Ein neues Kapitel steht in den Startlöchern! Ich hoffe es gefällt euch. Freue mich, wenn jemand seine Meinung schreibt! Bis dann, Eure Cat!

Kapitel 8: Zwischenfall

Die Party über den gerade erst errungenen Sieg war voll im Gange, als es am der Tür läutete. Cathrine, die soeben die Treppe herunter kam, öffnete stirnrunzelnd. Sie konnte sich nicht vorstellen, wer sie hier besuchen könnte. Dumbledor war gegangen. Für ihn gab es hier nichts mehr zu tun. Und andere Leute, als das Team waren nicht eingeladen. Auch als sie geöffnet hatte, konnte sie den Mann, der vor ihr stand nirgendwo einordnen. Er hatte dunkelblondes Haar und trug schwarze Kleidung. Außerdem schien er schon in die Jahre gekommen zu sein, da sich kleine, feine Fältchen auf seinem Gesicht abzeichneten. „Kann ich ihnen irgendwie helfen?", fragte sie ihn, während sie sich an den Türrahmen lehnte und ihn misstrauisch musterte. „Ich möchte gerne Miss Serendipity Jones sprechen, wenn dies möglich ist.", ließ der angesprochene mit britischen Akzent verlauten und verneigte sich leicht. Während er dies tat, sah Cathrine ihn an, als ob er nicht ganz richtig im Kopf wäre. Gerade wollte sie ihn fragen, wer er denn sei, da kam auch schon die Hausherrin an die Tür. Sie machte die Tür soweit auf, dass sie den Neuankömmling sehen konnte und fragte ihn dann: „Und wer sind Sie wenn ich fragen darf?" „Mein Name ist Jordan Brewer. Ich habe Sie heute fahren sehen und hätte einige Fragen an sie. Darf ich vielleicht eintreten?"Serendipity beachtete die letzte Frage nicht weiter und fragte ihn einfach weiter: „Was wollen Sie wissen?" „Ich möchte das wirklich nicht hier draußen besprechen. Man weiß nie, wer zuhört." „Hören Sie, im Umkreis von drei Kilometern gibt es keine Menschenseele. Also können Sie ruhig ausspucken, was sie zu sagen haben."Der Mann war zwar nicht besonders erfreut darüber, dieses Gespräch zwischen Tür und Angel zu führen, allerdings schien im keine andere Wahl zu bleiben. „Und es gleich auf den Punkt zu bringen, sie haben einen besonders interessanten Zauberstil. So ganz ohne Zauberstab und so meine ich."Diese Offenheit schockte Serendipity dann doch gewaltig. Es war richtig, dass sie während des Rennens gezaubert hatte, jedoch hatte sie angenommen, dass es so dezent gewesen war, dass niemand davon Notiz genommen hatte. Dies stellte sich dann doch als falsch heraus. „Du hast gar nicht erzählt, dass du während des Rennens gezaubert hast!?", flüsterte Cathrine in Serendipity's Richtung. „Oh doch, das hat ihre Freundin getan. Allerdings tat sie es, um einem anderen Teilnehmer sozusagen das Leben zu retten.", schaltete sich der Mann ein und blickte zufrieden. „Und auch wenn ich das getan habe, was hätten Sie denn nun davon?"Serendipity wurde immer misstrauischer. Ihr kamen Dumbledor's Worte wieder in den Kopf und dass er gesagt hat. Dass man ihre Kräfte, wenn sie benutzt wurden in einem großen Umkreis bemerken würde und die böse Seite schon nah war.

„Ich hätte da ein Angebot für Sie.", begann er. Im folgenden berichtete er ihr von einer Art Vereinigung um das Böse aus der Welt zu vertreiben und die diese so wieder sicherer zu machen. Er sprach davon, dass es zuviel Verrat gäbe und dass man heutzutage keinem mehr trauen konnte. Dabei wurde sie wieder daran erinnert, dass Sie selbst betrogen wurde und für lange Zeit keine Ahnung davon hatte. Der Mann vor ihr wusste, dass sie darauf anspringen würde, schließlich hatte er sich informiert nachdem er sie gefunden hatte. Und genau darauf wollte er nun aufbauen. Also berichtete er ihr weiter von den schlimmen Dingen, die auf diesem Planeten passieren, um sich das Vertrauen des Mädchens zu sichern. „Und deshalb wollen wir Sie bitten, uns beizutreten.", schloss er seine Ausführungen. „Unser Oberhaupt hat schon lange nach jemandem wie ihnen gesucht."

