Achtung: Allen Schwarzlesern unter Euch möchte ich auf diesem Wege mitteilen: Ihr seid enttarnt! Zur Strafe müßt ihr einen Kommi dalassen!
Disclaimer: Nix meins!
Hermine-Severus-Fan: Die Drohung kannst du dir das nächste Mal ruhig sparen, ich schreib so schnell ich kann, aber trotzdem danke, manchmal braucht man einen kleinen Tritt!
Moin: Hat man nicht oft, nicht wahr? Danke, deine Kommis sind zwar kurz, aber sehr aufbauend!
Gefahr lauert überall!
Hermine konnte es kaum glauben! Sie hatte den Brief wieder in die Hosentasche gesteckt, aber schlafen konnte sie nun nicht mehr. Wer schrieb so einen Brief? Welches kranke Hirn bedrohte ihren Liebsten? Sie zermarterte sich den Kopf.
Severus regte sich im Bett, er wurde unruhig. Im Schlaf strich er über ihre Seite des Bettes, sie war leer. Aufgeschreckt sprang er hoch. Erleichtert sah er sie am Fenster sitzen.
„Hermine, was ist denn passiert?"Himmel, schlaftrunken klang seine Stimme einfach nur sexy. Hermine drehte sich um und ging auf ihn zu. „Ich konnte nur nicht mehr schlafen. Alles in Ordnung!"Sie wollte ihm nichts von ihren Befürchtungen erzählen, das hätte ihn nur aufgeregt. Liebevoll nahm er sie in den Arm. „Komm wieder ins Bett, es ist kalt!"Aneinander gekuschelt schliefen sie dann doch wieder ein.
Ginny hatte eine Überraschung parat, als sie sich nach Sylvester mit Hermine zum Kaffeetrinken traf. „Hermine, ich hoffe doch, du wirst meine Brautjungfer!"Hermine umarmte die junge Frau überglücklich. „Das ist ja wunderbar, wann heiratet ihr denn?"Ginny zwinkerte mit den Augen. „Eigentlich am 1. Februar, aber Draco weiß noch nichts davon, ich habe beschlossen, ihn noch ein wenig zappeln zu lassen, für alle Gemeinheiten, die er in der Schule so von sich gegeben hat!"Ginny konnte ganz schön gemein sein, wenn sie wollte. Hermine sah bewundernd ihre Freundin an. Das hätte sie nie gedacht!
Gemeinsam schlenderten sie durch die Londoner Innenstadt auf der Suche nach einem Brautgeschäft. Als sie kleines gefunden hatten, zog Ginny Hermine mit in den Laden. Sie stöberten durch die Regale und Kleiderstangen. Ginny hielt plötzlich ein Kleid hoch.
„Was hältst du davon?"Das Kleid war atemberaubend! Es war kurz, aus cremefarbener Seide und mit kleinen Perlen bestickt. Der Rock hatte eine langen Schlitz, der fast schon zu sexy für ein Brautkleid war. Passend dazu gab es ein kleines Bolerojäckchen. „Hermine, du mußt mir dann noch etwas altes, etwas geborgtes und etwas Blaues besorgen!"Grinste Ginny frech. „Das gehört zu den Aufgaben einer Brautjungfer!"Hermine grinste jetzt ebenfalls. „Ich weiß auch schon, was! Laß dich überraschen!"
Sie alberten den ganzen nachmittag noch herum, bis sie schließlich erschöpft wieder bei Hermines Wohnung angelangt waren. „Arthur führt dich doch mit Sicherheit zum Altar, oder?"Ginny nickte. „Er hat sich jetzt endlich damit abgefunden, das ich Mrs Malfoy werde. Draco hat sich ja auch sehr verbessert, durch meine Hilfe!"Hermine wußte, das Ginny Draco vor die Wahl gestellt hatte, entweder sie oder die dunkle Seite. Draco hatte sich für Ginny entschieden, nachdem er gesehen hatte, wie sein „Vater"in Voldemorts Auftrag seine Mutter getötet hatte. Das war für ihn der Auslöser gewesen, sich von seinem „Vater"abzuwenden. Auch hatte er die Schnauze voll von den Grausamkeiten des dunklen Lords. Er hatte Dumbledore um Hilfe gebeten, und sie war ihm gewährt worden.
