Titel: Darkness (4?)

Autor: Miyu

Raiting: NC-17 (PG-18 Slash)

Pairing: Achilles/Paris

Summary: Paris schafft es, aus Liebe zu Briseis, nicht Achilles zu töten, gemeinsam mit den beiden folgt er Andromache. Doch schon bald werden sie von weitaus schlimmeren Feinden verfolgt, als den Griechen. (Slash; Achilles/Paris)

Warnung: Slash; Gewalt; Ocs; Fantasy; Don't like it, don't read it!

Disclaimer: Muss wohl nicht erwähnen, dass mir nichts gehört. Der Songtext kommt von Xavier Naidoo

Feedback: Immer her damit!

A/N: Ich habe bis jetzt noch nie eine wirkliche Sexszene geschrieben (hab mich immer drum herum gedrückt) Seid bitte ehrlich und schreibt mir eure Verbesserungsvorschläge.

Aria ließ Paris ohne ein weiteres Wort zurück. Sie glaubte nicht, dass es gut war, wenn sie bei Paris und Achilles erster "privaten" Begegnung dabei war. Der trojanische Prinz durfte keine Gelegenheit haben sich zurück zu ziehen und ihr alles zu überlassen.

Paris hatte sich in dem Moment angespannt, in dem seine Freundin den Namen des Kriegers ausgesprochen hatte. Nun nahm er mit wachsender Beunruhigung wahr, wie der blonde Mann zu ihm herunter kam. Bei jedem Schritt knirschte der Sand unter seinen Sohlen.

Der junge Prinz sah nicht auf, als Achilles neben ihm zum stehen kam. So gut es nur möglich war, konzentrierte er sich auf das schwarze Meer. Er wollte nicht zeigen, dass er jetzt furchtbare Angst vor dem Krieger hatte. Denn jetzt war ihm klar, wie hilflos er war. Wenn Achilles ihm böses wollte, so konnte er ihn nicht davon abhalten.

Der blonde Mann setzte sich neben ihn und es kostete ihm viel Willenskraft nicht von ihm wegzurutschen. Dann legte sich etwas über seine Schultern, Paris erschrak so heftig, dass er um ein Haar geschrieen hätte. Doch dann wurde ihm klar, dass es sich nur um eine Wolldecke handelte, die Achilles ihm umgelegt hatte.

"Ruhig, Paris. Ich tue euch nichts." Sagte Achilles.

Paris schwieg, wusste nicht was er zu dieser Geste sagen sollte. Und dann riss die Wolkendecke des Himmels auf und durch die Fetzen konnte man den Mond sehen, blass, schön und unerreichbar. Der trojanische Prinz lächelte sanft. Worte kamen ihm in den Sinn, wie es schon lange nicht mehr gewesen war. Klänge erfüllten sein Herz und er erfreute sich ihrer und war überrascht, als er sich wünschen bemerkte, sie zu teilen. Auch wenn es nur mit Achilles war. Darum ging es nicht mehr.

In diesem Moment waren sie von Magie umgeben. Paris konnte die Melodie des Ozeans hören. Achilles war von dem ganz plötzlich so entspannten Gesichtsausdruck überrascht und von der Schönheit, die er zu ersten Mal wirklich bemerkte, überwältigt.

"Wer weiß schon was der Morgen bringt,
Er reist schon mit dem Morgenwind
Und ahnt, dass wir in Sorge sind,
doch er weiß
Auch wir sind alle blind,
Alle bilnd"

Paris stockte ganz plötzlich und Achilles sah überrascht zu ihm. Der junge Prinz musste mit seinen Erinnerungen Kämpfen. Denn dieses Lied, dass ihm da über die Lippen kam, hatte er zum letzten Mal in der Nacht gesungen, bevor Hector gegen Achilles gekämpft hatte.

