OK Leute, da bin ich wieder, frisch zurückgekehrt aus dem sonnigen Spanien. (Ich will wieder zurück!!!) Und hier ist auch nun das lang versprochene 6. Kapitel meiner Geschichte. Ich hoffe, dass ihr nicht allzu böse seid, dass ich es jetzt erst rausbringe. Es tut mir ja selber wahnsinnig Leid.

Danke für die beiden Reviews von Sunshine und Mrs N Snape. Ich weiß ja selber, dass sich das ganze schon ganz schön hinzieht, aber ich verspreche, dass es bald auf nach Hogwarts geht. Ich hab auch schon eine Idee dafür, aber ich muss sie noch ein bisschen verpacken!

Kapitel 6: Klarheit und Entscheidung

Da ihr der Tag so gut gefallen hatte, beschloss sie auch am nächsten Tag die Füße hochzulegen. Sie hatte sich ihrer Meinung nach genügend vorbereitet und brauchte kein weiteres Training mehr. Das hieß, sie würde noch einmal den Tag vor dem Rennen etwas machen, aber dass würde nicht den ganzen Tag dauern und auch nicht so intensiv gestaltet sein.

Nach einem ausgedehnten Frühstück mit dem ganzen Team, welches ausnahmsweise einmal komplett war, machten sich die Jungs auf den Weg in die Stadt und dort verschiedenste Dinge zu erledigen. Cathrine, Josephine und Serendipity blieben auf dem Anwesen. Sie beschlossen ein bisschen Sonne zu tanken und bauten ihre Liegen in der Nähe des Pools auf, welcher durch viele Rundungen bestimmt war, keine Ecken besaß und sich somit perfekt in den Garten einfügte. Von Zeit zu Zeit, wenn den Mädchen zu war wurde, stiegen sie für ein paar Minuten ins Wasser und sich wieder abzukühlen.

Um die Mittagszeit ging Josephine dann ins Haus, um etwas essbares aufzutreiben. Und gerade als sie im Kühlschrank herumstöberte, klingelte es an der Haustür. Im ersten Moment war sie überrascht, weil normalerweise niemand in diese Gegend kam und keiner des Teams die Türklingel benutzte. Sie bezweifelte sogar, dass irgend jemand wirklich wusste, dass es eine gab, geschweige denn, wo sich diese Klingel befand. Doch dann kam ihr der alte Mann in den Sinn, der im Prinzip dafür verantwortlich war, dass ihre Freundin in den letzten Tagen nicht sie selbst gewesen war.

Josephine wusste nun nicht recht, ob sie die Tür aufmachen sollte, oder das Klingeln ignorierte und wieder zurück in den Garten ging. Jedoch wusste sie nicht genau, wie hartnäckig die Person vor der Tür war und ob es sich nun wirklich um den ungebetenen Gast von vor ein paar Tagen handelte. Die Neugierde der 18jährigen überwog dann doch, schließlich konnte es ja auch was Wichtiges sein. Doch gerade, als sie vor der Tür angekommen war, bemerkte sie, dass sie kaum etwas anhatte und so auf keinen Fall die Haustür öffnen konnte. Also rief sie der Person vor der Tür zu, sie solle sich noch einen Moment gedulden. Sie lief also zurück ins Wohnzimmer und zog sich schnell ein herumliegendes T-Shirt und eine Khakifarbene ¾ Hose an.

Daraufhin stürmte sie zur Tür zurück und riss diese mit einem Ruck auf. Doch als sie die Person davor mit seinem Lächeln erblickte, hätte sie die lieber gleich wieder zugeschlagen und wäre in die andere Richtung verschwunden. Allerdings ließ sie sich dies nicht anmerken und versuchte so zu tun als ob sie von nichts eine Ahnung hatte. „Ja, bitte?!"Eigentlich sollte dies kühl und abweisend klingen, allerdings verfehlte es seine Bestimmung um Meilen und klang eher gezwängt und unsicher. Der alte Mann vor ihr verlor sein Lächeln nicht und fragte in einen höflichen Ton nach Serendipity. „Und wer, wenn ich fragen darf sind sie?" Obwohl Dumbledor wusste, dass das junge Mädchen vor ihm über seine Identität Bescheid wusste, stellte er sich vor und fragte noch einmal nach der Hausherrin.

