Tock, tock Mit dem Finger an den Bildschirm klopft: HILFE! Ich bin wieder da!
Von jemanden vor den PC gezogen wird Angel wehrt sich verzweifelt, aber der Mann ist stärker als sie ...
„Lass mich los, du verrückter Kerl!"Angel spürt, wie sich kalte, starke Finger um ihre Oberarme legen und schmerzhaft zudrücken.
Ein irres Lachen ertönt, der Mann hält sie fest. „Schreib endlich mal wieder eine Passage über mich, sonst ...!"
„Was sonst? Wirst du mich entführen? Oder foltern? Du kannst mir nicht drohen! Ich werde dich einfach rausschreiben!"Angels Augen blitzen mörderisch.
„Ha, was ich kann und was ich nicht kann, das überlaß mal mir!"Ungeduldig mit dem Fuß trommelt „UND NUN SCHREIB Über MICH!"Der Mann zielt mit seinem Zauberstab direkt auf ihr Herz.
Angel gibt sich geschlagen und fängt an zu tippen ...
Danke an meine Beta MomoSnape, die es wieder einmal geschafft hat, meinen abgrundtiefen Blödsinn zu korrigieren! (B/N: sooo schlimm war es wirklich nicht ;o) A/N: du bist die Beste!)
Danke an:
MomoSnape: Pst, mußt doch nicht alles verraten! Knuddel!
Amruniel: Was ein bisschen Alkohol doch ausmacht! Hm, ja, ich glaube, das hast du schon mal erwähnt, aber egal! Habe ich dir schon mal gesagt, wie geil ich deine Kommis finde? Ich könnt mich jedesmal halb krank lachen! Mach weiter so!
Honigdrache: Her mit den Keksen! Egal, ob billig oder Luxus, bin süchtig nach deinen Keksen!
Kissymouse: Nun sei doch nicht so neugierig! Lies einfach weiter!
Kiwi123: Lesen! Nein, Scherz, darf ich noch nicht verraten, sonst tötet der mich! Und Danke!
Lorelei Ferron: Wenn sich eine Idee in meinem Kopf festgesetzt hat, dann muß ich schreiben, und wenn es mitten in der Nacht ist. Meistens kommt der Rest von selbst!
Danke an alle, die ich vergessen habe!
Pläne sind zum ändern da!
Irgendwo in Schottland ...
Ein irres Lachen schallte durch das Versteck und ein verrückt aussehender Zauberer wanderte ziellos in seinem Versteck auf und ab. Die sonst so gepflegten Haare standen ihm in wilden Zotteln vom Kopf ab, sein Umhang war verschmutzt und zerrissen. Er war abgemagert, was ihn aber nur noch gefährlicher aussehen ließ.
Das tat seiner Laune jedoch keinen Abbruch. Er war sauer, oh ja. Nichts hatte geklappt. Und dann war diese unfähige Person auch noch gefangen genommen worden. Wie sehr hasste er sie dafür. Hätte sie nicht aufpassen können? Sie hatte letztendlich doch seinen Aufenthaltsort verraten und er hatte fliehen müssen, schon wieder. Er würde sich auch an ihr rächen, ja, das würde er! Darauf konnte sie Gift nehmen! Darauf konnten alle Gift nehmen!
Dieser Verräter und seine Schlampe bekamen also ein Kind! Das waren die einzigen guten Neuigkeiten, die er seit langen gehört hatte. Er hatte schon einen Plan ...
(B/N: /das blöde Gefühl hat, dass das nix Gutes bedeutet!/ A/N: wie recht du hast!)
Hogsmeade, ein paar Monate später:
Hermine stöhnte über ihren inzwischen runden Bauch. Sie strich sich die Haare aus dem Gesicht. Warum musste es auch heute früh schon so heiß sein?
Es ging auf das Ende zu, das spürte sie. Nicht mal mehr 4 Wochen, und sie würden Eltern sein. Bislang verlief die Schwangerschaft ereignislos und ruhig, keinerlei Beschwerden, außer, das sich Hermine mit jedem Tag dicker und unansehnlicher fühlte. Severus musste jedesmal, wenn sie über ihren Umfang klagte, schmunzeln und wie jedes Mal beteuerte er, wie hübsch sie doch aussah und wie jedesmal, glaubte Hermine ihm nicht.
