"Freu, Freu" Da bin ich wieder!

Disclaimer: Wiederhol ich nicht! Kennt ihr eh schon!

white-rose4: "sich verneig" Schön, das es dir gefällt! Ich hoffe, der Keks schmeckt noch, wenn nicht, hier ist ein neuer!

Very: Ebenfalls einen Keks für dich! Schön, das ich eine neue Leserin einfangen konnte!

kiwi123: Du wirst noch viel mehr fluchen! Aber, nein, ließ erst mal das neue Pitelchen! Keks für dich!

AREW-Fan: Schön, das dir die Story gefällt. Auch einen Keks für dich!

Lorelei Ferron: Ui, wie ich deine Kommis doch liebe! Hier ist auch schon das neue Pitelchen! Ich hoffe, es gefällt dir! Keks für dich!!!

PS: Ich grüße meinen Cousin Andre Eenhuis, diesen Schwarzleser!!!

Dies wird ein langes Pitel! Ich hoffe, es gefällt euch!!! Wenn nicht, beschwert euch per Review!!! "Grins" Eine Runde Kekse und Coke für alle!!!

Umzüge und Abflüge!!!

Die vier hatten ausgemacht, sich gegenseitig beim Möbelschleppen zu helfen. Und so saßen sie gemeinsam in Hermines alter Wohnung, und packten das Geschirr und alle anderen zerbrechlichen Gegenstände sorgfältig in Zeitungspapier ein und anschließend in Kartons. Hermine war gerade dabei, ihre vielen Bücher in Kartons zu packen, als ein Geräusch sie hochfahren ließ.

„Klirr" Ginny hatte eine Vase zerbrochen und saß nun erschrocken und traurig zugleich über den Überresten. Sie sah zu Hermine rüber. „Es tut mir leid!" Stammelte sie und Hermine sah, wie eine kleine Träne sich aus Ginnys Auge stahl. Sie erhob sich und ging zu Ginny, nahm diese in den Arm und murmelte tröstende Worte. „Nicht so schlimm, es war ja nur eine Vase!" Ginny schniefte. „Aber, aber, die Vase, die kam doch von deiner Mutter!" Hermine zuckte mit den Schultern. „Na und, ich habe noch 6 Stück davon, meine Mutter hatte immer ein paar Exemplare eines Teiles, falls mal eins kaputt geht! Du siehst also, Scherben waren immer schon einkalkuliert!" Die beiden schreckten hoch, als sie hörten, wie die Wohnungstür aufgerissen wurde.

Severus und Draco standen schnaufend im Türrahmen und rieben sich die schmerzenden Schultern. „Himmel, ich habe gar nicht gewußt, das Möbel so schwer sein können! Scheiße, Hermine, warum mußtest du auch unbedingt im Muggelteil Londons wohnen?" Beschwerte sich Draco, sah dann, das Ginny geweint hatte und stürmte zu seiner Frau. „Was, ist was passiert?" Fragte er besorgt. Hermine schüttelte grinsend den Kopf. „Nein, keine Panik, Ginny hat nur eine Vase fallen lassen und dachte, da diese meiner Mutter gehört hatte, würde ich jetzt schimpfen! Aber da ich von dieser Vase noch 6 Stück habe, ist das nicht so schlimm!" Hermine besah sich die beiden Männer, die noch immer außer Atem waren und hatte Mitleid mit ihnen. „Wie wäre es, wenn ich erst mal Kaffee und etwas zu essen mache? Ich glaube, ihr könntet eine Pause gebrauchen!" Erleichtert nickten Draco und Severus. Ginny und Hermine gingen gemeinsam in die Küche, wo sie Kaffee und belegte Brote machten.

Als sie lachend einige Minuten später mit Kaffee und den Broten wieder ins Wohnzimmer gingen, sahen sie, wie Severus und Draco wohl vor Erschöpfung auf der Couch eingeschlafen waren. Das war ein Bild für die Götter! Severus lag am einen Ende der Couch, Draco am anderen und jeder hatte die Arme um die Beine des anderen gelegt, wohl aus Vorsicht, um nicht runter zu fallen.

