Titel: Darkness (2/?)
Autor: Miyu
Raiting: R
Pairing: hier noch keines
Summary: Paris schafft es, aus Liebe zu Briseis, nicht Achilles zu töten, gemeinsam mit den beiden folgt er Andromache. Doch schon bald werden sie von weitaus schlimmeren Feinden verfolgt, als den Griechen. (Später Slash)
Warnung: Slash (Später); Gewalt; Ocs; Fantasy; Don't like it, don't read it!!!
Disclaimer: Muss wohl nicht erwähnen, dass mir nichts gehört.
Feedback: Immer her damit!
Sie waren schon lange gelaufen, hatten die Feuer Trojas so weit hinter sich gelassen, dass sie nicht mehr Sichtbar waren und doch wurden sie nicht langsamer. Wie gejagt hetzten sie durch das Labyrinth aus Felsbrocken. Briseis fiel immer weiter zurück, dass Tempo war zu heftig für eine Frau, die so etwas nicht gewohnt war. Und auch Achilles hatte ein Problem an den beiden Vorderen dranzubleiben, seine Kräfte waren während der Suche nach seiner Priesterin in Troja so gut wie aufgebraucht.
„Paris!" Der Prinz drehte sich auf den Ruf des Kriegers um, als er die beiden sah, nickte er nur kurz und wand sich an seinen Begleiter. Für einen Moment verlangsamten die beiden ihr Tempo. Achilles konnte nicht hören, was sie sagten, aber so wie es aussah, würden sie nicht halt machen, den die Gestallt neben Paris wurde wieder schneller.
Der Prinz sah erneut zu ihnen zurück. „Es ist nicht mehr weit!"rief er nur.
Sie liefen weiter, der Abstand zu Paris und dem mysteriösen Begleiter wurde immer größer, dann bogen sie um eine Ecke und plötzlich waren die beiden verschwunden. Achilles blieb wie erstarrt stehen. Briseis holte ihn endlich schwer atmend ein. Sie wollte etwas sagen, aber er hob nur seine Hand, versuchte sich darauf zu konzentrieren ihre Schritte zu hören. Doch es war ganz still.
Dann plötzlich eine Hand auf seiner Schulter. Achilles fuhr herum, das Schwert auf seinen scheinbaren Angreifer gerichtet. Paris wich gerade noch rechtzeitig genug zurück, um nicht verletzt zu werden.
„Vielleicht wollt ihr damit warten mich zu töten, bis ihr am Lagerplatz seid, Lord Achilles!"sagte er mit Sarkasmus triefender Stimme. Er war zu Müde um vor dem großen Krieger Angst zu haben und stand immer noch etwas unter Schock.
Paris wand sich um und tauchte zurück in den Schatten, zögernd folgten Achilles und Briseis ihm. Nicht wenig überrascht waren sie, als sie bemerkten, dass in den Schatten ein weiterer Tunnel durch den Stein zu einem Strand führte. Keiner von beiden hatte geahnt wie dicht sie am Meer waren.
Achilles sah Feuer brennen und Gestallten, die sich darum tummelten. Der Rauch stieg grau in den Nachthimmel. Doch obwohl er sich sicher war, dass viele Menschen dort waren, war es Verhältnismäßig still. Eine Spannung lag in der Luft. Gemeinsam mit Paris und ihrem Begleiter liefen sie z ihnen.
„Es sind viele Frauen und Kinder, Alexandros.."Es war das erste Mal, dass sie die Stimme ihres Begleiters oder ehr ihrer Begleiterin hörten, denn es handeltet sich bei der Stimme wahrhaftig und sehr zur Überraschung der beiden, um die einer Frau.
Achilles wand seinen Kopf zu ihr und nahm sich das erst Mal Zeit sie ernsthaft zu mustern. Ihm war gar nicht aufgefallen, wie groß diese Frau war. Ja, obwohl er es nicht zugeben wollte, so überragte sie ihn selbst doch mit Sicherheit um ein gutes Stück. Die Schultern breit, wie die eines Kriegers, das Haar, dessen Farbe er kaum erkennen konnte, allerdings als rot-blond vermutete, war kürzer als das seine. Ihr Gesicht wurde durch Schatten verborgen. Alles in allem war es schwer sie von einem Mann im Dunklen zu unterscheiden.
„Es wird schwer, nein, unmöglich, sein, sie alle sicher in unsere Stadt zu bringen."In ihrer Stimme lag weder Ärger noch sonstige Gefühl. Es war einfach nur eine Feststellung. Paris nickte leicht.
„Ich verstehe, Renie. Wenn wir euch aufhalten, solltet ihr ohne uns weiterziehen. Es müssen nicht auch noch von euch Leute, wegen meinen Fehlern, sterben."Die Traurigkeit in der Stimme des Prinzen hätte das kälteste Herz schmelzen können.
Renie schüttelte leicht den Kopf. „Der Mensch ist nicht unfehlbar, Alexandros. Er begeht Dummheiten, aber keine dieser Dummheiten, verändern die Geschichte. Troja wäre von Agammemnon angegriffen worden und es wäre gefallen, früher oder später. Du hast ihm nur eine gute Ausrede geliefert. Sein Bündnis mit dem Herrn der Finsternis hat er schon viel früher geschlossen, es hat Trojas Schicksal besiegelt..."nach ein kurzen Schweigen fügte sie noch hinzu, „sprich mit Aria, Alexandros."
Paris sah sie erfreut, aber auch etwas überrascht an. „Aria ist hier?"
„Natürlich!" Es klang fast so, als sei es das selbstverständlichste der ganzen Welt, dass diese Frau da war. Dann wand sich Renie plötzlich an Achilles und Briseis.
„Hört mir jetzt gut zu! Die, die mit mir gekommen sind, um die Flüchtende Trojas zu Retten, sind allesamt Freunde, aus Paris Vergangenheit. Viele kennen ihn besser und länger als ihr das tut. Und nicht wenige von ihnen haben auch Hector kennen gelernt und manch einer nannte ihn einen Freund. Speziell eure Anfang, Lord Achilles, wird hier sehr schwer sein, Mörder von Freunden sind auch bei uns unbeliebt. Ich bitte euch deshalb, macht es euch nicht noch schwere durch schlechtes und dummes Verhalten."
Damit begannen sie sich den Feuern zunähren. Achilles rang Renies Warnung in den Ohren. Er hatte etwas dazu sagen wollen, ja sich schon fast verteidigen, doch er glaubte eigentlich nicht, dass die Frau ihn ernsthaft angegriffen hatte.
Gestallten erhoben sich von dem vordersten Feuer. Eine ähnelte Renie in der Statur, eine war groß und drahtig und die dritte war vielleicht so groß wie Briseis und beinahe schon zierlich. Achilles wunderte sich wer sie sein konnten.
Die kleinste der dreien begann auf sie zu zurennen. Und er hörte Paris erfreut auflachen. „Aria!"Da hatte sie ihn auch schon erreicht und der Krieger und die Priesterin erlebten ein überschwängliches Wiedersehen. Niemals hatten sie etwas freudigeres gesehen, als die Umarmung in die Paris von der jungen Frau gezogen wurde.
„Es ist gut dich wiederzusehen, Paris Alexandros."Wisperte sie dem trojanischen Prinzen ins Ohr. „Lass uns nachher reden!"
tbc
