Disclaimer:Alle Harry Potter charaktere gehören J K R.Dragon,Richard und sonstige Chars die nicht in den Büchern vorkommen gehören mir.

Info:Der erste Teil einer längeren Geschichte,das Raiting ist deshalb R weil ich mir alles offenhalten will.

3. Kapitel - Ein Abend wie jeder andere, oder der rothaarige Psychologe

„...verstehst du was ich meine Ron? Es ist nicht so, dass ich mich nicht auf meine Arbeit freuen würde, aber ich weiß das diese Beiden meine Entscheidungen nicht direkt akzeptieren werden und ich kann sie verstehen, ich komm noch direkt aus der Akademie, hab absolut null Erfahrung und schon sollen sie sich meinen Entscheidungen beugen? Ich würd's genauso machen. Ihre Blicke waren wirklich das Schlimmste du glaubst gar nicht wie die geguckt haben. Da war jeder Blick von Snape ein Segen gegen...was soll ich denn bloß tun. Ich will ja mit ihnen arbeiten aber, naja, nicht so. Das ist mir zu viel Verantwortung...nicht das ich die scheuen würde aber ich kenne die beiden ja nicht mal und dann soll ich über sie entscheiden wann wer was zutun hat?"

Harry und Ron saßen in einem Pub irgendwo in der Winkelgasse und tranken jeder einen Drink. Harry brauchte einfach etwas Starkes nach so einem Tag. Kaum das die Entscheidung gefallen war, war Harry aufgestanden und hatte ohne noch ein Wort zusagen das Ministerium verlassen, wobei er sich zwei extrem kalte Blicke von Richard und Dragon eingefangen hatte, die die Begeisterung der beiden nur zu deutlich gezeigt hatten. Kaum das er aus dem Ministerium raus war hatte er Ron eine Eule geschickt und hatte sich für den Abend mit ihm verabredet. Er musste einfach mit jemandem darüber sprechen, und Ron war derjenige der am meisten Zeit hatte bei seinem Beruf als Quidditchstarspieler der Chudley Cannons die er nun endlich aus ihrem Formtief geholt hatte. Sie waren inzwischen auf dem besten Weg die Meisterschaft zu gewinnen und das wussten sie auch.

Harry beneidete Ron nicht um seinen Erfolg, nein er gönnte ihm den Ruhm sogar, so war wenigstens etwas von ihm abgelenkt. Aber das zählte jetzt eh nicht das was zählte war das Ron hier war und Harry zuhörte. Er musterte Harry noch einmal ehe er an seinem Glas nippte und dann begann zu sprechen.

„Harry du musst das so sehen als wäre es ein neuer Test von Snape. Du weißt, du kommst mit jedem und allem klar und das ist auch gut so, also was sollte dich daran hindern Richard und Dragon zu beweisen das du nicht umsonst die Verantwortung übernommen hast?"

Ron schaute Harry ernst an und nippte an seinem Drink. Harry seufzte. Ron hatte Recht was sollte ihn davon abhalten. Wovor hatte er eigentlich Angst? Er würde so wie immer sein, und beweisen was er konnte und was er gelernt hatte. Er schaute Ron an und nickte ihm dann zu.

„Ich pack das schon so wie immer. Und du siehst zu das du die Meisterschaft gewinnst sonst werd ich böse..." sagte Harry ernst und fing dann laut an zu lachen. Einige Köpfe drehten sich zu ihm und es wurde getuschelt. Ron schaute sich kurz um und legte seine Hand dann auf Harrys Schultern. Dann zeigte er mit seiner freien Hand Richtung Theke und dort über dem Regal mit dem Alkohol konnte Harry sehen was ihn so beunruhigte. Über der Theke prangte förmlich das Symboltier der London Letifolds, der Quidditch-Mannschaft gegen die die Chudley Cannons in der nächsten Woche das Halbfinalspiel hatten. Harry schaute Ron besorgt an.

„Das ist nicht gut..." murmelte er. Kaum das er diesen Satz ausgesprochen hatte erhoben sich in der hinteren Ecke vier Männer und kamen langsam Richtung Harry und Ron. Ron schluckte kurz und schaute Harry an. Es war, als wollte sein Blick sagen 'Wir sollten besser gehen', was nun wirklich besser gewesen wäre, da die vier Männer betrunken waren, das sah man an ihrer taumelnden Gangart.

„Scheht mal wasch der Wind unsch da reingeweht...wenn dasch mal nicht dasch Wieschel ist...komm schpielen wir mit ihm..." murmelte der 'Anführer' der Meute in klarstem Alkoholisch.

Ron schien sich zunehmend unwohl in seiner Haut zu fühlen aber er blieb nach außen hin ruhig. Harry war nur besorgt um Ron, denn von ihm schienen sie bis jetzt nichts zu wollen, trotzdem würde er Ron zur Seite stehen und das zeigte er jetzt auch. Er erhob sich von seinem Stuhl und trat neben den von Ron, während er jeden der vier Männer eingehend fixierte. Er hoffte, dass es nicht zu einer Auseinandersetzung kommen würde, da er nicht wusste was passieren würde.

„Gentlemen, ich denke das kann man auch anders klären..." schnarrte eine Stimme, die weder von Harry noch von Ron kam aber die vier Männer schienen das gar nicht zu realisieren sondern traten noch einen Schritt in die Richtung von Harry und Ron, wobei sie ihre Zauberstäbe zogen was schon recht beunruhigend war. Ein Fehler wie sich herausstellen sollte, denn im selben Moment war ein schwirrendes Geräusch zu hören und der erste der Angreifer hielt inne. Er starrte wie gebannt auf seinen Zauberstab und auch Harry und Ron wandten ihren Blick darauf.

So etwas sah man nun wirklich nicht alle Tage. Im Zauberstab des ersten Angreifers steckte eine Karte. Natürlich keine normale Karte, das wusste man sofort die hätte nicht stecken bleiben können. Es war eine gezinkte Karte, ähnlich einem Ninjastern nur das auf dieser Karte ein kleines Bild abgebildet war. Es war eine Tarotkarte, zumindest stellte Harry das verwundert fest. Die Karte hieß Rad des Schicksals soweit Harry sich an die Unterrichtsstunden von Professor 'Ich-sage-dir-jede-Stunde-den-Tod-voraus' erinnern konnte.

Doch es hatte den Angreifer durchaus gestoppt der sich nun grummelnd wieder verzog darüber grübelnd woher diese Karte wohl gekommen war. Diese Frage wurde für Harry und Ron keine drei Sekunden später beantwortet als ein einzelner Mann aus dem Schatten an der gegenüberliegenden Wand trat. Er hatte wild abstehende braune Haare und eisblaue Augen, und er fixierte Harry mit seinen kalten Blicken wobei er ebenso unnahbar lächelte.

„Harry ich denke ich geh dann mal besser...ihr zwei werdet viel zu reden haben..."

Ron grinste Harry aufmunternd zu, nur der konnte diesen Optimismus nicht wirklich teilen. Ron verließ das Lokal und Harry sah sich ihrem ‚Retter' allein gegenüber.

„So, so Harry Potter also..."