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Währenddessen, Rezeption „le parker Meridien":

Nervös trommelte Lara mit den Fingerkuppen auf die marmorne Ablage des Rezeptionstisches.

„Ich bedaure, wir haben leider kein Zimmer mehr frei."

„Sie wollen mir doch wohl nicht weismachen, dass alle 700 Zimmer dieses Hotels besetzt sind. Ich erwähne es nur ungern aber mein Name ist Lara Croft."

„Oh Miss Croft, es ist mir eine Ehre Sie hier im „le parker Meridien" empfangen zu können... Entschuldigen Sie, ich sehe gerade, da ist noch ein Zimmer im 26. Stock frei."

Wütend nahm Lara den Schlüssel entgegen und machte sich auf den Weg zum Fahrstuhl.

Es war ein geräumiges, großes Zimmer. In der linken Ecke standen eine weiße Ledercouch und ein riesiger Fernseher. In der Mitte des Zimmers befand sich ein großes Ehebett.

Vielleicht hätte sie Kurtis doch anrufen sollen, vielleicht wäre er mit ihr gekommen und sie müsste sich nun nicht mit sich Selbst beschäftigen.

Nein, er hat sicherlich genug zu tun...

Langsam fing sie an sich über sich selbst zu ärgern, konnte sie ihn nicht einmal vergessen? War das etwa schon zu viel verlangt?

Heute war ein langer, harter Tag gewesen, dass Einzige was sie jetzt brauchte waren ein heißes Bad und dann ein weiches Bett.

Müde ließ sie sich auf dem Bett sinken und war einige Minuten später auch schon eingeschlafen.

Geweckt von den ersten Sonnenstrahlen, die durch das riesige Fenster strahlten beschloss Lara sich sofort nach dem Frühstück auf den Weg ins Museum of Modern Art zu begeben um erstmal die Sicherheitsvorkehrungen des Museums gründlich zu untersuchen.

Diesmal hatte sie nichts auszusetzen, das Frühstück war einfach perfekt, erste Klasse.

Nachdem sie ihren Magen, der sich bereits bemerkbar gemacht hatte, gefüllt hatte, begab sie sich auf die Straßen der riesigen Weltmetropole.

Es war schwer sich in diesen überfüllten Straßen fortzubewegen, Lara kämpfte sich eher durch die riesige Masse anstatt dass sie sich fortbewegte.

Nach einer guten Stunde hatte sie dann endlich das „Metropolitan Museum of Art"gefunden.

Eine Horde von Schülern tummelte sich an dem riesigen Springbrunnen, der sich links von dem Mast, an dem die amerikanische Flagge melancholisch im Takt des Windes hin und her schwang, befand.

Lächelnd stieg sie die steinigen Treppen hinauf. Niemals zuvor war sie hier gewesen, schade eigentlich.

Einige Minuten später freundete sie sich, zutiefst beeindruckt, mit dem Inneren des riesigen Gebäudes an. Die Decke bestand aus mehreren Kuppeln die weiß angestrichen waren. Rechts und Links von ihr befanden sich riesige weiße Marmorsäulen in einigen von denen Figuren sowie Muster eingemeißelt waren.

„Guten Tag Miss. Können Sie mir sagen, wo sich die Gemälde von Edgar Degas befinden?"

Eine ältere Frau mit hochgesteckten Haaren musterte Lara durch dringlich durch

ihre eckige Brille die ausgezeichnet zu ihrer ebenfalls eckigen Gesichtsform passte.

„Edgar Degas, 2. Flur, neben Picasso.", antwortete sie monoton.

Lara machte sich nicht die Mühe sich zu verabschieden da die Frau ihr gegenüber recht unhöflich gewesen war.

Sie betrat den Raum und das erste was ihr auffiel war der junge braunhaarige Mann der eine helle Jeans und einen dunkelblauen Baseball Cap trug. Er schaute sich ein Gemälde von Degas und schriebe dabei hastig was auf seinen Notizblock nieder. Er hatte ihr den Rücken zugedreht wobei sie schon von den guten Metern Entfernung aus seinen markanten Körperbau ausmachen konnte.

Kurtis, hier?

Ihr Herz machte einen Aussetzer, der Gedanke gefiel der Archäologin nur allzu gut. Lächelnd und voller Freude schritt sie auf den Mann zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter woraufhin er sich sofort umdrehte

„Guten Tag Kur...", sie blickte nicht in diese strahlenden blauen Augen. Nein es waren große braune, ausdrucksvolle Augen.

„Oh, das das tut mir Leid ich habe sie wohl verwechselt..."
„Oh hi! Kein Problem kann ja Mal vorkommen. Übrigens mein Name ist Colin."

Der junge Ire schloss seinen Notizblock, nahm sich seine Baseball Cap vom Kopf und streckte Lara freundschaftlich seine Hand hin. Eigentlich sah er sehr verlockend aus und lächelnd schüttelte sie ihm die Hand.

„Lara. Freut mich Sie kennen zu lernen. Es tut mir Leid ich wollte Sie nicht bei ihrer Arbeit stören. Wie kann ich mich revanchieren?"

„Nein, nein Miss Sie müssen sich nicht revanchieren!"

„Oh doch, ich würde Sie gerne zu einem Cappuccino einladen. Wenn Sie nichts dagegen hätten."Lächelnd rieb Colin sich seinen Bart.

Attraktive, junge Frau...

„Dann werde ich wohl nicht nein sagen können."Ohne weiteres zu sagen setzte er sich seine Baseball Cap wieder auf und verließ grinsend mit Lara das Museum

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Hey Leutz tut mir echt Leid das ich es erst so spät hochgeladen hab aber naja irgendwie bin ich nicht dazu gekommen / ich hoffe doch ihr nehmt es mir nicht böse! ;)

Nanny