Disclaimer: J.K. Rowling

Warning: SLASH -- woraus sich resultiert: OOC

Pairing: Harry/Draco..vorläufig

Ach, bäh!

Ich hatte alles so schön geplant, zwei Kapitel, ein nettes Happy-End und jetzt...BAMMM!...alles für den Arsch. Ich hatte nämlich dummerweise eine bessere Idee und die wirft mein ganzes bisheriges Konzept auf den Haufen. Nix mit zwei Kapiteln, nix mit Happy-End. Argh.

Ich hasse es, wenn ich schon eine Idee habe und plötzlich kommt mir eine viel bessere, eine die individuell und neu und gut und schön ist. Aber so schwer zu schreiben. quengel Ich habe also schlicht zwei Möglichkeiten, die wesentlich schlechtere Idee nehmen und unglücklich dahin siechen oder alles umschreiben, auf ein gutes Ende hoffen und doch nur wieder unglücklich dahin siechen, weil es keinen Arsch interessiert...

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Lieben Dank an die acht reviewer, ihr seid die Süßesten der Süßen.

Kynny (Danke, danke für deine Überlegung dich umzubenennen, ein sehr schöner Ansporn.), Ella Mortensen (ähm..ähm...ja genau ich meinte Putten...), Fee-der-Nacht (Rache ist zuckersüß und dauert eben manchmal so quälend laaaange...), zyanid, Dea Draconis (Nun, ich werte deine fohlgeformte Aussage, die diese Geschichte präzise am Nerv trifft, als Kompliment?!), Ashumaniel, Unbreakabel (Siehe oben angeführten Mini-Wutausdruch) und yas.

Be My Valentine

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Chapter two

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Nicht du solltest ihn zwingen, aber vielleicht zwingt ihn ja eine besondere Situation.

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„Oh, ihr bösen Mädchen, ihr...", kicherte Lavender ungehalten, warf ihr Haar immer wieder gebieterisch in den Nacken und zwinkerte dreimal so oft, wie es eigentlich vonnöten gewesen wäre.

„Das könnt ihr doch nicht machen.", zwitscherte sie und Harry drückte seinen Zeigefinger noch fester an sein Ohr. Jetzt war ihr Quietschen zumindest gedämpft. Hermione, die sich partout nicht einkriegen konnte über „diese unverschämten dummen Weiber" tat ihr übriges um Harry taub für Lavenders Ausbruch zu machen.

Er hatte jetzt wirklich nicht die Nerven sich mit diesen Hintergrundgeräuschen herumzuschlagen.

Sein Kopf pochte und tat weh und das alles war irgendwo wieder mal Malfoys Schuld. Der Slytherin war es schließlich gewesen, der ihn aus seinen Träumen, aus dem herrlichen Geruch, aus der friedlichen Ruhe gerissen hatte. Aber das war ja so typisch für diese Schlange gewesen, wahrscheinlich hatte er irgendwie gespürt, was Harry gerade gefühlt hatte und daraufhin postwendend beschlossen es ihm zu vermiesen. Wie immer.

„Oh Himmel,", fluchte Ron und drehte sich noch ein Stück weiter zu Harry um, „warum war ich nur so ein Idiot und hab mich neben sie gesetzt. Warum ich? Warum?"

„Ich glaube es einfach nicht!", keifte Mione und ihr Griff um den Kürbissaftkrug verstärkte sich bedenklich. „Seit geschlagenen zwanzig Minuten tut sie nun so, als würde es sie tatsächlich stören, dass Parvati dieses Date mit Dean vereinbart hat. Dabei hab ich gestern im Bad noch gehört, wie sie Parvati wie einen Schlosshund angeheult hat ihn danach zu fragen." Sie schnaubte angewidert und warf ihnen einen tadelnden Blick à la Professor McGongall zu.

„Harry, hilf mir, ich höre sie noch immer über die Farbe ihres Tangas tuscheln.", jammerte Ron und rutschte dabei fast auf Harrys Schoss. Harry sah seinen Freund nur mitleidig an, denn Platz machen konnte und wollte er nicht... neben ihm saß Colin Creevey.

„Sieh dir mal meinen Tischnachbarn an.", zischte Harry und deutete unauffällig auf den kleinen blonden Jungen neben ihm.

„Er ist zartrose.", hauchte Ron bestürzt und ließ seinen Kopf auf den Tisch plumpsen. „Jetzt muss ich mir das vorstellen..."

