Disclaimer: Alle Harry Potter Charaktere gehören J K R. Dragon, Richard und sonstige Chars, die nicht in den Büchern vorkommen, gehören mir.

Info: Der erste Teil einer längeren Geschichte, das Raiting ist deshalb R,
weil ich mir alles offenhalten will.

Dankö für die Reviews nochmal....da hat sich doch sogar die gute Kath persönlich dazu herabgelassne hier was hinzuschreibseln ich bin begeistert;-) naja erstmal weiter im Text es wird langsam spannend.... mal bet das mir die ideen nicht ausgehen und die Koffeinvorräte aufstock

10. Kapitel - Düsteres Erwachen, oder Welcome To Voldiwood

Leises Gemurmel weckte ihn, sein Schädel dröhnte und er wusste für einen Moment nicht wo er war, geschweige denn, wer er war. Seine Augen huschten durch das kahle düstere Zimmer, suchten nach etwas Bekanntem, fanden aber nichts. Langsam richtete er sich auf und schaute sich noch einmal um. Dann spürte er einen warmen Körper neben sich, bedeckt von einer Decke und ihm fiel alles wieder ein.

Man hatte ihm eins übergezogen und sozusagen entführt, ihn hier her geschleppt und dann hatte man ihn zum Lord gebracht. Er musste niederknien und der Lord hatte ihn mit einem kalten sadistischem Lächeln betrachten und nur kalt gemeint er würde sich später um die beiden kümmern. Etwas war wichtiger als er! Etwas war wirklich wichtiger als er selbst, Draco Malfoy, das war ein Skandal. Jetzt wurde man als Verräter nicht mal mehr zuerst betraft, eine Schande was aus dieser Welt geworden war.

Draco zog die Decke zur Seite und starrte auf den Körper seiner Frau. Ihr war nichts passiert, sie schien nur erschöpft zu schlafen, was für ein Glück. Draco erhob sich schweigend und vollkommen lautlos, um an die Gitter zu treten. Er hatte eine ungefähre Ahnung wo er war und das war nicht grade gut. Voldemort hatte ihn anscheinend nach Asgard gebracht, Voldemorts geheimer Festung in den nordischen Gefilden. Hier her hatte sich noch nie jemand verirrt, weder Zauberer noch Muggel, es sei denn man wusste wo es lag.

Draco schlug mit der Faust gegen die Gitter und drehte sich dann um, um sich erneut neben Kathlyn niederzulassen. Diese war inzwischen wach und schaute ihn vollkommen ausdruckslos an, wie er da so saß, stolz wie immer und ohne ein sichtbares Zeichen von Angst oder einer anderen Schwäche.

"Was denkst du hat er vor?"

fragte sie an Draco gewandt und auch sie ließ ihren Blick durch den kahlen Raum schweifen. Eine Ratte durchquerte den Raum und quiekte vergnügt, worüber Kathlyn nur das Gesicht verziehen konnte.

"Ich habe keine Ahnung..."

murmelte Draco geistesabwesend und schien zu überlegen. Er wusste wirklich nicht was der Lord mit ihnen vorhatte, doch er wusste, dass es alles andere als gut ausgehen würde, zumindest nicht gut für sie beide.

Mit einem mal jedoch wurde Draco´s Gedankengang unterbrochen und er schaute auf. Da bewegte sich doch etwas, er konnte es hören. Eine Tür wurde geöffnet und eine Person trat nun vor ihre Gitterstäbe. Ein einzelner Todesser mit Kapuze schaute in die Zelle und winkte die beiden an die Gitterstäbe.

"Der Lord wünscht mit euch zu Abend zu essen..."

meinte er dann kalt und öffnete mit einem Wink seines Zauberstabs die Gitter, indem er diese einfach im Boden verschwinden ließ. Draco schaute Kathlyn kurz an, ergriff dann ihre Hand und half ihr aufzustehen. Zusammen näherten sie sich dem Todesser und blieben vor ihm stehen.

"Sag dem Lord wir ziehen es vor hier unten zu versauern, als in sein dreckiges Gesicht zu sehen..."

