So das neue Kapitel dieses Mal nicht ganz so pünktlich und darüber ärgere ich mich selbst. Kaum bin ich wieder in meiner eigenen Wohnung und an meinem eigenen Rechner, da funktioniert das Internet wieder mal nicht. grummel Fluch Rechner fast gegen die Wand werf ich hab schon alles versucht das Ding zum Laufen zu kriegen... jetzt musste ich erst mal an einen fremden Rechner. Deshalb hat es auch so lange gedauert. Ich gebe mir aber Mühe, dass es wieder pünktlicher wird. So jetzt aber Schluss mit gemaule. Ich hoffe, dass das Kapitel euch gefällt... Dieses Mal für alle Romantiker. Schmelz

Habe ich schon einmal erwähnt, dass es ein wunderbares Gefühl ist sein E-Mail-Fach zu öffnen und dann: Review, Review... jubel quitsch Ganz herzlichen Dank an euch alle:

Das motiviert total dazu die Geschichte endlich zu Ende zu bringen.

Habe mich dazu entschlossen die Geschichte nur ein klein wenig abzuändern... zu Gunsten aller Snape-Fans. Also auch zu Gunsten meiner Wenigkeit... irgendwie fällt es mir in letzter Zeit ein klein wenig schwer gemein zu ihm zu sein... so was... Es ist jedenfalls egal für wen Hermine sich entscheidet: Eine Snape-Hermine Geschichte bleibt es auf jeden Fall. Das war nie anders geplant und wird sich auch nicht ändern... nur zur Beruhigung! Aber mehr schreibe ich jetzt nicht, sonst verrate ich noch etwas.

Ich freu mich natürlich schon wieder riesig auf eure Kritiken (das war jetzt der Wink mit dem Zaunpfahl!)... und hoffe, dass euch das Kapitel gefällt.

9. Severus!

Hermine saß schweigend auf dem Teppich vor dem Kamin. Schweigend starrte sie in die Flamme. Das Feuer schien sie nicht zu wärmen. Innerlich war sie noch immer am Frösteln. Was war geschehen? Warum war Cathrin so aufgeregt gewesen? Cathrin die Mörderin. Sie verabscheute diese Frau und doch konnte sie es nicht verhindern, dass sie sich zu ihr hingezogen fühlte. Sie liebte sie nicht, wie man eine Mutter liebte, dafür kannte sie die Frau noch nicht lange genug. Außerdem war Cathrin nicht die Frau für die man so etwas wie Liebe empfinden konnte. Respekt? Ja. Ehrfurcht? Sicher. Faszination? Ja. Aber Liebe?

Es war so schön gewesen, so vertraut. So als wäre nie etwas passiert gewesen. Hermine hatte begriffen, wo sie wirklich hingehörte, wer immer ihre Eltern sein würden. Die Umarmung ihrer ELTERN war so warm, so herzlich gewesen und dann kam Cathrin und machte alles kaputt.

„Hermine? Ist alles in Ordnung?"

Hermine drehte sich nicht um. Sie wusste wer hinter ihr stand, Es war ja sonst niemand im Haus. Außerdem kannte sie seine Stimme. Sie hatte sie einst gefürchtet, aber jetzt... ein Kribbeln lief ihr den Rücken hinunter. Er stand direkt hinter ihr. Sie konnte bereits die Wärme seines Körpers spüren.

Snape setzte sich neben sie.

„Ich habe Dumbledor informiert, dass wir erst morgen kommen und wo wir uns aufhalten. Ich kann dir nicht sagen, was los ist... ich habe noch keine Antwort erhalten... aber es wird sicherlich nicht mehr lange dauern..."

Hermine nickte. Was wohl passiert war? Cathrin war merkwürdig gewesen. Aber seit sie im Ordenshauptquartier waren, hatte sie keinen Gedanken daran verschwendet. Sie dachte nur an diesen Nachmittag. Alles schien sich nur noch mehr zu drehen.

