Ein ganz großes DANKE mit Sahnehäubchen geht an haunted-jess (Nein, war kein One-shot), Pagfoot's Mate (Da bin ich ganz deiner Meinung, trotzdem hat sie Lucius und nicht James geheiratet), Soulsister (Danke für den Tipp), Maxine 01 (wird erledigt)! –euch alle knuddelt-
Teil 2: Loving herNarcissa wusste, dass ihr Blick eigentlich an Malfoy geheftet seinen müsste. Aber sie ignorierte den blonden Slytherin. Stattdessen war sie mit ihren Gedanken bei einem ganz bestimmten Gryffindor, der gute zwanzig Meter über dem Spielfeld kreiste und der, genau wie Lucius, nach dem Schnatz Ausschau hielt.
In den letzten Tagen war Narcissa oft aufgefallen, dass James bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit dem kleinen goldenen Ball spielte. Besonders in der Anwesenheit einer rothaarigen Gryffindor schien er die besten Fänge zu machen und sich besondere Mühe zu geben.
Narcissa suchte in den Rängen auf der anderen Seite des Spielfeldes, wo die Anhänger der Löwen saßen nach der roten Locken Mähne und hatte sie auch bald gefunden. Sie stieß Snape, der sehr zu ihrem Missfallen neben ihr saß mit dem Ellenbogen zwischen die Rippen.
„Severus, ist das nicht das Mädchen, das dich immer gegen Potter verteidigt?"fragte sie, ohne darauf zu achten, dass sie mit dieser Bemerkung stark an seinem Selbstbewusstsein kratzte. Severus wurde natürlich sofort rot, was Narcissa aber nicht weiter wunderte. In Slytherin gab es schon länger das Gerücht, dass Snape eine Schwäche für sie hatte. Aber er würde das nie zeigen, schon allein, weil Narcissa zu Lucius gehörte. Also versuchte er krampfhaft geheim zu halten, was ohnehin jeder wusste.
„Sie verteidigt mich nicht. Sie versucht sich bei mir einzuschleimen, das kleine Schlammblut." Narcissa musterte Snape abschätzend: fettige Haare, bleiche Haut, krumme Harkennase. Er hatte erstaunliche Ähnlichkeit mit einer Wasserleiche. Sie bezweifelte, dass sich überhaupt irgendein Mädchen für ihn interessieren könnte. Nicht mal ein Schlammblut, wobei die ja sowieso nehmen mussten, was sie kriegen konnten. Das erinnerte Narcissa wiederum schmerzhaft daran, dass ihre Schwerster Andromeda die Absicht hatte ihren Freund Ted Tonks zu heiraten. Es war keinesfalls unüblich, dass reiche Mädchen heirateten, sobald sie mit der Schule fertig waren. Dadurch konnten sie sich zurück lehnen und sich ein schönes Leben machen, weil sie sich sicher waren, dass ihr Mann für sie sorgen würde. Das war allerdings nicht der Grund aus dem Andromeda heiraten wollte. Nein, sie war schlicht und ergreifend schwanger. Nun ja damit hatte Narcissa auch kein allzu großes Problem. (Im Gegensatz zu ihrer Mutter) So was konnte passieren. Immerhin hatte Narcissa ihre älteste Schwester nie für besonders interliegend gehalten, was man schon daran sah, dass sie nach Ravenclaw gekommen war. Narcissas wirkliches Problem war sein Nachname. Ted Tonks gehörte nämlich nicht einer alten Zaubererfamilie an, wie es sich für den zukünftigen Ehemann einer Black gehörte. Nein, seine Eltern waren Muggel! Ihre Schwester, die älteste Erbin der Blacks trug sich tatsächlich mit der Absicht ein verdammtes Schlammblut zu heiraten!! Sicher Andromedas ganzes Leben war eine Beleidigung für ihre Familie. Aber diese Hochzeit war wie ein Schlag ins Gesicht.