Serendipity jedoch war nicht darauf aus, diesem Menschen in irgend einer Art und Weise zu helfen. Sie wurde zwar wieder an ihre Geschichte erinnert, aber sie ließ sich nicht so schnell linken. Und schon gar nicht von jemandem, den sie nicht kannte und den sie auch nicht kennen lernen wollte, wenn sie ehrlich war. „Und was genau sollte ich zu ihrer Organisation beitragen können?" „Sie könnten uns helfen die Leute auszusondern, die den Frieden in dieser Welt stören." „Und warum gerade ich? Das kann doch auch jeder andere tun?!" „Da sie keinen Zauberstab benutzen, werden unsere Aktionen nicht so offensichtlich sein." „Was soll das heißen? Soll ich irgend welchen Menschen etwa weh tun?" Langsam aber sicher war der Mann von den ganzen Fragen genervt. Er hätte nicht gedacht, dass es so schwer werden könnte, bei dem ganzen Hass, den das Mädchen auf die Welt und die Menschen hatte. Er wollte dies eigentlich schnell über die Bühne bringen und sich nicht lange mit irgend welchen Fragen aufhalten. Es war sein erster großer Auftrag und er wollte bald etwas vorzeigen können, damit sein Meister stolz auf ihn war. Auch Serendipity und Cathrine bemerkten, dass er nervös und ungehalten wurde.

Kurz darauf zog er seinen Zauberstab und richtete ihn auf Serndipity und sprach irgend etwas auf Latein, was die Mädchen nicht verstehen konnten. Serendipity wollte ihm mit einer Handbewegung das Stück Holz aus den Fingern schleudern, musste allerdings feststellen, dass es nicht funktionierte. Auch bei einem zweiten Anlauf hatte sie keinen Erfolg. „Du brauchst es gar nicht zu versuchen, deine Kräfte sind erst mal auf Eis gelegt. Und wenn du nicht sofort vernünftig wirst, dann werde ich deine kleine Freundin hier ins Jenseits befördern, haben wir uns verstanden?"

Den Mädchen wurde nun Angst und Bange. Sie wussten nicht, wozu dieser Typ, der mittlerweile einen irren Gesichtsausdruck bekommen hatte, fähig war. „Ok, hören Sie zu! Können wir das nicht wie zivilisierte Menschen besprechen?", versuchte Serendipity ihn zu beruhigen. Doch dieser zeigte keine Anzeichen davon, dass er bald aufhören würde. „Tut mir Leid Kleine! Ich habe es auf die ruhige Art versucht, aber darauf scheinst du ja nicht anzuspringen. Nun müssen wir es so erledigen. Wie lautet also nun deine Entscheidung?"

In diesem Moment sah Serendipity, dass jemand um das Haus herum kam. Es war Jack, der eine Waffe in der Hand hatte und sich von hinten an den ungebetenen Gast heran schlich. Denn dieser, wie auch der Rest des Teams hatten das Gespräch mit angehört, als sie bemerkt hatten, dass die beiden Mädchen nicht mehr wieder kamen. Und somit hatten alle mitangehört, wie der Fremde erst versucht hatte, Serendipity auf seine Seite zu bringen und sie danach bedrohte.

Jack selbst hatte schon zu Anfang Bedenken wegen diesem Mann gehabt. Es war ihm komisch vorgekommen, dass jemand auftauchte, vor dem man nur wenige Tage zuvor gewarnt hatte. Auch war ihm die Art, wie dieser Typ gezielt die Punkte ansprach, auf die Serendipity allergisch reagierte, nicht geheuer. Und es lag etwas in der Stimme dieses Mannes, dass Jack noch unruhiger werden ließ. Und als der ungebetene Gast dann verkündete, dass Serendipity ihre Kräfte nicht mehr nutzen konnte, da war er sich sicher gewesen, dass der Typ nichts Gutes im Schilde führte.

Er war zur Hintertür gerannt und hatte sich in der Küche seine Pistole gegriffen, die neben seinen Autoschlüsseln auf dem Küchentisch lag und war dann nach draußen gestürmt. Er hatte sich vorgenommen, dass, würde es eng werden, er den Mann erschießen würde. Denn niemand drohte ungestraft seinem Team. Er war schnell, aber vorsichtig um das Haus geschlichen und hatte sich immer wieder umgeschaut, ob noch irgendwer zu sehen war. Denn man konnte nie wissen, ob der Fremde nicht noch irgendwo Verbündete hatte, die ihm helfen würden, falls es auf Anhieb nicht klappen sollte.

