Klopf, Klopf Jemand da? Hallo Echo, Echo Ich bins mal wieder! Habe bis heute morgen 4 Uhr an diesen Pitelchen geschrieben, ich hoffe, man merkt dem die späte Stunde nicht an!

Disclaimer: As usual!

Kiwi123: HDAL, geht ja schon weiter! Hoffe, es gefällt dir auch!

Honigdrache: Gruß nach Schweden! Freut mich, das ich dich begeistern konnte!

Lorelai Ferron: Freut mich echt, das dir die Story gefällt! Es geht auch schon weiter!

Ein Kind wird geboren!

Hermine sah neidisch auf den immer größer werdenden Bauch ihrer besten Freundin, die schlafend auf der Couch in deren Wohnung lag. Ginny hatte in den letzten Monaten immer mehr an Umfang zugenommen, und es würde bald soweit sein. Dann würde sie Patentante sein. Auf diesen Moment freute sich Hermine, aber sie war auch neidisch und eifersüchtig. Bei ihr hatte es noch nicht geklappt, an Versuchen konnte es nicht liegen, sie hatte sich wieder voll im Griff und freute sich auch auf die bevorstehende Hochzeit mit Severus, der sich rührend um sie gekümmert hatte, als sie noch süchtig war. Sie war zwar clean, aber die Versuchung mußte sie trotzdem mit jedem neuen Tag, der anbrach, überstehen.

Wie auf Kommando hatten Draco und Ginny es sich zur Lebensaufgabe gemacht, Hermine wieder ins Leben zurück zu holen, die Frage der Patentante war nur der Anfang gewesen. Hermine hatte ihr Buch erfolgreich abgeschlossen, es stand nun schon seit 6 Wochen an der Spitze, sie hatte um eine Auszeit gebeten, um ihr Leben wieder in den Griff zu kriegen. Gott sei dank, war Leonora eine verständliche Person, die Zeit nach der Anhörung war grausam gewesen, Reporter hatten Hermine regelrecht belagert, nur Severus hatte sie es zu verdanken, das außer Rita niemand an sie herangekommen war. Ihr hatte Hermine ja einen Artikel versprochen, der war auch erschienen, und danach mußte sie vor Reportern und Anhängern von Malfoy fliehen.

Auch hier war Severus ihr eine große Hilfe gewesen. Er hatte die Reporter mit seinen sarkastischen Sprüchen und wütenden Blicken in ihre Schranken verwiesen (die Sprüche und Blicke kennt man ja!). Hermine besuchte eine Psychologin, und mit deren Hilfe hatte sie die Schrecken der Vergangenheit zu gut es ging verarbeitet. Sie war wieder ein glücklicher und zufriedener Mensch, erfreute sich an ihrer Umgebung und an ihren Mitmenschen.

Hermine sah auf die Uhr, es wurde Zeit für den nächsten Besuch beim Frauenarzt. Da Draco arbeiten war, hatte Ginny Hermine gebeten, sie zu begleiten.

Sanft rüttelte Hermine an Ginnys Schulter. „Hey, du Schlafmütze, aufwachen! Es ist bald Zeit, aufzubrechen! Aber vorher können wir noch einen Kaffee trinken. Oder hat Draco immer noch den Fimmel, das du keinen Kaffe darfst?" Ginny rekelte sich schlaftrunken, was obgleich ihrer Fülle ein wenig behäbig aussah und nicht mehr katzengleich wie sonst.

„Nein, diese Unsitte habe ich ihm abgewöhnt, nachdem er mich erlebt hat, wie ich ohne meinen morgendlichen Kaffee bin." Grinste Ginny, stand auf und schlurfte in ihre Küche.

Beim Kaffeetrinken amüsierten sich die beiden köstlich über Dracos anfängliche Vorsicht und Anteilnahme wegen der morgendlichen Übelkeit Ginnys. „Oh, wie habe ich ihn verflucht, weil er ja an meinen Zustand Schuld war!" Grinste Ginny und trank genüßlich ihren Kaffee. „Ginny, an deinem Zustand ist aber nicht nur Draco Schuld, auch du hast zu diesen Zustand beigetragen!"