„Oh Papperlapapp,", sagte Hermione mit erhobener Stimme und schlug mit der Faust auf Tisch. Lavender und Parvati fuhren erschrocken ein Stück auseinander und sahen Hermione eine Sekunde lang nur stumm an. „Miony...Süße..", begann Lavender dann vorsichtig und streckte ihre Hand noch Hermiones aus.

„Uh, schwerer Fehler.", nuschelte Ron von der Tischplatte aus her und schüttelte andeutungsweise den Kopf.

...

...

Normalerweise war es vollkommen untypisch für Slytherins während dem Essen über wichtige Dinge zu reden.

Nicht, weil sie nichts zu besprechen gehabt hätten, sondern vielmehr weil jeder jeden belauschte. Slytherin-Tradition. Niemand war sicher.

Doch heute war Valentinstag. Ein besonderer Tag. Jener Tag an dem es passieren sollte.

Also, hatte Draco L. Malfoy zweckmäßig dafür gesorgt, dass niemand sein Gespräch mit Blaise Zabini, seines Zeichens ebenfalls Fünftklässler in Slytherin und noch dazu ein...ja, man konnte fast sagen...Freund, belauschen würde. Während die anderen Slytherins sich in der Sicherheit wiegten, dass ihr Prinz und dessen Hofnarr nur über Belanglosigkeiten redeten, hatten die beiden die Gelegenheit alles Dingende zu besprechen...

„Fast hättest du ihn soweit gehabt. Dieses Mal war es wirklich knapp, Dray.", sagte Blaise Zabini und schaufelte sich noch mehr Kartoffeln auf den randvollen Teller. „Aber, was ich nicht ganz verstehe, warum hast du ihn dann doch noch verpfiffen?"

Draco schnalzte ungeduldig mit der Zunge, verschränkte seine Hände vor der schmalen Brust und sagte mit erschreckend gefasster und ruhiger Stimme. „Blaise, ich kann ja mit tödlicher Sicherheit behaupten, dass du intelligenter bist, als die beiden hier, „ er nickte Crabbe und Goyle zu, die jedoch beide davon nichts bewusst mitbekamen „ und doch beschleicht mich gerade der Verdacht, dass du etwas an meinem Plan noch nicht ganz durchschaut haben könntest." Er warf einen eiskalten Blick hinüber zum Gryffindortisch. Potter saß dort, das Gesicht auf eine Hand gestützt, seelenruhig, nichts ahnend.

„Genauso wenig wie, dass die Unsitte mich „Dray" zu nennen, dich deinem Grab erheblich näher bringt.", fügte er fast flüsternd hinzu und wandte seinen Blick dann wieder Blaise zu.

„Doch, doch!", widersprach Blaise heftig. „Alles klar, Dray, ich meine ist doch absolut logisch, jemanden zuerst zu becircen und ihn anschließend ans Messer zu liefern. Find ich voll gut!" Es hätte wohl sarkastisch geklungen, wenn Blaise dabei nicht noch immer die Hälfte seines Mittagessens im Mund gehabt hätte.

„Hör.auf.mich.Dray.zu.nennen.", knurrte Draco, sichtlich um Fassung bemüht. Er wollte nicht hier in der großen Halle vor allen losbrüllen.

Er wusste ja, dass Blaise dieses Mal wirklich recht hatte. Es war dumm gewesen, gerade da aufzuhören, wo er von seinem Ziel sprichwörtlich nur noch einen Millimeter entfernt gewesen war. Aber was half es, es zu leugnen?

„Gib´s zu, du hast Angst bekommen.", kicherte Blaise und lehnte sich ganz nah zu Draco.

„Niemals.", konterte Draco gelassen und rümpfte die Nase.

„Es ist ja nicht so, als wäre es eine...", Blaise gestikulierte herum, um das treffende Wort zu finden, „...eine Schande wäre, in einen Gryffindor verliebt zu sein..." Er lächelte sanft.

Und zu seiner enormer Überraschung erwiderte Draco dieses Lächeln. Zuckersüß, kleine Grübchen bildeten sich auf den blassen Wangen, ließen ihn strahlen und es war als säße ein anderer Mensch vor Blaise Zabini.

Nun, dachte Blaise etwas säuerlich bei sich, er ist ja nicht ohne Grund so heiß begehrt.