Der Todesser trat auf Draco zu, wollte ihm anscheinend einen Fluch aufhalsen, aber Draco war schneller. Seine Reflexe erlaubten es ihm abzutauchen und dem Angreifer die Faust in den Magen zu rammen, ehe dieser überhaupt dazu kam anzugreifen. Draco schnappte sich den Zauberstab des Angreifers und richtete diesen auf dessen Brust.

"Avada Kedavra."

murmelte Draco leise und der grüne Blitz traf genau die Brust des am Boden liegenden Todessers. Der blieb nun tot am Boden liegen, mit weit aufgerissenen Augen und schmerzverzerrtem Gesicht, dank des Faustschlages. Draco schaute zu Kathlyn, um nachzusehen ob es ihr gut ging und als er sah, dass dies der Fall war setzte er sich langsam in Bewegung.

Draco kannte die Gänge von Asgard, er kannte sie gut, schließlich war er selbst, nach und während seiner Ausbildung in Hogwarts, oft hier gewesen, um eine Ausbildung als Todesser der ersten Güte zu genießen. Die Gänge außerhalb des Gefängnisses waren sehr prunkvoll geschmückt, an jeder Wand hingen Gemälde oder andere wertvolle Gegenstände.

Draco fand wie eine Katze seine Weg durch die Gänge, er brauchte sich nicht einmal umzusehen um zu wissen das Kathlyn ihm folgte. Was ihn allerdings etwas wunderte war, dass kein Todesser in der Nähe war. Draco und Kathlyn konnten somit ungehindert zu einem der Kamine des Hauses gelangen.

Draco schaute Kathlyn an und schaute sich dann kurz um, um nachzusehen ob auch niemand in der Nähe war.

"Lass uns von hier verschwinden Draco..."

meinte Kathlyn leise und schaute sich hektisch um.Sie fühlte sich sichtlich unwohl und Draco konnte ihr das nicht einmal übel nehmen. Er drehte sich zum Kamin um und mit einem mal wusste er, dass es kein Entkommen gab. Eine Gestallt rotierte rasend schnell im Kamin und trat nun aus diesem hinaus. Draco ließ den Zauberstab sinken und ließ diesen dann fallen. Er war nicht dumm und wusste wann es besser war aufzugeben.

"Draco, Kathlyn... ihr wollt doch nicht etwa schon gehen? Seine Lordschaft und dein Vater wären nicht sehr erfreut darüber, Draco.."

Die Stimme zerschnitt eiskalt die Stille. Der Mann, dem sie gehört stand nun kalt und drohend vor Draco, überragte diesen glatt um einen Kopf und schaute auf ihn hinab. Er trug eine schwarze Hose, sein Oberkörper war nackt und wurde nur halbwegs von einem langen blutroten Ledermantel mit schwarzem Kragen bedeckt, dessen Ende über den Boden schleifte. Auf der nackten, durchtrainierten Brust des Mannes prangte eine lange Narbe, die von der linken Schulter, über die Brust, bis hinab zum Beckenknochen ging. Das Komischste an diesem Mann jedoch waren seine Augen und seine Haare. Seine Augen waren schwarz und stechend kalt, während seine Haare in einem hellen Weiß dazu einen sehr krassen Kontakt bildeten.

Draco wusste wer da vor ihm stand, aber Kathlyn wusste es nicht. Intressiert schaute sie diesen Mann an und funkelte böse mit den Augen als er sich anmaßte ihnen etwas zu befehlen. Doch dass Draco den Zauberstab niedergelegt hatte, sagte ihr, dass sie jetzt besser still sein sollte, dieser Person zollte sogar Draco Respekt und das sollte was heißen.

"Wenn seine Lordschaft wünscht uns zu sehen, wollen wir ihn doch nicht warten lassen..."

schnarrte Draco kalt und drehte sich um. Er packte Kathlyn am Arm und zog sie mit. Er wusste, jetzt mussten sie dem Lord Gesellschaft leisten. Wieso waren sie ausgerechnet ihm in die Arme gelaufen? Wieso ausgerechnet Dante?

