Disclaimer: Wie bei den vorherigen Kapiteln auch:-P
Rating: Romance, Depri
Info: Das letzte Kapitel..
moin: Freut mich dass dir die Lieder gefallen haben:-D
Kapitel 13
"...mit einem Brief wird es enden."
Zwei ganze lange Monate sind seit Harry's Verschwinden vergangen.
Das Gerücht oder vielmehr die für einige herbeigesehnte Nachricht, dass der dunkle Lord vernichtet worden wäre, breitete sich wie ein Lauffeuer auf der ganzen Welt aus.
Seine Anhänger tauchten unter. Diejenigen, die es nicht mehr geschafft hatten zu fliehen oder es nicht bevorzugten zu fliehen, wurden nach Azkaban geschickt. So nun auch Draco's Vater. Seine Mutter war nun die einzige Person, die er noch hatte. Doch für ihn gab es schon längst niemanden mehr, er hatte sich damit abgefunden alleine zu bleiben und sollte es für den Rest seines Lebens sein. Das Schuljahr dauerte noch einen Monat, einen kurzen und für ihn doch zu lange währenden Monat.
Seit Harry's Verschwinden, hatte er sich gewandelt, nach dem Tod des dunklen Lordes, sich öffentlich zu seiner Liebe zu Harry gestanden. Einige der Schüler mieden ihn oder zeigten ihm ihr Mitleid. Doch keiner wagte es Draco zu nahe zu kommen, viel zu viel Angst hatten sie immernoch vor seiner Person. Er blieb ein Malfoy auch, wenn er einige seiner Verhaltensmerkmale geändert haben mochte.
Hermine und Ron sprachen mit ihm an jenem Tag der Ankündigung, dass der dunkle Lord gefallen und Harry verschollen sei. Sie sprachen sich das erste Mal in den sieben langen Jahren aus, offenbarten ihren Hass und teilten sich ihren Kummer. Es hatte sich viel verändert und doch nahte das Ende der Schulzeit und auch die der gemeinsamen Erinnerung.
Draco stand in seinem Zimmer und schaute sich gedankenverloren um. Es schien ihm alles so leer, so fehl am Platz zu sein. Alles verlor seine Bedeutung. Er machte sich Vorwürfe, er hätte Harry davon abhalten sollen zu gehen, ihn dazu zwingen müssen.
Marco erzählte ihm vor seiner Abreise, von den Geschehenissen in der Umkleide. Er versicherte ihm, dass Harry bis zu diesem Zeitpunkt voll und ganz davon überzeugt war ihn zu lieben. Jedoch half ihm das nicht weiter, etwas musste geschehen sein, etwas das nach dem Wettbewerb passiert sein musste.
Er hätte ihm niemals Briefe schreiben dürfen, dann wäre Harry wohl noch am Leben, oder zumindestens...sein Vater hätte ihn wohl vorher umgebracht und er müsste jetzt nicht mit solch einem Verlust leben, dachte er und wischte sich eine Träne weg.
Draco verließ sein Zimmer, lief den langen Gang entlang, achtete auf keine der Personen, die ihm entgegenliefen und tuschelten. So bemerkte er auch nicht die Person, die stehen blieb und ihm etwas entgegen rief. Als Draco nicht reagierte, rannte diese Person zu Draco und hielt ihn an.
"Malfoy...Draco! Bleib stehen!"sagte sie und fasste ihn an seinen Schultern.
Draco neigte seinen Kopf etwas und sah Hermine vor sich. Sie sah ihn besorgt an.
"Was willst du?" fragt er und machte sich von ihr los.
"Wohin gehst du? Heute ist doch die offizielle Todesfeier für Harry"sprach sie leise und in einem traurigen Ton.
-Als ob ich es vergessen hätte, dass sie ihn heute offiziell aufgeben wollen. Heute! An dem Tag, als er...-
Er schlug ihr, ihre Hand auf seiner Schulter weg und sah sie wütend und traurig an.