„Du musst es ja wissen...", sagte Draco plötzlich, das Grinsen verschwand wieder von seinem Gesicht und ein seltsam, bösartiges Glitzern erhellte nun seine grauen Augen. „Also, welchem Gryffindor bläst du nun einen?"

Welche Ironie, dass alle anderen Slytherinss ohne nennenswerte Reaktionen weiteraßen. Als hätten sie nichts gehört...äh ja...hatten sie ja auch nicht...

Blaise zögerte einen Moment, biss sich auf seine blasse Unterlippe, warf einen nervösen Blick rüber zum Gryffindortisch, dann schmunzelte er. „Im Grunde niemanden. Ein bisschen Veritaserum und...Weasel war gleich viel offener."

Draco hob überrascht eine Augenbraue. Jedoch nicht weil er überrascht war, nein, er wusste nur, dass Blaise wohl ein kleines Detail „vergessen" hatte.

„Nun...", fügte Blaise, etwas errötet hinzu, „Ich leugne nicht, das blasen eine unserer elementaren Lieblingsbeschäftigungen zu zweit war..."

Dracos Mundwinkel zuckten verdächtig, aber er beherrschte sich. Wie immer.

Blaise atmete tief ein und aus. Draco würde nichts gegen Ron sagen, also doch würde er schon, nur eben nicht über die kleine Nebensächlichkeit, dass er ihn von Gelegenheit zu Gelegenheit mit solch animal--...wie auch immer... vögelte. „Also, was ist jetzt mit Potter?", erkundigte er sich und machte einen letzten Schluck von seinem Kürbissaft.

„Freiwillig würde er nie...", begann Draco und sah Blaise vielsagend an.

„Verstehe. Verstehe.", nickte der andere.

„Ich könnte ihn zwingen."

„Tu es lieber nicht,", winkte Blaise sofort ab, „dass wäre keine Liebe, es wäre eine Vergewaltigung...im weitersten Sinn.", Er sah überprüfend zu Harry hinüber. Ron beugte sich aber wirklich sehr weit zu ihm rüber, das musste doch nicht sein, nicht wahr?

„Es würde eher sterben, als..."

Und unhöflicherweise unterbrach Blaise Draco schon wieder. „Lass mir einen Moment Zeit..."

Draco schnaubte verächtlich. „Oh, bitte Zabini, tu nicht so als wärst du besonders intelligent. Ich meine, viel mehr Möglichkeiten gibt es ohnehin nicht mehr, entweder ich zwinge ihn oder..."

Oh!"

„Was ist denn jetzt schon wieder?", fuhr Draco seinen Freund unwillig an.

Ein versonnenes Grinsen erschien auf Blaises Gesicht. „Nicht du solltest ihn zwingen, aber vielleicht zwingt ihn ja eine gewisse Situation dazu sich dir zu nähern."

...

...

„Hast du ihre Augen gesehen?"

„Ist mir nicht entgangen."

„Hast du ihre Hände gesehen, wie die zitterten."

„Jepp."

„Cool, oder?"

„Mäßig."

„Ach was. Du fandest es doch auch cool. Endlich lässt sie mal bei anderen die Oberlehrerin raushängen...", grinste Ron begeistert und klatschte mit diebischer Freude in die Hände.

„Ron, sie war ziemlich sauer, daran fand ich eigentlich nichts komisch.", erwiderte Harry zugeknöpft und ging einen Schritt schneller Richtung Kerker. Seltsam, er konnte sich nicht erinnern, sich jemals wissentlich zu Snapes Unterricht beeilt zu haben.

„Ach, hab dich nicht so, schon klar, es war ne ernste Sache, blabla...aber im Grunde doch arschwitzig..."

Harry schüttelte nur den Kopf. „So solltest du aber nicht über deine Zukünftige reden."

Ron versteifte sich augenblicklich. „Zukünftige?"

„Jaaa.", sagte Harry überdeutlich. „Da läuft doch was, das wissen wir alle...keine Chance es zu leugnen."

„Zwischen Hermione Granger und mir?", fragte Ron ehrlich überrascht und blieb stehen. Seine Augen hatten nun die doppelte Größe, so erschüttert war er wohl.

„Nein, zwischen Dumbledore und mir...natürlich zwischen Mione und dir..."