Dante war wie Draco fand in etwa das, was für die Auroren Dragon war. Kein Wunder dass die beiden oft verglichen wurden, sie hatten viele Gemeinsamkeiten. Beide nutzen ihr Schwert als Zauberstab, beide kamen aus Asien, und beide waren von Moody aufs härteste gedrillt worden. Mit dem kleinen aber feinen Unterschied das Dante zur bösen Seite gehörte. Moody hatte Dante einst zusammen mit den anderen ausgebildet, ihn dann aber verstoßen, als er einen anderen Schüler tötete, auf kaltblütigste Art und Weise. Moody wollte ihn eigentlich töten, doch Dante wusste schon zu gut wie man sich verteidigte.

Voldemort hatte Dante aufgelesen, vor 6 Jahren, als er grade wiedererstanden war. Dante hatte damals für einen Todesser gearbeitet, war schnell in die Gunst des Lordes gekommen und war jetzt einer der gefüchtesten Todesser und das vollkommen zu Recht, denn er war wirklich einer der Todesser mit denen selbst Todesser nicht gern zusammenarbeiteten. Es hieß er hätte es im Alleingang fertig gebracht 4 Auroren auf einmal zu töten. Draco selbst hatte nur zwei Mal mit ihm arbeiten müssen und das hatte ihm gereicht. Er hatte gesehen wie Dante es genossen hatte Muggel bis ans Äußerste zu quälen, so sehr, dass selbst ihm fast schlecht wurde. Kastration und andere Sachen führte Dante mit Vorlieben durch, quälend langsam.

Draco und Kathlyn standen nun vor einer großen Eichentür. Beide wussten was jetzt kam und keiner der beiden freute sich darauf, Dante jedoch stand hinter ihnen, mit verschränkten Armen und einer lässigen kalten Miene.

"Tretet ein, tretet ein..."

murmelte Dante und schon betraten sie den Raum. Es war ein großer Raum, mit einer großen, reich gedeckten Tafel, an deren Kopf Voldemort saß. Neben ihm waren die zwei Stühle frei und zu diesen dirigierte Dante sie jetzt. Kathlyn setzte sich zu Voldemorts Rechten hin, Draco zu dessen Linken. Dante ließ sich neben Draco nieder, gegenüber von Kathlyns Nachbar. Draco schaute diesen unverwandt an und er verzog das Gesicht, als müsste er einen Brechreiz unterdrücken.

Neben Kathlyn saß Lucius Malfoy, sein eigener Vater. Sie hatten sich nicht mehr gesehen seit Draco Voldemorts Reihen verlassen hatte und Draco war nicht besonders böse darum. Er musterte seinen Vater argwöhnisch, doch dieser ließ sich nichts anmerken, nein, er lächelte Draco sogar noch kalt an.

Lord Voldemort beobachtete alles schweigend und lächelte still in sich hinein, wusste er doch um Draco´s Schwachpunkt. Draco selber hätte es geleugnet einen zu haben, aber er verriet sich zu leicht. Dieser kleine Frischling hatte Potenzial ohne Frage, aber Voldemort hatte mehr Erfahrung und da Draco sich für die falsche Seite entschieden hatte, würde er ihn wohl vernichten müssen. Zu schade, Draco hätte stark werden können, aber er war so dumm zu glauben er könnte es allein schaffen.

"So so....Draco, hast du es mit deiner kleinen Freundin also doch noch geschafft zu uns zu stoßen? Wie höchst erfreulich..."

Voldemort wies mit der Hand auf die Tafel und Lucius und Dante begannen wortlos zu essen. Kathlyn und Draco jedoch rührten nichts an. Voldemort nahm sich ebenfalls etwas zu essen und fixierte dann Draco und Kathlyn.

"Ihr solltet etwas essen wir wollen doch nicht, dass ihr vom Fleisch fallt während ihr hier seit..."

meinte Voldemort kalt schnarrend und wartete darauf, dass die beiden mit dem Essen begannen. Kathlyn schaute kurz zu Draco ehe sie langsam anfing zu Essen. Draco hingegen tat es ihr wortlos nach und fünf Minuten später aßen alle das was ihnen schmeckte. Es herrschte eine recht eigenartige Stimmung, keine freundliche ausgelassene, sondern eher eine wachsam entspannte.

