kapitel 3: Lucius Malfoy

Harry:

Nachdem wir den Kuss gelöst hatten sah ich lächelnd in seine schönen Sturmgrauen Augen. Ich konnte es immer noch nicht glauben. Mein Wunsch hat sich erfüllt. Ich bin mit Draco zusammen.
"Hey ähm Draco, wie machen wir das jetzt? Ich meine wollen wir unsere Beziehung verheimlichen?" fragte ich.
Draco sah mich einen Augenblick verdutzt an. Dann sagte er lächelnd: " Harry, ich liebe dich und von mit aus können das ruhig alle wissen." Ohne es zu merken begann ich zu strahlen, bis mir dann ein Gedanke kam den ich am liebsten verdrängt hätte.
"Drac' was ist denn mit deinem Vater. Ich denke, dass er nicht begeistert sein wird." Meinte ich niedergeschlagen.
Draco lächelte immer noch. "Was mein Vater sagt ist mir egal. Ich war ihm sonst auch unwichtig. Die Hauptsache ist das du da bist."
Mein Herz begann schneller zu schlagen. Das was Draco eben gesagt hatte bedeutete mir so viel.

Draco:

Die Nacht verbrachten wir auf dem Turm und redeten. Ich hoffte inständig, dass Harry nichts von meinen Zweifeln mitbekommen hatte. Ich war mir relativ sicher, wie mein Vater reagieren würde und ich hatte Angst. Nicht um mich. Nein um meinen Engel. Um Harry.
Am morgen verabschiedeten wir uns mit einem langen Kuss von einander.
Zum glück war Wochenende, sodass wir wenigstens noch ein wenig Schlaf bekommen konnten.
Ich schlief bis zum Nachmittag durch.
Später suchte ich Harry und fand ihn am See. Als er mich bemerkte sah er mich an und zog mich auf seinen Schoß. Dann versiegelte er meine Lippen mit seinen.
Wir verbrachten die Zeit bis zum Abendessen am See.
Wir hatten beschlossen unsere Beziehung jetzt öffentlich zu machen.

10 Minuten später vor der großen Halle:

Harry:

Als wir vor der Großen Halle standen war ich total aufgeregt. Wie die anderen wohl reagieren werden? Naja jetzt ist es eh zu spät. Dann mal los.
Wir stießen die Tür auf und betraten den Raum. Sämtliche Blicke waren auf uns gerichtet.
Ich sah ihn an und er nickte mit zu. Dann senkte ich meine Lippen auf seine.
Um uns herum hörte ich einige Leute stark Luft einatmen.
" Bis Später Schatz" sagte Draco, so dass es alle hörten, zum Abschied. Ich ging lächelnd zum Griffendortisch und setzte mich neben Ron. Sofort wurde ich mit Fragen überschüttet. Als ich zu Draco sah, merkte ich, dass es ihm ähnlich ging.

Draco:

Ich beantwortete gerade zum dritten mal die Frage, wie Harry und ich zusammen kamen, als mich jemand von hinten antippte. Ich drehte mich um und entdeckte Pansy Parkinson.
" Draco ich muss mit dir reden. Unter vier Augen" sagte sie.
Nach ein paar minütigen Überlegens stimmte ich zu und begleitete sie nach Draußen.
"Also was willst du Pansy. " begann ich.
Sie sah mich ungläubig an und begann zu sprechen: "Kannst du dir das nicht denken Drac'? Wir sind verlobt falls du es vergessen haben solltest. Wie konntest du nur mit Potter, diesem Halbblut, etwas anfangen. Was denkest du was Lucius dazu sagen wird."
"Pansy, hör mir mal genau zu. Nenn Harry nie wieder Halbblut und das mit der Verlobung. Falls ich dich daran erinnern darf wurde die letztes Jahr aufgelöst. Weißt du was? Du kannst mich mal. Es ist mir egal, ob du meinem Vater davon erzählst. Ich habe keine Angst vor ihm." Antwortete ich mutig. Ich hoffte inständig, dass sie mir das abnehmen würde.

Harry:

Ich fragte mich die ganze Zeit wo Draco du Pansy hin waren. Irgendwie machte ich mir sorgen. Was wenn Pansy Lucius Malfoy etwas erzählen würde?
Draco meinte zwar das es ihm egal sei, aber ich konnte ihm das nicht ganz glauben.

Nächster Tag am See:

Harry:

Ich saß mit meinem Engel am See. Er hatte sich dicht in meine arme gekuschelt und wir genossen einfach mir die nähe des anderen.
" Wie haben die Slytherins reagiert Dray?" wollte ich wissen. "Ich hätte nicht gedacht, dass sie es so gut aufnehmen würden. Die einzige die rumgezickt hat war Pansy. Und die Griffendors??" meinte er. Ich wollte gerade antworten als ein Schatte über uns fiel.
Als Draco und ich nachsehen wollte wer uns störte sahen wir in das Gesicht von Lucius Malfoy.
"Hallo Sohn" meinte er und nickte mir zu, " Mister Potter wären sie so freundlich und meinen Sohn und mich kurz allein zu lassen." Verunsichert sah ich Draco an.

Draco:

Ich nickte Harry nur zu. Wenn ich gesagt hätte das er bleiben solle wäre ihm nur etwas passiert und das wollte ich verhindern.
Harry machte sich auf den Weg zurück ins Schloss. Nachdem er außer Sichtweite war begann mein Vater zu sprechen: " Draco du bist eine Enttäuschung. Mit Potter wie konntest du nur."
"Ich liebe ihn" antwortete ich mit fester Stimme.
Im nächsten Moment spürte ich einen brennenden Schmerz auf meiner Wange. Vater hatte mich geohrfeigt. " Woher hast du das nur. Komm zur Vernunft Junge." Meinte Lucius barsch.
Dann hob er seinen Zauberstab und sprach einen Fluch auf mich aus. Einen Moment fragte ich mich was das für ein Spruch war. Mein Vater drehte sich um und entfernte sich von mir.
Ich stand noch einen Moment verdutzt da. Ich hätte mit allem gerechnet, aber das mein Vater einfach so verschwinden würde? Das hätte ich niemals gedacht.
Mit diesen Gedanken machte ich mich auf den Weg zurück ins Schloss.