11.Triste Stimmung, oder frag nicht nach Sonnenschein

Am nächsten Morgen:

Irgendwo in einem Landhaus kurz vor London stand ein ziemlich entnervter Richard Frost in der Küche des Hauses und war damit beschäftigt einer ziemlich verstört wirkenden Hermine Granger zu erklären, dass es ihm schon wieder besser ginge. Diese schien aber nicht wirklich auf ihn hören zu wollen, sondern funkelte ihn böse an.

Richard indess setzte sich an den Küchentisch und warf einen flüchtigen Blick auf den Tagespropheten in welchem stand, dass heute in Hogwarts ein Fest stattfand, allerdings war Richard zu faul um nachzulesen warum. So blieb er einfach auf seinem Stuhl sitzen und schaute sich um. Die Tränke die sie ihm in St.Mungo gegeben hatten zeigten schon lange Wirkung und Richard fühlte sich wieder vollkommen genesen, allerdings schien Hermine da anderer Meinung zu sein, denn als Dragon und Harry kurzzeitig das Haus verließen um ins Ministerium zu gehen um Burnham Bericht zu erstatten, wollte Hermine Richard nicht wirklich gehen lassen, so sehr dieser auch beteuerte er fühlte sich gut.

"Mir geht es wirklich schon besser, verdammt nochmal..."

fluchte Richard, aber Hermine schien ihn immer noch nicht ernst zu nehmen. Sie schaute ihn besorgt an und strich mit ihrer Hand geistesabwesend über Richard Wange, die inzwischen schon wieder vollkomen verheilt war. Richard zuckte kurz zusammen und drehte sich dann vollendens zu ihr um.

"Alles nur wegen mir..."

murmelte sie. Richard wusste was sie meinte aber das war nicht ganz richtig und das wusste sie auch.

"Jetzt hör mal zu, nichts von all dem ist deine Schuld. Es ist an diesem Abend halt nur alles etwas dumm gelaufen. Passiert wäre es irgendwann so oder so, also hör auf dir selbst an der ganzen Sache die Schuld zu geben..."

raunte er, erhob sich und beschloss sich einen Kaffe zu machen und so wie Hermine derzeit drauf war konnte sie wohl auch einen gebrauchen. Als der Kaffe grade durchlief setzte er sich wieder zu Hermine und musterte sie eingehend. Sie war inzwischen wieder umgezogen, in Muggelsachen mit einem schwarzen Umhang.

Hermine der bewusst wurde was Richard grade tat lächelte freundlich und beschloss Mr.Frost aus seiner tiefen eingehenden Wanderschaft mit den Augen zu erlösen, indem sie seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes zog.

"Na Mr.Frost finden sie intressant was sie sehen?"

"Joa..."

Richard der jetzt erst realisierte, dass Hermine ihn grade dabei erwischt hatte, wie er sie eingehend musterte, setzte sich auf und versuchte möglichst unschuldig zu schauen. Hermine lächelte jedoch noch immer freundlich, auch dann noch als Harry und Dragon die Küche betraten, Harry mit einem sehr zornigen Gesicht.

"So eine Scheisse..."

fluchte er. Hermine schaute ihn kurz an und reichte ihm dann eine Tasse und goss Kaffe ein, den Kaffe den Richard eigentlich hatte trinken wollen. Dieser verschränkte jetzt die Arme und guckte böse, sagte jedoch kein einzelnes Wort.

"Was ist denn passiert?"

Harry schnaubte kurz und Dragon ergriff ausnahmsweise mal das Wort. Auch er schien leicht aufgebracht zu sein und Richard fragte sich was Dragon aus der Ruhe bringen konnte.

"Wir waren grade dabei Lestat darüber auszuquetschen was er über Malfoy weiß, als Brunham wie ein wilder Stier reingestürzt ist und irgendwas gefaselt hat von wegen Schande für die Abteilung und so was alles. Er hat die Auflösung dieser Einheit angekündigt. Wir werden von dem Malfoy Fall abgezogen und wieder ganz normal dem Aurorenbüro unterstellt. Das Fest heute in Hogwarts wird unser letzter Auftritt als Einheit, Burnham meinte Dumbeldore wollte das wir da auftreten, als 'Stolz' des Ministeriums."