Schweigend standen die beiden Frauen einen Moment da und sogen dieses Bild in sich auf. „Sollen wir sie wecken?" Flüsterte Ginny leise. Hermine schüttelte den Kopf, holte aus der Küche statt der Kaffeekanne eine Thermoskanne, füllte den Kaffee um und stellte ihn mit den Broten auf den Tisch. „Laß uns noch ein paar Sachen einpacken. Die wachen schon wieder auf. Möbelschleppen ist keine leichte Aufgabe!" Ginny nickte und gemeinsam nahmen sie wieder den Angriff auf das Geschirr auf.

Gute zwei Stunden später reckten sich Draco und Severus wieder. Ausgeschlafen, oder vielmehr, leicht erholt nach der Stärkung mit Kaffee und Brote, machten sie sich wieder daran, Möbel zu dem Wagen zu transportieren. Aber mehr als das Bett und die Kommode passten eh nicht mehr hinein, also fuhren sie zur Winkelgasse, von dort aus sie samt dem Umzugswagen Richtung Hogsmeade apparierten (Einen kompletten Wagen samt darin enthaltenen Möbel und Menschen zu apparieren, dazu gehörte eine Sondergenehmigung des Zaubereiministers, die Arthur aber nur zu gerne erteilt hatte! Es war schon hilfreich, wenn man den Zaubereiminister zum Freund hatte!)

Auch Ginny und Hermine hatten sämtliches Geschirr und Hermines Bücher mittlerweile in Kartons gepackt und Hermine verkleinerte diese dann auf handliche Größe. Nun hieß es warten auf die Männer!

Jedesmal, wenn Ginny zu Hermine rüber sah, mußte sie grinsen. Denn Mrs Draco Malfoy wußte, welche Überraschung Severus für Hermine geplant hatte, aber sie hatte geschworen, sie würde nichts sagen. Eigentlich hatte Severus gar nichts sagen wollen, aber dann hatte er Draco um Rat gefragt, und, nun ja, Ginny hatte unfreiwillig mitgehört.

Hermine bemerkte das Grinsen ihrer Freundin und sah diese fragend an. „Sag mal, warum grinst du denn so?" Ginny schüttelte immer noch grinsend den Kopf. „Los, Hirn, schenk mir eine Ausrede!" Kurze Überlegung. „Ach weißt, du, ich mußte gerade an das Bild unserer schlafenden Männer denken, das war ja zu komisch!"„Ach, Ginny, du hattest auch schon mal bessere Ausreden! So ein Mist, bloß nicht verplappern!" In Gedanken schlug sich Ginny an den Kopf! Auch Hermine dachte an das vorhin gesehene und mußte nun ebenfalls grinsen. „Genau, wie zwei Babys! Wo bleiben die denn nur?"

Puh, Merlin sei Dank, sie hat nichts bemerkt! Wäre ja noch schöner, ich verplapper mich und Severus und Draco reißen mir den Kopf ab! Nein, nein, her mit den unverfänglicheren Themen!" Ginny wickelte gerade das letzte Geschirr in Zeitungspapier und legte es vorsichtig in den letzten Karton.

„Na, freust du dich schon auf die Reise?" Ginny sah zu ihrer Freundin rüber. „Ja, ich kann es kaum noch abwarten, aber weißt du, warum Severus wieder in ein Flugzeug steigen will, das letzte Mal hat ihm schon nicht gut bekommen!" Ginny schüttelte den Kopf. „Vielleicht meint er, dieses Mal wird es besser! Wer weiß schon, was in seinem Kopf vorgeht!"

Ein Poltern im Treppenhaus kündigte die Ankunft der beiden Männer wieder an. Sie trafen die beiden Frauen giggelnd und kieksend auf dem Boden hockend im Wohnzimmer an.

„Was ist denn bitte schön so lustig?" Fragten beide im Chor. Hermine und Ginny prusteten los. Sie waren zu keiner vernünftigen Antwort mehr fähig.

