Hallo, so da ist er nun: Der Epilog! Ich schaffe es im Moment leider nicht regelmäßig hoch zu laden... ich habe mir meinen Uni-Stundenplan irgendwie etwas zu voll geladen.
Aber: das eisige Herz kommt voran ;- ) Ich hoffe, dass ich es nächsten Samstag oder Sonntag schaffe das erste Kapitel hoch zu laden. Es ist dann als ganz neue Geschichte da.
Danke an alle lieben und treuen Leser, die mich während dieser Geschichte immer wieder aufgebaut haben, wenn ich nicht sicher war, ob sie wirklich noch interessant zu lesen ist. Ich hoffe ihr seit beim nächsten Teil auch wieder dabei. Ganz dicken Knuddler an alle
Kleiner Anreiz: Snape ist noch immer traurig, Hermine merkwürdig, Ron lässt sich kaum blicken und dann... na jedenfalls spielt dieses Mal ein Herr mit weißblondem Haar und dessen Ehefrau eine wichtige Rolle! Ratet mal wer... hihihi Ach ja: die Geschichte wird irgendwo mittendrin wirklich finster!
Epilog
Hermine saß in einem Sessel am Fenster, als er den Raum betrat. „Hallo", sagte Snape leise, doch er bekam keine Antwort, sie drehte sich nicht einmal zu ihm um. Sie drehte sich nie zu ihm um. Sie sprach nicht, sie sprach nie...
Snape spürte wie sich sein Herz zusammen zog bei dem Gedanken daran. Seit jener Nacht hatte sie nicht mehr gesprochen. Monate lang hatte sie in einem tiefen Schlaf gelegen. Keiner hatte mehr daran geglaubt, dass sie noch einmal erwachen würde. Ron und Harry hatten an ihrem Bett geweint, Ginny war kreidebleich zusammen gebrochen, Arthur musste die völlig hysterische Molly beruhigen und Hermines Eltern hatte einfach nur dagestanden, sie angestarrt und dann war Hermines Mutter weinend hinaus gerannt. Nur er hatte keine Reaktion gezeigt. Keine. Sie hatten ihn für kaltherzig gehalten. Aber das war er nicht.
Es gibt immer Hoffnung solange wir lieben.
Wie ein Ertrinkender hatte er sich daran festgeklammert, hatte einfach nicht aufhören wollen zu hoffen. Hatte einfach geglaubt. Nachts, wenn er alleine war, konnte er die Einsamkeit nicht ertragen, dann schlich er in den Krankenflügel und setzte sich an ihr Bett. Stundenlang sprach er mit ihr, immer in der Hoffnung, dass sie endlich aufwachen würde.
Es gibt immer Hoffnung, solange wir lieben.
Irgendwann war sie erwacht... wenn man es Erwachen nennen konnte. Seit diesem Tag war sie so... kalt, leer... Sie starrte einfach vor sich hin. Das Funkeln in ihren Augen war erloschen, das Leben darin war einer seltsamen Starre gewichen.
Irgendwann hatte man sie nach St. Mungos gebracht... geschlossene Abteilung. Sie konnte nicht auf sich selbst aufpassen. Es schien, als sei ihr alles völlig gleichgültig. Es war ihr alles völlig gleichgültig...
Snape setzte sich neben Hermine ans Fenster und nahm ihre Hand, wie oft hatte er sie schon berührt, ohne, dass sei eine Reaktion gezeigt hatte. Er erinnerte sich noch ganz genau an ihren Brief, wie er ihn gefunden hatte... seine Hermine gab es nicht mehr, ausgelöscht durch einen bösen Zauber. Innen tot... wo einst so viel Feuer war. Jeden Tag kam er zu ihr und hoffte es neu entzünden zu können. Ron und Harry kamen nur noch selten, sie hatten die Hoffnung längst aufgegeben. Jede Nacht, wenn er nach Hogwarts zurückkehrte, las er ihren Brief... ihre Liebesschwüre. Und jeden morgen hoffte er, es wäre nicht bloß eine Erinnerung und sie würde ihm am Abend in die Arme springen. Und am Abend saß sie wieder schweigend da und beachtet ihn nicht. Seine Hermine mit dem eisigen Herz. Seine Hermine, die er mehr liebte, als je zuvor.
Es gibt immer Hoffnung, solange wir lieben.
Snape barg seinen Kopf in ihrem Schoß und weinte.
Es gibt immer Hoffnung, solange wir lieben.
ENDE
