DISCLAIMER: Die Charas gehören unserer werten JKR und WB!!! Der Plot dieser
fic ist inspiriert von der absolut genialen fic 'The Worst Happiest Day Of
His Life' by Amanuensis!!!
A/N: Diese Story ist eine AU (Alternative Universe)! Und einige Charaktere werde auf jeden Fall OOC werden. Angesiedelt im Siebten Jahr Hogwarts und der gut Voldie ist schon Vernichtet!!
Danke an alle die gereviewt haben:
* * * * *
Bis das der Tod uns scheidet. . .
* * * * * * * * * *
by Toyo Malloy
* * * * *
Kapitel 6: "Aussprechen: Wir . . . auf Ewig!"
* * * * * * * * * *
Hi Ron, Hi Hermine,
wie ihr spätestens jetzt bemerkt haben müsst, bin ich von meinem Treffen mit Professor Dumbledore nicht direkt in den Gryffindor -Turm zurückgekehrt. Ich will euch bescheid sagen, dass mit mir alles in Ordnung ist und ihr euch wirklich keine Sorgen zu machen braucht. Sirius ist bei mir und passt auf mich auf. Er lässt euch übrigens schöne Grüße ausrichten!
Ich komme am Montag nicht zum Unterricht, ich hoffe es macht dir nichts aus Hermine mir die Unterlagen aus den Kursen mitzubringen. Aber am Dienstag bin ich dann wieder da.
Ich weiß ihr mögt es nicht, wenn ich euch etwas verheimliche, aber diese Sache geht nicht nur mich etwas an und die andere Partei verlangt stillschweigen. Da dieser Brief sowieso kontrolliert wird, hat es auch keinen Zweck etwas sagen. Aber ich erzähle euch alles am Dienstag: Ehrenwort!!!
Bis Übermorgen also. Euer Harry
* * * * *
Harry stopfte den Brief in den Umschlag und schob ihn Sirius über den Tisch. Der versuchte ein aufmunterndes Lächeln scheiterte aber kläglich. Wäre die Situation nicht so ernst, hätte Harry über das komische Gesicht seines Paten gelacht. Aber so fand er sich selbst nah den Tränen.
Ehe er sich versah fand er sich in den Armen seines Paten wieder, der ihn fest umarmte. Harry hörte sein leises Schluchzen und konnte auch nicht mehr an sich halten. Auch er weinte. Wie konnte es nur sein, dass sich sein Leben mit einer einzigen Entscheidung so grundlegend verändert hatte? Würde er jetzt je glücklich werden können?
"Harry!" Sirius löste sich aus der Umarmung und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. "Du musst jetzt stark sein. Ich werde immer für dich da sein, egal was ist. Du kannst immer auf mich zählen. Und wenn Malfoy dich schlecht behandelt, dann sag mir bescheid. Zusammen finden wir schon eine Lösung."
"Keine Angst. Ich werde das schon schaffen." Meinte Harry und wischte sich jetzt ebenfalls die letzten Tränen aus den Augen. "Ich meine es ist doch nur Malfoy. Es hätte auch schlimmer kommen können, zum Beispiel Pansy Parkinson oder Goyle." Der Gedanke allein war schon grotesk und furchtbar, das er den Beiden ein kleines Lachen abrang.
"Ich muss jetzt gehen Harry!" Harry lächelte traurig.
"Schon gut. Es wird schon alles werden. Ich habe Voldemort überlebt, da überlebe ich auch Malfoy." Die beiden nahmen sich noch einmal in den Arm, bevor Sirius ging.
* * * * *
Harry schlug verärgert das Buch zu und blickte auf die Uhr. Sirius war schon seit über zwei Stunden gegangen und seit dem hatte Harry hier gesessen und auf Draco gewartet, doch der Blonde war bisher nicht aufgetaucht. Harry fühlte sich schlichtweg verarscht. Er hatte sich durch die wichtigsten Kapitel aller sechs Bücher gelesen, die Dumbledore ihnen zur eigenen Recherche über ihr Problem und auch ihr Zukunft dagelassen hatte. Das Ergebnis war eher ernüchternd.