„Narcissa, alles okay? Du guckst, als wolltest du gleich über Potter herfallen." Severus' Stimme holte sie wieder aus ihren Gedanken und sie bemerkte, dass ihre Hände zu Fäusten geballt waren. Sie entspannte sie wieder und schenkte Severus ein gewinnendes Lächeln. Über James herzufallen war nicht seine schlechteste Idee. Wenn er allerdings wüsste, in welchem Sinn sie über James herzufallen gedachte, hätte er ihm wahrscheinlich alle drei Unverzeihlichen auf einmal auf den Hals gehetzt.
Dieser Gedanke brachte sie zu ihrem eigentlichen Problem zurück; zu dem Mädchen auf der Gryffindor-Tribüne.
Nicht, dass sie wirklich ein Problem war. Narcissa war hübscher, klüger, besser ausgestattet und vor allem war sie, genau wie James reinblütig. Das war übrigens der Grund, warum ihre kleine nun ja Schwärmerei für James, im Gegensatz zu Andromedas Heirat, kein Fehltritt war. Nur eines störte sie noch: Abgesehen von der Tatsache, dass er reinblütig war, wusste sie so gut wie gar nichts über James. Aber das würde sie schon noch ändern....
Natürlich endete das Spiel mit einem Sieg für Gryffindor. Narcissa hatte es von Anfang an gewusst. Die Slytherins hätten sich eben weniger aufs Faulen, sondern auf das Spielen konzentrieren sollen. Aber sie würde sich hüten das zu sagen. Lucius würde ohnehin unausstehlich sein.
Also beschloss sie, wie immer den Mund zu halten.
Als sie zurück zu Schloss gingen sagte Bellatrix mit gehässiger Stimme: „ Man müsste Potter mal ein bisschen auseinander nehmen..."
Ihr Freund Rudolphus Lestrange lächelte nachsichtig. „Falls du vor hast, ihn mit einem Unverzeihlichen zu ärgern, vergiss es. Gegen den kann er sich bestimmt wären."Sagte er. Narcissa runzelte die Stirn. Sie wusste, dass James gut in der Schule war. Aber kein Fünftklässler wurde mit den Unverzeihlichen fertig. Auch Bella sah ihren Freund ungläubig an. „Das glaubst du doch selber nicht."
Rodolphus schüttelte den Kopf. „Doch das glaube ich. Seine Eltern werden es ihm beigebracht haben. Sie sind Auroren."
Narcissa blieb stehen. Das konnte nicht war sein. Das durfte nicht wahr sein.
Auroren. Ausgerechnet.
Von allen verdammten Berufen, die es in der Zauberwelt gab, musste seine Eltern ausgerechnet den von Auroren ergreifen.
„Kommst du?"fragte Bella, die sich nach ihrer Zwillingsschwester umgedreht hatte. Narcissa nickte.
Erst als wieder alleine auf ihrem Bett lag, die anderen saßen noch im Gemeinschaftsraum, wo Lucius erklärte, wie Gryffindor es geschafft hatte den Schietsrichter zu bestechen, kam sie wieder zum Nachdenken.
Sie hatte eigentlich kein Problem damit, dass seine Eltern Aurore waren. Sie käme sogar damit klar, wenn er die selbe Laufbahn in Erwägung ziehen würde. Das Problem war, dass er wahrscheinlich nicht damit klarkommen würde. Er musste einen unglaublichen Hass auf alle schwarzen Magier haben. Und wenn er dachte, dass sie eine schwarze Magierin war, dann hasst er auch sie.
Es wäre ihr egal gewesen, wenn sie es vor zwei Wochen gewusst hätte. Aber jetzt war es ihr nicht mal egal. Jetzt wo sie ihn mochte, wo sie wusste, dass er sie beschützen würde.
Er durfte sie nicht hassen. Und vor allem durfte er nicht mit ihr spielen. Warum sonst sollte er sie geküsst haben?
Nein. Niemand spielte mit einer Slytherin! Auch kein Quidditchstar aus Gryffindor, vor allem nicht, wenn er zwei Jahre jünger war als sie!
Heute Nacht würde sie ihm das beweisen.
Narcissa zitterte vor Wut, als sie die Stufen zum Astronomieturm hochstieg. Das war das perfekte Rezept ihre Verletztheit, ihren Schmerz und ihre Enttäuschung in den Griff zu kriegen. Einfach alles in Wut umwandeln.