Später am Nachmittag, als Ginny schon wieder weg war, bekam Hermine eine Eule. In der Annahme, der Brief sei von Severus, riß sie ihn schnell auf und bekam einen Schreikrampf!
„Schlammblut und Verräterschlampe, pass auf, du bist auch bald dran!"
Ohnmächtig sank Hermine zu Boden.
Severus spürte, das etwas nicht stimmte. Er eilte zu Dumbledore, um ihn zu fragen, ob er sich ein paar Tage freinehmen könnte. Dumbledore sah die tiefe Aufregung, die in Snapes Augen zu lesen war. „Severus, beruhige dich doch! Natürlich kannst du einige Tage freinehmen! Wir werden schon Ersatz für dich finden!"
Erleichtert rannte Severus in seine Gemächer, packte ein paar Sachen ein und eilte nach Hogsmeade, von wo er aus in den Tropfenden Kessel nach London reiste.
Er verlor keine Zeit mit der Suche nach einem Taxi, sondern apparierte gleich in die kleine Gasse vor Hermines Wohnung.
Er hatte Recht, denn Hermine lag immer noch bewußtlos in ihrer Küche. „Oh, mein Gott, was ist denn passiert?"Severus hob Hermine hoch und trug sie ins Wohnzimmer, wo er sie behutsam auf die Couch legte. Dann ging er ins Bad, um einen kalten Waschlappen zu holen.
Behutsam legte er das kühle Tuch auf Hermines Stirn. Langsam regte sie sich, ihre Augen flatterten. Er stand auf, um ein Glas mit Whiskey zu holen, das sollte ja angeblich Wunder bewirken. Vorsichtig hob er Hermine hoch und hielt ihr das Glas an die immer noch ziemlich bleichen Lippen. Sie nahm einen Schluck, um gleich darauf in wildes Husten aus zu brechen.
„Severus, was machst du denn hier?"Ungläubig starrte sie ihn an. „Tja, wie soll ich das erklären? Ich hatte so ein eigenartiges Gefühl, das irgendetwas nicht stimmt und bin dann gleich hierher gekommen. Und ich hatte Recht! Himmel, Hermine, was ist denn passiert?"Hermine schluchzte auf und deutete auf den am Boden liegenden Brief. Severus hob ihn auf, laß ihn und eine kalte Wut überkam ihn.
„Ich werde dich beschützen, und sollte es das Letzte sein, was ich auf dieser Welt machen werde!"Dabei nahm er sie in die Arme und strich tröstend über ihren Rücken. „Du bist hier nicht mehr sicher, komm mit mir nach Hogwarts!"
Hermine saß mit Severus in Dumbledores Büro. „Albus, was können wir machen? Ich glaube zu wissen, wer uns diese Briefe geschickt hat!"Dumbledore laß die beiden Nachrichten durch. „In der Tat, Severus, diese Briefe sind sehr beunruhigend. Hermine, wenn du nichts dagegen hast, werde ich dafür sorgen, das deine Unterlagen und Sachen hierher gebracht werden, damit du hier deiner Arbeit nachgehen kannst. Inzwischen hat Dobby sicherlich eins der Gästezimmer für dich hergerichtet."
„Wie erklären wir ihre Anwesenheit? Sie kann hier nicht als Schülerin auftreten, dafür ist sie zu alt."Dumbledore überlegte einen Moment. „Als deine Assistentin, Severus. Sie schreibt doch an diesem Buch über Zaubertränke, da wäre es ja wohl angebracht, sie in deinen Unterricht unter zu bringen, da könnte sie ja auch eine Notizen machen. Außerdem ist es draußen zu gefährlich für sie!"Hermine, die bis dahin still vor sich hingebrütet hatte, wurde so langsam wirklich ungehalten. „Redet nicht über mich, als wenn ich nicht da wäre oder als wenn ich ein kleines Kind wäre. Ich bin hier und muß sagen, mein Verstand arbeitet immer noch sehr präzise!"Wutentbrannt sprang sie auf und verließ das Büro.
