruhe!", sagte er sanft und richtete sich langsam von der Bettkante auf. Rotschopf blickte verwirrt und enttäuscht zugleich auf.
Draco nickte schwach. "Ja, das wäre wohl das Beste."
Nun richtete sich auch Wiesel langsam auf. Zusammen schritten sie langsam auf die Tür zu. "Brauchst du irgendwas?"
"Nichts das du mir geben könntest, Potty.", zischte er kaum hörbar.
"Sorry, ich hab dich nicht verstanden.", harkte Goldenboy nach.
"Nein, alles bestens.", sagte er augenrollend.
"Nacht Mione!", rief Ronnie the Hit schräg grinsend. Er war wirklich erbärmlich.
"Träum was schönes!", fügte Potter hinzu.
"Erstick an deinen Träumen.", knirschte Draco zwischen den Zähnen hindurch.
Potty runzelte die Stirn. "Sorry, es kam schon wieder nicht an."
"Ich sagte, Gute Nacht, ihr zwei Süßen!", rief Draco gespielt heiter. Was für ein Glück, das er der Junge-mit-den-tausend-Masken war.
**
Mione blickte ihr Gegenüber immer noch misstrauisch an. In ihrem Rücken brannten wiederum Pinces stehende Blicke. Doch Sanders schien wirklich aufgegeben zu haben. Sie blickte sie nun schon seid Minuten schweigend und ausdruckslos an.
Für einen Moment hatte sie sich gefragt, was das Biest wohl dachte. War sie wirklich gekränkt, weil ihr heißgeliebter Draco Malfoy sie zurück wies? Oder war sie einfach nur in ihrem Stolz verletzt? Irgendwie hatte dieser Gedanke sie beinahe amüsiert. Sie, Hermione Granger, hatte Melissa Sanders verletzt, gekränkt, enttäuscht! Natürlich würde diese jenes nie erfahren, aber es amüsierte sie. Denn sie hasste Sanders, seid...
Sie schluckte... Seitdem sie die Gerüchte gehört hatte... Von ihr und Malfoy...
Sie hatte es immer verdrängt, es niemals beachtet, wenn die beiden in den Pausen abseits flüsterten und schließlich oft zusammen verschwanden. Sie hatte sich eingeredet, es nicht gesehen zu haben...
Ein erneuter Druck zwischen ihren Beinen riss sie aus ihren Gedanken. Sanders Fuß ruhte nun tief zwischen ihren Schenkeln, kreiste mit sanftem Druck über ihren, nein Malfoys, Schritt. Ihre Lenden brannten, sie spürte den Druck stärker werden, das Blut langsam in ihre Körpermitte rauschen. Entsetzt sprang sie auf, warf dabei den Stuhl um und kramte hektisch ihre Sachen zusammen.
Ohne Madam Pinces strafendes Wispern zu registrieren stürmte sie aus der Bibliothek hinab in die Kerker. Beinahe hätte sie den Weg zum Gryffindor Turm eingeschlagen, doch nur beinahe.
"Draco. Draco, verdammt, warte doch!", hörte sie Sanders Stimme hinter sich durch den Gang hallen.
"Verpiss dich.", knirschte sie wütend.
"Es tut mir leid, Ok?", sie hatte sie nun erreicht und hielt sie beinahe sanft am Arm zurück. In ihren Augen funkelte es. Ob aus Angst oder einfach nur verletztem Stolz konnte die Gryffindor nicht einschätzen. Doch sie scherte sich auch nicht darum. Sie funkelte die andere wütend an, riss sich mit einem Ruck los. Sie hatte ganz vergessen, um wie viel kräftiger dieser Körper war.
"Verpiss dich einfach!", zischte sie bedrohlich, ihre Stimme klang dabei einfach umwerfend und das brachte sie schon fast wieder aus dem Konzept.
Sanders blitzte sie zornig an, ihre Augen stachen sich in ihre Haut. "Das wirst du bereuen!"
