Hey there... Ja, was gibt es neues von mir? Ich habe es endlich geschafft
mal wieder zu updaten, obwohl dieses Chap schon seid Ewigkeiten auf meinem
Rechner versauert. Ok, nicht seid Ewigkeiten, aber schon seid geraumer
Zeit. Leider... Schuld war mein PC, der mich einfach nicht online lassen
wollte...
Erst einmal wünsche ich EUCH allen FROHE FEIERTAGE und viel Spaß beim Eiersuchen... ;)
Großen Dank geht an alle meine treuen Leser, insbesondere an HexenLady, Blue, Mrs. Galadriel, BlackAngel8, DiamondOfOcean, SweetKitty & earthly für ihre lieben Revs... *knuddel*
~**~
15. Flugstunden! **Mittwoch – 19 Februar 1997**
Vollkommen entnervt hockte sie auf dem Feld hinter den Gewächshäusern und starrte in Richtung Schloss. Oder wenigstens, in die Richtung, in der das Schloss liegen mochte, denn es verschwand fast gänzlich hinter den Büschen und Bäumen, welche ihnen einen hervorragenden Blickschutz boten. Eine wirklich geniale Idee, denn nicht einmal sie, Harry und Ron waren jemals hier gewesen. Malfoy schien sich hier besser auszukennen, wie sie gedacht hatte...
Endlich erschien seine, eher ihre, schlanke Gestallt zwischen den Büschen und kam langsam auf sie zu. Die Dämmerung verschluckte ihn fast, so dass sie nur seine Siluette erkennen konnte. Jedoch war sie sicher, dass er es war.
Es war immer noch merkwürdig, sich selber so zu sehen. Obwohl er sicherlich anders ging und sich anders bewegte, als sie es tat. Immerhin war seine Mimik meistens auch vollkommen anders. Es war eben Malfoys Mimik...
Ein Wunder, dass es niemandem auffiel, wie anders sie momentan waren...
„Du bist zu spät, Malfoy!", rief sie ihm zu, als er sie fast erreicht hatte und richtete sich langsam auf.
Er blitzte sie wütend an und blickte sich kurz um. „Könntest du es bitte unterlassen, mich in der Öffentlichkeit Malfoy zu nennen?"
Hermione zuckte mit den Schultern. „Himmel, hier ist doch niemand!"
„Sicher?", fragte er spitz und blickte sie herausfordernd an.
„Dieser Ort ist perfekt, nicht einmal Harry und Ron kennen ihn.", antwortete sie Augenrollend.
„Diesen nicht, aber einen anderen, etwas abseits von hier!"
„Hier hinter den Gewächshäusern?"
„Ganz genau, Granger! Ich habe ihn da schon des Öfteren mit Chang gesehen. Gib mir bitte mal den Besen!", sagte er matt und blickte sie auffordernd an.
Hermione zögerte, reichte ihm den Thunderstar 1,6s und beobachtete ihn, wie er etwas ungelenk auf den schwarzen Stiel stieg und sich etwas vom Boden abstieß. „Mit Cho?"Sie blickte sich unschlüssig um. Warum hatte er ihr und Ron diesen Ort nie gezeigt? „Warum hat er ihn mir und Ron dann nie gezeigt?", harkte sie spitz nach.
Malfoy grinste sie süffisant an. „Weil er sie in Ruhe vögeln wollte, vielleicht? Ich denke mal, du und Wiesel hätten dabei etwas gestört!"
Sie errötete und blickte zu Boden. Harry und Cho, sicher war das irgendwie kein Geheimnis mehr, aber sie hatte sich niemals Gedanken über solche Dinge zwischen ihnen gemacht...
„Granger, du glaubtest doch nicht wirklich, dass dein kleiner, heiliger Freund Potter nur Händchen mit ihr hält?"
Sie blitzte ihn wütend an. „Natürlich nicht!"
„Na dann bin ich ja beruhigt! Die beiden scheinen übrigens ziemlich viel Spaß miteinander zu haben. Chang ist nicht gerade leise, was wohl aber hauptsächlich an Pottys Künsten mit der Zunge liegt. Aber, kein Wunder bei einem Parselmaul...", sein Grinsen war teuflisch.
„Malfoy, es reicht.", hauchte sie und ihr Kopf fühlte sich unwirklich heiß an. Das waren einfach Dinge, die sie über Harry nicht wissen wollte! Genau das war der Grund, warum sie nicht darüber nachdachte!
„Ok... Dann kommen wir mal zurück zum fliegen!", sagte er immer noch grinsend und stieg mit einer fließenden Bewegung vom Besen ab. „Versuch dein Glück und ich werde mir ansehen, was du so zustande bringst. Dann sehen wir weiter!", dabei hielt er ihr elegant den pechschwarzen Besen entgegen.