Er würde da sein. Sie wusste es.
Er hatte gesagt, er käme oft nach den Spielen hier hoch.
Nun, er sollte nur kommen. Er sollte ihr ins Gesicht sagen dass er sie hasste.
Aber er war nicht da.
Sie setzte sich auf den Boden der Plattform, lehnte den Rücken gegen das Geländer und wartete.
James hatte ausgesprochen gute Laune gehabt. Er hatte den Schnatz gefangen, war von seinen Leuten hoch in den Gemeinschaftsraum getragen worden und wie um das ganze perfekt zu machen hatte Evans ihm ungewöhnlich gutgelaunt gratuliert. Anschließend hatte sie sich von Amos Diggory (ein Gryffindor, der ein Jahr über James und Lily war) küssen lassen und seine gute Laune war schlagartig verpufft.
Dennoch hatte er mit seinen Freunden gefeiert.
Schließlich hatte er sich aber abgeseilt, um sich auf den Turm zu schleichen.
Er hoffte, dass Narcissa da sein würde und ihn ablenken würde.
Er hatte Recht. Als er die Tür aufstieß erhob sich ein schlanker Frauenkörper vom Boden. Wie immer leuchteten Narcissas Haare silbern im Licht des Mondes. Sie ging langsam auf ihn zu, blieb erst stehen, als sie nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren und er ihr Gesicht erkennen konnte. Ihre Augen sprühten vor Wut.
„Warum hast du das gemacht?"fragte sie mit emotionsloser Stimme.
„Was habe ich denn getan?"
„Du hast mit mir gespielt du Penner! Für wen hältst du dich eigentlich? Glaubst du ich weis nicht, dass deine Eltern Auroren sind? Glaubst du, ich weis nicht, dass du mich hasst?!"Ihre Stimme war nicht mehr emotionslos. Er konnte ihre Wut spüren und er spürte, dass er sie verletzt hatte.
Narcissa hasste sich für diesen Ausbruch. Sie hatte kalt und beherrscht sein wollen, wie immer. Aber sie war es nicht. Sie schrie und machte eine Szene, wie eine sitzen gelassene Geliebte.
Noch nie war ihr etwas so peinlich gewesen.
Sie merkte wie er sie sanft in seine Arme zog und ihr über den Rücken strich.
Erst als er sie mit sanfter, tiefer Stimme bat, nicht zu weinen merkte sie, wie ihre Tränen seinen Umhang benetzten.
„Ich wollte dir doch nicht wehtun. Ich hasse dich auch nicht, was mich erst selber überrascht hat. Aber du bist eine wundervolle Frau, niemals würde ich dich absichtlich verletzten."sagte er leise.
Sie hob den Kopf. Langsam schloss sie die Augen als er mit einem Finger über ihre tränennassen Wagen und ihre gerötete Lippe strich.
Er senkte den Kopf und küsste sie und sie stellte sich auf die Zehenspitzen, vergrub ihre Hand in seinen Haaren und drückte sich enger an ihn.
Leise keuchte sie, als seine Finger vorsichtig unter ihre Bluse schlüpften, über ihren Bauch und den Stoff ihres BHs streichelten.
Narcissa war vollkommen erschöpft als sie um drei Uhr nachts in ihr Bett fiel. Mit James rumzuknutschen war anstrengend und wunderschön. Sie lächelte selig, als sie vorsichtig die pochende Stelle zwischen ihren Beinen berührte und an James dachte.
Er war es. An ihm wollte sie seine Unschuld verlieren.
„Wo warst'en du gestern Nacht?"fragte Sirius am nächsten Morgen.
„Hö?" machte James statt einer Antwort. Einfach so zu tun als wüsste er nicht, wovon sein Freund sprach, würde ihm den schon von Hals schaffen. Und er hatte Recht. Sirius ließ ihn tatsächlich in Ruhe. Aber er hatte nicht mit dem weitaus hartnäckigerem Remus gerechnet, der gleich sein Vertrauensschüler-Gesicht aufsetzte.