Sein älterer Bruder hatte Angst gehabt. Furchtbare Angst, nicht ernsthaft Angst um sich selbst, sonder um Andromache und um Paris. Der Jüngere hatte ihn, den Tränen nahe, im Garten gefunden, seinem Instinkt folgend hatte Paris begonnen zu singen. In der Hoffnung Hector ein wenig, der benötigten Kraft geben zu können.

Achilles Hand berührte vorsichtig seine und als Paris sie nicht zurück zog, hielte er sie vorsichtig fest. Vielleicht gab es ja doch eine kleine Chance, dass er Paris Vertrauen erlangen konnte.

"Lass dich retten,
wenn der Morgen anbricht
Lass dir sagen es ist Land in Sicht
Wir wurden oft gewarnt,
Ich sag dir Babylon ist enttarnt
All die, die unsere Zukunft plant,
Und die, die ihr Ende nicht ahnt."

Hector hatte seinen Kopf in Paris Schoss gelegt und die Augen geschlossen. Immer noch flossen Tränen über seine Wangen, der junge Prinz hatte seine eigene Trauer unterdrückt. Sein einziger Gedanke war gewesen, seinen Bruder dieses Mal genauso zu unterstützen, wie Hector ihn immer unterstützt hatte.

"Ihr habt eine wundervolle Stimme!" Achilles Worte rissen Paris aus seinen Gedanken. Der Krieger sah ihn, überraschenderweise, fast freundlich an. Etwas regte sich in dem Jüngeren.

"Danke!" murmelte er etwas verlegen.

Es herrschte schweigen, keiner wusste was er sagen sollte. Ob der Zauber, der sie ihre Feindschaft vergessen ließ, durch die bloßen Worte durchbrochen würde. Und dann gab einer von ihnen seinem Verlangen nach, dass sich tief in seiner Brust geregt hatte.

Achilles lehnt sich zu Paris herüber. Dieser drehte den Kopf erst im letzten Moment zu dem Krieger. Ihre Augen trafen sich. Blau traf auf Braun. In den tiefen des Meeresblau entdeckte Paris etwas, dass er noch nicht richtig erkennen konnte. Er war verloren.

Und dann spürte er plötzlich, wie sich Achilles Lippen auf seine legten. Seine Augen weiteten sich vor Überraschung, er wusste nicht was er tun sollte, wagte es nicht sich von dem Kuss zurückzuziehen. Wollte es auch nicht wirklich. Langsam ließ er seine schokobraunen Augen zufallen.

Doch Paris begann erst den Kuss zu erwidern, als Achilles Zungenspitze über seine geschlossenen Lippen strich. Vorsichtig, ja zärtlich. Die Hände des Kriegers vergruben sich in den dunklen Locken des Prinzen, hielten ihn in dieser Position. Und als Paris seine Lippen öffnete, konnte Achilles sich ein Stöhnen nicht mehr verkneifen.

Während Achilles Zunge seinen Mund plünderte, wunderte sich etwas in Paris, warum er das zuließ. Gerade noch hatte er den Krieger gefürchtet, ja fast gehasst, und nun küsste er ihn leidenschaftlich. Doch all seine Gedanken verloren sich langsam. Er begann zu vergessen, wer der Krieger war, der ihn küsste. Die Vorstellung, dass der Mann auch der Mörder seines Bruders war, erreichte ihn nicht mehr.

Achilles presste in sanft zurück in den Sand, dann lösten sich seine Lippen von denen des Prinzen, nur um Luft zu schnappen und den Jüngeren in den nächsten Kuss zu verwickeln. Oh ja, nun konnte er verstehen, was Helena an dem Trojaner gefunden hatte. Die sinnlichen Lippen und die fast schon unschuldige Art, wie er zurück küsste. Wer konnte dem widerstehen, wer wurde davon nicht Abhängig?

Er rollte sich auf den Prinzen, stützte den Grossteil seines Gewichtes auf seine Unterarme. Dann löste er sich von Paris und sah auf ihn herab. Was er sah, raubte ihm den Atem.

