„Was für einen Tee willst du denn, Hermine?"fragte sie dieser seltsame Junge. „Schwarzen Tee. Ohne Zucker, nur so."rief sie ihm in die Küche. In ihrem Kopf raste es.
Sie musste die Informationen verarbeiten, die ihr dieser Junge gegeben hatte. Hexe, Zaubereiministerium, Winkelgasse. Von all diesen Begriffen hatte sie noch nie gehört.
Ok, wer hatte nicht schon als Kind Geschichten vorgelesen bekommen, in denen es um böse Hexen und gute Zauberer ging.
Sie zweifelte ernsthaft an ihrem Verstand und wenn sie sicher sein konnte, das es kein Traum war, zweifelte sie auch an dem Verstand dieses Jungen.
„Du, Harry, was meinst du, ist eigentlich mit dem Bus passiert? Denkst du sie werden es in den Nachrichten zeigen, falls es so ausgegangen ist, wie ich denke? Meine beste Freundin saß dadrin, ich kann mir nicht vorstellen..." schluchzte sie mit einem Mal und Harry eilte aus der Küche zu ihr.
„Sch...ich kann dir nichts versprechen, aber ich werde mein bestes geben, um herauszufinden, was passiert ist. Trink erstmal deinen Tee und leg dich hin. Du hattest einen anstrengenden Tag hinter dir. Ich erledige den Rest."sagte er mit einem beruhigenden Ton in der Stimme.
Sie wusste nicht wieso, aber sie war sich sicher, das sie ihm vertrauen konnte. „Ok. Es geht schon wieder ein bisschen. Hast du vielleicht was anderes zum anziehen für mich? Die Sachen sind schon total verschwitzt."bat sie ihn noch.
Nachdem sie ihren Tee getrunken hatte, gab Harry ihr ein T-Shirt und Shorts, mit denen sie ins Bad verschwand.
Harry beeilte sich um Dumbledore über das Flohnetzwerk zu informieren und um zu fragen, was er mit ihr tun sollte. Das Mädchen musste nicht unbedingt mitbekommen, wie er seinen Kopf in einen Kamin mit grünen Flammen steckte.
Das würde ihr bestimmt den Rest geben. Nachdem Harry mit Dumbledore abgesprochen hatte, das er Hermine nach ihrem Schlaf nach Hogwarts bringen würde, ging er aus dem Wohnzimmer in den Flur, um Hermine aus dem Bad zu holen.
Im Flur angekommen, hörte er schon, das sie schon nicht mehr im Bad war. Wo konnte sie aber sein? Er war die ganze Zeit über im Wohnzimmer und er konnte sich kaum denken, das sie einfach abhaute.
Er öffnete die Türe zu seinem Schlafzimmer und entdeckte sie schlafend in seinem Bett. Albus Dumbledore würde sich über die Muggelzeitung, die er abonnierte, informieren und spätestens morgen wissen, was mit dem Bus geschehen war.
Während er die schlafende Hermine beobachtete, erkannte Harry, wie schön sie war. Ihre nassen Haare lagen auf dem Kopfkissen verteilt um sie herum.
Sie hatten einen schönen goldbraunen Ton, der im Licht schön glänzte. Ihre Augen waren, wenn sie offen waren, bezaubernd braun und aufmerksam. Sie hatte eine zarte, wohlgeformte Figur.
Eine hübsche Frau also und sie lag in seinem Bett. Harry realisierte, wie ihm heiß wurde und er entschied sich, erstmal eine Dusche zu nehmen. Eine sehr kalte Dusche.
Nach seiner erfrischenden Dusch ging er wieder in sein Schlafzimmer um sich neue Sachen zu holen. Die Frau lag immer noch wohlig schlafend in seinem Bett, also entschied er, das er sich genauso gut hier umziehen und sich den Weg zurück zum Bad ersparen könnte.
Er hatte gerade seine Boxershorts angezogen, als er von hinter sich ein räuspern hörte. Die Röte stieg Harry schnell ins Gesicht.
„Ähm, sorry, könntest du dich bitte umdrehen? Das ist mir mehr als unangenehm, ich dachte, du schläfst noch." nuschelte er und drehte sich um, um zu sehen ob sie guckte.
Hermine hatte einen kurzen Blick auf seinen Körper geworfen, als er sich umgedreht hatte. Sie musste zugeben, das ihr gefiel, was sie sah.
Doch sie drehte sich um, bevor sie ihn ganz gemustert hatte, da sie spürte, wie sie rot wurde. Nachdem er sich fertig angezogen hatte, gingen die beiden ins Wohnzimmer. „Gib mir deine Hand Hermine, wir werden jetzt apparieren."wies er sie an und streckte ihr seine Hand hin.
Als er merkte, das sie zögerte, bat er sie, ihm zu vertrauen. Sie blickte ihm in die Augen und zögerte nur noch einen Moment, bevor sie seine Hand ergriff.
Er hatte kräftige, rauhe Hände und einen starken Händedruck. Wie es aussah, wollte er sicher gehen, das sie ihn nicht loslassen konnte. Unbewusst schloss sie ihre Augen.
Als sie ihre Augen das nächste Mal öffnete, sah sie auf einmal eine ganz andere Gegend. Sie standen an einem Bahnhof, in dessen Nähe sich kleine, zum Teil auch krumme, Häuser befanden.
Nach genauerem hinsehen erkannte sie auch einige Läden die seltsame Dinge in ihren Schaufenstern hatten. „Wo sind wir?" war das einzige was herausbrachte.
„Das, Hermine, ist Hogsmeade. Wir werden jetzt einige Meter laufen und wenn wir an Hogwarts angekommen sind, werde ich dir Albus Dumbledore, den größten Weißen Magier aller Zeiten vorstellen.
Er wird alle deine Fragen beantworten. Machen wir uns auf den Weg?"schloss er seinen kleinen Vortrag. Hermine konnte nur verwundert nicken und hielt seine Hand weiterhin fest, aus Sorge, sie würde ihn in dem Trubel der auf den Straßen herrschte, verlieren.


PrinzessMalfoy, eigentlich hätte ich den Bus gar nicht mehr erwähnt und sie gleich in Zaubereiministerium geschickt, du hast mich aber auf eine bessere Idee gebracht, Danke