Lachend zogen sich die beiden Frauen ihre Mäntel an und verließen die Wohnung. Sobald das Kind da war, wollten Draco und Ginny in ein kleines Haus in der Nähe von Hogsmeade umziehen, das Anwesen der Malfoys hatte Draco verkauft, den Erlös hatte er den Hinterbliebenen der Schrecken Voldemorts gespendet. Sie wollten erstens nicht dort leben, wo ihn die Erinnerungen an seine geliebte tote Mutter quälten und zweitens hielt Ginny die Stadtluft für zu ungesund für ein Baby. Ginny war dafür gewesen, nach Hogsmeade zu ziehen. Auch Hermine und Severus hatten sich schon Gedanken darüber gemacht, wo sie später leben wollten. Severus hatte eine leichte Abneigung gegen Snape Manor und hatte sich für einen Neuanfang auf anderem Gebiet entschlossen. Sie hatten sich einige Häuser angesehen, waren aber noch zu keinem eindeutigen Ergebnis gekommen.

Da die Praxis des Arztes nicht allzu weit von Ginnys Wohnung entfernt war, hatten die beiden beschlossen, dorthin zu laufen. Ginny war völlig aus der Puste, als sie endlich vor dem Haus standen und Hermine Ginny hinein zog. Natürlich mußten sie, wie immer, warten, denn mal wieder war ein wichtiger „Notfall"eingetreten.

Hermine hatte schon mehrmals gefragt, was es denn werden würde, aber da nach jeder Untersuchung das Kind zu unglücklich gelegen hatte, wußten Ginny und Draco es selber noch nicht. Dieses Mal, so hofften beide, würden sie es endlich erfahren.

Als der Arzt endlich wieder kam, waren Hermine und Ginny tief in ein Gespräch über mögliche Namen für das Kind vertieft. Nach den üblichen Untersuchungen, wie Blutabnahme, Zucker messen, Blutdruck usw. stellte Ginny die alles entscheidende Frage.

„Doktor Fraser, können Sie endlich sehen, was es wird?" Der Arzt bat Ginny noch einmal auf den Behandlungstisch und murmelte eine Formel (ähnlich wie bei uns Normalsterblichen das Ultraschall!). Er runzelte die Stirn und wiederholte die Formel.

„Tja, nichts zu machen, ich kann das Geschlecht leider nicht erkennen!" Ginny seufzte und stach sich mit den Fingern in den Unterleib, das Kind bewegte sich unwillig. „Versuchen Sie es noch einmal!" Forderte sie den Arzt auf. Und tatsächlich, der Arzt wiederholte die Formel und ein Lächeln breitete sich auf seinem noch ziemlich jugendlichem Gesicht aus (Stellt euch euren Frauenarzt mal als eine Mischung aus Mel Gibson und Tom Cruise vor!).

„Glückwunsch, Mrs. Malfoy, Sie werden Mutter einer reizenden Tochter! Woher wußten Sie, das, wenn Sie das Kind dazu kriegen, sich zu bewegen, ich das Geschlecht erkennen kann?" Anerkennend blickte er Ginny an. „Meine Mutter hat mir diesen Tipp gegeben. Sie selber hat es auch ausprobiert!"

Immer noch lächelnd wandte er sich nun Hermine zu und warf ihr bewundernde Blicke zu. „Und Sie, Sie sind dann wohl die Patentante, oder?" Hermine nickte. Ihr waren seine Blicke zwar nicht ganz unangenehm, aber sie wollte ihn nicht auch noch ermutigen, da sie ja in festen Händen war. Auch Ginny bemerkte die Blicke und zog eine Augenbraue hoch, sagte aber nichts. Sie stand wieder auf, ordnete ihre Kleidung und verabschiedete sich von dem jungen Arzt.

„Also, entweder kommen Sie in zwei Wochen wieder, oder ich muß Sie im Krankenhaus besuchen." Scherzte er noch, bevor Ginny und Hermine sich auf den Heimweg machten.

Wieder in der Wohnung angekommen gingen die beiden Frauen in die Küche, um das Abendessen vorzubereiten. Beim Kartoffelschälen musterte Ginny Hermine.

„Sag mal, was waren das denn für Blicke, die dir der gute Doc zugeworfen hat?"