Sie stapfte durch die Gänge, immer noch wütend. Plötzlich bemerkte sie einen Widerstand und sah hoch. Sie war so in Gedanken, das sie nicht bemerkte, in wen sie da hinein gerannt war.
„Hermine, ich bitte dich, pass doch auf, wo du hin läufst!"Minerva McGonogall rieb sich die Stirn, denn sie und Hermine waren unglücklich auf einander geprallt. „Verzeihung, Professor, ich war so in Gedanken ..." Minerva nickte wissend. „Kann ich mir vorstellen, Albus hat mich schon unterrichtet. Aber trotzdem ist das kein Grund, blind durch die Gegend zu laufen! Komm, ich bringe dich zu deinem Zimmer!"
Hermine lief in ihrem Zimmer auf und ab. Das hatte ihr noch gefehlt! Sie war hier so etwas wie eine Gefangene! Sie brauchte ihre Freiheit und am schlimmsten war, das sie Ginny und Draco nicht mehr zu sehen bekam. „Ja, klar. Ich renne ja auch durch London mit einem Schild um den Hals „Fangt mich". Als wenn ich nicht selber auf mich aufpassen könnte!"Sie verstand ja, das Severus und Albus sich um sie Sorgen machten, aber sie hatte schon weitaus Schlimmeres erlebt. Immerhin war sie mit Harry Potter in die Schule gegangen, der in jedem Schuljahr Abenteuer erlebt hatte und sie war immer dabei gewesen (Wir wissen es, können wir besagte Abenteuer doch in den Büchern nachlesen!)! Außerdem war sie kein kleines Kind mehr!
Das ständige Klopfen an ihrer Tür ließ sie hoch schrecken. „Herein!" Severus betrat ihr Zimmer. „Hermine, ich bitte dich, wir wollten die nicht verärgern. Aber du mußt verstehen, das wir uns Sorgen machen. Noch nie bist du so offenkundig verbal angegriffen worden."Hermine sah die Sorgenfalten auf Severus Stirn. „Ich weiß! Aber wer ist denn nun der Briefeschreiber?" Severus ging langsam auf sie zu. „Das kann ich dir leider noch nicht sagen, glaub mir aber, das es nur zu deinem Besten ist. Wir wissen es nicht mit Sicherheit!"Hermine spürte, wie die Wut wieder in ihr hoch kam. „Nur zu meinem Besten? Ich bin kein kleines Kind mehr, ich will wissen, wer mich bedroht! Sag es, oder verschwinde!"
Severus war sprachlos. Aber langsam kroch auch bei ihm die Wut hoch. Er packte Hermine bei den Schultern und schüttelte sie so kräftig, das ihre Zähne aufeinander klapperten. „Herrgott noch mal, Hermine, wir versuchen doch nur, dich zu beschützen! Warum vertraust du uns und vor allem mir nicht?"„Severus, laß los, du tust mir weh!"Hermine wand sich aus dem Griff, trat einen Schritt zurück und rieb sich die schmerzenden Schultern.
„Wie kannst du glauben, ich würde dir nicht vertrauen? Ich vertraue dir mehr, als irgend jemanden sonst. Aber behandle mich nicht, wie ein kleines Kind, denn das bin ich nicht! Und das werde ich dir nun beweisen!"Hermine ging langsam auf Severus zu, während sie ihre Bluse aufknöpfte. Himmel, sie trug keinen BH! „Was hast du vor?"Severus war angenehm überrascht, als Hermine bei ihm angelangt war und nun seine Robe auszog, sein Hemd und die Hosen folgten. „Was ich vorhabe? Ich werde dir zeigen, das ich kein Kind mehr bin, sondern eine erwachsene Frau!"Sie strich aufreizend über seine Brustwarzen und entlockte ihm so ein leises Stöhnen. Alsdann kniete sie sich vor ihn hin und strich begehrend über die kleine Ausbuchtung in seiner Boxershorts, die sie mit einem Rück nach unten zog.