Severus wartete geduldig ein paar Minuten, bis sich Hermine und Ginny einigermaßen beruhigt hatten und half dann, die restlichen Kartons auf handliche Größe zu zaubern. Alles in allem war die Wohnung dann leer. Mit ein paar Schlenkern seines Zauberstabes „renovierte" er schnell die Wohnung, half dann, die Kartons zum Wagen zu bringen und wartete dann auf Hermine, die den Schlüssel zu ihrem Vermieter brachte, der sich die Wohnung zum Abschluß ansah und sich dann ein wenig traurig von Hermine verabschiedetet. Denn ehrlich gesagt hatte der alte Mann die junge Frau in sein Herz geschlossen, und war mehr als glücklich darüber, das Hermine auch endlich ihr Glück gefunden hatte.

„Miss Granger, schade, das Sie schon ausziehen! Sie waren ehrlich gesagt meine liebste Mieterin. Nicht alle in diesem Haus waren so angenehm wie Sie. Aber es freut mich, das Sie bald heiraten werden. Ich hoffe, Sie werden so glücklich wie ich mit meiner Sandra, Gott hab sie selig!" Bei diesen Worten verdrückte der alte Mann ein paar Tränen.

Auch Hermine traten die Tränen in den Augen. Sie mochte den alten Mister Olsen, ein schwedischer Einwanderer! „Mr Olsen, es war mir eine Freude, bei Ihnen wohnen zu dürfen. Ja, ich werde bald heiraten und danke Ihnen schon mal für Ihre Glückwünsche! Ich hoffe, wir sehen uns mal wieder! So, nun muß ich los, meine Freunde und mein Verlobter warten schon im Wagen auf mich. Auf Wiedersehen, Mr Olsen."

Sie umarmte den alten Mann zum Abschied, drehte sich um und lief schnell aus dem Haus. Beim Wagen angekommen, winkte sie Mr Olsen noch einmal zu und fuhr dann Richtung Winkelgasse davon.

Die Vier nahmen all ihre Zauberkraft beisammen und apparierten mitsamt Wagen nach Hogsmeade. Dort angekommen fuhren sie zu ihrem neuen Haus und luden die restlichen Sachen ab.

Drei Stunden später, als alles an seinen angestammten neuem Platz stand, machten Hermine und Ginny Abendessen, während die Männer rüber zu Draco und Ginny gingen, um auch dort mit dem Umzug weiter zu machen. Gott sei dank, war bei denen im Haus nicht all zu viel zu tun, denn Draco und Ginny hatten sich die meisten Möbel neu bestellt, da beide nicht viel aus der alten Wohnung hatten mitnehmen könne, da dies eine möblierte gewesen war.

Da am nächsten Tag schon der Abreisetag war, hielten sich Hermine und Severus nicht all zu lange mit Draco und Ginny auf, sondern verabschiedeten die Beiden schon gute zwei Stunden nach dem Abendessen.

Sie packten noch schnell ihre Koffer und begaben sich dann ins Bett.

Zu einer unchristlichen Zeit von drei Uhr morgens klingelte auch schon der Wecker. Hermine quälte sich als erstes aus dem Bett und schlurfte ins Bad.

Severus hörte die Dusche, war aber noch zu faul, um aufzustehen. Erst, nachdem Hermine ihm das nasse Handtuch an den Kopf geworfen hatte, bequemte sich der Meister der Zaubertränke aus dem Bett, kurz gesagt, er sprang raus und rannte hinter der lachenden Hermine her.

Auf halber Treppen nach unten hatte er sie dann erreicht und hob sie kurzerhand Mehlsackmäßig hoch und stürmte die Treppe wieder hoch. Er warf sie aufs Bett, riß ihren Morgenmantel auf und fing an, sie durch zu kitzeln. Hermine wand sich unter ihm und flehte um Gnade. Aus dem Kitzeln wurde schnell Begierde, aber Hermine war da die Vernünftigere von beiden und mahnte wegen der Zeit. Lachend und küssend erhoben sich die Beiden, und während Severus unter die Dusche hüpfte, machte Hermine in der Küche ein leichtes Frühstück.