"Ich werde niemals akzeptieren, dass er tot ist und wenn, dann tue ich das auf meine eigene Weise."schrie er, wandte sich von ihr ab und rannte nach draußen.
-Auf meine eigene Weise um ihm zu folgen...-
Hermine schaute ihm traurig hinterher, wohlwissend was er bereit war zu tun. Sie schüttelte ihren Kopf, drehte sich um, ging schweigend zur großen Halle, in der sich schon alle Schüler Hogwarts eingefunden hatten und auf die Ankündigung Dumbledore's warteten. Als sie sich auf ihren Platz setzte empfing Ron sie schon und legte Hermine einen Arm auf ihre Schultern, neigte seinen Kopf zu ihr herunter und fragte sie ob sie Draco gefunden hätte. Hermine erzählte es ihm, nachdem sie fertig war nahm Ron seine Freundin in den Arm und küsste sie.
"Lass ihn nur machen. Ich habe ihn auch nicht aufgegeben. Ich fühle, dass etwas passieren wird."flüsterte er.
"Ob es sich zum Guten oder Schlechten wenden wird ist ungewiss aber ich vertraue ihm."fügte er hinzu und verstummte als der Direktor seine Ankündigung machte.
Draco rannte, er rannte so schnell er konnte, weg von Hogwarts, weg von den Sorgen, weg von der geheuchelten Fürsorge und Trauer. Keiner konnte verstehen was er jetzt durchmachte, Keiner! Seinen Vater zu verlieren mag traurig sein, seine Mutter als nervliches Wrack sehen zu müssen, mag traurig sein, einen Menschen, den man liebt zu verlieren oder ihn aufgeben zu müssen, ist jedoch unerträglich...
Er schaute nicht wohin er lief, machte Bewegungen und Gesten fast schon aus Gewohnheit, als seine Sicht sich erhellte und Draco wahrnahm wo er sich befand, stand er auf einer für ihn bekannten Wiese.
-Der Ort an dem wir uns treffen sollten.-
Draco dachte zurück, an den Tag an dem er Harry seinen letzten Brief geschrieben hatte und dieser ihn nicht las.
#Jay,
Morgen plant der dunkle Lord einen Angriff auf dich und ich werde höchstwahrscheinlich unter den Todessern sein und auf dich warten. Er befindet sich derzeit auf Malfoy Manor, in den unteren Gemächern. Sei dir gewiss, dass ich dir morgen helfen werde, egal was passiert.
Handle nicht zu voreilig und warte bis morgen.
Bitte, ich will nicht das du alleine vor ihm stehen musst.
Trage außerdem meine Kette sie wird dich schützen. Ich weiß nicht was ich getan habe, aber da du meinen Brief nicht beantwortet hast nehme ich an, dass es wohl zu schwerwiegend war .Blaise sagte, dass mein Vater etwas damit zu tun haben könnte.
Das Einzige was mir wichtig ist bist du, das Einzige wofür ich lebe bist du, der Einzige, der mich töten könnte bist du. Du hältst mein Leben in deinen Händen. Also werfe deines nicht so achtlos weg.
In Liebe,
Draco Malfoy#
-Er hatte ihn nicht gelesen. Harry ist ohne meine Warnung in seinen Tod gegangen und ich konnte nichts tun.-
Er lehnte sich an einen Baum herunter, legte den Kopf in seine Hände und wieder bahnten sich vereinzelt Tränen ihren Weg seine Wange hinunter. Er grinste gequält.
-Ich weine in letzter Zeit viel zu viel. Ein Malfoy, der weint.-er lachte auf.
-Pah.-
Traurig schaute Draco auf seine Kette, nahm sie ab und sah sie sich an.
-Ob er sie getragen hat? Wahrscheinlich nicht sonst wäre er jetzt hier bei mir und nicht.- Er band sie sich wieder um und schloss seine Augen.
