Hey Leute, ich hab mir gedacht, dass ich mal gleich noch was hochlade,
bevor ich es wieder verschlampe und ewig lange nichts von mir hören lasse.
Also, viel Spaß beim Lesen! Eure Cat
Kapitel 9: Leaving home
Mit gepackter Reisetasche kam Serendipity nach unten und stellte das Gepäckstück vor ihren Freunden im Wohnzimmer ab. „Hast du vor zu verreisen?", fragte Jack und sah das Mädchen forschend an. Die Angesprochene erwiderte nichts, sondern nickte nur leicht mit dem Kopf und schaute auf den Boden. „Wo willst du hin?", wollte Chester wissen, obwohl er die Antwort eigentlich schon kannte. „Ich kann nicht hier bleiben und das wisst ihr. Also werde ich auf diese komische Schule gehen.", waren Serendipity's erste Worte. Auf den Gesichtern ihrer Freunde war jedoch nur ein einziges Fragezeichen zu erkennen. „Was soll das bedeuten, du kannst nicht hier bleiben?"Jack wollte es nun wissen. Er wusste nicht, was seine Freundin auf einmal dazu bewegte, weg zu wollen. „Jack, das weißt du ganz genau. Denkst du, ich will es noch einmal riskieren, dass irgend jemandem von euch etwas passiert?" „Es ist aber niemandem was passiert." „Es hätte aber was passieren können. Ich hab euch alle in Gefahr gebracht, nur weil ich so dumm gewesen bin und nicht geglaubt habe, was der Alte neulich zu mir gesagt hat. Ich hab gedacht, dass ich die Situation unter Kontrolle hätte, aber das habe ich nicht. Ich hab im Grunde keine Ahnung, wozu diese Typen, wie der vorhin, fähig sind. Und wenn du nicht schnell gehandelt hättest, dann hätte er Cathrine und vielleicht auch alle anderen umgebracht. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn einem von euch etwas passiert. Und da ist es sicherer, wenn ich gehe. Denn wenn mich einer von denen gefunden hat, dann werden die anderen mich auch finden. Und dann wird es vielleicht nicht nur bei einem bleiben, nein, dann werden hier vielleicht fünf oder zehn von denen auftauchen. Und dann will ich nicht wissen, wie wir die alle wieder loswerden, ohne dabei selbst drauf zu gehen."
Nach dieser kleinen Rede war es für einen langen Moment ruhig. Jeder schien darüber nachzudenken, was Serendipity gerade gesagt hat und was das nun für sie bedeuten würde. Und was es bedeutete, war glasklar: Serendipity würde gehen, sie verlassen, um an einem anderen Ort zu leben, wo sie niemanden kannte. Und wo sie ihre Freundin wahrscheinlich nicht erreichen konnten, da so eine Schule sicherlich keine normale Adresse hatte. „Und was soll dann aus uns werden, wenn du gehst?", unterbrach Josephine kleinlaut die entstandene Stille. „Ohne dich wird es hier nicht das Selbe sein. Ich meine, du bist noch nicht einmal weg und ich vermiss dich schon. Du bist immer wie meine Schwester gewesen und hast mir geholfen. Warst immer für mich, nein für uns alle da. Und jetzt willst du einfach gehen und uns hier zurück lassen." „Und dann auch noch so lange. Ich weiß ja nicht mal, wie lange du weg bleibst. Wer soll mir denn in den Arsch treten, wenn ich in Geschichte wieder schlechte Noten bekomme?", meinte Cathrine. Brandon fügte hinzu: „Ja, oder wer boxt mir in die Seite, wenn ich in Chemie mal wieder einschlafe?" „Tut mir Leid Leute! Ich würde ja am liebsten hier bleiben, aber ich habe keine andere Wahl. Wenn ich nicht riskieren will, dass euch was passiert, dann muss ich gehen."
„Was soll nun eigentlich aus dem Typen werden, der da vor der Haustür liegt? Ich meine, wir können den doch nicht einfach da liegen lassen.", lenkte Brandon das Gespräch in eine andere Richtung. An die Leiche, die immer noch da lag, wo sie hingefallen war, hatte keiner mehr gedacht. Sie konnten ja auch schlecht zur Polizei gehen. Was sollten sie denen wohl schon sagen? Dass jemand versucht hatte sie durch einen Zauber umzubringen und deshalb mit seinem Zauberstab auf Cathrine gezeigt hat? Das würde ihnen wohl niemand wirklich abnehmen. „Ich ruf mal Frank an, vielleicht kann der da was löten.", meinte Serendipity und ging zum Telefon hinüber um ihren alten Bekannten anzurufen. Frank war jemand von der ganz schlimmen Sorte, der jedoch immer für Serendipity da war, wenn sie ihn brauchte. Er hatte schon so manches krummes Ding gedreht und war auch bei der Polizei nicht unbekannt.