Keine 10 Minuten später war auch Severus fertig und folgte dem Duft des Frühstück hinunter in die Küche. Immer wieder bewunderte Severus, wie es Hermine geschafft hatte, das Haus so wundervoll einzurichten. Er mochte ihren Stil.

Sie saßen gemeinsam in der Küche, tranken Kaffee und aßen ein paar Brote. Hermine packte noch schnell ein paar Lebensmittel ein für den langen Flug und anschließend machten sie sich auf nach London, von wo aus sie den Flug nach Hawaii starteten.

Hermine schwelgte in Erinnerungen. „Weißt du noch, dein erster Flug? Du hattest Angst!" Severus schüttelte unwillig den Kopf. „Ich und Angst? Pah, ich hatte keine Angst!" Hermine lächelte, schwieg aber. Sie wollte Severus nicht aufregen.

Als endlich ihr Flug aufgerufen wurde, nahmen sie ihr Handgepäck und folgten der Flugbegleiterin auf ihre Sitze. Severus verstaute das Gepäck in den dafür vorgesehenen Luken und nahm neben Hermine Platz. Entspannt (Von wegen!) schloß er seinen Gurt und lehnte sich zurück. Hermine beobachtete ihn lächelnd.

Als aber dann das Flugzeug abhob, verkrampfte sich Severus unwillkürlich. Hermine bemerkte es und tätschelte seinen Arm. „Das war mal wieder eine Scheißidee, Severus! Warum mußtest du auch wieder in dieses Höllengerät einsteigen, wo es doch viel bequemer ist, zu apparieren!" Kleine Schweißperlen bildeten sich auf Severus Stirn und Lippen und innerlich verfluchte er sich selber für diese Idee.

Endlich in der Luft konnte auch Severus sich ein wenig entspannen und als die Flugbegleiterin fragte, ob sie sich einen Film ansehen wollten, sagte Severus ja.

Hermine und Severus entschieden sich für eine Komödie und wählten „Die Ritter der Kokosnuß" aus. Severus kannte den Film nicht, wußte aber, wer Jean Reno war. Hermine hob überrascht die Augenbrauen, als Severus sagte, Reno wäre ein brillanter Zauberer in Frankreich.

Sie lachten Tränen während des Films und irgendwann über dem Ozean, schliefen sie aneinander gelehnt ein.

Knappe 12 Stunden später erreichten sie Hawaii und Hermine konnte es gar nicht abwarten, ins Hotel zu kommen. Sie wollte aus den Klamotten raus (man bedenke, in England war es Winter, während Hawaii ja eben Hawaii war!) Severus mußte obgleich ihrer Freude lächeln, aber er mußte ihr Recht geben, es war hier wirklich warm und allmählich fing er an, in seiner Jeans zu schwitzen. Sie ergatterten eins der ersten Taxis und fuhren zum Hotel. Es war dasselbe, wie bei ihrem letzten Aufenthalt.

Hermine und Severus gingen Hand in Hand hinein und direkt zur Rezeption und oh Himmel, es war der selbe Portier.

„Kann ich Ihnen helfen?" Freundlich wie beim letzten Mal! Dann: „Oh, bitte, ich habe keine Einzelzimmer mehr, begnügen Sie sich auch diesmal wieder mit einem Doppelzimmer?" Hermine lächelte. „Wir bitten sogar darum!" Meinte Severus. Erleichtert gab der Portier den Beiden den Schlüssel, er hatte sie wohl erkannt. Es kam ja schließlich nicht oft vor, das jemand so vehement nach einem Einzelzimmer fragte.

Ein Page brachte das Paar und ihre Koffer auf ihre Zimmer. Diesmal hatte Severus die Buchung vorgenommen und eine Suite bestellt. Hermine kam aus dem Staunen nicht mehr raus und lief aufgeregt durch die kleine Wohnung. Severus gab dem Pagen ein kleines Trinkgeld und machte sich dann daran, sich angemessenere Kleidung über zu streifen. Angetan mit einen offenen Hemd und einer Shorts machte er sich auf die Suche nach Hermine und fand sie auf dem Balkon am Geländer stehend und in die Ferne blickend.