Fälle wie dieser waren uralt und Gesetzgebung eindeutig und unbiegbar. Es würde ihm nicht anderes übrig bleiben, als die Sache mit der Heirat durchzustehen, wenn er nicht als Squib enden wollte. Harry seufzte auf. Gerade in diesem Moment öffnete sich die Tür und Draco erschien im Raum. Harry warf ihm einen bösen Blick zu, verkniff sich jedoch den schnippischen Kommentar. Draco sah seltsam aus, gestresst und müde, Harry hatte den Slytherin selten so gesehen. Draco durchquerte mit schnellen Schritten den Raum und setzte sich zu Harry an den Tisch.
"Es ist ja sehr nett, dass du dich auch mal blicken lässt." Sagte Harry, schlug das Buch wieder auf und tat so, als ob er es lesen würde.
"Die Reden kannst du dir sparen Harry. Ich glaube kaum, dass so etwas uns jetzt weiterbringt." Meinte Draco trocken, Harry hob erschrocken den Kopf.
"Harry?" Hatte ihn Draco wirklich beim Vornamen genannt?
"Ja Harry. Bei Salazar, glaubst du Idiot ich kann meinen eigenen Verlobten weiter beim Nachnamen nennen. Am besten wir gewöhnen uns schon jetzt dran." Harry zog bei diesen Worten die Augenbrauen hoch.
"Dann würde ich jetzt gerne wissen, warum du so spät kommst, denn ich glaube wir haben hier wirklich eine Menge zu bereden und du, DRACO, tauchst hier einfach auf wann es dir passt." Harry spürte wie er von Moment zu Moment immer wütender wurde.
"Ich lasse mir von niemandem befehlen wann ich irgendwo zu sein habe, verstanden. Also versuch gar nicht erst mich ändern zu wollen." konterte Draco mit eiskalter Stimme und verengte seine Augen zu Schlitzen.
"Komm mir nicht so. Glaubst du etwas Du könntest aus mir so eine kleine Schaufensterpuppe machen die immer das tut was du möchtest und dir zu Diensten ist wie ein Hausmütterchen? Das kannst du dir sonst wo hinstecken!"
"Ach ja?! Und du hör auf dich hier aufzuspielen, denn in meiner Familie nützt dir sein Sonderstatus als St. Potter überhaupt nichts! Du solltest."
"Da schon fängst an" unterbrach Harry ihn. "Schon fängst du mir an zu sagen was ich tun soll! Gott, das ist das erste mal, dass ich es nicht bedauere, dass meine Eltern tot sind. Das hier, hätten sie sicher nicht unbeschadet überstanden."
"Wirklich?! Ich kann dir versichern, dass es mir nicht anders geht. Generationen von Malfoy werden sich allein bei der Vorstellung des Sakrilegs, das ich morgen begehen werde, bestimmt im Grab umdrehen."
"Das würde euch ähnlich sehen, dir und deiner snobistischen Familie, ihr seit doch.."
Dieses Mal war es Harry der unterbrochen wurde, doch anders als er es sich je zu träumen gewagt hatte. Draco griff über den Tisch an seinen Kragen, zog ihn über darüber und verschloss seine Lippen mit den Seinen. Einen Augenblick reagierte Harry überhaupt, viel zu geschockt von dem, was hier passierte. Erst dann begann sein Gehirn die Sache zu verarbeiten.
Er spürte die ungewöhnlich sanften Lippen gegen die seinen und konnte nicht anders als zu reagieren. Er öffnete diesen süßen Lippen seinen Mund und keine Sekunde später glitt eine Zunge hinein. Harry hatte schon einige Leute geküsst und war in Sache Beziehung und Sex keineswegs unerfahren, aber das Gefühl dieses Kusses war einfach. magisch.
Harry brauchte jedes Quäntchen Selbstbeherrschung um seine Arme nicht um Draco Hals zu schlingen, aber das hinderte ihn nicht voll in dem Kuss aufzugehen. Er küsste Draco mit allem zurück was er hatte, während in seinem Kopf seine Verstand und sein Gefühl ihren Machtkampf austobten. Sein Gefühl war eindeutig am gewinnen.