Sie nahm ihn zögernd an sich und stieg mehr als ungeschickt auf. Mit einer viel zu kräftigen Bewegung stieß sie sich vom Boden ab und kippte durch den heftigen Ruck fast seitlich hinunter. Gott sei Dank fand sie rechtzeitig ihr Gleichgewicht wieder und so blieb sie oben. Malfoy beobachtete sie mit verschränkten Armen, während sie eine langsame Runde drehte, wobei sie fast in einer der Baumkronen landete, weil sie es nicht rechtzeitig schaffte abzudrehen.
Es kam ihr fast so vor, als könnte sie Malfoy wütend zischen hören, doch es war wohl eher der Wind, welcher sie streifte.
„Wenn du noch langsamer fliegst, fliegst du Rückwärts!", schrie Malfoy nun zynisch und sie beschleunigte Zähneknirschend etwas und drehte eine weitere, ungelenke Runde.
„OK, komm runter!", schrie der Slytherin nun und sie lenkte den Besen erleichtert Richtung Boden. Ihre Hände zitterten entsetzlich...
„Das reicht, bleib wo du bist.", rief er ihr zu, als sie nur noch wenige Meter über den Boden schwebte. Ihre Beine konnten den Boden fast berühren. Er lief ein paar Schritte auf sie zu und zog den Stiel etwas herunter, so dass er sie ansehen konnte, ohne den Kopf zu heben.
„Was willst du?", knurrte sie zornig.
Er schenkte ihr einen strafenden Blick. „Erstens bist du die lahmste Fliegerin, die ich je gesehen habe, zweitens die Schlechteste obendrein und drittens machst du den Anschein, jeden Moment vom Besen zu fallen! Das ist SCHLECHT!"
„Ich habe nie gesagt, dass ich gut bin!", zischte sie zornig und kippte dabei stark in seine Richtung. Er brachte sie mit einem heftigen Stoß wieder nach oben.
„Erstens, ziehe die Beine näher an deinen Körper und bringe deinen Oberkörper etwas weiter runter. Das verringert den Windwiederstand und erhöht deinen Gleichgewichtssinn. So wirst du schneller und kannst dich besser halten! Zweitens, lehn dich in die Kurve, nicht dagegen! Drittens, wenn du runter willst, nimm den Boden schräger an und ziehe später hoch, sonst fällst du vornüber, wenn du ihn berührst!", zischte er nicht gerade bittend und ließ den Stiel ruckartig wieder los, wobei sie fast den Halt verlor.
Hermione richtete sich mühsam wieder auf und blickte ihn wütend an.
„Na, los!", rief er ungeduldig und machte eine auffordernde Geste mit der Hand. Sie setzte sich und den Besen leise murrend wieder in Bewegung...
**
Sie hockte in einem der Sessel des Gemeinschaftsraums und hatte die Beine fest an ihren Körper gezogen. Das Feuer prasselte leise im Kamin, brachte jedoch nicht die gewünschte Wärme. Es war immer noch kalt, feucht und klamm. So wie es hier unten immer war...
Immer wieder pendelte ihr Blick von der Standuhr zur Eingangstür. Sie blieb verschlossen...
Kein Zeichen von ihm und das schon seid Stunden...
Sie hasste ihn! Sie hasste ihn so sehr, dass es schon wieder wehtat. Nicht das sie ihn lieben würde, nein, dazu war er zu kalt. Sie hatte gewusst er würde sie irgendwann wegwerfen, doch sie hatte ihm zuvorkommen wollen. Dummerweise war er in letzter Zeit launischer denn je und so war es letztendlich vollkommen überrascht gekommen.
Melissa knurrte leise auf, sie spürte die neugierigen Blicke der anderen, welche tuschelnd in einer der Nischen verharrten und sie nun schon seid Stunden beobachteten. Seid er gegangen war...
Er würde es bereuen, koste es was es wolle...
**
Granger landete äußerst unelegant ein paar Meter neben ihm und drückte ihm mit zornigen Augen den Besen in die Hand. „Das war nicht schlecht. Wir sollten es aber weiterhin etwas üben! Ich würde sagen, am Sonntag und bis dahin kannst du dich etwas mit dem Training rumschlagen.", entgegnete er grinsend.
Sie war zwar kein Ass, aber sie hatte es halbwegs annehmbar gemeistert. Wenn es auch nicht mal halb so gut wie seine sonstigen Leistungen war. Dennoch würde sie ihn nicht vollkommen blamieren. Wenigstens ein kleiner Hoffnungsschimmer am Horizont. Wenn auch nur ein winzig kleiner...
Sie wirbelte wütend herum und stürmte über das Feld, zurück zu den Büschen. Er hechtete ihr etwas ungeschickt und so schnell es in diesem Körper möglich war hinterher. „Du bist ein Tyrann.", zischte sie leise, als er sie erreicht hatte.
„Nein, es überrascht mich, dass du das erst jetzt merkst!", hauchte er zynisch.