Paris Wangen von der Leidenschaft des Kusses gerötet, die, so schon dunklen Augen, waren von Verlangen noch eine Spur dunkler geworden. Sein Atem ging stoßweise und er blickte zu Achilles hinauf. Und dann diese Lippen, im süßesten Rot und geschwollen vom küssen, zitterten sie leicht in Erwartung.

Er verlagerte sein Gewicht auf einen Arm und berührte sanft Paris Unterlippe, rieb vorsichtig darüber. Der Mund öffnete sich eine Stück und die Zunge des Prinzen schoss heraus und strich etwas scheu über die Fingerspitze.

"Paris!" murmelte Achilles, während er ein letztes Mal versuchte den Nebel zu bekämpfen, der seine Gedanken einhüllte.

"Achilles?" Paris Stimme klang rau von Lust, sämtliche Zweifel und böse Gedanken hatten ihn verlassen. So war es gut. Vielleicht gab ihm, das, was jetzt geschehen würde, die Möglichkeit die Geschehnisse diese Nacht ein wenig zu vergessen.

"Wenn ich jetzt weiter mache, werde ich nicht mehr aufhören können!" warnte der Krieger leise. Doch er war sich noch nicht einmal sicher ob jetzt noch aufhören konnte. Oder Paris, wenn er es nicht wollte, einfach vergewaltigen würde, überkommen von seiner Lust.

Doch Achilles Sorgen waren unnötig, denn der junge Prinz lächelte nur sanft und statt zu Antworten, hob er seinen Kopf und küsste den Krieger. Tief und Leidenschaftlich. Er nahm Achilles alle Zweifel und Hemmungen.

Die Hände des Kriegers begannen zu wandern. Sie strichen über die, noch mit Stoff bekleideten Seiten, bis zum Ende des Rockes und darunter, über die Oberschenkel. Paris seufzte genüsslich, nur um kurz darauf mit einem leisen wimmern zu protestieren, als Achilles Lippen die seinen verließen.

Der Blonde richtete sich auf und zog seine Hände unter dem Rock hervor. Es wurde Zeit seinen Prinzen vollkommen zu sehen. Nackt, wie die Götter ihn geschaffen hatten. Er löste den Knoten des Bandes mit dem der Stoff befestigt war langsam, ließ sich Zeit. Dann schob er den Stoff zur Seite und blickte auf Paris herab.

Der Prinz schloss seine Augen, als Achilles begann seine Brust mit Küssen zu übersähen. Jeder einzelne Kontakt der heißen Lippen mit seine Haut, ließ ein prickelndes Gefühl zurück. Er erschauderte vor Genuss, stöhnte, rang nach Luft. Sehr lange würde er es nicht mehr aushalten.

Achilles ging es nicht anders, so sehr er sich auch wünschte den jungen Prinzen so zu verwöhnen, wie er es verdient hatte, seine Lust gewann die Oberhand und er wollte keine Erlösung, bevor er in dem süßen Körper unter ihm war.

Er wand sich tiefer und obwohl er es nicht vorgehabt hatte, wand sich seine Aufmerksamkeit Paris erigierten Penis zu. Die Beine des Prinzen waren geöffnet. Achilles beugte sich herunter und ließ seine Zunge über das harte Glied gleiten. Paris stöhnte verlangend, hob sich ihm entgegen. Doch Achilles ließ sich nicht dazu bewegen mehr zu machen.

"Paris?" Der junge Prinz zwang sich dazu seine Augen zu öffnen.

"Hast du jemals mit einem Mann geschlafen?" wollte Achilles wissen. Er wollte nicht, dass der junge Prinz unnötige Schmerzen litt, wenn er es hätte vermeiden können.

Paris schmunzelte leicht und Achilles war sich nicht sicher ob es, wegen der Frage war oder wegen Erinnerungen, die in dem jungen Mann aufkamen. Wie auch immer, der Prinz nickte leicht und spreizte seine Beine einladend.