Nach einigen Minuten an Telefon legte Serendipity dann schließlich auf und erklärte, dass Frank bald vorbei kommen würde um sich um die Angelegenheit zu kümmern. Er hatte sofort zugesagt, als Serendipity ihn berichtete, dass sie von jemandem angegriffen wurden und sie ihn töten mussten. Was genau er mit der Leiche vor hatte, wusste keiner von ihnen, jedoch wollten sie auch nicht wissen, was Frank vorhatte. Serendipity hatte ihm allerdings nicht gesagt, dass es sich bei der Leiche um eine Zaubererleiche handelte. Schließlich wusste Frank nicht, was für Kräfte das Mädchen hatte und dass es noch eine andere Welt außer der ihnen bekannten gab. Somit war auch für diese Angelegenheit gesorgt.
Jack war schon seit längerer Zeit ruhig geblieben und hatte sich alles schweigend mitangehört. Auch als Serendipity am Flughafen anrief um ein Flugticket zu buchen war er ruhig, während die anderen sich leise unterhielten.
Serendipity wusste, dass ihn etwas bewegte und meinte dann auch, dass er sie zum Flughafen fahren sollte und sie sich von den anderen schon lieber im Haus verabschiedete. Sie stellte ihnen frei das Haus zu nutzen und sich auch ihr Auto und ihr Motorrad auszuborgen. Jedoch mussten sie sich ein bisschen um den Garten kümmern und darauf aufpassen, dass sie das Haus nicht komplett verwüsteten. Serena würde sie mitnehmen. Wenigstens etwas von hier wollte sie mitnehmen. Auch dachte sie sich, dass sie Serena lieber nicht den anderen anvertrauen sollte. Schließlich war es ihr Hund und um den wollte sie sich auch kümmern. Serendipity würde es keinen Tag ohne den Labrador aushalten. Das Einzige, was der Hund überstehen musste war der Flug in Gepäckraum, da er zu groß war um mit in der Kabine zu sitzen.
Die Fahrt zum Flughafen verließ sehr ruhig. Keiner der Beiden sprach auch nur ein Wort. Auch als Serendipity ihr Gepäck aufgab und Serena dem Flugpersonal gab, damit die sich darum kümmerten, dass es dem Hund im Flugzeug auch gut ging, gab Jack keinen Laut von sich. Erst als alle Formalitäten erledigt waren, die beiden sich einen Kaffee geholt hatten und sich dann in den Warteraum setzten begann Jack zu sprechen. „Du weißt, dass das ziemlich gemein von dir ist, was du hier tust?"Serendipity blickte ihn nur fragend an. „Erst stirbt mein bester Freund und nun verschwindest meine beste Freundin ohne dass ich einen Schimmer habe, wann sie wieder kommt und lässt mich hier alleine zurück." „Du bist nicht alleine. Die anderen sind auch noch da." „Du weißt, dass das nicht das Selbe ist. Zu dir und Jonah hatte ich immer den engsten Kontakt. Und nun ist Alles auseinander gebrochen." „Es ist nicht Alles auseinander gebrochen. Ich werde doch wieder kommen." „Ja, aber wann und für wie lange. Vielleicht stellst du ja fest, dass es dort gar nicht so übel ist und willst da bleiben." „Also komm, dass ist doch der größte Schwachsinn, den ich je gehört habe. Du denkst doch nicht wirklich, dass ich lieber im kalten, verregneten England lebe, als hier, wo immer die Sonne scheint. Außerdem werde ich euch so vermissen, dass ich gar nicht anders kann als zurückzukommen."In diesem Moment wurde ausgerufen, dass die Passagiere für den Flug nach London nun die Maschine betreten konnten. „Du musst jetzt gehen. Versprich mir nur, dass du wieder kommst. Und dass du dich vielleicht mal meldest, wenn das irgendwie möglich ist." „Natürlich werde ich zurück kommen. Versprochen! Ich werde euch auch mal schreiben oder vielleicht anrufen, wenn das da möglich ist."Die Beiden umarmten sich noch einmal fest, bevor Serendipity den Flieger, der sie über den großen Teich brachte bestieg.
