Wieder da ist!

Disclaimer: Wie immer, nix meins, nix Geld!

Noir: Danke für den Kommi! Hier ist auch schon das nächste Chapi!

AREW-FAN: Wenn du wüßtest, welche Gemeinheiten noch alle in meinem Hirn versteckt sind (evil

Hermine-Severus-Fan: (grins) Bei meiner Hochzeit mußte mein Mann einer Puppe die Windeln wechseln! Ich hatte wirklich viel Spaß!

Das Grauen beginnt!

Hermine kam langsam wieder zu sich. „Wo bin ich?"Dachte sie bei sich. Das sie in einem Kerker war, das konnte sie sehen, aber wo? Es war kalt und düster! Ihre Arme waren über ihrem Kopf mit Ketten gefesselt. Alles tat ihr weh. Sie hatte Angst, große Angst.

Es schien, als wenn sie stundenlang allein gewesen wäre, sie hatte sich die Kehle wund geschrien, aber niemand kam. Vor Erschöpfung schlief sie endlich ein.

Als sie aufwachte, war sie nicht mehr allein. Ein schwarz gekleideter, magerer Mann trat auf sie zu. Er hatte eine Maske auf, sie konnte nicht erkennen, wer es war. Höhnisch hielt er ihr ein Glas Wasser vor das Gesicht, nur um es im letzten Moment wieder weg zu ziehen. Dieses Spiel wiederholte er drei, vier Mal und kippte ihr den Inhalt ins Gesicht.

„Na, durstig?"Die Stimme kam ihr wage bekannt vor. Sie kam nur nicht auf den Namen. Sie versuchte, die Ketten um ihre Handgelenke zu lockern, vergeblich. Als Antwort schlug ihr der Unbekannte hart ins Gesicht, sie spürte, wie ihre Lippen aufplatzten. Überrascht und verängstig schrie sie auf. „Ja, schrei nur, kleines Schlammblut, hier wird dich niemand hören!"

Brutal riß er ihr das Kleid vom Leib, sie stand nur noch in Unterwäsche vor ihm. Er schlug ihr noch einmal hart ins Gesicht. Hermine wimmerte vor Schmerz. „Warum tun Sie mir das an? Was habe ich Ihnen getan?"Für diese Frag bekam sie eine eisenharte Faust in den Unterleib. „Ich hoffe doch, du bist nicht in anderen Umständen, denn sonst wirst du es nicht mehr lange sein! Was du mir getan hast, willst du es wirklich wissen? Du bist ein Schlammblut und eine Verräterschlampe, das allein wäre schon Grund genug, dich zu töten. Aber du bist nur der Köder, denn ich will einen Anderen leiden sehen! Und jetzt halt den Mund!"Brutal schlug er Hermine in Bauch und Gesicht, solange, bis sie ohnmächtig wurde.

Sie wurde wieder wach, als ihr jemand einen Eimer kaltes Wasser ins Gesicht schüttete. „Bitte, lassen Sie mich frei. Es gibt niemanden, der mich retten kommt!"Der Mann lachte höhnisch. „Ach, wirklich, niemand?"Jetzt erst erkannte sie, daß sie sich in einem Folterkeller befand, sie sah diverse Folterinstrumente an der Wand hängen. Der Mann folgte ihrem Blick. „Ja, kleines Schlammblut, ich werde diese Geräte alle an dir ausprobieren, weil es mir Spaß macht, andere Leiden zu sehen!"

Er ging auf eine Peitsche zu. „Wollen wir mal sehen, wie du mit der Neunschwänzigen Katze auskommst, du magst doch Katzen, oder?"Grausam beobachtete er, wie sich Hermines Blick immer weiter öffnete. „Nein, bitte nicht!"Wimmerte sie, aber es half nichts. Er holte aus und sie spürte einen stechenden Schmerz auf ihren Rücken. Sie konnte förmlich hören, wie er ihr mit jedem Schlag das Fleisch von den Knochen schlug. „NEIN, BITTE, NICHT MEHR!"Hermine konnte den Schmerz nicht mehr ertragen. Sie flüchtete sich blutüberströmt wieder in eine Ohnmacht.