Josephine auf ihrer Seite wusste nicht, was sie nun unternehmen sollte. Sie konnte ihn doch nicht einfach hereinlassen, ohne vorher mit Serendipity zu reden. Diese würde ihr sowieso schon, für die Tatsache, dass sie die Tür geöffnet hatte, den Kopf abreißen. Auf der anderen Seite konnte sie ihm auch nicht sagen, dass er wieder gehen sollte, weil Serendipity nach Josephine's Meinung wirklich mit ihm reden sollte. Auch kam er ihr gar nicht so schlimm vor. In ihren Augen war er einfach ein alter Mann und was konnten die schon ausrichten. Nach einiger Überlegung dann wies sie ihn an dort zu warten, wo er stand. Sie selbst ging durchs Haus zurück in den Garten um ihre Freundin dort über das Erscheinen des Schulleiters zu informieren.

"Ser?"Serendipity lag auf dem Sonnenstuhl und ließ sich die Sonne auf den Rücken scheinen. „Was gibt's denn Jo? Ich hab doch schon gesagt, dass ich keinen Hunger habe.", erwiderte die angesprochene Freundin und drehte ihren Kopf zur anderen Seite. Sie hatte die Augen geschlossen und bemerkte somit nicht, dass Josephine sichtlich nervös war und Cathrine ihr verwunderte Blicke zuwarf. Josephine überlegte, wie sie es ihrer Freundin am Besten sagte, kam jedoch zu keiner guten Lösung. Also ließ sie die Katze lieber gleich komplett aus dem Sack ohne vorher noch groß um das Thema herumzureden. „Es geht nicht ums Essen! Der komische Typ von neulich is wieder da und will mit dir sprechen!"

Nachdem Serendipity das gehört hatte sprang sie wie von der Tarantel gestochen auf und schaute ihre Freundin geschockt an. „Ist der etwa in Haus?" „Nein, er steht in Eingang. Ich habe ihn nicht reingelassen."Nun überlegte Serendipity, was sie tun sollte. Sie wanderte durch die Gegend in ihren schwarzen Bikini und wog die pro's und contra's ab. Unerwartet schaltete sich nun auch Cathrine ein und meinte, dass sie vielleicht wirklich mit ihm reden sollte, da er wahrscheinlich immer wieder kommen würde, bis sie das Gespräch hinter sich gebracht hatten. Serendipity wanderte ungehindert weiter durch die Gegend. Eine innere Stimme sagte ihr, dass ihre Freundin recht hatte und es doch eigentlich gar nicht so schlimm wäre, wenn sie noch einmal mit ihm sprach. Schließlich hatte sie selbst gesagt, dass sie Antworten wollte. Und diese konnte sie nun einmal nur von ihm erhalten.

"OK, sag ihm ich komme gleich. Ich will mir nur noch was anziehen.", meinte sie schließlich und verschwand im Haus. Sie nahm die Treppe in der Küche, von der aus man sie nicht sehen konnte. Josephine unterdessen ging zurück zur Haustür und übermittelte die Nachricht. Da Serendipity jedoch nichts weiter über das Hereinlassen des Mannes gesagt hatte, unternahm Josephine auch nichts. So blieb er an der Tür stehen. Es dauerte allerdings nicht besonders lange, da erschien Serendipity auch schon am Treppenansatz, gekleidet in Trägertop und schwarzen weiten Hosen.

