Achtung: Schwarzleser, seid gewarnt, ich werde euch finden!
Disclaimer: Oh, man, nicht schon wieder! Ihr kennt das ja schon, nix gehört mir, alles JKR, kein Geld!
Hermine-Severus-Fan: Ich mach ja schon, so schnell ich kann! Hoffe, dieses Kapitel klärt das Verhältnis zwischen Albus und Minerva auf! Ja, Sevi-Maus ist wirklich ein Sexgott grins und schmacht
Barkeeper: Ein Keks für dich! Es heißt natürlich Handgepäck!
BlackLion: Laß dich überraschen!
AREW-Fan: Danke! Hier ist schon das nächste Chapi!
Eine Hochzeit und andere Gefahren!Hermine hatte alle Hände voll zu tun. Sie hatte einen Plan aufgestellt, welcher Lehrer sich um welchen Gebäudeteil kümmern sollte. Natürlich, Severus die Kerker, Professor Sprout die Gewächshäuser, Minerva ihr Klassenzimmer und so weiter. Sie selber wollte mit der Bibliothekarin die Bibliothek auf Vordermann bringen. Viel zeit hatten sie nicht mehr, denn der erste Februar rückte immer näher. Hermine hatte Ginny überredet, in Hogwarts zu feiern, weil man dort ja mehr Platz hatte, und die Gäste, die von weiter her kamen, konnten dort übernachten.
Zusammen mit Minerva hatte Hermine auch noch einige Überraschung für das Brautpaar geplant.
Am 30. Januar wollte Hermine noch einmal nach London, um sich ein neues Kleid zu kaufen. Da sie nicht alleine fahren durfte, mußten Minerva und Severus mitkommen. Severus wollte unbedingt, während Minerva notgedrungen mitfahren mußte, sozusagen als weibliche Aufpasserin.
In der Innenstadt angekommen, ging Hermine zielstrebig auf ein Geschäft mit Abendgarderobe zu. Minerva folgte widerwillig, während Severus gleich mit Hermine die aufgehängten Kleider begutachtete.
„Sieh mal, Severus, wie findest du dieses hier?"Hermine hielt ein weinrotes, mit Silberfäden besticktes Kleid hoch. „Nein, das gefällt mir nicht so gut."Er zeigte auf ein dunkelgrünes, kurzes Kleid. „Das gefällt mir schon eher!"grinste er. Hermine besah sich das Kleid und mußte zugeben, das Severus Recht hatte. Es war einfach toll.
Nachdem sie auch noch passende Schuhe gekauft hatten, setzten sich die Drei noch in ein Cafe, um sich vom Streß der letzten Tage noch ein wenig auszuruhen. Minerva und Hermine besprachen noch die Spiel, die sie für die Hochzeit vorbereitet hatten, So einfach sollten Ginny und Draco nicht davonkommen! Severus schmunzelte ob der gemeinen Spiele.
Anschließend wollte Hermine noch schnell bei ihrer Lektorin vorbei, um ihr den neuesten Entwurf des letzten Kapitels ihres Buches zu geben und um ihr zu sagen, das sie in Hogwarts war. Leonora war begeistert, das Hermine nicht allein kam und begrüßte Minerva und Severus recht freundlich. Die beiden setzten sich dann auf die Besuchercouch, während Leonora Hermine in ihr Büro führte.
„So, das ist also Severus Snape?"Hermine sah Leonora an und wurde ein klein wenig rot. „Ähem, ja, das ist er!"Leonora dachte angestrengt nach. „Sag mal, diese McGonogall, woher kenne ich die? Ach, warte mal ..."Leo kramte in ihrer Tasche nach einer alten Zeitschrift. „Ja, hier ist es."Sie zeigte Hermine ein Bild, welches eine vor Freude strahlende Minerva und ein überglücklicher Albus Dumbledore zeigte. Die beiden hatten anscheinend ein Menge Spaß in den Ferien miteinander gehabt! Hermine grinste und sagte sich im stillen, sie müßte unbedingt Minerva fragen, was denn da genau abgelaufen war. Und was würde erst Severus zu dieser Neuigkeit sagen!
Hermine versprach beim Abschied, sich schnellstmöglich wieder bei Leonora blicken zu lassen. Sie wollte nur noch schnell bei sich zu Hause vorbei schauen, ob alles in Ordnung war. Also apparierten die Drei in die kleine Gasse nahe bei Hermines Wohnung.