Sie blitzte ihn wütend an und bremste abrupt ab. „Hast du jemals etwas von Geduld gehört? Oder Höflichkeit?"
Draco schüttelte herausfordernd den Kopf. „Das sind Dinge, von denen ich überhaupt nichts wissen will, Granger."
„Genau das ist es! Du bist und bleibst ein Arschloch, Malfoy! Und weißt du warum?"
„Du wirst es mir sicher sagen."
„Weil du alles als selbstverständlich ansiehst! Jeder kriecht dir in den Arsch, jede Schlampe von Hogwarts reißt sich freiwillig die Kleider vom Leib wenn du sie nur ansiehst und deine Eltern lesen dir jeden noch so dämlichen Wunsch von den Augen ab. Und es ist für dich selbstverständlich!"
Er zuckte gespielt unberührt mit den Schultern. Er war ein Malfoy, er war so erzogen worden. Warum sollte es also nicht selbstverständlich sein? „Und was ist bitte falsch daran?"
„Weil es das nicht ist!", schrie sie nun fast.
„Granger, Potter und Wiesel würden sich für dich freiwillig ein Bein ausreißen. Jetzt sag du mir nicht, dass es nicht selbstverständlich ist, wenn man mir die Taschen trägt!"
„Oh doch! Denn sie tun es aus Freundschaft und weißt du was? Ich würde es auch für sie tun! Das ist der UNTERSCHIED!", ihr Gesicht hatte eine gefährliche Röte des Zorns angenommen.
Draco blickte einen Moment zu Boden. Natürlich hatte sie Recht, aber was erwartete sie? Das er es hier, vor ihr zugab? Das er in Tränen ausbrach und ihr vorheulte, wie verzogen er doch war?
„Worauf willst du eigentlich hinaus?", sagte er schließlich unsicher, überspielte es jedoch mit einem selbstgefälligen Grinsen.
Granger lachte leise auf. „Natürlich verstehst du es nicht. Du wirst es nie verstehen.", mit diesen Worten hechtete sie erneut los. Der schwarze Umhang flatterte dabei etwas im Wind.
Einen Augenblick blieb er verwirrt zurück. Was zur Hölle wollte sie von ihm? Worauf wollte sie hinaus?
Dann folgte er ihr erneut. „Ok, jetzt noch mal verständlich für mich! Was genau willst du mir sagen?"
Sie blieb erneut abrupt stehen. Graue Augen funkelten ihn Silber an. „Was ich will? Was ICH will? Willst du wissen was ich will?", sie atmete heftig ein, dann wieder aus. Einen Moment spielte er mit dem Gedanken auf diese *Frage* zu antworten, doch seine innere Stimme hielt ihn davon ab. „Ich reiße mir hier für dich den Arsch auf, überwinde meine Höhenangst und vergeude meine kostbare Zeit damit, fliegen zu lernen, nur damit DU dich nicht blamierst! Ich tue das nur für DICH und alles was du sagst ist *Das war nicht schlecht."!"
Er blickte sie immer noch entsetzt an, als es im Gebüsch heftig zu knistern begann. Granger blickte ihn entsetzt an, dann schritt sie direkt auf das Gebüsch zu...
**
Hastig und zitternd schob sie das dichte Gestrüpp beiseite und blieb entsetzt stehen. „Cho?", hauchte sie matt und begutachtete verwirrt das Geschehen.
Die junge Ravenclaw knöpfte sich hastig die Bluse zu. „Malfoy! Hi!", sagte sie nervös und blickte fiebrig nach links. Hermione folgte ihr und ihr Herz machte einen entsetzlichen Sprung, dann setzte es aus... Jedoch nur für eine Sekunde...
Der junge Mann neben ihr war nicht Harry! Dennoch wusste sie nicht, ob sie darüber erleichtert oder entsetzt sein sollte...
Die junge Ravenclaw blickte beschämt zwischen ihr und ihrem Begleiter hin und her, bis ihr Blick schließlich an der Gryffindor vorbeiglitt und ins Leere zu wandern schien. „Hermione?", rief Cho und nun verdunkelten sich ihre Augen vor Entsetzten. Hermione zog zischend die Luft ein und wandte sich langsam um. Malfoy stand mit zusammengekniffenen Lippen hinter ihr.
Sie bedachte ihn mit einem strafenden Blick. „Was zur Hölle tust du hier?", knurrte sie so leise wie möglich.
„Konnte ich das etwa erahnen?", gab Malfoy zischend zurück.
Cho starrte die beiden immer noch voller Entsetzten und Ungläubigkeit an, während sich der Blick ihres Begleiters voller Schadenfreude verfinsterte.
„Ah, Malfoy und Granger! Ist das zu fassen?", schnarrte er leise.
Hermione riss die Augen auf, wollte etwas Passendes erwidern, doch dummerweise blieb ihre Kehle stumm.