„Na, Kleines, wie gefällt dir die Suite?" Fragte Severus, trat hinter Hermine und schloß sie in die Arme. „Severus, es ist traumhaft!" Mehr brachte Hermine nicht raus. Da auch ihr warm war, löste sie sich bedauernd aus der Umarmung und zog sich rasch einen leichten Rock und eine leichte Bluse an.

Gemeinsam machten sie sich auf, um sich wie Touristen zu benehmen, sprich sie wollten sich den Vulkan ansehen. Auf der Suche nach einem vertrauenswürdigem Fremdenführer war ihnen der Portier behilflich.

Ihr Führer hieß Joshua und war ein freundlicher junger Mann, der sie im Hoteleigenen Jeep rüber zum Vulkan fuhr. Allerdings meinte er, der Vulkan wäre bei Dunkelheit noch eindrucksvoller und so fuhren sie erst los, als die Dunkelheit herein brach.

Der Ausblick war atemberaubend und Hermine konnte sich nicht satt sehen. Zu ihrem Glück spukte der Vulkan auch ein wenig Lava aus und so konnte Hermine einige Fotos davon machen. Eine Stunde später machten sie sich überglücklich auf dem Heimweg. Joshua erklärte, er wolle die Beiden am nächsten Morgen nach dem Frühstück abholen, um ihnen die Orchideenfelder zu zeigen.

Wieder beim Hotel machte Severus mit Joshua aus, das er für die zwei Wochen ihr Führer sein sollte und versprach ihm ein großzügiges Trinkgeld bei der Abreise. Da Joshua sonst nichts besseres vorhatte, sagte er zu. Er mochte die beiden Engländer irgendwie.

Hermine und Severus vielen todmüde ins Bett und schliefen eng aneinander gekuschelt ein.

Am nächsten Morgen wurden sie wie verabredet geweckt und nachdem beide geduscht und sich angezogen hatten, gingen sie zum Frühstück in das kleine Restaurant. Der Oberkellner behandelte vor allem Hermine wie eine Königin und Severus dankte Merlin, das sie noch nichts wußte, denn er hatte ja immer noch eine kleine Überraschung für sie.

Sie genossen das Frühstück und warteten anschließend aus Joshua. Kaum war der da, ging es auch schon wieder los. Gegen Mittag erreichten sie die Felder und bestaunten die Vielzahl an Orchideen. Hermine war überwältigt. Orchideen waren schon immer ihre Lieblingsblumen gewesen. Der Besitzer der Plantage war ein Amerikaner und nebenbei auch Zauberer, was Severus aber erst heraus fand, als Mr Alan Rickman (Ja, ich weiß) die beiden zum Essen einlud und in seinem Haus plötzlich eine Hauselfe vor ihnen stand.

„Aber, aber ...!" Stotterte Severus. „Woher haben Sie gewußt, das wir auch Zauberer sind?" Mr Rickman lachte und meinte, er hätte von einem gewissen Albus Dumbledore einen Brief bekommen, der ihn und Hermine schon angekündigt hatte. Er hatte ein gewinnendes Wesen und man konnte ihm eigentlich nicht lange grollen, das er nichts gesagt hatte. Hermine fühlte sich sichtlich wohl in seiner Gegenwart und auch Severus entspannte sich langsam. Sie genossen das Mittagessen mit Mr Rickman und als es wieder Richtung Hotel ging, meinte Alan zu Joshua, der sollte gut auf seine neuen Freunde acht geben.

Wieder im Hotel wollten die beiden den restlichen nachmittag am Strand verbringen, damit Severus ein wenig Farbe abbekam, bei Hermine war das ja keine Schwierigkeit, sie wurde sofort braun. Aber Severus mußte sich erst langsam an die Sonne gewöhnen, er hatte viel zu langen im Schatten und der Dunkelheit gelebt. Sie rieb ihn sorgfältig mit Sonnencreme ein, da sie nicht wollte, das er einen Sonnenbrand bekam.