„Ach, du Schreck, was ist denn hier passiert?"Minerva besah sich das Chaos, welches in Hermines Wohnung herrschte. „Anscheinend hat hier jemand eingebrochen!"Severus kniff die Augen zusammen und führte Hermine ein Stück beiseite. „Sieh schnell nach, ob etwas fehlt!"Hermine schluckte die Tränen, die ihr in den Augen brannten herunter und durchsuchte die durchwühlten Unterlagen. Alles war zerstört, die Möbel waren regelrecht aufgeschlitzt, die Stühle zertrümmert, die Gardinen hingen in Fetzen von der Stange. Mit dem Reparo-Zauber und dem Ratzeputz räumten sie die Wohnung mit vereinten Kräften wieder auf. Als alles wieder an Ort und Stelle stand, nahm Minerva Hermine beruhigend in den Arm.
„Keine Sorge, Hermine, wir werden den Schuldigen schon finden!"Dabei sah sie allerdings nicht Hermine, sondern Severus an.
Wieder in Hogwarts entschuldigten Severus und Minerva bei Hermine, sie wollten schnell Albus von der durchsuchten Wohnung erzählen, während Hermine in ihre Gemächer ging, um noch einmal die Spiele für die Hochzeit zu überprüfen.
Beim Abendessen musterte Albus Hermine eingehend. „Alles in Ordnung?" Fragte er besorgt. Hermine nickte. „Ja, keine Sorge, Professor. Es wurde ja nichts gestohlen, bis auf ein paar persönliche Fotos von mir und meinen Eltern. Alles andere war nur zerstört. Da mag mich wohl jemand nicht!"Das hatte eigentlich scherzhaft sein, sollen, es kam aber leise und betrübt rüber.
Dumbledore beobachtete die junge Frau während des Abendessens eingehend. Er konnte sehen, das sie viele Sorgen und Probleme hatte. Auch hatte er Mitleid mit der jungen Frau, die immer wieder versuchte, mit Minerva und Severus ein Gespräch anzufangen, es aber nie schaffte und immer wieder abrupt abbrach. Vielleicht sollte er mal ein ernstes Wörtchen mit ihr reden? Vielleicht ahnte sie ja, in welcher Gefahr sie schwebte? Die Suche nach IHM war bislang immer erfolglos gewesen, der Tip hatte sich als falsch heraus gestellt. Aber egal, jetzt wurde erst mal gegessen!
Hermine schlief schlecht in dieser Nacht, teils weil sie Alpträume hatte, die sich immer wieder um die Ermordung ihrer Eltern drehten, teils, weil sie fürchtete, die Hochzeit würde ein Desaster werden. Am Morgen wachte sie gerädert und schlecht gelaunt auf.
Ginny würde in ein paar Stunden ankommen, sie mußte noch so viel vorbereiten. Sie ließ zum ersten Mal in ihrem Leben ihre schlechte Laune an andere aus. Der erste, der sie abbekam, war Severus.
„Himmel, nun laß mich endlich in Ruhe, ich habe jetzt keine Zeit für dich!" Hermine drehte sich auf dem Absatz um und ließ eine ziemlich verdutzten Severus stehen. Kopfschüttelnd sah Severus ihr nach. Er hatte ihr eigentlich nur einen guten Morgen wünschen wollen.
Am Nachmittag kam Ginny an. Gleich nachdem sie ihre Sachen in eins der Gästezimmer gebracht hatte, suchte sie im Schloß nach Hermine. Sie fand sie am See, wo Hermine über irgendetwas nachgrübelte.
„Hey, Mine, da bist du ja, ich habe dich schon überall gesucht. Kommst du mit rein, dann können wir ein bisschen quatschen?"Hermine schüttelte den Kopf. „Nein, Ginny, ich bin heute keine gute Gesellschaft. Geh nur ohne mich! Oder, halt, warte!"Ginny, die sich schon enttäuscht abgewandt hatte, blieb stehen. „Kann ich dich mal etwas fragen?"Ginny nahm das aus Aufforderung und setzte sich neben Hermine ins Gras. „Klar, frag ruhig." Hermine dachte nach. „Woher wußtest du, das Draco der richtige für dich ist?"Ginny lachte laut auf. „Das weiß man nie, man muß es nur ausprobieren! Nein, jetzt mal im Ernst. Warum fragst du?"Hermine wurde rot. „Naja, irgendwie habe ich das Gefühl, Severus und ich, wir ergänzen uns. Getrennt sind wir zwei Halbe, die gemeinsam ein Ganzes ergeben. Ich habe das Gefühl, ohne ihn ein Nichts zu sein. Kann das Liebe sein?"Ginny besah sich ihre Freundin genauer. „Sag mal, bist du etwa bis über beide Ohren verliebt? Wenn ja, dann gratuliere ich dir!"Die beiden jungen Frauen flachsen noch eine Weile herum, bis die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwand.