Malfoy räusperte sich leise, trat etwas vor und kreuzte die Arme herausfordernd vor der Brust. „Also, ich schlage vor, wir behalten diese nette Begegnung für uns, wenn ihr es auch tut! Es wäre doch wirklich schade, wenn der gute Harry erfahren würde, wer so noch alles an seiner Süßen naschen darf!", sagte er, während er Cho strafend fixierte und ihre eigene Stimme klang dabei ungewohnt fest und herausfordernd.
Hermione blickte ihn entsetzt an. Draco nickte ihr scheinbar beruhigend zu.
Cho und Ben McIntire, ein 6-Klässler aus Hufflepuff, tauschten ein paar vielsagende Blicke. Dann nickte auch die Ravenclaw. „Natürlich! Wir werden schweigen wie die Gräber, wenn ihr es auch tut!"
„Werden wir!", bestätigte Malfoy sie und blitzte beide noch einmal herausfordernd an. Dann schob er Hermione sanft aber bestimmt weiter. Kurz bevor sie den Weg zurück nach Hogwarts erreicht hatten, hielt er noch einmal inne. „Noch was! Solltet ihr reden, bringen wir euch um!"Dann setzten sie ihren Weg fort.
Die Gryffindor blickte ihr Gegenüber immer noch ungläubig an. „Du glaubst wirklich, sie werden dicht halten?"
„Das sollten sie!"
„Und wenn nicht?"
Malfoy zuckte kühl mit den Schultern. „Dann werden wir sie wohl töten müssen."
Hermione runzelte ungläubig die Stirn.
„Das war ein Scherz!", schnarrte Malfoy und verdrehte die Augen. „Dann verpfeifen wir sie an Potty."
„Ich finde wir sollten es ihm so oder so sagen!", sagte sie schließlich scharf.
„Granger, dann fliegen wir auf jeden Fall auf."
„Ich kann doch nicht- Ich meine– Er ist mein bester Freund!", entkam es ihr heiser.
Malfoy zuckte schwach mit den Schultern. Seine Augen blitzten kalt „Dann behalte es wenigstens für Dich, bist du wieder DU bist und denke dir eine passende Ausrede aus, was du hier mit mir getrieben hast!"
Sie stöhnte leise. Warum war das Leben bloß so kompliziert?
„Er wird es überleben.", sagte der ehemals Blonde leise.
„Das hoffe ich.", hauchte sie kaum hörbar.
Dann gingen sie schweigend weiter.
Hogwarts prangte in der Dunkelheit in den Himmel. Wie lange waren sie eigentlich hier draußen gewesen? Sicherlich Stunden. Hoffentlich würden sie nicht noch Strafarbeiten bekommen...
Plötzlich hielt der Slytherin ein weiteres Mal inne und hielt ihr seinen Besen entgegen. Sie nahm ihn etwas verwirrt an sich, bevor ihr klar wurde, dass es Momentan ja der ihre war. „Ich denke, wir sollten uns jetzt trennen, wenn wir morgen nicht doch noch das Gesprächsthema Nummer Eins sein wollen!"
Einen Moment blickte sie sich um. Er hatte Recht, sie hatten das Schloss schon fast erreicht. „Das denke ich auch.", entwischte es ihr etwas enttäuscht. Sie errötete leicht...
„Ok, dann wünsche ich dir eine gute Nacht.", hauchte Malfoy beinahe sanft und setzte sich langsam wieder in Bewegung.
„Ich dir auch.", entgegnete sie und ihre Stimme versagte beinahe ihren Dienst. Wieder errötete sie. Warum brachte er sie so aus der Fassung? Warum brachte es ihr Herz zum rasen, wenn er sie ausnahmsweise mal halbwegs *nett* behandelte?
Und vor allem, warum geschah es ausgerechnet, wenn er doch in IHREM Körper steckte?
„Ach ja, denk morgen an das Training!", rief er ihr zu, kurz bevor er das Schloss erreicht hatte. Er ging nun langsam ein paar Schritte rückwärts.
„Natürlich!", rief sie etwas empört. Immerhin hatte sie gerade stundenlang dafür trainiert.
„Dann bin ich beruhigt!"
„Ah, ja! Was brauche ich denn noch, außer meiner Uniform und dem Besen?", fiel es ihr siedeendheiß ein. Sie hatte Harry zwar öfter beim Training beobachtet, aber woher sollte sie wissen, was der Junge so alles mit sich dahin schleppte. Nicht das sie etwas Wichtiges vergas!
„Eigentlich nichts, außer Duschzeug und ein paar Handtücher!", entgegnete er grinsend.
Ihre Augen weiteten sich vor Entsetzten. „Duschen?", hauchte sie matt.
Malfoy lachte leise auf. „Du weißt schon, diese Sache unter dem Wasserstrahl, wo man sich wäscht!"
„Das war mir schon klar, aber ich hatte eigentlich nicht vor, mit lauter nackten Jungen zu duschen!", gab sie zornig zurück.