Severus stöhnte jetzt lauter. Hermine sah die Leidenschaft in seinen Augen und nahm sein bestes Stück in den Mund. Sie umkreiste seine Spitze mit der Zunge. Severus keuchte vor Überraschung und Lust laut auf. Immer wieder spielte Hermines Zunge mit ihm. „Hermine,"stöhnte er, „wenn du damit nicht aufhörst, passiert gleich ein Unglück!"Hermine beachtete ihn überhaupt nicht, sie wollte ihn so lange wie möglich reizen. Severus begriff, das Hermine ihn verführen wollte, konnte sich aber nicht länger beherrschen. Er zog sie hoch, nahm sie auf die Arme und presste sie mit aller Macht an die Wand. Hermine schlang ihre Beine um seine Hüften und ließ sich langsam auf ihn hinab. Severus drang hart in sie ein. Bereitwillig passte sich Hermine seinen Bewegungen an. Sie wollte es! Sie genoß, das er sie so besitzen würde, und er sich nicht beherrschen konnte. Sie würde ihm schon zeigen, das sie kein Kind mehr war, denn SOWAS taten Kinder nicht! Hermine küsste ihn mit aller Leidenschaft, die sie aufbringen konnte. Immer heftiger wurden seine Bewegungen und Stöße, immer heftiger ihre Küsse. Der Höhepunkt war nicht mehr fern, das spürten sie beide. Fest umschloß ihr Muskel seine Männlichkeit, während er sich heiß in sie ergoß.
„Hermine,"erschöpft besah sich Severus seine Liebste, „ich weiß nicht, was ich sagen soll! Ich halte dich auf keinen Fall für ein kleines Kind!" Hermine schnurrte wie eine Katze, während sie über Severus Rücken strich. Irgendwie brauchte sie das. Sie schmiegte sich eng an ihn. Sie standen immer noch in dieser eindeutigen Pose an die Wand gelehnt, konnten sich nicht aufraffen, sich voneinander zu lösen. Severus mußte zu geben, das ihm die Knie zitterten, er konnte sich nicht mehr halten und gemeinsam purzelten sie auf den Boden. Hermine kicherte gelöst auf. „Na, hat dir das gefallen?"Severus nahm sie ungestüm in die Arme. „Oh, ja, meine kleine Teufelin! Und wie!"Mit einem Schlenker seines Zauberstabs kamen Decke und Kissen angeflogen. Eng aneinander gekuschelt schliefen sie auf dem Boden ein.
Am nächsten Tag kehrte der Schulalltag wieder ein, die Schüler kamen aus den Weihnachtsferien zurück und die Schule begann wieder. Hermine saß in den Zaubertrankstunden ganz hinten im Kerker, sie wollte Severus nicht ablenken. Grinsend bemerkte sie, das er sich nicht allzu sehr verändert hatte, jedenfalls im Unterricht nicht. Er benahm sich so, wie sie ihn in Erinnerung hatte.
„Mußtest du der armen Schülerin so viele Punkte abziehen?"Fragte sie einmal nach der Stunde. „Natürlich, die Schüler sollen schließlich etwas lernen, sie sind nicht zum Spaß hier! Miss Fergusson hätte eben nicht die Hexenwoche lesen sollen!"Hermine hakte sich bei Severus unter. „Ich bin hier jedenfalls zum Spaß!"Grinste sie ihn an und erinnerte ihn dadurch an ihre letzte Nacht. Severus stöhnte. Konnte sie denn nicht einmal an etwas anderes denken? Ihm taten immer noch alle Knochen weh! „Scht, willst du, das die Schüler merken, was wir hier treiben? Kannst du denn nie davon genug bekommen? Hab Mitleid mit mir, ich bin nicht mehr der Jüngste!"Er meinte es nicht Ernst, das wußte sie, denn er zog sie in eine Besenkammer. Stürmisch küssend befreiten sie sich gegenseitig von ihren Kleidern. Er verriegelte den Raum magisch und sprach einen Schallschutzzauber, damit man sie nicht hören konnte. Erregt waren sie sowieso schon, das Vorspiel konnten sie sich schenken. Hermine lehnte sich auf einen kleinen Tisch und zog Severus an sie ran. Innerhalb von Minuten atmeten beide sehr schwer, aber befriedigt.