Hermine zuckte zusammen. Zärtlich glitt seine Hand durch ihr Haar, strich die winzige Haarsträhne aus ihrem Gesicht und klemmte sie hinter ihr Ohr. Sie wollte etwas sagen, doch sie konnte nicht. Ihr Mund war trocken und gleichzeitig verklebt. Sie konnte seine Nähe spüren, seine Wärme, seine Zärtlichkeit. Keine Scheu, kein Ekel... es war... es war schön.

Seine Hand wanderte ihren Nacken hinab. Hermine sah ihn an. „Ich... ich... was...!"Sie brachte keinen klaren Gedanken zustande. Sie hatte Trost gesucht, hatte förmlich danach geschrieen, nachdem dieser Nachmittag in einer Katastrophe geendet war. Aber wollte sie das? Das hier?

„Ist schon ok...", sagte er leise während er seine Hand zurückzog.

„NEIN!"Hermine blickte beschämt zu Boden. „Ich meine... es... es ist schön."

Wieder seine Hand in ihrem Haar. Hermine lehnte sich an seine Schulter und er legte seinen Arm um sie. Seine Hand strich ihren Haaransatz entlang und Hermine schloss die Augen.

Sie lag in seinem Arm. Er konnte sie spüren, ihre Wärme fühlen, ihren zierlichen Körper ganz nah an seinem. Er roch ihren zarten Duft, betörend. Ihm schwindelte.

Tu es nicht, warnte ihn eine Stimme, lass dich nicht gehen. Sie wird dich abweisen. Sie wird dein Herz brechen, erneut wirst du den Verlust ertragen müssen.

Snape schüttelte diese Gedanken ab. Was sollte das schon? Was war ewiges Unglück gegen diesen Augenblick, diese Wärme, ihre Nähe? Konnte er es wagen?

Sie drehte ihm ihren Kopf zu und lächelte. Lächelte. Nichts hatte er mehr gewollt als dies.

„Hermine, bist du..."Ein Finger legte sich über seine Lippen.

„Still, Professor, sagen Sie nichts."

Lippen, ihre vollen weichen Lippen berührten die seinen und für einen Moment schien die Zeit stehen zu bleiben, für einen Augenblick schienen sie in der Unendlichkeit zu schweben. Ihre Lippen lösten sich von seinem Mund. Ein winziger dahin gehauchter Kuss und doch glaubte er noch immer keinen Boden unter den Füßen zu haben. Sie lächelte, sie lächelte so schön, dass es ihm einen Stich ins Herz versetzte.

„Du nennst mich Professor und küsst mich?!"

Ein Funkeln war in ihren Augen, wie kleine Sterne, so glitzernd.

„Severus?", sagte sie mit einem fragenden Unterton in der Stimme.

Er lächelte und nickte.

Glück, Glück war alles, was er in diesem Moment empfand. Keine Zeit nachzudenken, keine Zeit Schuld zu empfinden, kein Platz für Angst. Nur Glück. Glück!

Hermine war verwirrt, verwirrt über sich selbst. Hatte sie tatsächlich gerade den schrecklichsten Lehrer der ganzen Zauberwelt, abgesehen von Umbridge vielleicht, gerade beim Vornamen genannt? Hatte sie ihn geküsst? Ja hatte sie... und wie! Noch immer konnte sei den leicht salzigen Geschmack seiner Lippen schmecken, den heißen Atem auf ihrer Haut spüren. Es war... aufregend... aufregend schön. Hermine lächelte.

Seine Hand glitt ihren Haaransatz entlang, ihren Hals hinunter und zeichnete den Ausschnitt ihrer Bluse nach. Kühle Finger auf ihrer Haut. Zärtlich. Sie spürte wie ein Beben durch ihren ganzen Körper ging.

Seine Lippen auf ihren. Erneut schmeckte sie ihn, seine Zunge die zwischen ihre Lippen glitt, um sich mit ihrer zu vereinigen. Viel zu heiße Küsse, die Blitze durch ihren Körper schickten. Seine Hand glitt unter ihre Bluse, berührte den Ansatz ihres BHs.