Harry war gerade dabei sich Dracos Geschmack genau einzuprägen und es zu genießen wie Dracos Zunge die seine massierte, als der Blonde sich aus dem Kuss löste. Harry gab ein kleines missbilligendes Geräusch von sich! Als er seine Augen wieder öffnete blickte er in ein grinsendes Lächeln.
"Was?" fragte der Gryffindor.
"Vielleicht werden wir wenigstens hierin gut!" meinte Draco und von einer Sekunde auf die andere wurde sein Lächeln künstlich.
"Das ist doch nicht dein ernst?!" Harry ließ sich auf seinen Stuhl zurückfallen. "Das glaube ich ja nicht." Eine Weile war es still und Harry hatte wieder begonnen einen seltsamen Absatz in dem Buch zu lesen, das er aufgeschlagen hatte, doch er bemerkte genau wie Draco sich unruhig auf seinem Stuhl bewegte.
"Was hast du denn?" er versuchte so freundlich wie möglich zu klingen. Schließlich, so sagte es ihm jedenfalls sein Gefühl, hatte er es gerade geschafft Draco Malfoy zu küssen und sich dabei extrem gut zu fühlen. So gut, dass es ihn besorgte. Da konnte es doch nicht besonders schwer sein ein anständiges Gespräch mit dem Blonden zu führen. Jedenfalls hoffte Harry das.
"Und was sagen die Bücher?"
"Zu unserem Fall?" Draco nickte. "Kein Ausweg! Wir werden das hier durchziehen müssen, wenn wir nicht als Squibs enden wollen. Die Hochzeit ist soweit ich gelesen habe, der rechtliche Teil der Geschichte und das Bündnis der magische Teil." Draco blickte ihn interessiert und fragend an. Harry fuhr fort:
"Die Hochzeit bindet uns rechtlich aneinander, unsere Mittel, wie Geld; Grundstücke und Eigentum. Das Bündnis bindet uns magisch aneinander Solche Bündnisse werden schon seit langem nicht praktiziert, da sie unauflöslich sind. Das heißt du und ich . auf Ewig!" Beide verzogen einen Moment das Gesicht.
"Ich glaube, da das jetzt geregelt ist sollte ich mit dir noch etwas besprechen." Auf einmal war die Unruhe in dem Slytherin wieder da. "Mein Vater und ich haben sehr lange darüber gesprochen." Harry wusste jetzt schon er würde es nicht gut finden. "Harry. wir wollen das du unseren Namen annimmst."
Harry konnte nicht anderes, er riss den Mund auf! Er versuchte zu sprechen, aber er brauchte einige Anläufe bis er es schaffte.
"Was? Ihr wollt. . . ich soll. . . das ist. . ." Das Ergebnis war erbärmlich.
"Ich möchte, dass du meinen Namen annimmst!"
"Du meinst ich soll Harry James Malfoy heißen?" Der Slytherin nickte. "Das kann nicht dein ernst sein." Harry schreckte hoch und begann im Raum auf und ab zu laufen. . . "Ich hoffe, dass das gerade ein ziemlich schlechter Witz von dir war."
"Warum? Du solltest dich eher geehrt fühlen, den Malfoy- Namen annehmen zu dürfen." Langsam wurde auch Draco wütend. Er verschränkte provokativ die Arme vor der Brust.
"Du fragst warum?" Harry fiel sprichwörtlich aus allen Wolken. "Wie kannst du nur so ignorant sein. Ich kann doch nicht deinen Namen annehmen. Was werden meine Freunde dazu sagen? Oder die Presse? Oder die Zaubererschaft? Die werden mich auseinander nehmen!" Seine Stimme wurde immer schriller, bis er selbst nicht leugnen konnte, dass er hysterisch klang.
"Warum regst du dich eigentlich auf? All die Jahre stehst du da und sagst ein Name wäre nur ein Name und nichts weiter. Warum kannst du dann meinen nicht deinen ablegen und meinen annehmen. Außerdem muss ich auch mit meinen Freunden klarkommen, dann schaffst du ja auch wohl deine!" Der genervte Ton in Dracos Stimme steigerte Harry Wut.