Eine Zeit lagen sie nur in der Sonne und unterhielten sich, aber dann wurde es beiden langsam zu warm und sie nahmen ein abkühlendes Bad im Ozean. Sie tobten etwas in den Fluten und als sie genug davon hatten, legten sie sich wieder auf ihre Liegen. Hermine spürte eine leichte Müdigkeit und schlief ein.

Als sie erwachte, war sie allein. Severus war kurz ins Hotel gegangen, um mit dem Portier etwas zu besprechen.

Kurz entschlossen packte Hermine die Handtücher ein und marschiert Richtung Hotel. Sie fand Severus in der Suite, wo der sich für das Abendessen fertig machen wollte. Er stand noch unter der Dusche, als sie die Tür aufriß und zu ihm in die Kabine stieg. Überrascht stieß er einen leisen Schrei aus und als er sie erkannte, riß er sie ungestüm in seine starken Arme.

Unter Küssen rieben sie sich gegenseitig mit Duschgel ein und massierten sich das Salz und die Sonnencreme vom Körper. Schnell wuchs seine Erregung und auch Hermine spürte, wie die Lust in sie hochstieg. Prasselnd rieselte das warme Wasser auf sie herab und spülte den Schaum von ihren Körpern. Irgendwann, nach geraumer Zeit, stellte Severus die Dusche ab, stieg aus der Kabine, wickelte sich in ein Handtuch und zog Hermine aus der Dusche. Sanft rieb er ihren Körper trocken und trug sie zum Bett.

Er legte sie auf das Bett und kniete sich über sie. Küssend bahnte er sich den Weg über ihren Körper und streichelte dabei ihre empfindlichste Stelle. Wohlig stöhnend wand sich Hermine unter seinen Berührungen. Sie entledigte ihn schnell des Handtuchs und zog ihn über sich. Als er in sie eindrang, stöhnte sie vor Lust laut auf. Schnell passte sie sich seinen Bewegungen an und bog sich ihm entgegen, damit er noch tiefer in sie eindringen konnte. Auf dem Gipfel der Lust schrien sie beide vor Glück und Wonne den Namen des anderen.

Einige Zeit später, Hermine lag halb auf Severus und hörte auf seinen Herzschlag, flüsterte sie ihm leise ein „Ich liebe Dich!" ins Ohr und Severus küsste selig ihre Haare. Da er einen Tisch reserviert hatte, machten sie sich für das Abendessen fertig und gingen hinunter ins Restaurant.

Dort angekommen wurden sie vom Oberkellner bedient und zu ihrem Tisch geführt. Sie bestellten ihr Essen und während sie warteten, kamen Musikanten an ihren Tisch und spielten romantische Lieder. Hermine war mehr als überrascht. So kannte sie Severus ja gar nicht. Das Essen kam.

Severus wartete, bis die Musikanten weiter gezogen waren, und sah Hermine dann liebevoll an. „Hermine, ich hätte da einen Vorschlag für dich. Wie wäre es, wenn wir hier heiraten, fernab des ganzen Trubels, den Molly veranstalten will! Einfach und doch romantisch!" Hermine sah ihn staunend an. Das war nicht sein Ernst, oder?

Severus wartete und sah, wie es förmlich in Hermines Hirn arbeitete. Gespannt wartete er auf ihre Antwort.

Sie nahm einen Schluck Wein und überlegte. Sein Vorschlag klang echt nicht übel, aber wollte sie auf ihre Freunde verzichten, auf den Trubel, die Feier, die Freude der Anderen? Die Antwort lautete eindeutig: JA!

„Severus, das ist eine phantastische Idee! Natürlich! Wann? Gleich Morgen?" Hermine überschlug sich fast, aber Severus winkte ab. „So schnell kriege ich keine Genehmigung, und einen Priester muß ich auch noch besorgen. Aber ich glaube, da kann mir der Portier mit Sicherheit helfen. Und auch Alan, glaube ich. Der war doch sehr nett!" Hermine nickte. Sie beendeten ihr Essen und lauschten dann den Musikanten, die in die kleine Bar weiter gezogen waren und dort zum Tanz aufspielten.