OH GOTT, dachte Hermine, WAS TUE ICH HIER? Aber dann versank sie erneut in seinen Berührungen. Sie konnte nicht anders. Sie fühlte sich plötzlich von ihm angezogen, wie von einem Magneten, sie begehrte den Mann, den sie noch vor kurzem für den unattraktivsten Mann der Welt gehalten hatte.

Ihre Hand legte sich auf seine Robe, begann die Knöpfe zu öffnen und den schweren schwarzen Samtstoff beiseite zu schieben. Eine Hand, die ihr nicht mehr gehorchte, suchte ihren Weg unter die vielen Kleiderschichten. Eine Zunge, suchte voll Verlangen noch mehr von ihm zu schmecken.

Sein Atem beschleunigte sich unter ihren Händen, Hände die die schwere Robe nun ganz von seinem Körper gestrichen hatte. Sein weißes Hemd, war luftiger, leichter, umspielte seine Figur. Eine ausgesprochen schlanke, attraktive Figur. Hermine ließ ihre Hände über seinen Brustkorb gleiten, versuchte jeden Zentimeter seines Körpers zu ertasten. Seine Zunge wanderte ihren Hals hinab, während er begann die Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen. Aufregung und Nervosität ließen sie fast erstarren. Seine Hände auf ihrer Haut, schoben ihre Bluse beiseite, seine Lippen, die ihren Hals hinab Richtung ihrer Brüste wanderten. Hermine ließ sich langsam zurück auf den weichen Teppich gleiten. Seine Lippen ließen sie nicht gehen.

Ihr war warm, heiß... vom Feuer des Kamins oder seinen Berührungen, das wusste sie nicht. Sie konnte nicht mehr klar denken, alles schien zu verschwimmen und das einzige was ihr einfiel war ein Wort, ein Name: Severus!

Ihre Haut hatte die Farbe von Karamell. Und ihr süßer Duft war überall, der Duft nach süßen Früchten, honigsüß. So betörend. Mit geschlossenen Augen lag sie da, die Lippen leicht geöffnet, die Locken wie ein Meer aus Gold um sie herum ausgebreitet. Das Kaminfeuer spiegelte sich in jeder einzelnen Haarsträhne wieder. Schweigend betrachtete er sie, während er mit seiner Hand die Rundungen ihres Körpers nachzeichnete. Jede Bewegung ihres Körpers schien sein Herz zu zerreißen. Solch Verlangen, solche Liebe, dass es fast weh tat.

Hermine öffnete die Augen und sah ihn an. Er kannte ihre Augen, hatte sie so genau studiert, aber dieser Blick war neu. Er war das Schönste, was er bisher an ihr gesehen hatte.

Vorsichtig beugte er sich vor und bedeckte ihre samtigweichen Lippen mit einem Kuss. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und zog ihn ganz zu sich herab. Mochte sie ihn niemals loslassen, würde sie ihn nur immer so festhalten. Snape vergrub sein Gesicht in ihren Haaren, sog ihren Duft tief ein, während seine Hände erneut voll Verlangen über ihren Körper glitten und mit einer nervösen Bewegung ihre Jeanshose öffnete.

Es war als würde sie langsam vom Boden abheben, als seine Hand ihren Körper hinab wanderte und in ihre geöffnete Hose glitt. Schwer atmend suchte sie seine Lippen, suchte seine Küsse, um den Schwindel in ihrem Kopf zu vertreiben. Heißer Atem traf ihre Haut, sein Atem, der über ihr Gesicht glitt, seine Lippen, die sich mit ihren vereinigten, so wie sie sich am liebsten ganz mit ihm vereinigt hätte.

Er zog sein Hemd aus und sie fuhr mit ihrer Hand seine Brust hinab, strich über seinen Bauch, den Ansatz seiner Hose entlang. Er lachte heiser. Dann senkten sich seine Lippen wieder zu ihre herab. Vorsichtig begann er ihre Hose herab zu streifen. Seine bleiche Haut glänzte rötlich im Feuerschein. Hermine sah ihn an, betrachtete ihn genau... ihren Geliebten.