Harry schnaubte noch einmal und Richard riss nur erstaunt die Augen auf. Sie hatten es also tatsächlich geschafft.

"Ich habe es angeblich versäumt euch beide zurechtzuweisen..."

meinte Harry verbittert. Er schaute kurz zu Hermine, welche sich alles schweigend mitangehört hatte. Sie war hin und hergerissen in ihren Gedanken. Einerseits wurde Harry damit eine ungeheure Last abgenommen, andererseits hatte Harry eine gute Zeit mit Richard und Dragon zusammen. Sie seuftzte laut auf.

"Na wunderbar, heißt das wir sollen heute Abend nochmal richtig auf den Putz hauen?"

fragte Richard und lächelte herausfordernd. Dragon schaute von Richard zu Harry, wieder zurück zu Richard. Harry schüttelte allerdings nur den Kopf. Sie brauchten nun wirklich nicht noch mehr Ärger.

"Nein ich denke wir sollten heute versuchen den Ruf des Ministeriums zu wahren... um drei Uhr sollen wir zum Fest erscheinen."

Richard zuckte mit den Achseln, erhob sich dann um sich umzuziehen. Harry tat es ihm nach und so blieben Hermine und Dragon in der Küche zurück. Beide schwiegen und nach gut einer Minute einfachen Anschweigens erhob sich Dragon.

Er verließ die Küche und machte sich auf in den ersten Stock, in das Zimmer mit dem flachen Stein. Auf eben diesen ließ er sich im Schneidersitz nieder und schloss die Augen. Er begann zu meditieren und alte Erinnerungen an seine Ausbilung wurden wach.

'Blut... ein einzelner langer Schrei... dann Stille. Ein Knurren... das Geräusch brechender Knochen... wieder ein Schrei. Wieder das Knurren. Stille und Dunkelheit und ein rasselnder Atem.'

Dragon schloss die Augen und gab sich vollkommen den Erinnerungen hin. Tag für Tag quälten sie ihn normalerweise und nur die Meditation hielt ihn ab vom Wahnsinn. Träume waren Dragon eine Qual und wann immer es ging versuchte er ihnen zu entkommen. Doch diesmal konnte und wollte er nicht.

'Wieder Bilder in seinem Kopf. Ein alter Mann mit magischem Auge der einige Jungen zusammenschreit nur, weil diese einen Scherz gemacht haben.

Bildwechsel. Ein Mann im Kimono auf einer Lichtung. Ihm gegenüber ein Junge kaum 10 Jahre alt, mit einem Schwert in der Hand, viel zu groß. Der Mann greift an und verletzt den Jungen im Gesicht. Der sich Erinnernde schaut weg und blickt zur Seite in einen Spiegel. Es ist der junge Dragon, höchstens 10 Jahre alt.

Wieder der Bildwechsel. Sechs junge Männer im tiefsten Dschungel. Nichts tragen sie außer Schwertern und schwarzer Kleidung. Einer der Jungen tritt genau vor Dragon und sagt etwas. Ein kurzes Grinsen auf seinem Gesicht schon verlassen die 4 anderen jeweils in 2er Gruppen die Lichtung.

Bildwechsel. Wieder Dunkelheit. Tiefste Nacht und im Blickfeld des zitternden Dragon ein einzelner Junge. Der, der noch vor kurzem gelacht hatte. Verschwommen hört man seine Worte. "Denkst du wir überleben das?" fragt er wie von weit her. Dragon scheint zu nicken und schon fast im selben Moment ein knurrendes Geräusch. Dragon scheint sich hektisch umzusehen und schon sieht man zwei riesige Echsenköpfe aus zwei verschiedenen Richtungen. In der Falle, beide wissen das und schon hört man die Schmerzensschreie des Jungen. Eine der Echsen hat seinen Arm erwischt und reisst mit aller Kraft daran. Dragon hiebt mit dem Schwert nach ihr, wird aber von der anderen Echse gehindert. Wieder diese markerschütternden Schreie. Und dann das Geräusch der brechenden Knochen. Die Echse reisst dem Jungen den Arm aus dem Gelenk und überall spritzt das Blut, der Stumpf des restlichen Armes zuckt wie wild. Schreie immer lauter und lauter. Immer wieder die Zähne beider Echsen gefährlich nahe an der Haut von Dragon, aber sie können ihn nicht fassen. Die Nacht war schrecklich und das wurde durch diese kleinen Blicke klar.