Plötzlich hörte er ein Gurren...ein vertrautes Gurren...und vor ihm erkannte er eine weiße Schneeeule, Hedwig. Sie kam auf ihn zugeflogen, setzte sich auf seine Beine und ließ einen weißen Brief fallen. Dann flog sie auf einen Ast zu einer schwarzen Eule und wartete. Draco fing an zu zittern, sein ganzer Körper bebte und war angespannt.
Er nahm den Brief und konnte ihn erst gar nicht öffnen, so sehr zitterten seine Hände. Dann fasste er sich und riss ihn auf, entnahm einen kleinen weißen Zettel mit ein paar wenigen Zeilen und las ihn sich durch. Nach ein paar Minuten lächelte er, ließ den Zettel mitsamt Briefumschlag fallen und rannte zu dem Bach an dem Harry bei seinem ersten Besuch stand und aufgeregt das Reh beobachtete.
Er blieb stehen und sah eine Person am Wasser stehen, gebeugt und eine Hand in das Wasser haltend. Diese drehte sich um, stand auf und breitete seine Arme aus. Draco's Herz schien für einen kurzen Moment still zu stehen, all die Ereignisse aus der Vergangenheit schienen vor seinem geistigen Auge an ihm vorbei zu ziehen. Er atmete tief durch, schloss seine Augen, öffnete sie kurz darauf wieder und als er sah, dass die Person vor ihm noch am selben Platz stand und nicht verschwand...erhellte sich sein Gesichtsausdruck, er rannte zu ihr und blieb vor ihr stehen.
"Es tut mir leid, alles so leid ich..." stotterte Draco.
"Dray, das Einzige, was zählt ist das Hier und Jetzt. Lass uns die Vergangenheit vergessen. Alles..."
"Jay..."
Harry hatte seine Arme immer noch ausgebreitet, Draco nahm die Geste an und fiel ihm und den Hals. Er drückte ihn überschwänglich und schmiss ihn dabei auf den Boden. Als beide auf dem Boden lagen, beugte sich Harry über Draco und gab ihm einen innigen Kuss.
"Mein Leben war in deiner Hand und du hast es wohlbehütet..."hauchte Draco.
"Genauso wie du meines hattest, Dray. Deine Kette hatte mich gerettet. Du hast mich gerettet..."
Engumschlungen blieben sie liegen, bis Draco sie in ihrem Tun unterbrach.
"Heute ist deine Todesfeier. Wusstest du das?"
"Ja das wusste ich!"grinste Harry und küsste Draco weiter.
"Warum hattest du nicht...?"wollte Draco erwidern, wurde aber von Harry unterbrochen.
"Nur das Hier und Jetzt, Dray..."er legte ihm einen Finger auf den Mund und knöpfte Draco's Hemd und Hose auf.
-Nur das Hier und Jetzt! Ok, dann soll es so sein.-dachte Draco und er lächelte verschmitzt, als er sah wie sich Harry an ihm zu schaffen machte.
Mit Briefen fing diese Geschichte an und mit Briefen endete sie...was zurückblieb sind zwei Menschen, die sich nach langer Zeit gefunden hatten und ein Brief...
#Meine Antwort ließ auf sich warten.
Ich habe deinen Rat befolgt.
In Liebe,
Harry#
TBC
Sehr kurz...ich weiß. Aber es kommt noch ein kleiner Epilog, da wird nen bisserl was aufgelöst..was hat Harry in den zwei Monaten gemacht? Wie hat er überlebt? Was machen die Beiden jetzt? Etc. Vielleicht schreibe ich auch noch irgendwann mal einen zweiten Teil, also was denn Beiden in ihrer weiteren Zeit alles so wiederfährt...Naja ist möglich, falls es jemand überhaupt willO-o''Achja und ne Lemon kommt...jaja ich will die Beiden ja auch mal glücklich sehen;-P Und was sie hier anfangen...beenden sie nicht..nur als Info, sie heben sich das für den Epilog auf;-P