"Das bezweifle ich!", sagte sie abfällig und musterte Sanders dabei entsprechend. Ihre halbentblößten Brüste und der viel zu kurze Rock mochten viele imponieren. Doch immerhin steckte in diesem Körper momentan die Seele einer Frau! Es ließ sie also kalt.
Mit einer einzigen, fließenden Bewegung wandte sie sich vom Biest ab und setzte ihren Weg fort.
Ihr Blut kochte immer noch. Teilweise aus Wut. Aus Wut über Sanders, aber auch aus Wut über diesen Körper! Und vor Erregung. Denn diesem verdammten Körper, hatte diese vermaledeite Berührung überhaupt nicht kalt gelassen...
~**~
So, da sind wir für heute wieder. *gg* Ich hoffe mal, es hat euch *gemündet*. ;-) Tja, was wird uns wohl also im nächsten Chap erwarten?! Mein Kracherchen hatte mal in einer ihrer Revs gesagt, sie hätte von Mione nicht erwartet, dass sie so schnell schwach wird? Wird sie also schwach oder bleibst sie standhaft? Und wann bekommt Malfoy endlich sein Fett weg? Und vor allem, werden Harry und Ron eventuell doch misstrauisch, was heckt Sanders aus und was wird noch alles passieren? Das erfahren wir alles in den nächsten Chaps. Also, immer schön dranbleiben.
Gott, das klang ja jetzt wirklich wie die Vorschau aus einer Soap. Und zwar ´ner wirklich billigen. *lach* Naja, ich würde mich freuen, wenn ihr mir trotzdem eine Rev hinterlasst. *knuddel*
Ja, war ja im Grunde auch gar nicht so schwer. ;-) Natürlich ein neues Chap, mit jeder Menge Chaos im Teig. ;-)
So, bevor wir loslegen möchte ich dieses Chap meiner treuen HexenLady (*knuddel*), lack Angel8 (*knuddel*), beloved (Danke! *rotwerd*) und Schmuddelwetter (Nein, ich habe natürlich nix dagegen! *lach* Vielen Dank, gleich für alle anderen Storys auch! *freu* *knuddel*) widmen! Vielen Dank ihr Süßen! *knuddeleuchalle*
Anmerk - Ich habe alle Chaps noch mal im Nachhinein überarbeitet. Da das ganze langsam etwas unübersichtlich wurde, habe ich genau Daten an die Anfänge der Chaps geschrieben, an denen ein neuer Tag beginnt. Angefangen hat alles also am 12 Februar, einem Mittwoch und wann es endet, werden wir ja dann sehen!
~**~
10. Nervenkrisen! **Sonntag - 16 Februar 1997**
Geschmeidig huschte ihre Feder über das Papier, während sie mit den Augen abwechselnd zwischen den Büchern und dem Pergament hin und her wanderte. Sie konnte Malfoys Problem kein bisschen nachvollziehen. Sie war jetzt knapp eine Stunde hier und hatte schon reichlich brauchbares Material gefunden. Eigentlich schon mehr als genug.
Sie lächelte zufrieden. Es war fast schon angenehm, sich ihren eigenen Fächern wieder widmen zu können. Malfoy hatte nur die entsetzlichsten Erweiterungs- und Zusatzfächer gewählt. Seufzend zog sie seinen Stundenplan aus seinem Hefter. Wenigstens waren es nicht so viele wie die ihren. Kein Wunder jedoch, bei seinem ausgefeilten Quidditch-Trainingsplan. Malfoy war immerhin Captain der Slytherin Mannschaft. Durch Harry wusste sie, dass diese Aufgabe sehr viel Zeit in Anspruch nahm. Oft hatte ihr schwarzhaariger Freund ihr in der Bücherei Gesellschaft geleistet und neue Angriffstechniken, Trainingspläne, Mannschafstaufstellungen und Vorgehensweisen aufgestellt, während sie für ihre vielen Fächer lernte oder sich den schriftlichen Aufgaben als Schulsprecherin widmete.