Bildwechsel. Der Junge mit dem ausgerissenem Arm krümmt sich vor Schmerzen auf dem Boden. Er bittet darum ihm doch zu helfen und doch hat es etwas komisches an sich, als ob er wüsste was jetzt kommt. Dragon hebt schluchzend das Schwert an und schlägt dem Jungen den Kopf ab um seine Qualen zu benden. Danach bricht er weinend zusammen und schreit seine Gefühle raus.

Bildwechsel. Dragon trägt nun zwei Schwerter. Das eine gehört ihm, das andere dem Toten. Zwei schlafende Echsen. Ruhig und friedlich sehen sie aus. Dragon nähert sich ihnen und rammt ihnen beide Schwert in die Hälse. Ein Aufschrei der Echsen dann Stille. Die Rache ist vollbracht. Blutend zieht Dragon die Schwerter wieder heraus.'

Dragon öffnete keuchend die Augen. Er hasste es daran erinnert zu werden, es bereitete immer noch Schmerzen sich an diese Zeit zu erinnern. Das letzte Mal als er sich daran erinnert hatte (unten in der Eingangshalle vor dem Wandbildnis) hatte er seinen Zorn und seine Trauer nur schwer verstecken und zurückhalten können. Doch jetzt traten sie offen ans Licht und Dragon, der im übrigen die Tür hinter sich geschlossen hatte, ließ all diesen Gefühlen freien Lauf.

Schwer atment saß er auf dem flachen Stein, seine Augen zitterten vor Wut und am liebsten hätte er laut losgebrüllt, aber das verbot ihm sein Stolz. Auch Weinen verbot er sich selbst, das war eines Kriegers nicht würdig, hatte man früher immer gesagt. Aber es gehört angeblich doch auch Mut dazu Gefühle zu zeigen, oder? Dragon wischte diese Gedanken beiseite. Er gab sich erneut seinen Erinnerungen hin und auch diesmal waren sie nicht besser.

'Eine einsame Lichtung, auf der sich zwei junge Kämpfer gegenüber stehen. Beide tragen ein Schwert, beide machen ein hochkonzentriertes Gesicht. Der eine Junge hat langes weißes Haar und kalte schwarze Augen, sein Gegenüber kurzes schwarzes Haar und blaue Augen. Die beiden beginnen zu kämpfen.'

Dragon erinnert sich noch gut an diesen Tag. Es war der Tag an dem die ehemals acht Jungen auf sechs dezimiert wurden. Es war der Tag an dem zwei von ihnen starben, so hatte Moody es ihnen zumindest gesagt.

'Die beiden Jungen kämpfen weiter bis aufs Blut. Verschiedene Schnittwunden zieren inzwischen den Körper des Jungen mit den schwarzen Haare, doch er scheint nicht aufgeben zu wollen. Der Weißhaarige legt beim Kämpfen inzwischen eine spielerisch leichte Eleganz an den Tag. Er weist den Schwarzhaarigen mit leichten Treffern auf seine Deckungslücken hin, ärgert und führt ihn somit vor. Das alles machte den Schwarzhaarigen rasend und er stürzt nun nach vorne und hiebt mit blinder Wut wild um sich. Der Weißhaarige weicht zurück, doch irgendwann hat er einen Baum im Rücken und kann nicht mehr ausweichen. Mit aller Kraft schlägt der Schwarzhaarige nun zu und zieht das Schwert quer über die Brust des Weißhaarigen, bei der linken Schulter angefangen bis hinunter zum Beckenknochen. Blut spritzt hervor und der Weißhaarige versucht die Wunde mit der freien linken Hand, so gut es geht, zu bedecken. Dann greift er an und mit einem einzigen gezielten Schlag rammt er seinem Gegenüber das Schwert in den Bauch. Dann dreht er es um und zieht es heraus. Als sein Gegner röchelnd zu Boden geht beendet er es indem er ihm in den Oberkörper sticht. Das Röcheln wurde stärker, der Junge hat seinem Gegner die Lunge durchstochen und lässt ihn nun quallvoll verenden.'