Als Jack dann um die Hausecke bog, die ihn zur Eingangstür brachte, sah er, wie der Mann seinen Zauberstab auf Cathrine richtete und Serendipity drohte, die Freundin umzubringen, sollte sie sich nicht seiner Vereinigung anschließen. Doch Jack hatte so ein Gefühl, dass dieser Typ Cathrine so oder so umbringen würde und die ganze Sache nur ein Druckmittel war um Serendipity gefügig zu machen. Also schlich Jack sich so nah wie nur möglich an den Übeltäter heran um ihm dann einen gezielten Schuss zu versetzen.

Serendipity schaute immer wieder über die Schulter, des ihr unsympathischen Fremden um zu beobachten, wie weit Jack noch entfernt war. Gleichzeitig versuchte sie mit sinnlosem Gerede die ganze Sache noch ein bisschen hinauszuzögern, um Jack nicht zu verraten. Jedoch bewirkte Letzteres nicht besonders viel, da dieser Mensch einer von der Sorte war, die wirklich nicht besonders geduldig war. „Hör auf so herum zu schwafeln. Mach deine Entscheidung jetzt oder nie!", schrie er aufgebracht und verstärkte seinen Griff um den Stab.

Noch einmal schaute Serendipity über seine Schulter, um zu schauen, ob Jack ihr irgendein Zeichen gab. Doch in diesem Moment bemerkte der Fremde, dass etwas nicht stimmte und drehte sich in die Richtung, in die das Mädchen schaute. Als er Jack dann erblickte, schien er noch zorniger zu werden und richtete den Zauberstab augenblicklich auf den jungen Mann hinter ihm.

Doch gerade als er zu einem Zauberspruch ansetzten wollte, der tödlich enden würde, löste sich ein Schuss aus Jack's Waffe. Serendipity ging in die Hocke und riss auch gleichzeitig Cathrine mit hinunter, welche die ganze Zeit wie erstarrt dastand und zu keiner Bewegung fähig war. Jack selbst hatte sich ebenfalls geduckt, weil der Zauberstab für kurze Zeit eine grünliche Färbung angenommen hatte und er nicht wusste, ob das nun schon Gefahr bedeutete. Der Fremde jedoch hatte die Augen aufgerissen und sackte dann in sich zusammen und fiel auf den harten Boden, wo er reglos liegen blieb. Die anderen rissen nun die Tür auf, um zu schauen, ob der Fremde tot sei und ob irgendwer von ihren Freunden verletzt worden war. Doch der Einzige, der Schaden genommen hatte bei der ganzen Sache, war der Unruhestifter selbst. Dieser lag nun auf dem Boden, alle Vieren von sich gestreckt, mit weit aufgerissenen Augen und den Zauberstab noch immer in seiner Hand. Unter ihm bildete sich langsam eine Blutlache, die immer größer wurde.

Cathrine, die wieder bei Sinnen war, Jack und Serendipity richteten sich wieder auf und das ganze Team bildete einen Kreis um den Erschossenen. Das erste was Serendipity tat, war ihm das Stück Holz aus der Hand zu nehmen und dieses dann zu zerbrechen. Kurz darauf wurde sie auf etwas aufmerksam, dass sich an dem linken Arm des Toten befand. Sie zog den Ärmel zurück und alle betrachteten nun eine Art Mal, welches in die Haut eingebrannt zu sein schien. „Was soll das darstellen?", fragte Josephine die anderen. „Keine Ahnung, vielleicht gehört es zu seiner Vereinigung.", meinte Cathrine. „Oder er hat seine künstlerische Ader an seinem Arm ausgelebt.", fügte Jack sarkastisch hinzu.

Serendipity sagte gar nichts zu der ganzen Sache. Schweigend stand sie auf und ging zurück ins Haus, wo sie auch gleich nach oben in ihr Zimmer ging und die Tür verschloss. Die anderen blickten ihr mit fragenden Blicken hinterher.