Voldemort nickte Lucius irgendwann unauffällig zu, er wollte es testen, wollte wissen ob er Draco´s Schwäche kannte. Lucius nickte nur, was aber niemand mitbekam. Mit einem mal stieß Lucius das Glas um, das Kathlyn gehörte und der Inhalt, feinster Rotwein, ergoss sich über den Tisch, doch nicht nur über diesen. Der größte Teil war auf Kathlyns Kleid gelandete, überwiegend im Bereich der Brust, und der nasse Stoff klebte nun an ihrer Haut.

Draco hatte das ganze mit Argwohn beobachtet, hielt sich jedoch zurück, er wollte jetzt nicht als Tohr da stehen, so etwas konnte hin und wieder passieren, das wusste er. Lucius schaute Kathlyn entschuldigend an.

"Warte liebste Schwiegertochter, ich mach das schon..."

Draco schaute seinen Vater an, fixierte ihn wachsam, als er sich vorbeugte. Doch er zog kein Taschentuch hervor, nein, er beugte sich nur noch weiter fest. Lucius hob die rechte Hand und umfasste Kathlyns rechte Brust. Diese war davon alles andere als begeistert, doch wieder war Lucius schneller. Mit einem Schwung seines Zauberstabs, den er verdeckt in der linken Hand trug, fesselte er ihre Arme an den Stuhl. Dann näherte er sich mit seinen Lippen dem Stoff um Kathlyns rechte Brust und begann die Flüssigkeit daraus zu saugen.

Draco hatte das natürlich alles mitbekommen und als sein Vater, sein eigener Vater, nun damit begann den Stoff um die Brust seiner Frau auszusaugen drehte er halb durch. Draco sprang von seinem Stuhl auf.

"WAS TUST DU DA, DU DRECKIGER BASTARD? LASS DEINE DRECKSPFOTEN VON IHR!"

Draco war drauf und dran sich auf seinen Vater zu stürzen, doch so weit kam er gar nicht. Voldemort saß noch immer ruhig auf seinem Stuhl, lächelte still in sich hinein und beobachtete den weiteren Verlauf. Dante hatte jede weitere Aktion von Seiten Draco unterbunden, denn kaum, dass Draco sich erhoben hatte war klirrend Dantes Schwert aus der Schwertscheide in seinem Mantel gefahren und er hielt es nun seitlich auf Draco´s Kehle gerichtet, ohne diesen auch nur anzusehen.

"Beweg dich keinen einzigen Zentimeter verstanden?"

murmelte Dante und wandte erst jetzt seinen Kopf Richtung Draco. Draco schnaubte wütend, über das was er grade sah. Ihm war jetzt nicht nach hinsetzten, er wollte seinen Vater umbringen. Kathlyn wollte sich wehren soviel war klar das sah man ihrem Gesicht an. Lucius ließ zum Glück nun lächelnd von ihr ab, während Dante sein Schwert wieder verschwinden ließ.

"Ein wirklich vorzüglicher Wein..."

meinte er an Voldemort gewandt und schaute dann zu Draco. Er lächelte ziemlich gemein und das brachte Draco fast zur Weißglut. Voldemort hatte das gesehen, was er hatte sehen wollen, er kannte Draco´s Schwachpunkt und das war alles, was er zur Durchführung seines Planes brauchte. Er wollte etwas mit ihm spielen, ehe er ihn bestrafte, für seinen Verrat.

Mit einem mal öffnete sich die Tür und Voldemort lächelte erfreut über das was er sah. Eine Frau war eingetreten, sie sah inzwischen wieder recht jung aus, dank einiger Experimente Voldemorts. Diese Frau war damals für ihn nach Askaban gegangen anstatt ihn zu verraten und dafür schätzte er sie hoch.

"Bella schön dich zusehen..."

Bellatrix Lestrange trat ein und verbeugte sich vor Lord Voldemort. Als sie Kathlyn und Draco sah rümpfte sie abfällig die Nase ehe sie sich wieder ihrem Lord zuwandte.

"Es ist soweit alles bereit Mylord..."

hauchte sie. Voldemort lächelte diabolisch und Draco konnte nicht anders als die Frage, die seinen Kopf beschäftigte, laut zu stellen.

"Bereit wofür?"

Voldemort schaute ihn an und er lachte auf.

"Für einen Angriff auf Hogwarts..."