"Sag mal. . . hast du mir nicht zugehört? Die", Harry zeigte auf die Tür, als ob sich die ganze Welt dahinter versammelt hätte. "werden mich fertig machen."
"Mir persönlich wäre es ja egal, wenn jeder von uns seinen Name behält, aber Vater besteht darauf."
"Tust du eigentlich immer was Daddy von dir will? Denn es scheint dir wirklich egal zu sein was mit mir passiert! Du und dein Vater wollt wohl. . ."
"Halt die Klappe!" Nun war es Draco zu explodieren. "Du wirst zu unserer Familie gehören, wir werden dich beschützen, du Idiot! Die Sache hier mag zwar mehr oder weniger ein erzwungener Zufall sein, aber wir kümmern uns um Familie!"
Keiner von beiden konnte sagen wie es dazu gekommen war, dass sie jetzt voreinander standen und sich in die Augen sahen. Harry verlor sich in einem betörenden Sturmgrau. Sein Gefühl fühlte sich gut, während sein Verstand ihn regelrecht anbrüllte nicht auf Malfoy, den arroganten Bastard, reinzufallen. Doch wieder siegte sein Gefühl.
"Wirklich?! Ich würde zur Familie gehören?" sagte Harry kleinlaut und wand beschämt seinen Blick ab.
"Ja!"
Beide entspannten sich und setzten sich wieder hin. Harry kämpfte mit sich, doch er wollte den ersten Schritt zu ihrer Versöhnung tun.
"Okay, ich nehme deinen Namen an!"
* * * * * * * * * *
tbc.
A/N: Okay. . . ich weiß es war kitschig. Hier also das 6te Kapitel! Hat es euch gefallen?? Naja. . . ich werde versuchen das neue Kapitel am Sonntag zu bringen, aber versprechen kann ich nichts, denn ich hab im Moment Klausurenwoche. Und am Freitag schreibe ich eine absolut schlimme Klausur in klassischer Japanischer Grammatik. . . trotzdem, BITTE schreibt mir ein Review!
Ach ja. und schaut doch bei meiner und Lorelei Lees gemeinsamen Projekt "The Green Side of Life" by The Slytherin Sisters.
A/N: Diese Story ist eine AU (Alternative Universe)! Und einige Charaktere werde auf jeden Fall OOC werden. Angesiedelt im Siebten Jahr Hogwarts und der gut Voldie ist schon Vernichtet!!
Danke an alle die gereviewt haben:
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Bis das der Tod uns scheidet. . .
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by Toyo Malloy
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Kapitel 6: "Aussprechen: Wir . . . auf Ewig!"
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Hi Ron, Hi Hermine,
wie ihr spätestens jetzt bemerkt haben müsst, bin ich von meinem Treffen mit Professor Dumbledore nicht direkt in den Gryffindor -Turm zurückgekehrt. Ich will euch bescheid sagen, dass mit mir alles in Ordnung ist und ihr euch wirklich keine Sorgen zu machen braucht. Sirius ist bei mir und passt auf mich auf. Er lässt euch übrigens schöne Grüße ausrichten!
Ich komme am Montag nicht zum Unterricht, ich hoffe es macht dir nichts aus Hermine mir die Unterlagen aus den Kursen mitzubringen. Aber am Dienstag bin ich dann wieder da.
Ich weiß ihr mögt es nicht, wenn ich euch etwas verheimliche, aber diese Sache geht nicht nur mich etwas an und die andere Partei verlangt stillschweigen. Da dieser Brief sowieso kontrolliert wird, hat es auch keinen Zweck etwas sagen. Aber ich erzähle euch alles am Dienstag: Ehrenwort!!!
Bis Übermorgen also. Euer Harry
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Harry stopfte den Brief in den Umschlag und schob ihn Sirius über den Tisch. Der versuchte ein aufmunterndes Lächeln scheiterte aber kläglich. Wäre die Situation nicht so ernst, hätte Harry über das komische Gesicht seines Paten gelacht. Aber so fand er sich selbst nah den Tränen.