„Also, für mich wäre es, an deiner Stelle, das reinste Paradies!", rief ihr der Slytherin lachend zu, bevor er im Eingang des Schlosses verschwand...
~**~
Erst einmal wünsche ich EUCH allen FROHE FEIERTAGE und viel Spaß beim Eiersuchen... ;)
Großen Dank geht an alle meine treuen Leser, insbesondere an HexenLady, Blue, Mrs. Galadriel, BlackAngel8, DiamondOfOcean, SweetKitty & earthly für ihre lieben Revs... *knuddel*
~**~
15. Flugstunden! **Mittwoch – 19 Februar 1997**
Vollkommen entnervt hockte sie auf dem Feld hinter den Gewächshäusern und starrte in Richtung Schloss. Oder wenigstens, in die Richtung, in der das Schloss liegen mochte, denn es verschwand fast gänzlich hinter den Büschen und Bäumen, welche ihnen einen hervorragenden Blickschutz boten. Eine wirklich geniale Idee, denn nicht einmal sie, Harry und Ron waren jemals hier gewesen. Malfoy schien sich hier besser auszukennen, wie sie gedacht hatte...
Endlich erschien seine, eher ihre, schlanke Gestallt zwischen den Büschen und kam langsam auf sie zu. Die Dämmerung verschluckte ihn fast, so dass sie nur seine Siluette erkennen konnte. Jedoch war sie sicher, dass er es war.
Es war immer noch merkwürdig, sich selber so zu sehen. Obwohl er sicherlich anders ging und sich anders bewegte, als sie es tat. Immerhin war seine Mimik meistens auch vollkommen anders. Es war eben Malfoys Mimik...
Ein Wunder, dass es niemandem auffiel, wie anders sie momentan waren...
„Du bist zu spät, Malfoy!", rief sie ihm zu, als er sie fast erreicht hatte und richtete sich langsam auf.
Er blitzte sie wütend an und blickte sich kurz um. „Könntest du es bitte unterlassen, mich in der Öffentlichkeit Malfoy zu nennen?"
Hermione zuckte mit den Schultern. „Himmel, hier ist doch niemand!"
„Sicher?", fragte er spitz und blickte sie herausfordernd an.
„Dieser Ort ist perfekt, nicht einmal Harry und Ron kennen ihn.", antwortete sie Augenrollend.
„Diesen nicht, aber einen anderen, etwas abseits von hier!"
„Hier hinter den Gewächshäusern?"
„Ganz genau, Granger! Ich habe ihn da schon des Öfteren mit Chang gesehen. Gib mir bitte mal den Besen!", sagte er matt und blickte sie auffordernd an.
Hermione zögerte, reichte ihm den Thunderstar 1,6s und beobachtete ihn, wie er etwas ungelenk auf den schwarzen Stiel stieg und sich etwas vom Boden abstieß. „Mit Cho?"Sie blickte sich unschlüssig um. Warum hatte er ihr und Ron diesen Ort nie gezeigt? „Warum hat er ihn mir und Ron dann nie gezeigt?", harkte sie spitz nach.
Malfoy grinste sie süffisant an. „Weil er sie in Ruhe vögeln wollte, vielleicht? Ich denke mal, du und Wiesel hätten dabei etwas gestört!"
Sie errötete und blickte zu Boden. Harry und Cho, sicher war das irgendwie kein Geheimnis mehr, aber sie hatte sich niemals Gedanken über solche Dinge zwischen ihnen gemacht...
„Granger, du glaubtest doch nicht wirklich, dass dein kleiner, heiliger Freund Potter nur Händchen mit ihr hält?"
Sie blitzte ihn wütend an. „Natürlich nicht!"
„Na dann bin ich ja beruhigt! Die beiden scheinen übrigens ziemlich viel Spaß miteinander zu haben. Chang ist nicht gerade leise, was wohl aber hauptsächlich an Pottys Künsten mit der Zunge liegt. Aber, kein Wunder bei einem Parselmaul...", sein Grinsen war teuflisch.
„Malfoy, es reicht.", hauchte sie und ihr Kopf fühlte sich unwirklich heiß an. Das waren einfach Dinge, die sie über Harry nicht wissen wollte! Genau das war der Grund, warum sie nicht darüber nachdachte!
„Ok... Dann kommen wir mal zurück zum fliegen!", sagte er immer noch grinsend und stieg mit einer fließenden Bewegung vom Besen ab. „Versuch dein Glück und ich werde mir ansehen, was du so zustande bringst. Dann sehen wir weiter!", dabei hielt er ihr elegant den pechschwarzen Besen entgegen.
Sie nahm ihn zögernd an sich und stieg mehr als ungeschickt auf. Mit einer viel zu kräftigen Bewegung stieß sie sich vom Boden ab und kippte durch den heftigen Ruck fast seitlich hinunter. Gott sei Dank fand sie rechtzeitig ihr Gleichgewicht wieder und so blieb sie oben. Malfoy beobachtete sie mit verschränkten Armen, während sie eine langsame Runde drehte, wobei sie fast in einer der Baumkronen landete, weil sie es nicht rechtzeitig schaffte abzudrehen.