„Dumbledore, ich bitte dich. Laß mich endlich aufbrechen, ich will es noch einmal in dem alten Schloß versuchen, vielleicht ist er ja jetzt dort!" Dumbledore sah die tiefe Sorge in Severus Augen. „Du wirst aber nicht allein gehen! Wir werden alle mitkommen!"Er sah in die Runde und alle Anwesenden nickten mit einer zornigen Bestimmtheit. Harry ging auf seinen ehemaligen Lehrer zu und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Wir werden alle gehen, oder keiner!"Severus sah den jungen Mann an und wußte, das Harry sich nicht umstimmen lassen würde. „Du bist genau wie dein Vater, der hat auch nie gehört!"Harry mußte trotz der ernsten Situation schmunzeln. „Ich weiß, und ich weiß auch, das er Sie dadurch immer in Rage versetzt hat. Aber nun bin ich da und ich werde Ihnen helfen. Hermine ist auch meine Freundin!"Ron nickte bestätigend, sagte allerdings nichts, er hatte seine Chance gehabt. Draco wollte auch mit, aber Severus und Albus hatten es ihm verboten, denn Ginny und er waren ja frisch verheiratet.

„Ich werde aber nicht auf eine nächste Nachricht von diesem Kranken warten, bis dahin könnte Hermine schon längst tot sein. Ich hätte besser auf sie aufpassen müssen!"Dumbledore nötigte den im Raum umher wanderten Severus sich auf eine Stuhl zu setzen. „Angriff ist die beste Verteidigung, Severus. Wir werden sofort aufbrechen!"

Als wenn die Qualen noch nicht zu Ende wären, schlug und schnitt der Mann Hermine immer wieder. Sie blutete längst aus unzähligen Wunden. Dann ließ er von ihr ab. Erleichtert sank Hermine wieder in den Schlaf, doch er war nicht erholsam.

Sie wußte nicht, wie spät es ist, allerdings mußte Frühstückszeit sein, denn ihr Magen knurrte laut und vernehmlich. Der Mann lachte und hielt ihr ein trockenes Stück Brot unter die Nase. „Iß, dann sehen wir weiter!" Hermine biß von dem Brot ab, kaute eine ganze Weile und würgte es dann runter. „Wer sind Sie, und was habe ich Ihnen getan?"Fragte sie noch einmal leise. Der Mann lachte wieder, hämisch und kalt. Da viel es ihr wie Schuppen von den Augen!

Mit einer höhnischen Verbeugung nahm Lucius Malfoy die Maske ab. „Ja, so sieht man sich wieder, gemeines Schlammblut, der du bist. Hast dich mit dem Verräter Snape eingelassen, mein Sohn, dieser Versager, heiratet den Abschaum der Magiervereinigung! Dafür wird er auch noch büßen, ebenso, wie dein Severus für den Verrat am dunklen Lord büßen wird!"„Severus wird kommen und mich retten, und dann wird er dir ganz gewaltig in den Arsch treten!"Hermine war nicht so mutig, wie es ihre Worte vielleicht erscheinen ließen. Sie erntete nur ein spöttisches Grinsen von Lucius.

Severus führte Dumbledore und die anderen zu dem Schloß, zu welches ihn auch schon Marie-Ann Wilkins geschickt hatte. Wie damals war allerdings niemand zu sehen.

„Wir werden sie finden, das verspreche ich dir!"Dumbledore war wild entschlossen, wie der Rest der Truppe: Harry, Ron, die Zwillinge, Minerva, Bill, Tonks, Arthur und als moralische Unterstützung (und im Falle von Verletzungen) Madam Pomfrey.

Sie suchten das ganze Schloß ab, nichts. Sie suchten die Umgebung des Schlosses ab, nichts. Frustriert hieb Severus auf eine, in der Nähe stehende Plastik eines Zauberers, und wie durch Zauberei öffnete sich eine Geheimtür im Boden.

„Still jetzt!"Befahl Dumbledore, obwohl die anderen kein Wort gesagt hatten. Sie gingen leise und aufmerksam in den dunklen Tunnel hinab.