Beim Abendessen hatte Hermine wesentlich bessere Laune, als noch beim Frühstück und da sie das Mittagessen ausfallen lassen hatte, stürzte sie sich mit Bärenhunger auf die Mahlzeit.
Ginny, die neben ihr saß, bemerkte es leise lächelnd. Außerdem bemerkte sie, das sich Albus und Minerva verstohlen Blicke zu warfen.
„Mine, sieh dir das mal an. Die verschweigen uns doch etwas!"Hermine flüsterte Ginny von der Zeitschrift und dem Bild ins Ohr. Diese bekam ganz große Augen, doch bevor sie Albus und Minerva fragen konnte, stieß Hermine sie sanft in die Rippen. „Morgen!"Flüsterte sie.
Am nächsten Morgen wachte Hermine schon früh auf, denn sie wollte noch einmal die traditionellen Geschenke durchgehen, ob sie auch nichts vergessen hatte, etwas Blaues (das Strumpfband), etwas Geborgtes (ein Perlenhalsband von ihr), und etwas Altes (einen wunderschönen Schleier, den Hermine auf dem Dachboden ihres Elternhauses gefunden hatte). Alles war da. Sie war so in Gedanken versunken, das sie das Klopfen an ihrer Zimmertür nicht hörte. „Hermine, Hallo, jemand zu Hause?"Severus wedelte mit der Hand vor Hermines Gesicht. Diese sah endlich auf und stürmte in seine Arme. „Es tut mir so leid, das ich dich gestern angefahren habe! Verzeih mir bitte!"Severus streichelte beruhigend über ihren Rücken. „Natürlich, Kleines, jeder kann doch mal schlechte Laune haben."Er küßte sie zärtlich und zog sie zur Couch.
„Gleich ist das Frühstück fertig, kommst du? Aber ich glaube, du solltest dir vielleicht erst einmal etwas anziehen!"Schmunzelte er und deutete auf ihren Bademantel. Sie schlug sich vor die Stirn, sprang hoch und lief ins Schlafzimmer. Severus fand in der Zwischenzeit die Zeitschrift, in der das Bild von Albus und Minerva abgebildet war. Fragend folgte er Hermine. „Sag mal, was ist das denn?"Hermine kicherte. „Ginny und ich haben auch schon gerätselt, was das wohl heißen könnte. Ginny will Albus und Minerva heute abend darauf ansprechen."Jetzt grinste auch Severus.
Gemeinsam gingen sie zum Frühstück (Jawohl, Hermine hat es geschafft, sie hat sich anziehen können, ohne das Severus über sie hergefallen, obwohl er seine Finger nicht von ihr lassen konnte!) Sie kicherten immer noch, als sie die Große Halle betraten. Aber das fiel nicht weiter auf, da alle in recht guter Stimmung waren.
Viel zu schnell ging der Morgen und der Mittag vorbei, es war für die Braut bald Zeit, sich umzuziehen. Hermine half der inzwischen nervösen Ginny beim Umkleiden.
Ginny hatte ihre Mutter aus dem Zimmer geworfen, nachdem Molly immer wieder in Tränen ausgebrochen war, beim Anblick Ginnys im Hochzeitskleid.
„Hier, etwas Blaues, etwas Geborgtes und etwas Altes!"Hermine hielt Ginny die Sachen hin. „Oh, Hermine, das ist ja wunderbar!"Ginny schlüpfte in das Strumpfband. Beim Anblick des alten Schleiers, der ausgesprochen gut zum Kleid passte, mußte sie allerdings schlucken. „Wo hast du denn den her? Der muß an die Hundert Jahre alt sein!"Hermine schüttelte nur den Kopf. „Den habe ich auf unserem Dachboden gefunden, ich glaube, der gehörte mal meiner Großmutter!"Sie steckte den Schleier in Ginnys Hochsteckfrisur fest und legte ihr auch noch die Perlenkette um. „So, das war es! Du bist fertig!"