Severus hielt Hermine die Hand hin. „Wollen wir?" Keine Frage, Hermine wollte. Eng umschlungen tanzten sie zur Musik. Severus strich Hermine liebevoll über den Rücken. „Mein Herz gehört auf ewig dir, wenn du es willst!" Raunte er in ihr Ohr. Hermine antwortete, in dem sie ihn küsste.

Sie tanzten bis Mitternacht und gingen dann Arm in Arm ins Hotel zurück. Dort sprach Severus mit dem Portier, der immer größere Augen bekam und eifrig nickte. Severus schrieb eine kurze Nachricht und beauftragte den Portier, den Brief an Mr Alan Rickman zu senden, so schnell wie möglich.

Am nächsten Morgen wartete schon die Antwort von Alan auf sie. Beim Frühstück las Severus vor. „Meine lieben Freunde, wie gern höre ich, das ihr auf dieser wunderschönen Insel heiraten wollt. Natürlich helfe ich euch. Ich veranlasse sofort die Genehmigung und wenn Hermine will, kann sie mit meiner Schwester in die Stadt fahren, um sich dort ein schönen Kleid auszusuchen. Ich bin mir sicher, die beiden werden etwas schönes finden. Bitte nehmt mein Angebot an, euch zu helfen. Meine Schwester freut sich mit mir für euch. Schade, das sie nicht da war, als ihr bei uns wart. Aber ich bin mir sicher, sie und Hermine werden sich gut verstehen. Sie wird gegen 10 Uhr im Hotel eintreffen und mit Hermine auf Kleidersuche gehen. Ich habe einfach mal deine Antwort voraus genommen, liebe Hermine. Ich freue mich ja so für euch! Bis dann und alles Gute! Wir sehen uns!"

Hermine war gerührt. Auch Severus wußte nicht, was er sagen sollte. So beendeten sie das Frühstück schweigend. Wie versprochen wartete Miss Melanie Rickman in der Lobby auf Hermine. Alan hatte Hermine wohl beschrieben, so konnte Melanie Hermine auch erkennen.

Hermine mochte Melanie auf Anhieb. Sie war eine zierliche kleine Frau mit roten, kurzen Haaren und ein Energiebündel. Sie unterhielten sich gerade, wo man wohl die schönsten Kleider kaufen konnte, als Alan auch schon ins Hotel gestürmt kam. Er begrüßte Hermine und Severus, verfluchte dann den Verkehr und zog Severus dann mit sich hinaus. Zurück blieben Hermine und Melanie.

„Na dann wollen wir mal. Joshua fährt uns in die Stadt!" Hermine fragte nicht nach, woher Melanie Joshua kannte, aber das erübrigte sich auch, denn Melanie nahm ihr die Frage ab. „Du fragst sicher, woher ich Joshua kenne? Er war früher mal unser Nachbar, aber dann ist er hier her gezogen und wir haben uns aus den Augen verloren. Ich bin übrigens eine Squib! Joshua ist ein Muggel, aber das macht nichts!"

Lachend unterhielten sich die Frauen, während Joshua sicher durch den Verkehr steuerte. Sie hielten beim ersten Geschäft an. Melanie zog Hermine hinein und bestürmte die Verkäuferinnen mit Fragen über die Kleider. Etwas passendes war nicht dabei. Also ging es weiter zum nächsten Geschäft. Auch hier nichts passendes. Und so ging es weiter und weiter. Erst, nachdem sie halb Hawaii abgegrast hatten, kamen sie bei einem kleinen Geschäft an. Dort hing ein Traumkleid. Kurzer Rock, ein Top und ein kurzes Jäckchen. Hermine kaufte es, denn ein üppiges Kleid, das sie nur einmal anziehen konnte, wollte sie nicht. Und dieses Kostüm konnte sie auch öfter anziehen.