Es kam ihr fast so vor, als könnte sie Malfoy wütend zischen hören, doch es war wohl eher der Wind, welcher sie streifte.
„Wenn du noch langsamer fliegst, fliegst du Rückwärts!", schrie Malfoy nun zynisch und sie beschleunigte Zähneknirschend etwas und drehte eine weitere, ungelenke Runde.
„OK, komm runter!", schrie der Slytherin nun und sie lenkte den Besen erleichtert Richtung Boden. Ihre Hände zitterten entsetzlich...
„Das reicht, bleib wo du bist.", rief er ihr zu, als sie nur noch wenige Meter über den Boden schwebte. Ihre Beine konnten den Boden fast berühren. Er lief ein paar Schritte auf sie zu und zog den Stiel etwas herunter, so dass er sie ansehen konnte, ohne den Kopf zu heben.
„Was willst du?", knurrte sie zornig.
Er schenkte ihr einen strafenden Blick. „Erstens bist du die lahmste Fliegerin, die ich je gesehen habe, zweitens die Schlechteste obendrein und drittens machst du den Anschein, jeden Moment vom Besen zu fallen! Das ist SCHLECHT!"
„Ich habe nie gesagt, dass ich gut bin!", zischte sie zornig und kippte dabei stark in seine Richtung. Er brachte sie mit einem heftigen Stoß wieder nach oben.
„Erstens, ziehe die Beine näher an deinen Körper und bringe deinen Oberkörper etwas weiter runter. Das verringert den Windwiederstand und erhöht deinen Gleichgewichtssinn. So wirst du schneller und kannst dich besser halten! Zweitens, lehn dich in die Kurve, nicht dagegen! Drittens, wenn du runter willst, nimm den Boden schräger an und ziehe später hoch, sonst fällst du vornüber, wenn du ihn berührst!", zischte er nicht gerade bittend und ließ den Stiel ruckartig wieder los, wobei sie fast den Halt verlor.
Hermione richtete sich mühsam wieder auf und blickte ihn wütend an.
„Na, los!", rief er ungeduldig und machte eine auffordernde Geste mit der Hand. Sie setzte sich und den Besen leise murrend wieder in Bewegung...
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Sie hockte in einem der Sessel des Gemeinschaftsraums und hatte die Beine fest an ihren Körper gezogen. Das Feuer prasselte leise im Kamin, brachte jedoch nicht die gewünschte Wärme. Es war immer noch kalt, feucht und klamm. So wie es hier unten immer war...
Immer wieder pendelte ihr Blick von der Standuhr zur Eingangstür. Sie blieb verschlossen...
Kein Zeichen von ihm und das schon seid Stunden...
Sie hasste ihn! Sie hasste ihn so sehr, dass es schon wieder wehtat. Nicht das sie ihn lieben würde, nein, dazu war er zu kalt. Sie hatte gewusst er würde sie irgendwann wegwerfen, doch sie hatte ihm zuvorkommen wollen. Dummerweise war er in letzter Zeit launischer denn je und so war es letztendlich vollkommen überrascht gekommen.
Melissa knurrte leise auf, sie spürte die neugierigen Blicke der anderen, welche tuschelnd in einer der Nischen verharrten und sie nun schon seid Stunden beobachteten. Seid er gegangen war...
Er würde es bereuen, koste es was es wolle...
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Granger landete äußerst unelegant ein paar Meter neben ihm und drückte ihm mit zornigen Augen den Besen in die Hand. „Das war nicht schlecht. Wir sollten es aber weiterhin etwas üben! Ich würde sagen, am Sonntag und bis dahin kannst du dich etwas mit dem Training rumschlagen.", entgegnete er grinsend.
Sie war zwar kein Ass, aber sie hatte es halbwegs annehmbar gemeistert. Wenn es auch nicht mal halb so gut wie seine sonstigen Leistungen war. Dennoch würde sie ihn nicht vollkommen blamieren. Wenigstens ein kleiner Hoffnungsschimmer am Horizont. Wenn auch nur ein winzig kleiner...
Sie wirbelte wütend herum und stürmte über das Feld, zurück zu den Büschen. Er hechtete ihr etwas ungeschickt und so schnell es in diesem Körper möglich war hinterher. „Du bist ein Tyrann.", zischte sie leise, als er sie erreicht hatte.
„Nein, es überrascht mich, dass du das erst jetzt merkst!", hauchte er zynisch.
Sie blitzte ihn wütend an und bremste abrupt ab. „Hast du jemals etwas von Geduld gehört? Oder Höflichkeit?"
Draco schüttelte herausfordernd den Kopf. „Das sind Dinge, von denen ich überhaupt nichts wissen will, Granger."