„Was schaust du so, meine Schöne?"Seine Stimme war nur ein Wispern. Hermine lächelte und zog ihn erneut zu sich herab. Seine Lippen trafen ihre erneut und erneut schien ihr Körper unter seinen Berührungen zu erbeben.

Sie wollte ihn, sie brauchte ihn... aber...

Es schüttelte Hermine. Das ging zu schnell, zu schnell... sie stöhnte leise auf, als seine Hand erneut ihren Körper hinunter wanderte, leichte Kreise um ihre Brüste zog.

Zu schnell...

Seine Hände auf ihrer Haut, seine Lippen...

Zu schnell...

Sein heißer Atem, ihr pochendes Herz, Verlangen, blind, fordernd...

Zu schnell...

„Hermine, was hast du? Ist alles in Ordnung?"

Vorsichtig löste er sich aus ihrer Umarmung, seine schwarzen Augen blickten sie erwartungsvoll an. Liebevoll, so voll Zärtlichkeit.

„Ich weiß nicht..." Ihr Hals war trocken, ihr Herz raste und das Blut pulsierte in ihren Schläfen. Sie sah ihn an, seinen Körper, ihr Blick versuchte jeden Zentimeter von ihm zu erfassen. Wieder seine Hand, die zu ihrem Busen wanderte. Hermine ergriff sein Handgelenk und hielt ihn zurück. Eine winzige Schweißperle lief ihren Haaransatz hinab. Noch immer schien ein Orkan in ihr zu toben. Verlangen, Sehnsucht... aber... etwas hielt sie zurück. Es war einstechender Schmerz, der direkt aus ihrem Herzen zu kommen schien. Etwas quälte sie.

„Hermine, sag schon!"

„Es... es geht... mir alles zu schnell", sagte sie leise. Und versuchte ihren Blick abzuwenden, aber Severus umfasste vorsichtig ihr Kinn und drehte ihren Kopf so, dass sie gezwungen war ihn anzusehen.

„Es ist schon ok", flüsterte er, „lass die Zeit..."Er küsste sie sanft auf die Stirn.

„Danke."

„Wofür?"

„Für alles."

Er lächelte und seine Augen funkelten, wie sie es noch nie getan hatte. Ein Feuer schien irgendwo verborgen hinter dieser Finsternis zu brennen, ein Feuer, das so voll Leidenschaft, so voll Liebe war, dass Hermine sich fast darin verlor. Sie wollte bei ihm sein. Ihn halten.

Sie richtete sich auf und legte ihre Arme um seinen Hals. Lehnte ihren Kopf an seine Schulter.

„Lass mich nicht allein, ja?"

Seine Arme schlossen sich um ihren Körper.

„Niemals", sagte er, „das schwöre ich dir."

Vorsichtig entglitt er ihren Armen. Es war Zeit, Zeit zu gehen.

„Wohin gehst du?"flüsterte sie verschlafen.

„Schlaf weiter, meine Schöne. Ich bin gleich wieder da."

„Hm."

Snape zog sich sein Hemd und seine Robe über, strich sich zweimal durch die leicht strubbeligen Haare, dann ging er Richtung Tür, verließ sie, verließ seinen schlafenden Engel. In der Tür drehte er sich noch einmal um und betrachtete sie. Schlafend auf dem Sofa vor dem Kamin. Ihr zierlicher Körper nur verhüllt durch ein hauchdünnes Nachthemd und die Decke, die ihr bis zur Hüfte herab gerutscht war. Das Feuer war fast nieder gebrannt, doch die Glut ließ noch immer einen roten Schein auf ihrem zarten Gesicht zurück, ließ ihr Haar wie ein Flammenmeer erscheinen. So schön.

„Ich liebe dich", sagte er fast lautlos. Dann glitt er durch die nur leicht geöffnete Tür.

Es war Zeit, Zeit zu gehen. Bald würden die ersten Mitglieder des Ordens auftauchen und er wollte es Hermine ersparen, dass man sie in seinen Armen fand.

Es war Zeit und das schmerzte.

Die Tür schloss sich leise und Snape ging.