Sie bat ihn herein und Beiden gingen wieder ins Wohnzimmer, wo auch schon die letzte Unterhaltung zwischen ihnen statt gefunden hatte. „Also, was wollen sie dieses Mal? Wenn es wieder eine Story ist, die meine Erinnerungen zerstört, dann will ich sie gar nicht wissen."Serendipity war ihm gegenüber ein bisschen schroff, was er auch sofort mitbekam. „Machen Sie sich keine Sorgen. Ich möchte ihnen einfach nur erklären, warum ich hier bin und was Sie damit zu tun haben."Serendipity bedeutete ihm mit einer Handbewegung zu beginnen und steckte sich darauf eine Zigarette an. Eigentlich verspürte sie momentan gar nicht das Bedürfnis zu rauchen, aber da es ihn scheinbar beim letzten Mal nicht wirklich gepasst hatte, dass sie rauchte, wollte sie ihn einfach ein bisschen ärgern. Dumbledor seinerseits begann mit seinen Ausführungen, ohne sich anmerken zu lassen, dass es ihn störte, dass Serendipity rauchte. „Wie ich ihnen beim letzen Mal schon gesagt hatte, war es nach ihrer Rückkehr aus dem fernen Osten nicht ganz einfach sie aufzuspüren. Nun nach etwa 8 Monaten bemerkten wir dann, dass sie zurück in das Haus ihrer Mutter gezogen waren und wollten nun, dass sie auf unsere Schule kommen. Als wir allerdings sahen, wie sie unter den Muggeln lebten, war uns klar, dass ihnen hier nichts passieren würde."An dieser Stelle wurde er von dem Mädchen unterbrochen. „Moment mal, ich dachte, ich solle auf ihre Schule, um da irgendwas zu lernen?" „Nun mein Kind, das Erlernen von Zaubern ist die eine Sache auf unserer Schule. Die andere ist, dass Hogwarts einer der sichersten Plätze im Land ist. Niemand kommt unbemerkt auf das Gelände. Und in ihrem Falle spielt ihre Sicherheit eine bedeutende Rolle. Sie werden mal eine der mächtigsten Zauberinnen werden, die dieser Planet je gesehen hat und eine Menschen wollen sich da zu Nutze machen. Leider treten diese für die falsche Sache ein."Im weiteren erklärte er ihr die Geschichte von Voldemort, seinen Anhängern und wie diese zu Zauberern standen, welche kein reines Blut in sich haben. Serendipity hörte ihm zu, verstand allerdings noch nicht ganz, was es nun wirklich mit ihr zu tun haben sollte, da sie anscheinend sicher in ihrem zu Hause war. „Und was hat das nun mit mir zu tun? Was wollen die von mir?" „Nun ja, sie wollen Sie für ihre Sache gewinnen und auf ihre Seite bringen, damit sie die Zaubererwelt von all denen befreien können, die Muggelblut in sich haben." „Warum sollte ich mich zu denen gesellen?" „Voldemorts Überredungskünste sind enorm. Den Zorn, den jeder Mensch irgendwo in sich trägt, greift er auf und baut darauf seine Argumente auf, ihm zu folgen. Er hat seine Leute überall, in jedem Land der Erde, sodass sie im ersten Moment gar nicht mitbekommen, mit wem sie es eigentlich zu tun haben, bis es dann zu spät ist. Und Sie besitzen eine Macht in sich, durch welche er, wenn er sich diese zu nutzen macht, alle Muggel auf einmal ausschalten kann. Und dann beginnt seine Schreckensherrschaft." „Und der Typ weiß von mir?" „Nicht genau! Er weiß, dass es ein Mädchen auf diesem Planeten, genauer gesagt in den Vereinigten Staaten, gibt, welches diese Macht besitzt." „Hey, die Staaten sind groß. Die Wahrscheinlichkeit mich hier zu finden ist ziemlich gering." „Nun ja, ich hatte ihnen doch gesagt, dass wir sie beobachtet haben. Unsere Späher haben herausgefunden, dass sich die Todesser schon ganz ihn der Nähe befinden. Wenn diese sie erst einmal aufspüren und erkennen, wer sie sind, dann wird es zu spät sein noch etwas zu unternehmen." „Und aus diesem Grunde wollen Sie, dass ich auf ihre Schule gehe?" „Ganz genau!"Serendipity gefiel dieser Umstand allerdings kein bisschen. Sie bezweifelte fast schon, dass es wirklich wahr war. Doch dies konnte sie nicht beweisen, weshalb sie auch keine Anschuldigungen machte. „Aber wenn er nicht hundertprozentig weiß, dass ich diejenige bin, die er sucht, wie soll er dann herausfinden, dass ich, ich bin?" „Glauben Sie mir, er wird es merken, wenn er sie vor sich hat. Sie brauchen nur ein einziges Mal Magie anzuwenden und schon kann er sie orten. Denn ihre Art der Magie ist zwar für Muggel nicht sichtbar, erstrahlt in der Welt der Zauberer jedoch umso mehr. Man kann sie auf 10 Meilen spüren." „Na ja, dann werde ich einfach keine Magie mehr anwenden."Für Serendipity war die Sachlage eindeutig: Wenn sie nicht mehr zauberte, was ihr eigentlich ziemlich leicht fiel, dann würde sie nicht gefunden werden und sie könnte weiter in ihrem Haus wohnen bleiben.