„Also, sicherlich nicht.", schnaubte Ron. Sie hatten nun die Kerker erreicht und ihre Stimme hallten ungewöhnlich laut auf den alten Steinmauern wieder. Die Schatten glitten neben ihnen her und verliehen der ganzen Situation einen unheimlichen Touch.

„Was?", fragte Harry und verlangsamte seine Schritte wieder. Ron und Mione. Das war wie ein Naturgesetz, wie das Amen im Gebet, schon seit der Vierten –wenn nicht noch früher- hatte das gesamte Gryffindorhaus den handfesten Verdacht gehabt, dass die beiden was miteinander hatten. Bestätigungen gab es nie, aber Harry war ein besserer Beobachter, als man ihm zutraute.

„Also, bevor ich was mit Mione anfange, da..." Ron schien nach einem rechten Vergleich zu suchen.

„Da fängst du eher eine homosexuelle Beziehung mit einem Slytherin an, Weasel...", vervollständigte eine schneidende Stimme hinter ihnen den Satz des Rothaarigen. Ohne sich umzudrehen roch Harry förmlich wer da hinter ihm stand.

Ron fuhr rasch herum. Sein Gesicht hatte innerhalb einer Sekunde zur Farbe einer Tomate gewechselt. Komisch, oder?

„Malfoy, du...", zischte er und ballte seine Hände warnend zu Fäusten, doch Harry war um einiges schneller. Im umdrehen zog er (man stelle sich eine Mischung aus Blade und Matrix vor; harhar) seinen Zauberstab und zielte damit direkt auf Dracos flache Brust. In seinem Hinterkopf hatte Harry schon einen sehr netten Fluch für Malfoy zurechtgelegt, als kleine Rache...

Draco schien im ersten Moment viel zu überrascht um überhaupt irgendwie zu reagieren. Er starrte nur auf die Spitze von Harry Zauberstab. Sein eigener war vollkommen vergessen.

„Na Malfoy, endlich mal sprachlos?", fragte Harry lässig. Ron neben ihm lachte triumphierend auf.

Dracos Augen verengten sich zu Schlitzen. „Leg den Zauberstab weg und ich mach dich richtig sprachlos." In seiner Stimme schwang Hass, Verachtung, Neid, Zorn...und...

„Vergiss es!", zischte Harry ohne weiter über Malfoys Worte nachzudenken. Der Zorn pochte in seinem Kopf, Farben blinkten vor seinen Augen, endlich, endlich hatte er Malfoy mal so richtig am Arsch... sprichwörtlich... Er würde sich um nichts in der Welt diese einmalige Chance entgehen lassen.

Draco war zugegebenermaßen überrascht von Potters schneller Reaktion. Er hätte gewettet, dass er ihn schlagen würde. Mit der Faust. Blutig prügeln. Nicht, dass er es soweit hätte kommen lassen, aber versucht hätte das Narbengesicht es sicherlich.

„Angst, Malfoy?", fragte Ron fast zärtlich, doch der Hass klang nur zu leicht unterschwellig mit.

Furunkulus", rief Harry und ein grünlicher Blitz stob aus Harry Zauberstab, der Ruck ging durch Harrys gesamten Körper. In diesen Zauber hatte er all seine Wut gelegt, niemand, wirklich niemand hatte einen Fluch mehr verdient, als Draco –Arschkreatur- Malfoy. Er sollte einmal für das bezahlen, was er seinen Mitmenschen tagtäglich antat –was er Harry täglich antat.

Als er sich wieder vollkommen aufgerichtet und auf die Stelle starrte auf der vor Sekunden noch Malfoy gestanden hatte – stockte ihm der Atem.

Malfoy lag bewusstlos am Boden, aber keine Furunkel übersäten sein Gesicht, es war glatt und blass wie immer. Harry runzelte verwirrt die Stirn. Warum hatte es nicht geklappt?

„Warum...", begann Ron, doch dann wurde er auf einmal ganz ruhig. Sein Blick konzentrierte sich starr auf Malfoys Brust. Sekunden verstrichen, dehnten sich ins Unermessliche, bis Ron wieder aufsah.

Er war bleich und etwas zutiefst erschrockenes lag in seinem Blick.

„Harry, er...er atmet nicht mehr."

...

t.b.c.

räusper räusper Was soll ich sagen? Es ist zu perfekt für einen Cliffhanger...eg Hinterlasst büdde ein paar REWUS, dann geht´s gaaanz flott weiter...