„Hübsch bist du ja, das muß ich dir lassen! Weißt du eigentlich, wie lange ich keine Frau mehr gehabt habe? Viel zu lange!"Mit diesen Worten näherte sich Lucius Malfoy der geschockten Hermine. „Wenn du still bist und keinen Ton von dir gibt's, mache ich dich los und du bekommst etwas anständiges zu Essen!"Hermine spuckte ihm ins Gesicht. „Und das soll ich dir glauben? Du bist ein Ekel, ein erbärmliches Monster, du ..."Lucius riß ihr den Kopf nach hinten und hielt ihr ein Messer an die Kehle. „Kein Wort mehr, wenn dir dein Leben lieb ist!"Hermine trat ihm hart vor das Schienbein. Er hätte ihr eben auch die Beine fesseln sollen. Zur Strafe presste er ihr hart seine Lippen auf den Mund. Sie schmeckte ihr eigenes Blut, die Lippen waren wieder aufgeplatzt. Hart nahm er ihren Mund in Besitz, strich fahrig über ihren Körper. Angewidert wollte Hermine ihren Kopf zur Seite drehen, aber Lucius packte ihre Haare und hielt den Kopf fest. „Laß mich los, du Scheusal!"Giftete Hermine. Dies schien ihn allerdings anzustacheln, denn er knöpfte bereits seine Hose auf.

„Wehr dich ruhig, das mag ich!"Lucius riß ihr brutal den Slip runter und rammte ihr einen Finger in ihre Öffnung. Gellend schrie Hermine auf. So viele Schmerzen! Hermine keuchte vor Schmerz, während Lucius seinen Finger auf und ab bewegte. „Na, mein Liebchen, gefällt dir das?"Keuchte er. Er war eindeutig hoch erregt.

„Hermine!"Schrie Severus und rannte durch den Tunnel. Er hatte ihren Schrei gehört. Die anderen kamen kaum nach, so schnell lief Severus zum Ursprung des Schreis. „Warte ..."

Severus achtete nicht auf Dumbledore. Er wollte Hermine helfen, ihr Leben beschützen, sie vor allem Übel bewahren. Er hatte diesen Schrei wohl erkannt, zu oft hatte er Frauen auf diese Art schreien gehört. Er selber hatte sich nie an ihnen vergangen, obwohl Voldemort ihn dazu aufgefordert hatte.

Lucius wollte sie, oh, ja, er wollte sie besitzen, wollte ihren Schmerz fühlen! Hermine wand sich unter seinen Berührungen, sie wollte ihm entfliehen, aber mit gefesselten Händen war das wohl kaum möglich!

Mit einem Schlenker seines Zauberstabs öffneten sich die Ketten. Er zerrte Hermine zu einem Tisch und schmiß sie unsanft darauf. Er drängte ihre Beine auseinander, drängte sich brutal dazwischen. Schmerz durchströmte Hermine, als sie auf ihren geschundeten Rücken viel. Alles tat weh! Er tat ihr weh! Sie wollte nur noch sterben!

„Wo ist denn jetzt dein Held? Warum ist er denn noch nicht hier?"Lucius lachte ihr hämisch ins Gesicht, während er sich ihr näherte.

Lucius drang hart in Hermine ein, sie war nicht bereit! Sie war so eng, das es für ihn schon beinahe schmerzhaft war, aber das störte ihn nicht im geringsten. Hart waren seine Stöße, während Hermine vor Schmerz nur noch schrie und um Gnade winselte. Laut erklang sein Stöhnen, Hermine war gebrochen!

Doch plötzlich wurde Lucius unsanft von ihr weg gezerrt. Schnell wurde sie hoch gehoben und in einen Umhang gehüllt! Sie bekam nicht mehr mit, wie Lucius durch eine gut gezielte Ganzkörper-Klammer außer Gefecht gesetzt wurde.

Dumbledore hatte die Klammer auf Lucius geschleudert, während Harry und Ron bei Hermine blieben und sie mit ihren Körpern abschirmten. Severus war es egal, das Lucius sich nicht bewegen konnte. Er hieb immer wieder auf ihn ein! „Wieso, warum hast du ihr das angetan! Sie war doch unschuldig! Sie hat dir nichts getan!"Wutentbrannt schlug er auf Lucius ein. Erst Bill und die Zwillinge konnten ihn von Lucius runter ziehen. „Kommen Sie, Severus, der ist erledigt!"Sie verpassten dem bewußtlosen Lucius unzerstörbare Hand- und Fußschellen und schleiften ihn hinter sich her.