„Genau das ist es! Du bist und bleibst ein Arschloch, Malfoy! Und weißt du warum?"
„Du wirst es mir sicher sagen."
„Weil du alles als selbstverständlich ansiehst! Jeder kriecht dir in den Arsch, jede Schlampe von Hogwarts reißt sich freiwillig die Kleider vom Leib wenn du sie nur ansiehst und deine Eltern lesen dir jeden noch so dämlichen Wunsch von den Augen ab. Und es ist für dich selbstverständlich!"
Er zuckte gespielt unberührt mit den Schultern. Er war ein Malfoy, er war so erzogen worden. Warum sollte es also nicht selbstverständlich sein? „Und was ist bitte falsch daran?"
„Weil es das nicht ist!", schrie sie nun fast.
„Granger, Potter und Wiesel würden sich für dich freiwillig ein Bein ausreißen. Jetzt sag du mir nicht, dass es nicht selbstverständlich ist, wenn man mir die Taschen trägt!"
„Oh doch! Denn sie tun es aus Freundschaft und weißt du was? Ich würde es auch für sie tun! Das ist der UNTERSCHIED!", ihr Gesicht hatte eine gefährliche Röte des Zorns angenommen.
Draco blickte einen Moment zu Boden. Natürlich hatte sie Recht, aber was erwartete sie? Das er es hier, vor ihr zugab? Das er in Tränen ausbrach und ihr vorheulte, wie verzogen er doch war?
„Worauf willst du eigentlich hinaus?", sagte er schließlich unsicher, überspielte es jedoch mit einem selbstgefälligen Grinsen.
Granger lachte leise auf. „Natürlich verstehst du es nicht. Du wirst es nie verstehen.", mit diesen Worten hechtete sie erneut los. Der schwarze Umhang flatterte dabei etwas im Wind.
Einen Augenblick blieb er verwirrt zurück. Was zur Hölle wollte sie von ihm? Worauf wollte sie hinaus?
Dann folgte er ihr erneut. „Ok, jetzt noch mal verständlich für mich! Was genau willst du mir sagen?"
Sie blieb erneut abrupt stehen. Graue Augen funkelten ihn Silber an. „Was ich will? Was ICH will? Willst du wissen was ich will?", sie atmete heftig ein, dann wieder aus. Einen Moment spielte er mit dem Gedanken auf diese *Frage* zu antworten, doch seine innere Stimme hielt ihn davon ab. „Ich reiße mir hier für dich den Arsch auf, überwinde meine Höhenangst und vergeude meine kostbare Zeit damit, fliegen zu lernen, nur damit DU dich nicht blamierst! Ich tue das nur für DICH und alles was du sagst ist *Das war nicht schlecht."!"
Er blickte sie immer noch entsetzt an, als es im Gebüsch heftig zu knistern begann. Granger blickte ihn entsetzt an, dann schritt sie direkt auf das Gebüsch zu...
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Hastig und zitternd schob sie das dichte Gestrüpp beiseite und blieb entsetzt stehen. „Cho?", hauchte sie matt und begutachtete verwirrt das Geschehen.
Die junge Ravenclaw knöpfte sich hastig die Bluse zu. „Malfoy! Hi!", sagte sie nervös und blickte fiebrig nach links. Hermione folgte ihr und ihr Herz machte einen entsetzlichen Sprung, dann setzte es aus... Jedoch nur für eine Sekunde...
Der junge Mann neben ihr war nicht Harry! Dennoch wusste sie nicht, ob sie darüber erleichtert oder entsetzt sein sollte...
Die junge Ravenclaw blickte beschämt zwischen ihr und ihrem Begleiter hin und her, bis ihr Blick schließlich an der Gryffindor vorbeiglitt und ins Leere zu wandern schien. „Hermione?", rief Cho und nun verdunkelten sich ihre Augen vor Entsetzten. Hermione zog zischend die Luft ein und wandte sich langsam um. Malfoy stand mit zusammengekniffenen Lippen hinter ihr.
Sie bedachte ihn mit einem strafenden Blick. „Was zur Hölle tust du hier?", knurrte sie so leise wie möglich.
„Konnte ich das etwa erahnen?", gab Malfoy zischend zurück.
Cho starrte die beiden immer noch voller Entsetzten und Ungläubigkeit an, während sich der Blick ihres Begleiters voller Schadenfreude verfinsterte.
„Ah, Malfoy und Granger! Ist das zu fassen?", schnarrte er leise.
Hermione riss die Augen auf, wollte etwas Passendes erwidern, doch dummerweise blieb ihre Kehle stumm.
Malfoy räusperte sich leise, trat etwas vor und kreuzte die Arme herausfordernd vor der Brust. „Also, ich schlage vor, wir behalten diese nette Begegnung für uns, wenn ihr es auch tut! Es wäre doch wirklich schade, wenn der gute Harry erfahren würde, wer so noch alles an seiner Süßen naschen darf!", sagte er, während er Cho strafend fixierte und ihre eigene Stimme klang dabei ungewohnt fest und herausfordernd.