„Du steckst doch nicht schon wieder in Schwierigkeiten Prongs?"
Na ja, wie man's nahm. Sicher, Narcissa war nicht mit Malfoy zusammen. Aber trotzdem ging man in Slytherin wohl davon aus, dass Malfoy das sehr bald ändern würde. Also hatte er mit der Frau rumgemacht bei der Malfoy sich Chancen ausrechnete. Aber so lange der nichts davon wusste....
„Noch nicht."antwortete er. Die Antwort schien Remus jedoch nicht wirklich zufrieden zu stellen. Trotzdem wandte er sich, wenn auch leise seufzend wieder seinem Müsli zu.
Aber auch Sirius schien heute seinen neugierigen Tag zu haben. Auf dem Weg zu Wahrsagen bestürmte er ihn mit Fragen.
„Wie heißt sie? Du warst doch bei nem Mädchen, oder? Siehste wusste ich doch. Also sag schon."
James schüttelte den Kopf. Hatte Sirius zu viel Kaffee getrunken?
„Tja, ich bekomme es auch so raus. Also, du steckst wegen dem Mädchen in Schwierigkeiten. Das heißt, noch nicht. Also erst, wenn ihr Freund es rausfindet. hat sie einen Freund?"
„Hmpf." machte James.
„Also ja. Mal schauen. Es gibt kaum häuserübergreifende Pärchen. Die beiden sind im selben Haus und der Freund wird dich zu Hackfleisch verarbeiten, wenn er es rausbekommt?"
„Hmpf."
„Aha. Na gut. Mal sehen, jemand aus Hufflepuff kann es nicht sein. Die verarbeiten niemanden zu Hackfleisch. Und dann noch die Tatsache, dass du es mir nicht sagen willst. Mal sehen jemand, den ich nicht leiden kann... Slytherin. Sie ist in Slytherin, stimmt's ?"
„Langsam machst du mir Angst, Padfoot."
„Lass mal sehen. Iäks, du magst doch nicht etwa mit einer aus unserm Jahrgang? Die sind alle sooo widerlich. Noch widerlicher als Slytherins sowieso schon sind. Jünger kann sie auch nicht sein. Du stehst nicht auf Kinder. Hast du dir etwa eine schon fast erwachsene Schlange geangelt, Prongs?"
„Hmpf."
„Ich dachte immer die stehen alle auf Malfoy, was ich allerdings nicht wirklich...."
Er unterbrach sich selber, als er merkte, wie James zusammen zuckte.
„Es ist Malfoy! Malfoy macht Hackfleisch aus dir, wenn's rauskommt!"
„Hmpf."
„Dem kannst du ruhig die Freundin ausspannen. Der meint das eh nicht ernst mit seinen ganzen Weibern. Er ist ja quasi mit meiner Kusine verlobt und..... Nein!!!
James Emanuel Potter, sag dass das nicht dein Ernst ist!!! Du hast nichts mit meiner Kusine!!!"
„Kannst du dich nicht leiser aufregen?"zischte James. Sie hatten fast die silberne Leiter erreicht, die in Professor Felinas Klassenraum führte und wie immer drehten sich die Köpf der meisten Mädchen in ihre Richtung.
„Ich rege mich nicht auf. Es ist nur. Gratulation. Sie ist wirklich heiß, auch wenn ich mit ihr verwandt bin. Es ist nur... Malfoy kennt ne Menge dunkler Flüche. Vielleicht solltest du dir schon mal nen Grabstein aussuchen."
Narcissa hatte diese Probleme nicht. Nicht mal Bella fragte sie, wo sie nachts gewesen war. Aber das war auch kein Wunder. Wie alle andern Mädchen in ihrem Schlafsaal, ging auch ihre Zwillingsschwester davon aus, dass sie die Nacht bei Malfoy gewesen war.
Jetzt dachten zwar alle, er hätte sie doch noch rumbekommen. Aber, dachte sie, während sie sich in Geschichte der Zauberei Notizen machte, das war es wert gewesen. Besonders weil sie heute Abend wieder mit James verabredet war. Allerdings nicht auf dem Turm, sondern an der Statur von Boris dem Bekloppten.