Dumbledore kniete unterdessen bei Hermine, die vor Angst, Schmerz, Hunger und Verzweiflung zitterte. „Alles in Ordnung, Hermine, er ist weg. Er kann dir nichts mehr tun! Es wird alles wieder gut!"Severus sah in ihre Augen, sie hatten den Glanz verloren. Nichts war gut! Wie sollte es denn auch? Hermine war das Schrecklichste passiert, was einer Frau passieren konnte. Er wußte nicht, wie er ihr helfen konnte.

Vorsichtig untersuchte Madam Pomfrey Hermine noch an Ort und Stelle und verband die Wunden notdürftig. Sie beschworen eine Trage herauf und gingen schweigend aus dem Kerker.

Wieder draußen apparierten Bill, die Zwillinge, Ron und Harry zusammen mit den gefangen genommenen Lucius Malfoy nach London, um ihn dem Zaubereiministerium zu übergeben. Minerva, Dumbledore, Madam Pomfrey und Severus trugen die inzwischen wieder bewußtlose Hermine zu einer Kutsche und fuhren mit ihr zurück nach Hogwarts. Dort angekommen verfrachtete Madam Pomfrey Hermine sofort in ein Bett und scheuchte alle anderen hinaus.

Madam Pomfrey schlug die Hände über den Kopf zusammen. So viele blutenden Wunden, der Körper völlig entstellt! Das arme Mädchen! Sie verband, richtete heilte, so gut, wie sie konnte. Leider konnte sie Hermine nicht die Erinnerung an die schrecklichen Ereignisse nehmen. Das konnte nur die Zeit. Vorsichtig wusch sie Hermine und steckte sie in ein bequemes Nachthemd. Sie wußte, vor der Tür warteten schon der Schulleiter und Severus Snape, der Verlobter des armen Mädchens. Sie beeilte sich und ließ die Herren hinein.

„Aber nicht zu lange, das arme Mädchen braucht Ruhe und Schlaf!"Sagte sie leise, aber bestimmt. „Ich habe ihr verschiedene Heiltränke und einen Schlaftrank gegeben. Sie schläft jetzt!"

Dumbledore führte Severus zu Hermines Bett. „Oh, Gott, sie sieht so zerbrechlich aus! Warum haben wir sie nicht eher gefunden?"Beschämt und tief traurig sah Severus auf die schlafende Hermine.

„Mach dir keine Vorwürfe, Severus. Du kannst daran nichts ändern. Was geschehen ist, ist geschehen."Dumbledore legte eine Hand auf die Schulter seines Schützlings. „Albus, nimm ihr die schrecklichen Erinnerungen, ich bitte dich!"„Nein, Severus, das kann und darf ich nicht! Nur, wenn sie mich darum bittet, werde ich die Möglichkeit in Betracht ziehen, aber jetzt noch nicht. Sie ist und bleibt vorerst eine wichtige Zeugin!"

Hermine träumte. Träumte von neuen von den Grausamkeiten, denen sie ausgesetzt war. Sie warf sich unruhig im Bett hin und her. Madam Pomfrey hatte ihre liebe Müh, die sich windende Hermine ruhig zu stellen. Am Ende versuchte sie es mit einem Komatrank, der es Hermine ermöglichte, tief und traumlos weiter schlafen zu können.

„Albus, so kann es nicht weiter gehen. Das arme Kind findet keine Ruhe, selbst im Schlaf nicht!"Madam Pomfrey war in Dumbledores Büro gestürmt, um ihn zu überreden, Hermines Erinnerungen an die Schreckenszeit auszulöschen.

„Nein, Poppy, das werde ich nicht machen. Sie wird damit leben müssen, aber sie hat Freunde, die ihr über die schwere Zeit hinweg helfen werden. Außerdem wird sie geliebt!"Dumbledore schüttelte den Kopf.

„Wenn du meinst, Albus. Aber ich werde ihr nicht vorenthalten, das du dich momentan weigerst, diese Erinnerungen von ihr zu nehmen!"Poppy verließ zornig das Büro. Albus sah ihr noch lange nach. Genau diese Entschlossenheit mochte er an der Schulkrankenschwester so sehr.

So, das war es mal wieder. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Seid nicht so hart zu mir, das war meine erste Folterszene!

Biba

Eure Angel