Dann kam das nächste Problem Achilles in den Sinn. Öl. Er brauchte dringend Öl, um zu verhindern, dass er Paris unnötig verletzte. Als hätte dieser seine Gedanken erraten, murmelte er: "Rock!" Achilles brauchte nicht lange, um eine kleine Phiole mit Öl zu finden. Er wunderte sich etwas, beschloss aber Paris später danach zu fragen.

Er schmierte seine Finger mit ein wenig von dem Öl ein und strich den mit dem ersten vorsichtig über Paris Körpereingang. Der junge Prinz erschauderte und presste sich ihm entgegen. Lustvoll.

Als der erste Finger in ihn eindrang seufzte er genussvoll und es dauerte nicht lange bis Achilles mit zweien in ihn eindrang. Der junge Trojaner spannte sich für einen Moment an, bekam sich aber schnell wieder unter Kontrolle und entspannte sich. Der dritte Finger folgte.

Der Krieger bewegte seine Finger und stieß gegen Paris Prostata, was diesen Aufschreien und seine Hüfte dem Krieger, beinahe ohnmächtig, entgegen pressen ließ. Er hatte fast vergessen, wie wundervoll es sich anfühlen konnte.

"Nimm mich, bitte, Achilles!" wimmerte der Prinz, mit zugepressten Augen und er spürte wie sich die Finger aus ihm zurückzogen. Die Leere, die folgte, ließen ihn in Protest aufstöhnen, nur um kurz darauf die Spitze von Achilles Penis gegen seinen Eingang pressen zu spüren.

"Bitte!" wimmerte er erneut und der Krieger begann in ihn einzudringen. Paris zwang sich dazu, sich nicht zu verkrampfen. Achilles war so groß.

"Öffne deine Augen, kleiner Prinz!" murmelte Achilles. Paris tat wie ihm geheißen, er hatte gar nicht bemerkt, dass und wann er die Augen geschlossen hatte. Der Krieger sah ihm in die Augen, als er begann in ihn zu Stoßen.

Die enge Hitze des Körpers, in den er stieß, die sanften, mit Leidenschaft verdunkelten Augen und die von Lust durchtränkten Schreie. Er raste auf seinen Orgasmus zu, so schnell und heftig wie noch nie. Seine Hände packten Paris Glied und begannen es zu massieren und es dauerte nicht mehr lange, da durchbrach erst ein Schrei und dann ein tiefes Stöhnen die Stille der Nacht.

Achilles sank auf Paris, der Körper von Schweiß getränkt. Erschöpft, aber so zufrieden wie schon lange nicht mehr. Es dauerte eine Weile, bis er wieder ein wenig mehr Kraft hatte, dann zog er sich aus dem Prinzen zurück und rollte sich von ihm. Vorsichtig zog er die Decke, die er mitgebracht hatte, unter Paris hervor und legte sie über sich und den Prinzen, den er dann in seine Arme zog.

Die Angst vor dem Krieger war geschwunden und der junge Mann ließ zu, was mit ihm geschah. Er schmiegte sich eng an den mächtigen Mann, ließ seinen Kopf auf dessen Brust ruhen. Nur jetzt wollte er es sich erlauben, sich sicher und beschützt zu fühlen, auch wenn es in den Armen eines eigentlichen Feindes war.

"Wieso hattest du eigentlich Öl dabei, kleiner Prinz?" wollte Achilles wissen, die Augen schon halb geschlossen, von dem, sich anbahnenden, Schlaf.

"Man merkt, dass du kein Bogenschütze bist, Achilles. Ich brauche das Öl für die Sehne, damit sie nicht brüchig wird und während eines Schusses kaputt geht." Murmelte Paris, bevor er in den lang ersehnten Schlaf fiel. Achilles folgte ihm kurz darauf.

tbc