Quidditch! Sie schluckte bei dem Gedanken daran, dass sie in knapp 6 Tagen ihr erstes Training absolvieren musste und das ohne sich, also Malfoy, bis auf die Knochen zu blamieren. Schnell verdrängte sie den Gedanken daran wieder. Ein weiterer Hiobsgedanke war der Erweiterungskurs in Zaubertränke. Sie würde Snape nächste Woche ganze 5 Stunden ertragen müssen. Davon 3 am Montag. Stöhnend lehnte sie ihren Kopf in ihre Hände. Sie hasste Malfoy für seinen Stundenplan!
"Hey little Dragon! Überanstreng dich nicht!" Eine Hand legte sich auf ihre Schulter, streichelte sie sanft. Sie blickte überrascht auf. Wer würde es wagen Draco Malfoy beim lernen zu stören? Sie hatte einmal das Vergnügen gehabt eine solche Szene zu beobachten. Das arme Persönchen, ein Slytherin 4-Klässler tat ihr danach Tage entsetzlich leid. Man störte den Prinzen Slytherins nun mal nicht außerhalb seiner offiziellen Sprechstunden. Ob er nun Vertrauensschüler war oder nicht!
Ein spöttisches Grinsen zierte ihr Gesicht.
"Melissa.", sagte sie schließlich überrascht. Malfoy musste dem schwarzhaarigen *Traum einer Frau* wirklich wichtig sein, wenn sie ihre kostbare Zeit freiwillig für ihn opferte.
"Ich habe dich überall gesucht.", säuselte sie leise und ließ sich neben ihr auf den freien Platz fallen.
Hermione zog abwertend die Augenbrauen hoch. Sie legte keinen Wert auf die Gesellschaft von Mel-Ich-bekomme-jeden-Sanders, auch wenn viele andere *männliche* Wesen sich darum reißen würden.
"Wie es scheint hast du mich gefunden.", sagte sie beiläufig und beugte sich wieder über ihre Bücher. Melissas Blicke brannten auf ihrem Körper, sie konnte sie spüren. Unbehagen stieg in ihr auf.
Die Schwarzhaarige beugte sich verführerisch zu ihr herüber, ließ tiefe Einblicke in ihren weitaufgeknöpften Ausschnitt zu, lächelte sie, also ihn, herausfordernd an und beäugte dann ihre Notizen. "Es ist nicht zu fassen. Du lernst ja wirklich!", sagte sie sarkastisch grinsend.
"Ja, das tue ich zur Abwechslung mal. Und nun entschuldige mich bitte, ich würde ganz gerne damit fortfahren.", sagte sie schroff und schob Sanders etwas ungeschickt beiseite. Es war etwas schwierig, sie dabei nicht unsittlich zu berühren, da ihre Kleidung wirklich mehr zeigte, wie verdeckte.
Das Biest lachte leise auf. "Draco, was ist denn los mit dir? Bin ich dir so zuwider?", mit diesen Worten rutschte sie langsam wieder näher, drängte sich so eng an sie, dass die Gryffindor beinahe vom Stuhl rutschte.
"Ich lerne.", knurrte sie leise und machte einen weiteren Befreiungsversuch. Madam Pince beäugte sie kritisch.
"Ist es doch eine andere?", Sanders rutschte noch weiter an sie heran, drängte ihren Kurvenreichen, spärlich bedeckten Körper noch enger an Malfoys, welcher nun unter Miones Kontrolle heftig zitterte.
"Lass es!", zischte sie mit weitaufgerissenen Augen.
"Psst!", kam es drohend von der Bibliotheksaufsicht. Sanders ließ einen Moment von ihr ab, musterte Madam Pince eindringlich, bis diese wieder auf ihre Unterlagen blickte. Dann wandte sie sich erneut Hermione zu, beugte sich tief über sie und knabberte sanft an der zarten Haut von Malfoys Hals. Die Gryffindor wich augenblicklich entsetzt zurück und konnte einen leisen Aufschrei nicht unterdrücken.