Fertig war auch schon längst der Bräutigam, allerdings mit den Nerven. „Draco, jetzt hör auf, wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Gegend zu rennen! Du machst mich auch noch ganz nervös!"Severus schlug die Hände in gespielter Verzweiflung über dem Kopf zusammen und besah sich sein Patenkind. Draco konnte allerdings nicht anders. „Was, wenn sie nein sagt? Was mache ich denn dann?"Jetzt schaltete sich auch Arthur ein. „Hör mal zu, Draco. Wenn Ginny dich bis jetzt noch nicht verlassen hat, wird sie es auch nicht tun. Und jetzt setz dich bitte hin, du nervst!"
Die drei Männer gingen gemeinsam in die Große Halle (vielmehr mußten Arthur und Severus den nervösen Draco beinahe in die Halle zerren!) Severus, als Trauzeuge, wartete links von Draco auf die Braut. Arthur ging zurück zu Ginnys Zimmer, um sie zur Halle zu führen. „Ginny, mein Schatz, du siehst großartig aus!"Arthur umarmte seine Tochter glücklich. „Danke, Paps!" Arthur hielt ihr den Arm hin, den Ginny erleichtert ergriff. „Komm, es wird Zeit!"Hermine ging voraus, um ihren Platz einzunehmen. Leise ertönte die Melodie des Brautmarsches und ein „Oh"und „Ah"ging durch die Gäste. Alles, was Rang und Namen hatte, wollte sich die Hochzeit des Erben des Malfoy-Vermögens mit der Tochter des Zaubereiministers nicht entgehen.
Ginny schritt an der Seite ihres Vaters auf Draco zu, der vor lauter Erstauen den Mund nicht mehr zu bekam. Hermine lächelte Severus zu. Er sah in seinem Smoking einfach göttlich aus. Die Zeremonie war einfach, aber mit sehr viel Gefühl. Beim Jawort angelangt, hörte man Molly vor Glück aufschluchzen (ja, ja, Mütter, warum müssen die bei Hochzeiten eigentlich immer weinen?) Überglücklich küßte Draco seine wunderschöne Frau und alles in der Halle klatsche laut Beifall.
Beim Abendessen ging es sehr ruhig zu. Ginny nahm die Gelegenheit beim Schopfe und zwinkerte Hermine zu, sie wollte jetzt Minerva ausfragen. Hermine grinste schon bei dem Gedanken daran.
„Professor, wir haben in der Hexenwoche ein Bild von Ihnen und Professor Dumbledore entdeckt und haben uns gefragt, was es wohl damit auf sich hat!" So schnell hatte man die sonst so strenge Schottin und den immer weisen Dumbledore noch nie erröten sehen. „Ähem, also, ähem ..."Stotterte Minerva. Dumbledore nahm ihre Hand und beugte sich zu Ginny und Hermine rüber. „Tja, was soll ich sagen, wir sind verheiratet!"Hermine und Ginny klatschten. „Das ist ja wundervoll! Warum haben Sie denn nie etwas gesagt?" Dumbledore blickte verliebt Minerva an. „Na ja, was hätten Sie denn gemacht, uns vielleicht Geschenke geschickt? Wir wollten es nicht sagen, weil, als wir geheiratet haben, war Voldemort noch lebendig und der hätte das als Anreiz gefunden, uns noch mehr zu triezen!"Minerva hatte sich wieder gefangen. „Und als Voldemort endlich besiegt und fort war, haben wir es schlicht und einfach vergessen!"
Vergnügt beendeten sie das Festessen. Als Brautpaar gebührte Draco und Ginny der erste Tanz. Dann kamen Eltern der Braut (traurigerweise war Dracos Mutter ja tot und sein Vater auf der Flucht), danach die Trauzeugen. Hermine schmiegte sich in Severus Arme.
Als die Band eine kleine Pause einlegte, sah sich Hermine zu den Zwillingen, Ron und Harry um, die bei dem Spiel Hilfe leisten wollten. Hermine hatte eine Muggelpuppe mitgebracht.
„So, Draco, da ihr ja nun verheiratet seid, bekommt ihr ja mit Sicherheit bald Nachwuchs!"Hermine grinste Draco ganz fies an. „Als zukünftiger Papa mußt du nun beweisen, das du auch Windeln wechseln kannst!"Draco wollte schon nach seinem Zauberstab greifen. „Nein, mein Lieber, ohne Magie!" Ungläubig sah Draco Hermine an. „Du wirst nun diese Puppe, die als Baby anzusehen ist, eine frische Windel verpassen!"Die Zwillinge, Ron und Harry grinsten. Sie würden der Puppe die Stimme leihen und fingen an, wie ein Baby zu weinen und zu schreien, welches die Windel voll hatte. „Na gut!" Draco ergab sich seinem Schicksal. Als Einzelkind hatte er natürlich keine Ahnung von Babys. Die übrigen Gäste versammelten sich um den Tisch, auf dem die Puppe lag. „Ginny, du darfst nicht eingreifen, allerdings darfst du Tips geben!"Draco besah sich die Puppe. Die hatte alles an, was ein Baby so an haben kann. Als erstes zog er der Puppe die Söckchen aus, der Strampler folgte. Dann das Jäckchen, die Bluse und das Unterhemd. Die Pampers war ebenfalls dran.