Hermione blickte ihn entsetzt an. Draco nickte ihr scheinbar beruhigend zu.
Cho und Ben McIntire, ein 6-Klässler aus Hufflepuff, tauschten ein paar vielsagende Blicke. Dann nickte auch die Ravenclaw. „Natürlich! Wir werden schweigen wie die Gräber, wenn ihr es auch tut!"
„Werden wir!", bestätigte Malfoy sie und blitzte beide noch einmal herausfordernd an. Dann schob er Hermione sanft aber bestimmt weiter. Kurz bevor sie den Weg zurück nach Hogwarts erreicht hatten, hielt er noch einmal inne. „Noch was! Solltet ihr reden, bringen wir euch um!"Dann setzten sie ihren Weg fort.
Die Gryffindor blickte ihr Gegenüber immer noch ungläubig an. „Du glaubst wirklich, sie werden dicht halten?"
„Das sollten sie!"
„Und wenn nicht?"
Malfoy zuckte kühl mit den Schultern. „Dann werden wir sie wohl töten müssen."
Hermione runzelte ungläubig die Stirn.
„Das war ein Scherz!", schnarrte Malfoy und verdrehte die Augen. „Dann verpfeifen wir sie an Potty."
„Ich finde wir sollten es ihm so oder so sagen!", sagte sie schließlich scharf.
„Granger, dann fliegen wir auf jeden Fall auf."
„Ich kann doch nicht- Ich meine– Er ist mein bester Freund!", entkam es ihr heiser.
Malfoy zuckte schwach mit den Schultern. Seine Augen blitzten kalt „Dann behalte es wenigstens für Dich, bist du wieder DU bist und denke dir eine passende Ausrede aus, was du hier mit mir getrieben hast!"
Sie stöhnte leise. Warum war das Leben bloß so kompliziert?
„Er wird es überleben.", sagte der ehemals Blonde leise.
„Das hoffe ich.", hauchte sie kaum hörbar.
Dann gingen sie schweigend weiter.
Hogwarts prangte in der Dunkelheit in den Himmel. Wie lange waren sie eigentlich hier draußen gewesen? Sicherlich Stunden. Hoffentlich würden sie nicht noch Strafarbeiten bekommen...
Plötzlich hielt der Slytherin ein weiteres Mal inne und hielt ihr seinen Besen entgegen. Sie nahm ihn etwas verwirrt an sich, bevor ihr klar wurde, dass es Momentan ja der ihre war. „Ich denke, wir sollten uns jetzt trennen, wenn wir morgen nicht doch noch das Gesprächsthema Nummer Eins sein wollen!"
Einen Moment blickte sie sich um. Er hatte Recht, sie hatten das Schloss schon fast erreicht. „Das denke ich auch.", entwischte es ihr etwas enttäuscht. Sie errötete leicht...
„Ok, dann wünsche ich dir eine gute Nacht.", hauchte Malfoy beinahe sanft und setzte sich langsam wieder in Bewegung.
„Ich dir auch.", entgegnete sie und ihre Stimme versagte beinahe ihren Dienst. Wieder errötete sie. Warum brachte er sie so aus der Fassung? Warum brachte es ihr Herz zum rasen, wenn er sie ausnahmsweise mal halbwegs *nett* behandelte?
Und vor allem, warum geschah es ausgerechnet, wenn er doch in IHREM Körper steckte?
„Ach ja, denk morgen an das Training!", rief er ihr zu, kurz bevor er das Schloss erreicht hatte. Er ging nun langsam ein paar Schritte rückwärts.
„Natürlich!", rief sie etwas empört. Immerhin hatte sie gerade stundenlang dafür trainiert.
„Dann bin ich beruhigt!"
„Ah, ja! Was brauche ich denn noch, außer meiner Uniform und dem Besen?", fiel es ihr siedeendheiß ein. Sie hatte Harry zwar öfter beim Training beobachtet, aber woher sollte sie wissen, was der Junge so alles mit sich dahin schleppte. Nicht das sie etwas Wichtiges vergas!
„Eigentlich nichts, außer Duschzeug und ein paar Handtücher!", entgegnete er grinsend.
Ihre Augen weiteten sich vor Entsetzten. „Duschen?", hauchte sie matt.
Malfoy lachte leise auf. „Du weißt schon, diese Sache unter dem Wasserstrahl, wo man sich wäscht!"
„Das war mir schon klar, aber ich hatte eigentlich nicht vor, mit lauter nackten Jungen zu duschen!", gab sie zornig zurück.
„Also, für mich wäre es, an deiner Stelle, das reinste Paradies!", rief ihr der Slytherin lachend zu, bevor er im Eingang des Schlosses verschwand...
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