Hermine war auf diese Frage nicht vorbereitet gewesen und schnitt sich prompt in den Finger. Aufgeschreckt ließ sie Kartoffel und Messer fallen und steckte sich den blutenden Finger in den Mund.

„Keine Ahnung, wahrscheinlich sieht der jede Frau so an!" Nuschelte sie und besah sich den Schaden an ihrem Finger. „Klar, das kannst du dem Weihnachtsmann erzählen! Mir machst du nichts vor. Sag jetzt nicht, du liebst Severus nicht mehr!"

„Wovon redest du eigentlich?" Fauchte Hermine und zerkleinerte die geschnittenen Kartoffeln etwas heftiger als nötig. „Ich liebe ihn, und nichts und niemand kann etwas daran ändern. Steigere dich ja nicht in irgendetwas hinein, Generva Molly Malfoy, ehemals Weasley!"

„Hey, nun beruhige dich doch, das war ein Scherz! Ich weiß doch, wie du empfindest und außerdem ist mein guter Doc ein kleiner Casanova! Der paßt sowieso nicht zu dir!" Grinste Ginny und knuffte Hermine freundschaftlich in die Seite. „Und wage es ja nicht, mich jemals wieder mit vollem Namen anzureden!"

Hermine hob abwehrend die Hände, als wolle sie sich ergeben, aber im selben Moment, in dem Ginny sich wieder den Kartoffeln zuwandte, ertönte ein Kriegsgeschrei und Hermine bewarf Ginny mit Schale. Einen Moment später war eine wahrhaftige Kartoffelschalenschlacht entbrannt, die erst zu Ende war, als Draco in die Küche trat und dem Treiben der beiden Frauen ein Ende setzte.

„Sagt mal, spinnt ihr denn jetzt? Mit Essen spielt man nicht!" Erbost wollte Draco seiner Frau und seiner beste Freundin Einhalt gebieten, aber die beiden hatten an diesem Tag nur Unsinn im Kopf, und so sah sich Draco Augenblicke später mit Kartoffelschale dekoriert in der Küche stehen, während Ginny und Hermine kichernd und glucksend weiter das Essen zubereiteten.

„Ihr habt sie doch nicht alle!" Draco zupfte sich die Schale, die nun wirklich überall zu finden war, vom Kopf, den Schultern und seiner Kleidung, grinste aber nun auch. Liebevoll umarmte er seine Frau, gab ihr einen zärtlichen Kuß und wandte sich nun Hermine zu. „Na, hattet ihr heute Spaß?" Hermine umarmte ihn und schielte zu Ginny rüber. Würde die ihm die freudige Botschaft erzählen oder sollte sie selber? Sie beschloß, das es die Sache der Ehefrau war und hielt ihren Mund. Ginny allerdings wollte ihren Mann noch ein wenig schmoren lassen und erzählte nur, das die Untersuchung zufriedenstellend gewesen war und alle Testergebnisse in Ordnung waren. Draco rümpfte die Nase. Ja, OK, aber er wollte nun doch wissen, welche Farbe er denn nun für die Tapete im neuen Kinderzimmer des neuen Hauses aussuchen konnte.

„Nun spann mich nicht länger auf die Folter! Erzähl schon, Junge oder Mädchen?" Ginny erfreute sich an Draco fragenden Gesichtsausdruck und nahm ihn in ihre Arme, was sich bei ihrem Bauchumfang als äußerst schwierig herausstellte.

„Es. Wird. Ein. Mädchen!" Laut aufschreiend wirbelte Draco Ginny in der Küche umher. „Ein Mädchen, ein Mädchen!" Sang er überglücklich. Hermine sah zu, das sie in Deckung ging, denn Draco nahm nichts anderes mehr war, als seine Frau und die Küchengeräte wurden mehr als einmal von Ginny gestreift.

„Ähem, ich will ja nicht die Spaßbremse sein und wenn ich euch mal wieder beruhigen könnte, aber wenn ihr etwas zu essen haben wollt, dann sollten wir uns wieder um das Essen kümmern, denn sonst gibt es nichts!" Hermine schaute hinter dem Kühlschrank auf die beiden immer noch tanzenden Freunde und machte sich dann, als die beiden sich wieder einigermaßen beruhigt hatten, daran, den Braten zu würzen und in die Kasserolle in den Ofen zu schieben.