Sie watschelte nun in die Küche, um das Frühstück zu machen, Brötchen, Eier und Kaffee. Severus schlief noch, obwohl Sommerferien waren, hatte er gestern ziemlich lange mit den anderen Lehrern über irgendwelchen Unterlagen gebrütet und war erst sehr spät nach Hause gekommen.
Aber sie hatte ja Ginny als Gesellschaft gehabt. Die Rothaarige war auch schon wieder schwanger, nun würde Brianna ein kleines Brüderchen bekommen. Die Kleine fing nun mittlerweile an zu laufen und hatte nur Unsinn im Kopf. Kein Schrank war vor ihr sicher, alles musste außer Reichweite des Kleinkinds aufbewahrt werden. Mit ihren roten Haare und den strahlend blaugrauen Augen sah Brianna einfach zum anbeißen süß aus und das wusste sie wusste genau, wie sie sich daraus einen Vorteil schaffen konnte.
Hermine setzte gerade Kaffee auf, als sie mal wieder einen leichten Tritt bekam. Sie strich beruhigend über ihren Bauch und murmelte leise Worte. Sie freute sich auf das Kind, aber wenn sie an Briannas Geburt zurück dachte, kam die Angst in ihr hoch.
Was, wenn es bei ihr auch so war? Was, wenn auch sie Blutungen bekam? Was, wenn die Heiler nicht rechtzeitig kamen? Ehrlich gesagt, hatte sie Angst.
Angst, die nicht einmal Severus ihr nehmen konnte. Seufzend ließ sie sich auf einen Stuhl nieder, legte den Kopf auf die Arme und ruhte sich einen Moment lang aus.
Sie musste wohl eingedöst sein, denn als die Posteulen ans Fenster klopften, schrak sie hoch und blinzelte verschlafen. Die Tiere waren wohl über ihren Zustand informiert, denn sie warteten geduldig, bis Hermine sich behäbig erhoben hatte und langsam das Fenster öffnete.
Sie gab den zwei Kauzen, denn das waren die Vögel wirklich, nicht etwa Eulen, denn vom Stuhl bis zum Fenster war das nicht so richtig zu erkennen gewesen, Wasser und einen Keks, nahm ihnen die Briefe ab und öffnete sie. Sie stöhnte ob der Rechnung in den einem Brief, legte diese zur Seite und öffnete den Zweiten. Erfreulicherweise war der von Harry.
„Allerliebste Hermine!
Du sollst es als Erste erfahren: Ja, ich habe mich endlich verliebt und meine es diesmal todernst! Du kennst sie! Sie ist ein Engel! Klein und niedlich wie ein Kätzchen! Quirlig und doch so einfühlsam! Wir haben uns auf deiner misslungenen Hochzeitsfeier kennen gelernt und uns sofort gut verstanden. Leider musste ich dann mit der Mannschaft auf Tour und so haben wir uns aus den Augen verloren. Aber, als wir dann zufällig auf Hawaii gespielt haben, bin ich ihr wieder begegnet. Ja, du hast richtig geraten: es ist Melanie Rickman! Ihren Bruder habe ich in aller Form um die Hand seiner Schwester gebeten und mußte eine ganze Woche lang zittern, ob er sie mir gibt. Zum Glück für mich hat er mir die Erlaubnis gegeben. Wir werden am 31. August dieses Jahres heiraten. Ich weiß, du bist dann im 8. oder 9. Monat, aber wenn es dir nicht zuviel wird, würdest du mir die Ehre erweisen, als Trauzeugin zu fungieren?
Melanies Trauzeuge wird natürlich ihr Bruder Alan sein. Wir werden hier in England wohnen. Melanie ist schon in London, im Grimmauldsplatz, und veranstaltet eine große Renovierung. Du wirst das Haus nicht wieder erkennen! Sie hat so viel geändert. Alle Sachen der Blacks sind verschwunden, bis auf die Gegenstände, die Sirius, gemocht und geliebt hat. Es ist nicht mehr düster und der Bann ist auch gebrochen.
Da es nicht mehr als Hauptquartier dient, sah ich keinen Grund, warum es noch unortbar sein sollte. Außerdem ist Melanie ja ein Squib ist und sie mit Sicherheit auch Muggelfreunde einladen möchte. Auf jeden Fall werdet ihr, du und Severus, immer herzlich willkommen sein. Wir würden uns freuen, wenn ihr beide auf der Hochzeit erscheinen würdet! Bitte, sagt ja! In der Hoffnung, bald von dir zu hören verbleibe ich mit besten Grüßen und Wünschen
dein Freund Harry!"