„Igitt!"Die Zwillinge hatten als besondere Dreingabe in der Pampers Nutella verteilt, es sollte ja möglichst echt aussehen! Seufzend nahm sich Draco einige Feuchttücher und wischte der Puppe den Hintern sauber. Die Gäste grölten, ob der Mine, die Draco zog. Draco schaffte es, der Puppe eine frische Pampers und die Kleidung wieder anzuziehen. „Alles in allem 10 Minuten, tja, Draco, wenn das jetzt ein richtiges Baby gewesen wäre, wäre es vor Kälte gestorben!"Hermine konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Und jetzt müßt Ihr dem Baby noch ein Schlaflied singen!"Ginny und Draco stimmten „Schlaf, Kindlein, schlaf!"an. Begeistert sangen die anderen mit.
Nach dieser doch etwas peinlichen Situation für Draco spielte die Band wieder Tanzmusik. Severus sah Hermine immer wieder verliebt in die Augen, während er ihr beim Tanzen über die Schultern strich. Auch Hermine fühlte die Magie des Augenblicks.
„Hermine, weißt du, ich könnte ewig mit dir Tanzen! Aber ich möchte dich etwas fragen ..."Hermine sah hoch. Was kam denn jetzt? Severus griff in seinen Smoking und holte eine kleine Schatulle heraus. Er ging vor Hermine in die Knie, nahm ihre Hand und ...
„Allerliebste Hermine, ich möchte dich bitten, den Rest deines Lebens mit mir zu verbringen. Ich will meinen Namen mit dir teilen, ebenso wie ich mein Leben und meine Seele mit dir teilen möchte. Du vervollständigst mich! Bitte, werde meine Frau!"Gerührt sahen alle zu ihnen hinüber, die Band hatte aufgehört zu spielen. Alle warteten gespannt auf Hermines Antwort.
„Ja, oh, ja, Severus, ich möchte deine Frau werden!"Hauchte Hermine mit Tränen in den Augen. „Mein Herz gehört auf ewig dir!"Sagte Severus und steckte Hermine den zauberhaften Ring an den Finger.
Unter Jubel küßten sie sich. Nachdem alle Gäste ihnen gratuliert hatten, ging Hermine auf die Zwillinge zu. „Ich habe geschworen, ich räche mich für eure List auf dem Halloween-Ball!"Die Zwillinge, ganz ahnungslos und unschuldig, grinsten Hermine an. „Wir haben doch gar nichts gemacht!"„Doch habt ihr. Ohne euch hätte ich nie die Liebe erfahren. Ich danke euch von ganzem Herzen! Und es sei euch vergeben!"Lachend umarmte sie die beiden.
Sie ging nach draußen, um ein wenig frische Luft zu schnappen. Die Sterne über ihr funkelten. Es war schon dunkel, aber Hermine hatte keine Angst mehr. Sie war nicht mehr allein.
Nein, sie war wirklich nicht mehr allein. Eine dunkel gekleidete Gestalt schlich auf sie zu, packte sie und schickte sie mit einem gut gezielten Spruch ins Reich der Dunkelheit. Hermine bekam gar nicht mit, wer sie angegriffen hatte!
Als Hermine nach einer halben Stunden immer noch nicht wieder da war, machte sich Severus Sorgen und ging ebenfalls nach draußen. Er suchte das ganze Gelände ab, ohne Erfolg. Albus, der ihm gefolgt war, fand ein Stück Pergament.
„Severus, ich glaube, das hier solltest du lesen!"
„Ich habe deine Schlammblutschlampe! Wenn du sie lebend wieder sehen willst, dann warte auf meine nächste Nachricht!"
Grauen packte Severus. Hilflos sank er zu Boden und laß den Zettel immer wieder durch. „Albus, wir müssen etwas tun!"Albus schüttelte den Kopf. „Warte bis die Gäste weg sind, dann können wir reagieren!"Hach, was bin ich gemein!
Das war es mal wieder von mir!
Biba, Eure Angel