„Glaubst du, jemand hat uns gesehen?"Hermine zog sich ihre Klamotten wieder an und Severus tat es ihr nach. „Nein, wie denn? Ich habe den Raum doch versiegelt!"Severus sprach die Gegenzauber und führte Hermine zum Mittagessen in die Große Halle. Seit sie hier war, saß sie mit den Lehrern am Tisch. Gerade unterhielt sie sich mit Minerva zu ihrer Rechte, als sie ein sanftes Streicheln auf ihrem linken Bein spürte. Sie wußte, wer das war und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Minerva bemerkte es und beugte sich zu Severus hinüber. „Könnt ihr euch denn nicht beherrschen? Die Schüler merken es sonst!"Severus grinste Minerva frech an. „Himmel, sieht er wieder zum Anbeißen aus, wenn er so grinst!"Dachte Hermine. „Nein, können wir nicht, meine Liebe. Und außerdem weiß ich genau, was du und Albus so treiben!"Minerva war rot geworden und wandte sich schnell wieder ab.
Hermine blickte verliebt zu Severus hinüber. Einige Schüler bemerkten es und tuschelten aufgeregt miteinander. Hermine und Severus bemerkte es nicht. Oder vielmehr, sie wollten es nicht bemerken! Es war ihnen egal, das die Schüler sich über sie ausließen.
Nach dem Essen ging Hermine in die Bibliothek, um sich einige Bücher über Zaubertränke auszuleihen. Überrascht bemerkte sie, das tatsächlich ihre Bücher unter ihnen waren. Es waren auch einige Schüler anwesend. Ein besonders mutiges Mädchen kam schüchtern auf Hermine zu. „Darf ich Sie etwas fragen, Miss Granger?"Hermine sah, daß das Mädchen eine Gryffindor war. „Natürlich, frag ruhig!"Das Mädchen hielt ihr eins ihrer Bücher unter die Nase. „Würden Sie mir eine Widmung hinein schreiben?"Hermine mußte lächeln, jetzt schrieb sie schon Widmungen in ihre eigenen Bücher. „Aber sicher, hier bitte schön!"Das Mädchen sah zu ihren Freunden hinüber und druckste noch etwas herum. „Bitte, Miss Granger, darf ich noch etwas fragen?"Sie wartete gar nicht erst eine Antwort ab, die Worte sprudelten nur so aus ihr heraus. „Haben Sie mit Professor Snape eine Affäre? Wenn ja, hat er Sie dazu gezwungen oder sind Sie freiwillig mit dem zusammen?" Hermine sah das Mädchen erstaunt an. „Nein, er hat mich nicht dazu gezwungen und ja, ich habe mit ihm eine Affäre, ich wüßte zwar nicht, was dich das etwas angeht, aber ihr täuscht euch gewaltig in ihm!"Sprachs, packte ihre Sachen und verließ die Bibliothek. Hermine schüttelte ihren Kopf. Was bildeten die sich ein? Sie konnte es nicht glauben, sie hatte zugegeben, das sie und Severus zusammen waren. Nein, das stimmte nicht ganz. Sie hatten eine Affäre, waren also kein Paar, oder doch?
Hermine sah Severus erst wieder beim Abendessen. Sie hatte sich den ganzen Tag über vor ihm und ihren Gefühlen versteckt. Was fühlte sie überhaupt für ihn? War es Liebe? Oder doch nur reiner Sex? Oh ja, der Sex war großartig, aber konnte man darauf eine Beziehung aufbauen? Sie hatte ihm zwar schon auf Hawaii ihre Liebe gestanden, war sich aber nicht mehr so ganz sicher, ob es damals nur im Eifer des Gefechts gesagt worden war. Sie wußte es nicht, wollte es aber darauf ankommen lassen.
Beim Essen sah sie immer wieder verstohlen zu ihm herüber. Er bemerkte ihre Blicke und zog fragend die Augenbrauen hoch. „Später!"Raunte er ihr zu.
Hermine stocherte lustlos in ihrem Essen. Sie bekam keinen Bissen hinunter. Seufzend stand sie auf und wollte ein wenig spazieren gehen, um einen klaren Kopf zu bekommen. Außerdem war Ginnys Hochzeit immer näher gerückt. Da mußte sie noch einiges organisieren.