Kapitel 9: Leaving home
Mit gepackter Reisetasche kam Serendipity nach unten und stellte das Gepäckstück vor ihren Freunden im Wohnzimmer ab. „Hast du vor zu verreisen?", fragte Jack und sah das Mädchen forschend an. Die Angesprochene erwiderte nichts, sondern nickte nur leicht mit dem Kopf und schaute auf den Boden. „Wo willst du hin?", wollte Chester wissen, obwohl er die Antwort eigentlich schon kannte. „Ich kann nicht hier bleiben und das wisst ihr. Also werde ich auf diese komische Schule gehen.", waren Serendipity's erste Worte. Auf den Gesichtern ihrer Freunde war jedoch nur ein einziges Fragezeichen zu erkennen. „Was soll das bedeuten, du kannst nicht hier bleiben?"Jack wollte es nun wissen. Er wusste nicht, was seine Freundin auf einmal dazu bewegte, weg zu wollen. „Jack, das weißt du ganz genau. Denkst du, ich will es noch einmal riskieren, dass irgend jemandem von euch etwas passiert?" „Es ist aber niemandem was passiert." „Es hätte aber was passieren können. Ich hab euch alle in Gefahr gebracht, nur weil ich so dumm gewesen bin und nicht geglaubt habe, was der Alte neulich zu mir gesagt hat. Ich hab gedacht, dass ich die Situation unter Kontrolle hätte, aber das habe ich nicht. Ich hab im Grunde keine Ahnung, wozu diese Typen, wie der vorhin, fähig sind. Und wenn du nicht schnell gehandelt hättest, dann hätte er Cathrine und vielleicht auch alle anderen umgebracht. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn einem von euch etwas passiert. Und da ist es sicherer, wenn ich gehe. Denn wenn mich einer von denen gefunden hat, dann werden die anderen mich auch finden. Und dann wird es vielleicht nicht nur bei einem bleiben, nein, dann werden hier vielleicht fünf oder zehn von denen auftauchen. Und dann will ich nicht wissen, wie wir die alle wieder loswerden, ohne dabei selbst drauf zu gehen."
Nach dieser kleinen Rede war es für einen langen Moment ruhig. Jeder schien darüber nachzudenken, was Serendipity gerade gesagt hat und was das nun für sie bedeuten würde. Und was es bedeutete, war glasklar: Serendipity würde gehen, sie verlassen, um an einem anderen Ort zu leben, wo sie niemanden kannte. Und wo sie ihre Freundin wahrscheinlich nicht erreichen konnten, da so eine Schule sicherlich keine normale Adresse hatte. „Und was soll dann aus uns werden, wenn du gehst?", unterbrach Josephine kleinlaut die entstandene Stille. „Ohne dich wird es hier nicht das Selbe sein. Ich meine, du bist noch nicht einmal weg und ich vermiss dich schon. Du bist immer wie meine Schwester gewesen und hast mir geholfen. Warst immer für mich, nein für uns alle da. Und jetzt willst du einfach gehen und uns hier zurück lassen." „Und dann auch noch so lange. Ich weiß ja nicht mal, wie lange du weg bleibst. Wer soll mir denn in den Arsch treten, wenn ich in Geschichte wieder schlechte Noten bekomme?", meinte Cathrine. Brandon fügte hinzu: „Ja, oder wer boxt mir in die Seite, wenn ich in Chemie mal wieder einschlafe?" „Tut mir Leid Leute! Ich würde ja am liebsten hier bleiben, aber ich habe keine andere Wahl. Wenn ich nicht riskieren will, dass euch was passiert, dann muss ich gehen."
„Was soll nun eigentlich aus dem Typen werden, der da vor der Haustür liegt? Ich meine, wir können den doch nicht einfach da liegen lassen.", lenkte Brandon das Gespräch in eine andere Richtung. An die Leiche, die immer noch da lag, wo sie hingefallen war, hatte keiner mehr gedacht. Sie konnten ja auch schlecht zur Polizei gehen. Was sollten sie denen wohl schon sagen? Dass jemand versucht hatte sie durch einen Zauber umzubringen und deshalb mit seinem Zauberstab auf Cathrine gezeigt hat? Das würde ihnen wohl niemand wirklich abnehmen. „Ich ruf mal Frank an, vielleicht kann der da was löten.", meinte Serendipity und ging zum Telefon hinüber um ihren alten Bekannten anzurufen. Frank war jemand von der ganz schlimmen Sorte, der jedoch immer für Serendipity da war, wenn sie ihn brauchte. Er hatte schon so manches krummes Ding gedreht und war auch bei der Polizei nicht unbekannt.