Madam Pince war aufgesprungen und kam jetzt mit strafenden Blick auf die beiden zu. "Ich möchte sie bitten solche Aktivitäten in Zukunft zu unterlassen!", zischte sie wütend. Hermione stieß das schwarze Gift grob von sich, raffte ihre Sachen zusammen und ließ sich auf dem gegenüberliegenden Sitz nieder. "Natürlich! Entschuldigen sie!", sagte sie bestimmt zur Aufsicht und schenkte ihrem grinsenden Gegenüber einen zornigen Blick. Sanders blickte Madam Pince unschuldig an. "Verzeihung.", sagte sie schwach nickend und Pince verschwand wieder hinter ihrem Schreibtisch.
Einen Moment herrschte Schweigen. Die Gryffindor breitete ihre Bücher wieder vor sich aus, ließ Sanders aber nicht aus den Augen. Diese beobachtete sie mit einem stummen Lächeln auf den Lippen.
"Es ist doch immer das Gleiche. Ständig lenkst du ihre Aufmerksamkeit auf uns.", flüsterte sie schließlich lächelnd.
Hermione blickte sie stirnrunzelnd an. "Kein Wunder, das hier ist ja wohl auch ein etwas unpassender Ort für *so etwas*."
"Das hat dich doch noch nie gestört.", hauchte Sanders mit einem vielsagenden Funkeln in den Augen.
Die Gryffindor schluckte. Der Gedanke an Malfoy und Sanders, wie sie ihn... und er sie... Nein! Das wollte sie sich nicht vorstellen. Dieser Gedankenzug gefiel ihr überhaupt nicht. Benommen blickte sie auf das Pergament. Die zarte, schlanke Hand zitterte. Malfoys Hand!
Sie atmete stark ein, dann langsam wieder aus. "Jetzt stört es mich aber.", wisperte sie halbwegs schroff. Madam Pince beobachtete sie immer noch.
"Dann sollten wir vielleicht in dein Zimmer gehen?", säuselte Sanders sanft.
"Nein!", sagte sie entsetzt. Sie und Sanders, das war noch schlimmer wie der Gedanke Malfoy und Sanders. Und das obwohl sie in dessen Körper steckte! Oder, vielleicht auch gerade deswegen.
"Ruhe!", zischte der Büchereidrache strafend. Mione nickte ihr entschuldigend zu.
"Ah, ich verstehe.", hauchte das Bist nun und biss sich amüsiert auf die Unterlippe. Hermione blickte sie fragend an.
"Da bin ich jetzt ja mal gespannt.", wisperte sie matt.
"Du spielst den unnahbaren."
"Oh ja... Ganz genau... Könntest du mich also jetzt bitte in Ruhe lassen?"
"Nicht doch.", Sanders Augen blitzen siegessicher auf. "Ich krieg dich schon.", fügte sie grinsend hinzu und im nächsten Augenblick spürte die Gryffindor, wie etwas an ihrem Unterschenkel hinaufkroch. Sie schrie leise auf und erntete dafür einen weiteren, strafenden Blick von Pince.
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Draco blickte flehend an die Decke, während er duzende Stoßgebete gen Himmel schickte.
Wann würden diese beiden Torfnasen endlich das Weite suchen und ihm seine wohlgegönnte Ruhe lassen?
Er hasste es, von gackernden und endlos redenden Menschen umgeben zu sein. Er war mit der Stille aufgewachsen, als Einzelgänger! Vielleicht war dies ein Grund dafür, dass er lieber allein war und seine Ruhe hatte.
Jenes war wiederum ein Grund dafür, warum er soviel Zeit mit Crabbe und Goyle verbrachte. Sie waren dumm, machten ihm das Leben so leicht wie möglich und sie lachten über seine Witze, selbst wenn es eigentlich keine waren. Doch das Wichtigste, sie ließen ihm seinen Freiraum, wann immer er ihn verlange und das ohne jegliche Wiederworte.
Zabini war da anders. Er war nicht wirklich sein bester Freund, aber sie hatten sich schon vor der Schulzeit gekannt. Damit kam er diesem wohl am nächsten. Zabini schien manchmal zu wissen was er dachte und sprach ihn auch darauf an. Draco hasste es, wenn der schwarzhaarige Slytherin in seinen Gedanken herumstocherte und alles hinterfragte. Blaise nannte es meistens *so etwas wie freundschaftliche Sorge*. Draco nannte es *lästig*.