Ehe er sich versah fand er sich in den Armen seines Paten wieder, der ihn fest umarmte. Harry hörte sein leises Schluchzen und konnte auch nicht mehr an sich halten. Auch er weinte. Wie konnte es nur sein, dass sich sein Leben mit einer einzigen Entscheidung so grundlegend verändert hatte? Würde er jetzt je glücklich werden können?
"Harry!" Sirius löste sich aus der Umarmung und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. "Du musst jetzt stark sein. Ich werde immer für dich da sein, egal was ist. Du kannst immer auf mich zählen. Und wenn Malfoy dich schlecht behandelt, dann sag mir bescheid. Zusammen finden wir schon eine Lösung."
"Keine Angst. Ich werde das schon schaffen." Meinte Harry und wischte sich jetzt ebenfalls die letzten Tränen aus den Augen. "Ich meine es ist doch nur Malfoy. Es hätte auch schlimmer kommen können, zum Beispiel Pansy Parkinson oder Goyle." Der Gedanke allein war schon grotesk und furchtbar, das er den Beiden ein kleines Lachen abrang.
"Ich muss jetzt gehen Harry!" Harry lächelte traurig.
"Schon gut. Es wird schon alles werden. Ich habe Voldemort überlebt, da überlebe ich auch Malfoy." Die beiden nahmen sich noch einmal in den Arm, bevor Sirius ging.
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Harry schlug verärgert das Buch zu und blickte auf die Uhr. Sirius war schon seit über zwei Stunden gegangen und seit dem hatte Harry hier gesessen und auf Draco gewartet, doch der Blonde war bisher nicht aufgetaucht. Harry fühlte sich schlichtweg verarscht. Er hatte sich durch die wichtigsten Kapitel aller sechs Bücher gelesen, die Dumbledore ihnen zur eigenen Recherche über ihr Problem und auch ihr Zukunft dagelassen hatte. Das Ergebnis war eher ernüchternd.
Fälle wie dieser waren uralt und Gesetzgebung eindeutig und unbiegbar. Es würde ihm nicht anderes übrig bleiben, als die Sache mit der Heirat durchzustehen, wenn er nicht als Squib enden wollte. Harry seufzte auf. Gerade in diesem Moment öffnete sich die Tür und Draco erschien im Raum. Harry warf ihm einen bösen Blick zu, verkniff sich jedoch den schnippischen Kommentar. Draco sah seltsam aus, gestresst und müde, Harry hatte den Slytherin selten so gesehen. Draco durchquerte mit schnellen Schritten den Raum und setzte sich zu Harry an den Tisch.
"Es ist ja sehr nett, dass du dich auch mal blicken lässt." Sagte Harry, schlug das Buch wieder auf und tat so, als ob er es lesen würde.
"Die Reden kannst du dir sparen Harry. Ich glaube kaum, dass so etwas uns jetzt weiterbringt." Meinte Draco trocken, Harry hob erschrocken den Kopf.
"Harry?" Hatte ihn Draco wirklich beim Vornamen genannt?
"Ja Harry. Bei Salazar, glaubst du Idiot ich kann meinen eigenen Verlobten weiter beim Nachnamen nennen. Am besten wir gewöhnen uns schon jetzt dran." Harry zog bei diesen Worten die Augenbrauen hoch.
"Dann würde ich jetzt gerne wissen, warum du so spät kommst, denn ich glaube wir haben hier wirklich eine Menge zu bereden und du, DRACO, tauchst hier einfach auf wann es dir passt." Harry spürte wie er von Moment zu Moment immer wütender wurde.
"Ich lasse mir von niemandem befehlen wann ich irgendwo zu sein habe, verstanden. Also versuch gar nicht erst mich ändern zu wollen." konterte Draco mit eiskalter Stimme und verengte seine Augen zu Schlitzen.
"Komm mir nicht so. Glaubst du etwas Du könntest aus mir so eine kleine Schaufensterpuppe machen die immer das tut was du möchtest und dir zu Diensten ist wie ein Hausmütterchen? Das kannst du dir sonst wo hinstecken!"