Nach einigen Minuten an Telefon legte Serendipity dann schließlich auf und erklärte, dass Frank bald vorbei kommen würde um sich um die Angelegenheit zu kümmern. Er hatte sofort zugesagt, als Serendipity ihn berichtete, dass sie von jemandem angegriffen wurden und sie ihn töten mussten. Was genau er mit der Leiche vor hatte, wusste keiner von ihnen, jedoch wollten sie auch nicht wissen, was Frank vorhatte. Serendipity hatte ihm allerdings nicht gesagt, dass es sich bei der Leiche um eine Zaubererleiche handelte. Schließlich wusste Frank nicht, was für Kräfte das Mädchen hatte und dass es noch eine andere Welt außer der ihnen bekannten gab. Somit war auch für diese Angelegenheit gesorgt.
Jack war schon seit längerer Zeit ruhig geblieben und hatte sich alles schweigend mitangehört. Auch als Serendipity am Flughafen anrief um ein Flugticket zu buchen war er ruhig, während die anderen sich leise unterhielten.
Serendipity wusste, dass ihn etwas bewegte und meinte dann auch, dass er sie zum Flughafen fahren sollte und sie sich von den anderen schon lieber im Haus verabschiedete. Sie stellte ihnen frei das Haus zu nutzen und sich auch ihr Auto und ihr Motorrad auszuborgen. Jedoch mussten sie sich ein bisschen um den Garten kümmern und darauf aufpassen, dass sie das Haus nicht komplett verwüsteten. Serena würde sie mitnehmen. Wenigstens etwas von hier wollte sie mitnehmen. Auch dachte sie sich, dass sie Serena lieber nicht den anderen anvertrauen sollte. Schließlich war es ihr Hund und um den wollte sie sich auch kümmern. Serendipity würde es keinen Tag ohne den Labrador aushalten. Das Einzige, was der Hund überstehen musste war der Flug in Gepäckraum, da er zu groß war um mit in der Kabine zu sitzen.
Die Fahrt zum Flughafen verließ sehr ruhig. Keiner der Beiden sprach auch nur ein Wort. Auch als Serendipity ihr Gepäck aufgab und Serena dem Flugpersonal gab, damit die sich darum kümmerten, dass es dem Hund im Flugzeug auch gut ging, gab Jack keinen Laut von sich. Erst als alle Formalitäten erledigt waren, die beiden sich einen Kaffee geholt hatten und sich dann in den Warteraum setzten begann Jack zu sprechen. „Du weißt, dass das ziemlich gemein von dir ist, was du hier tust?"Serendipity blickte ihn nur fragend an. „Erst stirbt mein bester Freund und nun verschwindest meine beste Freundin ohne dass ich einen Schimmer habe, wann sie wieder kommt und lässt mich hier alleine zurück." „Du bist nicht alleine. Die anderen sind auch noch da." „Du weißt, dass das nicht das Selbe ist. Zu dir und Jonah hatte ich immer den engsten Kontakt. Und nun ist Alles auseinander gebrochen." „Es ist nicht Alles auseinander gebrochen. Ich werde doch wieder kommen." „Ja, aber wann und für wie lange. Vielleicht stellst du ja fest, dass es dort gar nicht so übel ist und willst da bleiben." „Also komm, dass ist doch der größte Schwachsinn, den ich je gehört habe. Du denkst doch nicht wirklich, dass ich lieber im kalten, verregneten England lebe, als hier, wo immer die Sonne scheint. Außerdem werde ich euch so vermissen, dass ich gar nicht anders kann als zurückzukommen."In diesem Moment wurde ausgerufen, dass die Passagiere für den Flug nach London nun die Maschine betreten konnten. „Du musst jetzt gehen. Versprich mir nur, dass du wieder kommst. Und dass du dich vielleicht mal meldest, wenn das irgendwie möglich ist." „Natürlich werde ich zurück kommen. Versprochen! Ich werde euch auch mal schreiben oder vielleicht anrufen, wenn das da möglich ist."Die Beiden umarmten sich noch einmal fest, bevor Serendipity den Flieger, der sie über den großen Teich brachte bestieg.