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"Lass es.", knurrte sie leise, doch Sanders lachte nur amüsiert auf.
"Ich mag es, wenn du rumzickst.", entgegnete sie grinsend und schob ihren unbeschuhten Fuß noch etwas weiter hinauf. Hermione stieß ihn nun schon zum mindestens 100sten Male beiseite.
"Ich zicke nicht rum, aber du überschreitest gerade meine persönlichen Grenzen."
"Ach Babe, das habe ich doch schon mehr als oft getan und es hat dir immer gefallen."
Babe! Erst nannte sie in *little Dragon*, jetzt *Babe*. BABE! Was kam noch? "Lass es endlich!", knurrte sie zornig.
"Ruhe, sonst werfe ich sie beide raus." Mione nickte Madam Pince ein weiteres Mal entschuldigend, mittlerweile aber auch stark angenervt zu und stieß Sanders nervtötenden Fuß ein weiteres Mal beiseite. Das schwarze Biest kicherte leise auf und ließ ihren Fuß spielerisch zwischen Malfoys, also momentan Hermiones, Beine gleiten. Mione rutschte entsetzt zurück, kippte mit dem Stuhl beinahe hinten über. "Ich glaube ich gehe gleich freiwillig.", zischte sie wütend.
Sanders zog ihren Fuß gespielt schmollend zurück und blickte unschuldig auf den Tisch. "Ok, ich bin ja schon artig."
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"Möchtest du was Trinken, Mione?", fragte Potter sanft und riss ihn somit aus seinen Gedanken.
"Was?", knarrte er leise.
Potty lächelte ihn beinahe liebevoll an. Malfoy hätte schwören können, dass er und Granger... Nein, kein guter Gedanke... Noch schlimmer war aber der Gedanke Wiesel und Granger...
"Möchtest du was trinken?", wiederholte Potthead lächelnd.
"Kürbissaft? Ich könnte dir welchen von Dobby besorgen.", setzte Wiesel hastig hinzu.
"Dobby?", fragte er stirnrunzelnd. War das nicht dieser kleine, neugierige und treuelose Hauself, welcher seinen Vater damals verraten hatte und schließlich hier gelandet war?
Potter strich ihm sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Draco stieß seine Hand unsanft beiseite.
"Vielleicht sollten wir gehen, du brauchst sicher Ruhe!", sagte er sanft und richtete sich langsam von der Bettkante auf. Rotschopf blickte verwirrt und enttäuscht zugleich auf.
Draco nickte schwach. "Ja, das wäre wohl das Beste."
Nun richtete sich auch Wiesel langsam auf. Zusammen schritten sie langsam auf die Tür zu. "Brauchst du irgendwas?"
"Nichts das du mir geben könntest, Potty.", zischte er kaum hörbar.
"Sorry, ich hab dich nicht verstanden.", harkte Goldenboy nach.
"Nein, alles bestens.", sagte er augenrollend.
"Nacht Mione!", rief Ronnie the Hit schräg grinsend. Er war wirklich erbärmlich.
"Träum was schönes!", fügte Potter hinzu.
"Erstick an deinen Träumen.", knirschte Draco zwischen den Zähnen hindurch.
Potty runzelte die Stirn. "Sorry, es kam schon wieder nicht an."
"Ich sagte, Gute Nacht, ihr zwei Süßen!", rief Draco gespielt heiter. Was für ein Glück, das er der Junge-mit-den-tausend-Masken war.
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Mione blickte ihr Gegenüber immer noch misstrauisch an. In ihrem Rücken brannten wiederum Pinces stehende Blicke. Doch Sanders schien wirklich aufgegeben zu haben. Sie blickte sie nun schon seid Minuten schweigend und ausdruckslos an.