Sie machten sich wieder auf den Heimweg, das Kleid sicher in einer Schutzhülle verwahrt. Severus erwartete Hermine schon in der Lobby, freudestrahlend, denn Alan hatte alle seine Beziehungen spielen lassen und eine Eilgenehmigung erhalten. Der Portier hatte sein übriges getan und für den nächsten Abend einen Priester bestellt. Somit brach nun der letzte Abend als Junggeselle und Junggesellin an. Alan zog Severus in die eine Richtung und Melanie Hermine in die andere. Sie wollten ihren letzten Abend in Freiheit genießen. Und ganz ehrlich, sie hatten auch viel Spaß dabei.

Irgendwann mitten in der Nacht kamen Severus und Hermine wieder zusammen. Zu mehr als Kuscheln waren beide in dieser Nacht nicht fähig, denn Alan und Melanie hatten dafür gesorgt, das Hermine und Severus ein klein wenig (Na gut, ziemlich viel) beschwipst waren. Melanie und Alan hatten sie gefragt, ob die beiden nicht Trauzeugen sein wollten und die beiden hatte zugestimmt.

Am nächsten Morgen schliefen sie ziemlich lange (Kein Wunder bei der Nacht!) und wachten erst spät auf. Das Mittagessen nahmen sie zusammen mit Alan und Melanie ein, die sehr viel erholter aussahen, als Hermine und Severus. Nach dem Essen entführte Melanie Hermine in den Wellness-Bereich des Hotel, wo sie sich bei einer Massage und einem Friseurbesuch entspannte. Auch Alan und Severus ließen sich eine Massage gut tun.

Als es dann Zeit war, zog sich Hermine ihr neues Kleid an und ließ sich von Melanie zu einer romantischen Bucht führen, wo schon Severus, Alan und der Priester warteten. Severus sah toll aus. Er hatte einen leichten Sommeranzug an und hatte sich sogar die Haare schneiden lassen. Die Zeremonie war einfach, aber ergreifend. Beim Jawort angelangt, konnte Hermine nicht mehr und ließ ihren Tränen freien Lauf. Auch Severus mußte schlucken, nie hätte er es für möglich gehalten, eine so wundervolle Frau wie Hermine sein Eigen nennen zu dürfen. Alan und Melanie klatschten Beifall. Sie waren nun Mann und Frau.

Der Portier hatte es sich nicht Lumpen lassen und hatte im Hotel einen kleinen Sektempfang vorbereitet. Er gratulierte den Frischvermählten herzlich. „Eigentlich sind Sie ja an dem ganzen Schuld!" Meinte Severus gelassen. Der Portier erschrak. „Nein, so meinte er das nicht! Hätten Sie damals kein Doppelzimmer für uns gehabt, wären wir nie zusammen gekommen!" Erklärte Hermine dem verdutzen Portier.

Lachend bedankte sich der Portier und wünschte ihnen alles Gute. Die restliche Zeit ging viel zu schnell vorbei. Bald war der Tag des Rückfluges angekommen. Hermine dachte mit Grauen an den Abschied von Alan und Melanie, die ihr in der kurzen Zeit ihrer Bekanntschaft so richtig an Herz gewachsen waren. Auch Severus wurde ein wenig traurig, wenn er daran dachte, das er Alan und Melanie wohl nicht so schnell wieder sehen würde. Sie versprachen sich, zu schreiben. Außerdem wurden Einladungen ausgesprochen, sich gegenseitig zu besuchen.

Am Tag des Abfluges bestellte Severus Joshua ins Hotel und gab ihm die versprochene Belohnung. Hermine wunderte sich, wie großzügig Severus doch sein konnte und verabschiedete sich schweren Herzens von Joshua, Alan und Melanie. Severus schüttelte Alan die Hand, nahm Melanie, die eine Träne vergoß, in den Arm und klopfte Joshua zum Abschied auf die Schulter. Sie stiegen ins Taxi und fuhren zum Flughafen. Dort wartete schon das Flugzeug, welches Mr und Mrs Severus Snape nach London, England fliegen sollte.

So das war es mal wieder von mir. Hab ich euch nicht gesagt, ich hätte noch eine Überraschung für euch! Hab ich das nicht gesagt! In der nächsten Folge erfahrt ihr, wie die anderen auf die Hochzeit reagieren. Außerdem, nein, laßt euch überraschen!

Gruß und Ku

Angel