Eine Ausrede brauchte sie sich nicht zu überlegen, zumindest keine komplizierte. Sie würde einfach sagen, dass sie allein sein wollte. So was wurde in Slytherin noch akzeptiert. Wer nicht fragte, wurde nicht angelogen. So einfach war das.
Sie ließ den Schultag wie ihm Traum an sich vorbei ziehen, was ihr, nebenbei gesagt noch nie passiert war. Sonst war sie die Aufmerksamkeit in Person. Aber sonst bereitete sie sich auch nicht darauf vor ihre Unschuld zu verlieren.
Wieso sollte sie warten?
Sie liebte ihn und sie wollte ihn und er wollte sie.
Sie war nervös als sie nach dem Nachmittagsunterricht nicht, wie sie einigen Slytherin Mädchen, die neugieriger waren, als gut für sie war, erzählt hatte, nach unten in die Bibliothek ging, sondern stattdessen die breite Marmortreppe in den siebten Stock hochstieg.
Gegenüber dem Wandbehang wo Banarbas der Bekloppte von fünf Trollen verdroschen wurde stand eine Ebenholztür ein Stückchen offen. Misstrauisch näherte Narcissa sich der Tür. Sie war hier schön öfter gewesen, aber nie hatte sie diese Tür gesehen. Zögernd legte sie eine Hand auf die Klinke. Noch konnte sie zurück. Bis jetzt hatte niemand was davon gemerkt. Aber was, wenn es doch rauskam? Wenn alle erfuhren, dass sie einen Affäre mit einem Gryffindor hatte, der noch dazu jünger war als sie. Ein Löwe und eine Schlange. Sie wäre das Gespött der ganzen Schule.
Und Malfoy.... Narcissa schluckte leicht. Wenn sie auch nicht mit Malfoy zusammen war, so mochte sie ihn im Grunde ihres Herzens doch. Immerhin waren sie zusammen aufgewachsen. Ihre Familie ging davon aus, dass sie ihn heiratete.
Selbstverständlich auch ihre Mutter. Narcissa bewunderte ihre Mutter, die sich aufopfernd um jede einzelne ihrer Töchter kümmerte, wunderschön und immer elegant gekleidet war. Sie wollte so werden wie ihre Mutter, das hatte sie immer gewollt.
Was würde ihre Mutter zu James sagen. Sicherlich wäre sie enttäuscht. Konnte sie ihr das wirklich antun? Sie hatte gesehen, wie ihre Mutter auf Andromedas Zukünftigen reagiert hatte, wie verletzt sie gewesen war. Sicher, im Gegensatz zu Ted, war James reinblütig. Aber seine Eltern waren Auroren. Der Sohn von Auroren, als Freund einer Black. Ihre Mutter würde sich nachts in den Schlaf weinen.
Das konnte und wollte Narcissa der Frau, die sie so bewunderte nicht antun.
Gerade, als sie fast so weit war, sich umzudrehen, in die Bibliothek zu gehen und James einfach zu vergessen, wurde die Tür geöffnet.
„Da bist du ja. Ich dachte schon, du würdest mich versetzen." sagte James und strich ihr liebevoll mit den Fingerkuppen über die Wange. Sie sah in seine haselnussbraunen Augen und schüttelte leicht den Kopf. „Ich habe mich nur verspätet, kein Grund zur Beunruhigung."erwiderte sie und stellte sich auf die Zehenspitzen um ihn zu küssen.
sie ließ sich von ihm ins Zimmer ziehen und öffnete den Mund, als er mit seiner Zunge sanft gegen ihre Unterlippe stupste.
Sie vergaß es. Sie vergaß alles was sie noch zwei Minuten zuvor gedacht hatte. Seine Zunge, seine Lippen und seine Hände ließen sie ihre Mutter, ihre Schuldgefühle und ihre Zweifel vergessen. Sie ließ sich einfach fallen.
t.b.c.
Gebt mir Kommis und ich gebe euch eine Fortsetzung.