Dragon ballte die Faust und öffnete die Augen. Er starrte stumpf grade aus.

"Dante..."

hauchte er. Was danach passiert war, wusste Dragon ebenso noch immer. Moody hatte bemerkt was die Jungen getan hatten und hatte die anderen weggeschickt. Später war er zu ihnen gekommen und hatte ihnen gesagt das Dante tot war. Doch Dragon hatte die Geschichte nicht geglaubt, er wusste aus einem Grund das Dante immer noch am Leben war.

Es war inzwischen zwei Uhr wie Dragon bemerkte, als er auf den Gang trat. Richard´s Schnarchen war noch gut aus seinem Zimmer zu hören, während Harry schon auf den Beinen war. Er kam Dragon nämlich nun auf dem Gang entgegen, mit einem Gesicht das Bände für sich sprach.

Aber Dragon war derzeit nicht nach Gespräche und somit verzog er sich nach unten in die Bibliothek. Was er da wollte wusste er selbst noch nicht so ganz, aber er wusste, dass er seine Ruhe wollte. Harry gönnte sie ihm sogar. In seinem Kopf schwirrten selber genug Gedanken herum, allen voran der, dass er die Auflösung der Zusammenarbeit mit Richard und Dragon verhindern sollte.

"Es muss doch eine Möglichkeit geben..."

murmelte er und ging nun in seinem Zimmer auf und ab. Gut es gab tatsächlich eine Möglichkeit nämlich die, dass sie Erfolge erzielten, aber die Chance hatten sie jetzt vertan. Harry ließ sich auf sein Bett fallen und starrte an die Decke. Bis jetzt hatte er doch aus jeder misslichen Lage einen Ausweg gefunden, dann würde er hier doch sicher auch einen finden.

Er war Voldemort fünf Mal entkommen, hatte diverse andere Gefahren überlebt, da würde er sich doch nicht von so einer Lapalie umwerfen lassen. Es musste einen Weg geben, dass er weiterhin mit Richard und Dragon in diesem Team arbeiten konnte.

Richard hingegen schien überhaupt keine Probleme zu haben. Noch immer schlief und schnarchte er seelenruhig das ganze Haus zusammen. In seinen Zügen lag pure Entspanntheit und er schien sich um nichts Sorgen zu machen, bis...

"Jungs wir müssen los..."

Hermine´s Stimme schallte durch das ganze Haus. Harry schreckte aus seinen Überlegegungen hoch, während Richard immer noch sägte als ob er Holzfäller wäre. Harry machte sich auf den Weg runter in die Küche in welcher nun schon Hermine, Dragon und auch Ron standen.

"Dumbeldore hat mir schon gestern eine Eule geschickt, Hermine genauso, das wir auch kommen sollen."

Harry grinste nur, dann würde das Fest doch nicht ganz so langweilig werden, wie er gedacht hatte. Richard hatte sich nun ebenfalls dazu durchgerungen aus dem Tiefschlaf zu erwachen. Er schaute kurz in die Runde, drehte dann aber wieder um, um sich zu duschen und sich fertig zu machen.

Harry und Dragon beschlossen ebenfalls der Körperpflege zu fröhnen und machten sich auf, zurück in den ersten Stock.

Nach einer geschlagenen halben Stunde standen alle Abmarsch bereit in der Eingangshalle. Dragon trug wie immer seine Drachenhaut, seine Armschienen und seine Gesichtsverdeckung. Richard hatte sich erneut in ein durch und durch elegantes schwarzes Outfit gehüllt, während Harry sich nur umgezogen hatte. Hermine war auch nicht grade sehr herrausgeputzt, ebenso wenig wie Ron.