Eineinhalb Stunden später sah man nichts mehr von dem Chaos in der Küche, den Hermine mit einem einfachen Ratzeputz besiegt hatte. Sie saßen gemütlich im kleinen Eßzimmer und genossen das Mahl.

Draco erzählte von der Arbeit und Ginny hing an seinen Lippen. Hermine allerdings schweifte gedanklich immer wieder ab, ihre Gedanken kehrten immer wieder zu Severus, den sie den ganzen Tag nicht zu Gesicht bekommen hatte und schmerzlich vermißte.

„Hermine, träumst du mal wieder? Hast du uns überhaupt zugehört?" Hermine schreckte hoch und sah die fragenden Blicke Dracos und Ginny. Errötend verneinte sie.

„Ich habe gefragt, was du von dem Namen „Brianna Ellen" hältst?" Ginny schüttelte den Kopf. „Himmel, was ist denn bloß los mit dir. Du bist ja so abwesend!" Hermine sah traurig zu Ginny rüber. „Ach, weißt du, ich habe an Severus gedacht. Was er jetzt gerade wohl macht?"

Ginny schmunzelte. Ja ja, die Liebe! „Hermine, er wird wohl den morgigen Schultag vorbereiten, er muß ja noch ein wenig unterrichten. Er denkt mit Sicherheit auch an dich. Wie hat er deine Entscheidung eigentlich aufgenommen, ich meine, du willst ihn doch immer noch heiraten, oder?"

„Natürlich will ich ihn immer noch heiraten, ich liebe ihn doch. Er war ja so glücklich, das ich nun doch ja gesagt habe. Ich kann es gar nicht mehr abwarten, endlich seine Frau zu sein! Dann wird endlich alles gut!"

Draco, der bislang recht still gewesen war, mischte sich nun auch in das Gespräch ein. „Hast du mal wieder etwas von Harry gehört? Wird er auch bei der Hochzeit dabei sein, oder ist er immer noch sauer auf Severus, weil ihr ein Paar seit?"

Hermine schüttelte den Kopf. „Nein, er hat sich damit abgefunden, aber irgendwie hat unsere Freundschaft dadurch gelitten. Ich meine, er kann einfach nicht verstehen, wie ich mich in Severus verlieben konnte, wo er doch immer so gemein zu uns gewesen ist in unserer Schulzeit. Aber für mich ist das Thema abgeschlossen, ich habe den wahren Severus Snape kennen gelernt und für mich ist er der großartigste Mann, den die Welt je gesehen hat. Ron dagegen hat sich von mir abgewandt. Er will einfach nicht einsehen, das Severus sich geändert hat und hält mich für total bekloppt (geht es uns nicht allen so? Ich meine, da ist ein unglaublich sexy Tränkemeister und alle sehen in ihm nur den miesepetrigen Verräter, also wirklich! An der Autorin!) Wir haben ja auch erst gedacht, das du, Draco ein Arschloch wärst, aber dann hast du dich ja auch geändert!"Sie grinste Draco an, der ein wenig rot geworden war.

„Ja, aber auch nur, weil diese unglaublich tolle Frau haben wollte!" Er schmachtete Ginny an und die beiden glucksten so vor sich hin und warfen sich immer wieder verliebte Blicke zu.

Theatralisch hob Hermine die Hände. „Geht das schon wieder los? Könnt ihr denn nicht ein wenig Rücksicht auf mich nehmen, ich, die ich so allein hier bin?"

„Ach, Hermine, Ron ist ein Trottel, du weißt das, ich weiß das und der Rest der Welt auch! Nimm es nicht persönlich!" Ginny war aufgestanden und hatte die Arme um Hermine gelegt. Gemeinsam räumten sie das Geschirr ab und machten den Abwasch. Nach dem Kaffee verabschiedete sich Hermine und spazierte zu ihrer Wohnung.

Mitten in der Nacht erreichte Hermine eine dringende Eule. Schlaftrunken öffnete sie das Fenster und ließ das Tier hinein. Es war eine Nachricht von Draco.