Sie setzte sich auf die Bank beim See und sah dem Kraken beim Suhlen im Schlamm zu. Wieder spürte sie kalte Blicke in ihren Nacken. Erschrocken sah sie sich um, konnte aber niemanden entdecken. „Jetzt bekomme ich schon Halluzination am sichersten Ort der Welt!"
Sie ertrug die Stille der Natur nicht länger, stand auf und ging mit gesenktem Kopf und hängenden Schultern wieder ins Schloß. Die kalten Blicke folgten ihr.
Severus wartete schon vor ihrer Zimmertür auf Hermine. Zehn Minuten später schlurfte sie auch schon heran. Er spürte ihren Kummer und nahm sie liebevoll in die Arme. Plötzlich schluchzte sie los. „Oh, Severus, ich weiß nicht, wie ich dir am besten sagen kann, was ich empfinde?"Severus befürchtete schon das schlimmste und öffnete schnell die Tür, damit sie nicht unbedingt hier auf dem Flur Schluß machten mußten, wo die Wände Ohren hatten.
Auch er ließ nun, da er eine schlimme Nachricht erwartete, die Schultern hängen und sah Hermine niedergeschlagen an. „Bitte, Hermine, sag nicht sowas, ich will dich nicht verlieren! Ich kann jetzt schon nicht mehr ohne dich leben! Du bist die Liebe meines Leben! Bitte, sag nicht, das du mich verläßt!"Hermine hob den Kopf und sah in zwei dunkle, traurige Augen. „Wie kommst du darauf, das ich dich verlassen würde? Wer hat dir denn diesen Floh ins Ohr gesetzt? Ich würde dich nie verlassen, denn dazu liebe ich dich viel zu sehr. Das ist mir heute abend endlich klar geworden!" Überglücklich nahm Severus Hermine in die Arme und schwang sie herum. „Ist das wahr, liebst du mich wirklich? Oh mein Gott, ich hatte schon befürchtet, ich würde mich zum Narren machen!"Er küsste Hermine voller Leidenschaft und Inbrunst. „Sie liebt mich, sie liebt mich wirklich!"An was anderes konnte er nicht mehr denken!
Überglücklich konnten sie endlich aufatmen! Sie waren nicht mehr allein! Hand in Hand gingen sie zu Dumbledore. Hermine mußte ja noch mit ihm besprechen, was sie für Ginnys Hochzeit vorbereiten sollte und wie sie es schaffen sollte, ohne in Gefahr zu geraten. „Wenn Miss Weasley ihre Hochzeit doch nur in die Osterferien verlegen könnte, dann könnten wir hier feiern!"Dumbledore wahr zum ersten Mal in seinem langen Leben sprachlos. „Albus, wie wäre es, wenn wir trotzdem hier feiern und den Schülern für eine Woche oder so freigeben!"Severus hatte diesen Vorschlag nicht ohne Grund gemacht, da er nicht wollte, das Hermine in London ohne Schutz herum lief. Er wollte sie beschützen, sie lieben und ja, er wollte sein restliches Leben mit ihr verbringen, das erkannte er jetzt! Dumbledore war einverstanden. „Und welche Ausrede werden wir für die Schüler haben?" Hermine sah von einem zum anderen. „Wie wäre es, wenn wir erzählen würden, Hogwarts müßte renoviert werden! Wir könnten ja tatsächlich ein paar Arbeiten durchführen, und wenn alle mit anpacken, schaffen wir das auch noch vor der Hochzeit!"Severus sah Hermine mit großen Augen an. „Hermine, das ist wundervoll!"Auch Dumbledore war beeindruckt.
Schnell riefen sie eine Lehrerkonferenz ein und besprachen Hermines Vorschlag. Alle waren einverstanden. Hermine hatte Severus gebeten, den erhaltenen Brief nicht zu erwähnen, worauf er zwar nicht eingehen wollte, es aber dann aus Liebe zu ihr doch tat. Sie war eindeutig auch hier in Gefahr!
So, das war es mal wieder von mir! Schreibt doch bitte einen kleinen Kommi!
Eure Angel