"Gut dann lasst uns los..."

murmelte Harry und schon apparierten die fünf Personen stillschweigend nach Hogsmeade. Dort angekommen war es irgendwie seltsam still. Stiller als sonst und schon beschlich Harry ein sehr ungutes Gefühl. Allerdings verdrängte er dieses recht schnell und zusammen mit den anderen ging er in Richtung des eisernen Torbogens, der auf das Schulgelände führte.

Es war für jeden einzelen von ihnen, mit Ausnahme von Dragon, lange her, dass sie ihre Schulzeit hier verbacht hatten. Und so fühlten sich Harry, Ron, Hermine und Richard nun auch, wie in ihre eigene Schulzeit zurück versetzt. Sie überquerten Rasch das Gelände und dann kam das Schloss mit seinen mächtigen Mauern endlich ins Sichtfeld. Doch etwas stimmte nicht.

"Harry sieh doch! Rauch!"

Harry und die anderen konnten nicht fassen was sie da sahen. Über Hogwarts hingen Rauchschwaden, Fenster waren zerbrochen und über dem Torbogen schwebte das dunkele Mal. Hermine´s Augen weiteten sich vor Entsetzten. Das konnte einfach nicht wahr sein. Dragon fand als erster seine Stimme wieder, was, an sich bei dem wortkargen Recken schon ein echtes Wunder war.

"Wir sollten jemanden ins Ministerium schicken, sie sollen Auroren herschicken... der Rest von uns sollte vorgehen und sehen wie schlimm es drinnen aussieht."

Harry schaute von Richard zu Dragon zu Ron und Hermine und nickte dann nur. Er musste eine Entscheidung treffen, nämlich die, wer zurück bleiben musste.

"Hermine du apparierst ins Minesterium und setzt dich mit Rick Burnham in Verbindung, er wird wissen was zutun ist."

Hermine nickte zögerlich, drehte sich dann um, um das Schulgelände zu verlassen und ins Ministerium zu apparieren. Harry, Ron, Richard und Dragon drehten sich nun wieder zum Schloss um. Sie wussten was sie darin erwarten würde, jeder wusste es. Das Schlimmste.

Langsam setzten sie sich in Bewegung und schon auf dem Schlossgelände fanden sie einige Leichen. Der Hausmeister, Filch, lag mit aufgeschlitztem Bauch auf den Treppen zum Schlossportal, seine Innerein waren nicht grade zimperlich auf den Treppen ringsrum verteilt, als hätte man sich einen Jux daraus gemacht sie ihm zu entfernen, während er noch lebte. Einige Schüler lagen verstreut auf dem Rasen, es sah so aus als hätte man sie auf der Flucht mit Flüchen niedergestreckt.

Harry und die anderen blieben erst am Portal unter dem dunklen Mal stehen. Dragon schaute nach oben, zu den mächtigen Zinnen des Schlosses. Es war als wenn ihn jemand rufen würde, das spürte er. Er schaute die anderen kurz an.

"Ich werde aufs Dach gehen und das Schloss von oben hinab durchsuchen..."

murmelte er. Harry wollte grade noch einwenden, dass es besser wäre sich jetzt nicht zu trennen, da begann Dragon auch schon die Wand hochzuklettern. Er benutzte die Stacheln an seinen Armschienen um an der Mauer halt zu finden, und langsam aber sicher kletterte er nach oben.

Harry schaute von Ron zu Richard und seufzte auf.

"Dann wollen wir mal..."

Harry, Ron und Richard betraten das Schloss mit einem flauen Gefühl. Harry schaute sich in der Eingangshalle um die ebenfalls einigen Leichen beherbergte. Vorallen Dingen junge Schüler, Harry identifizierte sie als Erstklässler, lagen hier niedergestreckt mit Flüchen. Richard schaute sich vollkommen gleichgültig um, murmelte aber etwas von

"Diese Schweinehunde..."

Harry nickte nur. Dann schaute er sich nochmals um.

Wir sollten versuchen Dumbeldore oder einen der anderen Lehrer zu finden..."

meinte er und Ron stimmte ihm zu. Richard nickte ebenfalls nur und somit fassten sie den Entschluss, dass Harry und Ron sich zu Dumbeldore´s Büro aufmachen sollten, während Richard in der Großen Halle nach dem Rechten sah. Gesagt getan.