In ihrem Zimmer angekommen ging sie zu ihrem Kleiderschrank hinüber, öffnete ihn und nahm eine Reisetasche heraus. Danach packte sie alle möglichen Klamotten hinein und andere Dinge, die sie benötigte. Sie wusste, dass sie hier weg musste. Dieser erste Typ war wahrscheinlich einer von vielen gewesen, die in näherer Zukunft ihr Haus besuchten. Sie hatte keine Wahl, sie musste wohl oder übel doch auf diese Schule gehen. Ihre Sicherheit stand allerdings nicht an erster Stelle, sondern die Sicherheit ihrer Freunde. Wenn ihnen etwas zustoßen würde, dann könnte sie sich das niemals verzeihen. Und wie sollte sie allein alle beschützen, wo sie noch nicht einmal wusste, was ihre Gegner alles konnten und welche Tricks sie anwenden würden. Nein, sie musste zu gehen, daran bestand kein Zweifel. Und wenn sie weg war, dann würden ihre Freunde auf alle Fälle sicher sein. Auch war ihr klar, dass es nicht besonders viel bringen würde, wenn sie an einen anderen Ort zog. Diese Leute würden sie immer wieder finden. Und auf ein Leben auf der Flucht, hatte sie auch nicht besonders große Lust.

Nachdem sie alle Sachen, die sie benötigte wahllos in die Tasche geworfen hatte, nahm sie sich einen Zettel und einen Stift und schrieb an Dumbledor. In diesem Brief berichtete sie ihm von dem Vorfall und dass sie vorhatte solange, wie die Ferien noch andauern in London zu verweilen. Danach würde sie an seine Schule kommen, allerdings nur unter Protest, wie sie schrieb. Sie wusste auch noch nicht, wo genau in London sie bleiben würde, aber er würde sie schon finden, wenn er es versuchte. Als der Brief fertig war, ging sie zu ihrem Fenster hinüber, auf dessen Fensterbrett die Eule saß, die Dumbledor zurückgelassen hatte. Diese schlief gerade und schreckte hoch, als Serendipity sie anstupste. „Ich weiß zwar nicht, wie das funktionieren soll, aber das hier musst du so schnell wie möglich zu deinem Herrchen bringen.", redete sie auf die Eule ein und fragte sich, ob diese überhaupt etwas von dem verstand, was sie sagte. Doch die Eule schien zu verstehen, da sie gleich darauf das Bein ausstreckte, damit Serendipity den Brief daran binden konnte. Nachdem das dann geschehen war erhob sie sich in die Lüfte und schwebte davon.

Vielen lieben Dank an alle die, die mir gereviewed haben!
Thalia: Kannst dich ruhig öfter melden. Ich freu mich aber, dass du
die Geschichte weiter verfolgst und dass sie dir gefällt!

AREW-Fan: Danke, dass du so viel Geduld mit mir hast! Ich bemühe mich
immer, so schnell wie möglich wieder was auf die Beine zu stellen.
Allerdings klappt es nicht immer so, wie ich es will. Ich hab zwar
grad Ferien, aber ich treffe mich dann doch ab und zu noch mit meinen
Freunden und den Tag über was zu unternehmen. Da schaff ich es
manchmal nicht, so schnell was hoch zu laden. Aber ich werde auf alle
Fälle am Ball bleiben und die Geschichte nicht aufgeben. Ich finde es
nämlich genauso scheiße wie du, wenn Geschichten einfach abgebrochen
werden. Man hat sich eingelesen und freut sich auf das nächste Kapitel
und dann kommt einfach nichts mehr. Also, du kannst dich beruhigen und
alle anderen auch, ICH WERDE DIESE GESCHICHTE NIEMALS AUFGEBEN!!!

Mrs. N. Snape: Danke, dass du das letzte Kapitel so gut fandest. Ich
hatte echt schon Angst, dass mir dadurch die Leser abspringen. Ich
habs dies mal ein bisschen kürzer gefasst, da ich auch nicht so die
Lust hatte, jeden Gesprächsfetzen aufzuschreiben.
Was das Auftauchen von Snape betrifft: Mach dir keine Sorgen, bald
wird er seinen Auftritt haben. Und dann geht's los. Ich weiß zwar noch
nicht, wie ich das Alles verpacken soll, aber mir wird da schon was
einfallen! Danke auch, dass du mich auf meinen kleinen
Rechtschreibfehler hingewiesen hast. Ich hab's geändert und die neue
Version hochgeladen. Falls wieder mal was sein sollte, dann sag mir
Bescheid. Wenn ich mal in meinem Schreibwahn bin, dann schleichen sich
auch mal ein paar Fehler ein, die der Computer nicht anzeigt und die
ich dann auch nicht mitbekomme.

Also dann meine lieben Leser, bis zum nächsten Kapitel, das hoffentlich schneller steht! (