Dumbledor war da allerdings anderer Meinung. „Glauben Sie mir, früher oder später werden Sie es doch einmal tun, auch wenn sie das gar nicht beabsichtigen."Er konnte nicht glauben, dass dieses Mädchen wirklich so leichtsinnig sein würde. „Machen Sie sich da mal keine Sorgen. Wenn die mich trotzdem finden sollten, dann ist das auch nicht so schlimm. Mit denen werde ich schon irgendwie fertig." „Sie sollten diese Angelegenheit nicht so auf die leichte Schulter nehmen. Diese Leute sind mehr als nur gefährlich. Binnen Sekunden hätten die sie umgebracht, bevor sie noch daran dachten etwas zu tun." „Hören Sie, ich sage es ihnen frei heraus: Ich will einfach nicht auf ihre Schule! Ich will hier bleiben und mein Leben so leben, wie ich es für richtig halte. Ich brauche niemanden, der mir vorschreibt, was ich machen soll und was nicht." „Miss Jones, es geht hier nicht darum, dass ihnen irgendwas vorgeschrieben werden soll. Es geht einzig und allein um ihre Sicherheit und darum, dass diese momentan extrem gefährdet ist." „Also, ich sag ihnen was: Ich bleibe hier, lebe wie ich will und Sie gehen in ihre Schule zurück. Wenn es dann doch einmal eng für mich wird, dann denke ich noch einmal über ihren Vorschlag nach und melde mich dann!" „Ich finde dass, dies kein besonders guter Vorschlag ist..." „Sorry, aber das ist der einzige Vorschlag, den ich ihnen mache. Nehmen Sie ihn an, oder verschwinden Sie auf nimmer wieder sehen!"Und das war auch Serendipity's letztes Wort zu der ganzen Geschichte. Für Sie stand fest, dass sie nur im äußersten Notfall einen Fuß auf das Schulgelände setzten würde und auch dann nur unter Protest.

Der Schulleiter schien nun die Vor- und Nachteile abzuwägen, willigte schließlich allerdings ein, da er wusste, dass es die einzig akzeptable Lösung für das Mädchen sein würde. „Dann geben Sie mir mal ihre Adresse!", meine Serendipity, obwohl sie in Gedanken hinzufügte, dass sie die eh nie benutzen würde. „Nun ja, wenn Sie mich kontaktieren wollen, dann müssen Sie mir schon eine Eule schicken.", antwortete Dumbledor lächelnd, wobei Serendipity allerdings das Gesicht verzog. „Eine Eule schicken? Und die soll ankommen? Die ist doch Wochen unterwegs!" „Nun, ich werde ihnen meine Beste hier lassen. Von hier bis zur Schule wird sie wahrscheinlich nur einen Tag brauchen. Sie ist wirklich flink, was die Post betrifft. Sie müssen sich nur ein bisschen um sie kümmern."Das hatte Serendipity gerade noch gefehlt. Sie wusste doch gar nicht, was so ein Tier überhaupt fraß. Ihre unausgesprochene Frage wurde allerdings zugleich beantwortet: „Das Tier braucht im Grunde nicht besonders viel. Ein Schälchen mit Wasser sollte immer bereit stehen und wenn Sie ihn öfter rauslassen, dann wird er sich sein Fressen in der Wildnis suchen. Das ihr Grundstück direkt an einen Wald angrenzt, wird er dort sicherlich etwas Fressbares finden!" Dumbledor erhob sich nun von seinem Sessel und steuerte die Haustür an. Serendipity ihrerseits folgte ihm bis zur Tür und verabschiedete sich dieses Mal ein bisschen höflicher als beim vorherigen Mal, als sie ihn einfach rausgeschmissen hatte. „Wenn irgend etwas sein sollte, dann scheuen Sie sich nicht, mir Bescheid zu geben. Es geschieht wirklich alles nur zu ihrem Besten."

Ich weiß noch nicht, wann das nächste Chapie raus kommt, da ich noch nicht mit dem Schreiben angefangen habe. Aber ich verspreche, dass ich mich beeilen werde, auch wenn ich die ganze Nacht daran schreiben werde!