"Ach ja?! Und du hör auf dich hier aufzuspielen, denn in meiner Familie nützt dir sein Sonderstatus als St. Potter überhaupt nichts! Du solltest."
"Da schon fängst an" unterbrach Harry ihn. "Schon fängst du mir an zu sagen was ich tun soll! Gott, das ist das erste mal, dass ich es nicht bedauere, dass meine Eltern tot sind. Das hier, hätten sie sicher nicht unbeschadet überstanden."
"Wirklich?! Ich kann dir versichern, dass es mir nicht anders geht. Generationen von Malfoy werden sich allein bei der Vorstellung des Sakrilegs, das ich morgen begehen werde, bestimmt im Grab umdrehen."
"Das würde euch ähnlich sehen, dir und deiner snobistischen Familie, ihr seit doch.."
Dieses Mal war es Harry der unterbrochen wurde, doch anders als er es sich je zu träumen gewagt hatte. Draco griff über den Tisch an seinen Kragen, zog ihn über darüber und verschloss seine Lippen mit den Seinen. Einen Augenblick reagierte Harry überhaupt, viel zu geschockt von dem, was hier passierte. Erst dann begann sein Gehirn die Sache zu verarbeiten.
Er spürte die ungewöhnlich sanften Lippen gegen die seinen und konnte nicht anders als zu reagieren. Er öffnete diesen süßen Lippen seinen Mund und keine Sekunde später glitt eine Zunge hinein. Harry hatte schon einige Leute geküsst und war in Sache Beziehung und Sex keineswegs unerfahren, aber das Gefühl dieses Kusses war einfach. magisch.
Harry brauchte jedes Quäntchen Selbstbeherrschung um seine Arme nicht um Draco Hals zu schlingen, aber das hinderte ihn nicht voll in dem Kuss aufzugehen. Er küsste Draco mit allem zurück was er hatte, während in seinem Kopf seine Verstand und sein Gefühl ihren Machtkampf austobten. Sein Gefühl war eindeutig am gewinnen.
Harry war gerade dabei sich Dracos Geschmack genau einzuprägen und es zu genießen wie Dracos Zunge die seine massierte, als der Blonde sich aus dem Kuss löste. Harry gab ein kleines missbilligendes Geräusch von sich! Als er seine Augen wieder öffnete blickte er in ein grinsendes Lächeln.
"Was?" fragte der Gryffindor.
"Vielleicht werden wir wenigstens hierin gut!" meinte Draco und von einer Sekunde auf die andere wurde sein Lächeln künstlich.
"Das ist doch nicht dein ernst?!" Harry ließ sich auf seinen Stuhl zurückfallen. "Das glaube ich ja nicht." Eine Weile war es still und Harry hatte wieder begonnen einen seltsamen Absatz in dem Buch zu lesen, das er aufgeschlagen hatte, doch er bemerkte genau wie Draco sich unruhig auf seinem Stuhl bewegte.
"Was hast du denn?" er versuchte so freundlich wie möglich zu klingen. Schließlich, so sagte es ihm jedenfalls sein Gefühl, hatte er es gerade geschafft Draco Malfoy zu küssen und sich dabei extrem gut zu fühlen. So gut, dass es ihn besorgte. Da konnte es doch nicht besonders schwer sein ein anständiges Gespräch mit dem Blonden zu führen. Jedenfalls hoffte Harry das.
"Und was sagen die Bücher?"
"Zu unserem Fall?" Draco nickte. "Kein Ausweg! Wir werden das hier durchziehen müssen, wenn wir nicht als Squibs enden wollen. Die Hochzeit ist soweit ich gelesen habe, der rechtliche Teil der Geschichte und das Bündnis der magische Teil." Draco blickte ihn interessiert und fragend an. Harry fuhr fort:
"Die Hochzeit bindet uns rechtlich aneinander, unsere Mittel, wie Geld; Grundstücke und Eigentum. Das Bündnis bindet uns magisch aneinander Solche Bündnisse werden schon seit langem nicht praktiziert, da sie unauflöslich sind. Das heißt du und ich . auf Ewig!" Beide verzogen einen Moment das Gesicht.