Für einen Moment hatte sie sich gefragt, was das Biest wohl dachte. War sie wirklich gekränkt, weil ihr heißgeliebter Draco Malfoy sie zurück wies? Oder war sie einfach nur in ihrem Stolz verletzt? Irgendwie hatte dieser Gedanke sie beinahe amüsiert. Sie, Hermione Granger, hatte Melissa Sanders verletzt, gekränkt, enttäuscht! Natürlich würde diese jenes nie erfahren, aber es amüsierte sie. Denn sie hasste Sanders, seid...
Sie schluckte... Seitdem sie die Gerüchte gehört hatte... Von ihr und Malfoy...
Sie hatte es immer verdrängt, es niemals beachtet, wenn die beiden in den Pausen abseits flüsterten und schließlich oft zusammen verschwanden. Sie hatte sich eingeredet, es nicht gesehen zu haben...
Ein erneuter Druck zwischen ihren Beinen riss sie aus ihren Gedanken. Sanders Fuß ruhte nun tief zwischen ihren Schenkeln, kreiste mit sanftem Druck über ihren, nein Malfoys, Schritt. Ihre Lenden brannten, sie spürte den Druck stärker werden, das Blut langsam in ihre Körpermitte rauschen. Entsetzt sprang sie auf, warf dabei den Stuhl um und kramte hektisch ihre Sachen zusammen.
Ohne Madam Pinces strafendes Wispern zu registrieren stürmte sie aus der Bibliothek hinab in die Kerker. Beinahe hätte sie den Weg zum Gryffindor Turm eingeschlagen, doch nur beinahe.
"Draco. Draco, verdammt, warte doch!", hörte sie Sanders Stimme hinter sich durch den Gang hallen.
"Verpiss dich.", knirschte sie wütend.
"Es tut mir leid, Ok?", sie hatte sie nun erreicht und hielt sie beinahe sanft am Arm zurück. In ihren Augen funkelte es. Ob aus Angst oder einfach nur verletztem Stolz konnte die Gryffindor nicht einschätzen. Doch sie scherte sich auch nicht darum. Sie funkelte die andere wütend an, riss sich mit einem Ruck los. Sie hatte ganz vergessen, um wie viel kräftiger dieser Körper war.
"Verpiss dich einfach!", zischte sie bedrohlich, ihre Stimme klang dabei einfach umwerfend und das brachte sie schon fast wieder aus dem Konzept.
Sanders blitzte sie zornig an, ihre Augen stachen sich in ihre Haut. "Das wirst du bereuen!"
"Das bezweifle ich!", sagte sie abfällig und musterte Sanders dabei entsprechend. Ihre halbentblößten Brüste und der viel zu kurze Rock mochten viele imponieren. Doch immerhin steckte in diesem Körper momentan die Seele einer Frau! Es ließ sie also kalt.
Mit einer einzigen, fließenden Bewegung wandte sie sich vom Biest ab und setzte ihren Weg fort.
Ihr Blut kochte immer noch. Teilweise aus Wut. Aus Wut über Sanders, aber auch aus Wut über diesen Körper! Und vor Erregung. Denn diesem verdammten Körper, hatte diese vermaledeite Berührung überhaupt nicht kalt gelassen...
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So, da sind wir für heute wieder. *gg* Ich hoffe mal, es hat euch *gemündet*. ;-) Tja, was wird uns wohl also im nächsten Chap erwarten?! Mein Kracherchen hatte mal in einer ihrer Revs gesagt, sie hätte von Mione nicht erwartet, dass sie so schnell schwach wird? Wird sie also schwach oder bleibst sie standhaft? Und wann bekommt Malfoy endlich sein Fett weg? Und vor allem, werden Harry und Ron eventuell doch misstrauisch, was heckt Sanders aus und was wird noch alles passieren? Das erfahren wir alles in den nächsten Chaps. Also, immer schön dranbleiben.
Gott, das klang ja jetzt wirklich wie die Vorschau aus einer Soap. Und zwar ´ner wirklich billigen. *lach* Naja, ich würde mich freuen, wenn ihr mir trotzdem eine Rev hinterlasst. *knuddel*