„Hermine, es ist soweit. Komm bitte ins St. Mungos, wir brauchen dich an unserer Seite!"

In Windeseile zog sich Hermine an und machte sich auf den Weg ins St. Mungos. Vor dem Schaufenster bat sie bei der Schaufensterpuppe um Einlaß, der ihr auch prompt gewährt wurde. In der Halle wartete schon ein sichtlich nervöser Draco zusammen mit seinem Paten und der gesamten Weasley-Familie.

„Gut, das du da bist, Hermine. Ginny meinte, sie wollte das Kind nicht ohne dich auf die Welt bringen!" Bei diesen Worten schnaubte Molly, umarmte Hermine zur Begrüßung allerdings wortlos, sie war viel zu aufgeregt. Auch alle anderen sagten nicht viel, man konnte die Spannung praktisch schon greifen. Hermine ging aus Severus zu, umarmte und küsste ihn. „Ich habe dich so vermißt!" Murmelte sie in seinen Armen. Severus lachte leise. „Du siehst mich mal gerade einen Tag nicht, und schon vermißt du mich?" Aber auch er hatte sie vermißt, gab es aber nicht zu, dazu war er schließlich ein Mann (als wenn es sich nicht schickt als Mann Gefühle zu zeigen, ha ha ha)

Auf dem Weg in Ginny Zimmer hörte Hermine schon deren schmerzerfüllten Schrei. Einige Heiler umrundeten Ginny, die erleichtert nach der Hand ihrer Freundin griff. „Gott sei dank bist du da, Hermine. Ich halte es keine Sekunde länger in deren Gesellschaft auf." Sie deutete auf die Heiler, die betreten zu Boden blickten.

„Aber wieso denn, Ginny, die sind schließlich dazu ausgebildet!" Ginny schüttelte vehement den Kopf. „Pah, die doktern nur an mir rum. Die haben keine Ahnung, das sag ich dir!" Erneut bäumte sie sich auf, als eine neue Wehe ihren Körper peinigte.

„Na gut, dann helfe ich dir eben! Bei der nächsten Wehe mußt du fest pressen und langsam ausatmen, verstanden!" Ginny zerquetschte vor Anstrengung Dracos Hand und verfluchte ihn immer wieder für ihren Zustand.

Hermine stand der Schweiß schon auf der Stirn geschrieben, aber sie war guten Mutes, denn sie hatte schon einmal bei einer Geburt geholfen, und hoffte nun, sie würde nichts falsch machen.

„Jetzt, Ginny, pressen! Fester! Du schaffst es, ja, ja, ich sehe schon das Köpfchen! Mach weiter!" Hermine feuerte Ginny, was das Zeug hielt. Ginny war total erledigt. „Ich kann nicht mehr, mach das es aufhört, bitte!" Schluchzte sie und stöhnte vor Schmerz.

„Komm schon, Ginny, das Köpfchen ist gleich da und danach ist es nicht mehr weit. Streng dich an, mach mich und Draco stolz!"

Ginny nahm allen Mut und alle Kraft, die ihr noch geblieben waren, zusammen und bei der nächsten Wehe bäumte sie sich auf und presste. „Super, Ginny, eure Tochter hat bislang blonde Haare!" Jubelte Hermine und strich tröstend über Ginnys schweißbedeckte Stirn. Draco traten Tränen in die Augen, als er auf seine erschöpfte Frau blickte. Mit der nächsten Wehe hatte Ginny es geschafft, die kleine Brianna Ellen erblickte das Licht der Welt und schrie aus Leibeskräften.

Hermine murmelte erschöpft und glücklich Dankesworte und legte das Baby auf Ginnys Bauch. „Hallo, Baby!" Murmelte die junge Mutter und strich mit der Hand über das kleine Wesen.

Hermine sah bestürzt an Ginny herunter. Wo kam all das Blut her? Das war doch nicht normal! Sie rief um Hilfe!

Ach, was bin ich wieder gemein! Wird es Ginny schaffen? Ihr erfahrt es in der nächsten Folge! Seit nicht traurig, wenn ihr Sevi vermißt habt, auch der taucht in der nächsten Folge wieder öfter auf!

Biba

Eure Angel