"Ich glaube, da das jetzt geregelt ist sollte ich mit dir noch etwas besprechen." Auf einmal war die Unruhe in dem Slytherin wieder da. "Mein Vater und ich haben sehr lange darüber gesprochen." Harry wusste jetzt schon er würde es nicht gut finden. "Harry. wir wollen das du unseren Namen annimmst."
Harry konnte nicht anderes, er riss den Mund auf! Er versuchte zu sprechen, aber er brauchte einige Anläufe bis er es schaffte.
"Was? Ihr wollt. . . ich soll. . . das ist. . ." Das Ergebnis war erbärmlich.
"Ich möchte, dass du meinen Namen annimmst!"
"Du meinst ich soll Harry James Malfoy heißen?" Der Slytherin nickte. "Das kann nicht dein ernst sein." Harry schreckte hoch und begann im Raum auf und ab zu laufen. . . "Ich hoffe, dass das gerade ein ziemlich schlechter Witz von dir war."
"Warum? Du solltest dich eher geehrt fühlen, den Malfoy- Namen annehmen zu dürfen." Langsam wurde auch Draco wütend. Er verschränkte provokativ die Arme vor der Brust.
"Du fragst warum?" Harry fiel sprichwörtlich aus allen Wolken. "Wie kannst du nur so ignorant sein. Ich kann doch nicht deinen Namen annehmen. Was werden meine Freunde dazu sagen? Oder die Presse? Oder die Zaubererschaft? Die werden mich auseinander nehmen!" Seine Stimme wurde immer schriller, bis er selbst nicht leugnen konnte, dass er hysterisch klang.
"Warum regst du dich eigentlich auf? All die Jahre stehst du da und sagst ein Name wäre nur ein Name und nichts weiter. Warum kannst du dann meinen nicht deinen ablegen und meinen annehmen. Außerdem muss ich auch mit meinen Freunden klarkommen, dann schaffst du ja auch wohl deine!" Der genervte Ton in Dracos Stimme steigerte Harry Wut.
"Sag mal. . . hast du mir nicht zugehört? Die", Harry zeigte auf die Tür, als ob sich die ganze Welt dahinter versammelt hätte. "werden mich fertig machen."
"Mir persönlich wäre es ja egal, wenn jeder von uns seinen Name behält, aber Vater besteht darauf."
"Tust du eigentlich immer was Daddy von dir will? Denn es scheint dir wirklich egal zu sein was mit mir passiert! Du und dein Vater wollt wohl. . ."
"Halt die Klappe!" Nun war es Draco zu explodieren. "Du wirst zu unserer Familie gehören, wir werden dich beschützen, du Idiot! Die Sache hier mag zwar mehr oder weniger ein erzwungener Zufall sein, aber wir kümmern uns um Familie!"
Keiner von beiden konnte sagen wie es dazu gekommen war, dass sie jetzt voreinander standen und sich in die Augen sahen. Harry verlor sich in einem betörenden Sturmgrau. Sein Gefühl fühlte sich gut, während sein Verstand ihn regelrecht anbrüllte nicht auf Malfoy, den arroganten Bastard, reinzufallen. Doch wieder siegte sein Gefühl.
"Wirklich?! Ich würde zur Familie gehören?" sagte Harry kleinlaut und wand beschämt seinen Blick ab.
"Ja!"
Beide entspannten sich und setzten sich wieder hin. Harry kämpfte mit sich, doch er wollte den ersten Schritt zu ihrer Versöhnung tun.
"Okay, ich nehme deinen Namen an!"
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tbc.
A/N: Okay. . . ich weiß es war kitschig. Hier also das 6te Kapitel! Hat es euch gefallen?? Naja. . . ich werde versuchen das neue Kapitel am Sonntag zu bringen, aber versprechen kann ich nichts, denn ich hab im Moment Klausurenwoche. Und am Freitag schreibe ich eine absolut schlimme Klausur in klassischer Japanischer Grammatik. . . trotzdem, BITTE schreibt mir ein Review!
Ach ja. und schaut doch bei meiner und Lorelei Lees gemeinsamen Projekt "The Green Side of Life" by The Slytherin Sisters.