Hermine strich sich die Tränen aus dem Gesicht. Das musste sie unbedingt sofort Severus erzählen! Harry würde in zwei Wochen heiraten! Ob Ron das schon wusste? Scheißegal, sie würde hingehen! Oh, Himmel, am 1. September fing die Schule ja wieder an! Daran hatte sie gar nicht gedacht, und Harry mit Sicherheit auch nicht. Ob Severus an diesem Tag wohl frei bekam? Dumbledore würde ja vielleicht ein Auge zudrücken. Oder würde er selber auch kommen? Sie nahm sich Pergament und Feder und fing an zu schreiben.
„Liebster Harry,
hast du dir das auch gut überlegt mit dem 31. August? Die Schule fängt doch am 1. September wieder an. Severus wird wohl in der Schule benötigt.
Oh, wo sind denn meine Manieren hin?
Herzlichen Glückwunsch! Ich wünsche euch Beiden alles Gute!
Wo werdet ihr feiern? Wer kommt denn alles? Was wünscht ihr euch?
Soso, dann wirst du endlich sesshaft! Ich werde fett wie eine Kuh sein, aber nichts auf der Welt würde mich davon abhalten, auf deiner Hochzeit zu feiern! Wie sehr hab ich mir gewünscht, dass auch du den Partner fürs Leben findest. Aber dass es ausgerechnet Melanie Rickman ist, damit hab ich nun gar nicht gerechnet. Ich dachte eher an ein Supermodel, das um dich als besten Quidditchspieler aller Zeiten umher schwirrt, wie eine Motte um das Licht!
Aber es sei dir und Melanie von Herzen gegönnt!
So, und nun muss ich meinen Gatten aus dem Bett schmeißen! Der hat gestern lange gearbeitet und schläft noch! Grüße bitte Melanie ganz lieb von mir und sei auch selber gegrüßt!
In Liebe Hermine!"
Hermine schmunzelte, als sie den Brief noch ein letztes Mal durchlas. Ja, so konnte er bleiben. Sie band ihn einem der Kauze um das Bein und entließ sie in die Freiheit. Behäbig erhob sie sich, stöhnte gleich wieder, als sie das Gewicht ihres Bauches spürte, stemmte die Hände in ihren Rücken und verließ langsam die Küche. Beim Treppensteigen musste sie nach jeder Stufe verschnaufen. Oben angekommen, war sie völlig aus der Puste. Himmel, sie war froh, wenn sie den Bauch los war.
Severus war erst nicht wach zu kriegen. Sie rüttelte und schubste, aber er schlief seelenruhig weiter. Er drehte sich nur mal auf die andere Seite, grummelte und nichts passierte. Hermine seufzte. Dann würde sie mal schwere Geschütze auffahren müssen. Sie nahm ihren Zauberstab, murmelte ein paar Wort und ...
„Arrrrrgggghhhh!" Severus sprang aus dem Bett, triefnaß! Hermine hatte ihm einen Schwall kaltes Wasser über den Kopf gehext. Prustend vor Lachen hielt sich Hermine den Bauch. Severus sah aus, wie eine Katze, die man ins Wasser geworfen hatte. Seine Augen blitzten. „Das schreit förmlich nach Rache, meine Kleine!" Rief er und warf sich auf seinen Zauberstab. Hermine schaffte es nicht, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen und auch sie wurde klitschnaß. In Windeseile war eine wilde Rauferei im Gange.
Schnaufend und nach Atem ringend lagen die beiden sich Minuten später in den Armen, beide klitschnass, aber glücklich. Severus wollte gerade die Arme um Hermine schlingen, um sie fester an sich zu drücken, als er plötzlich an seiner Handfläche einen starken Tritt spürte. Er bekam ganz große Augen.
„Oohh, ist das eigentlich immer so? Tut es weh?" Hermine schmunzelte. „Nein, eigentlich tut es nicht weh, nur muss ich ständig auf die Toilette, das Kleine drückt mir auf die Blase. Und ich spüre, wenn es mit meinen Organen Fußball spielt, aber weh tut es nicht. Es ist ein merkwürdiges Gefühl, ich kann es nicht beschreiben.
Lass uns in die Küche gehen, der Kaffee müsste schon längst durch sein. Ach ja, und eine Überraschung habe ich auch noch für dich." Schnell trocknete sie sich mit einem Schlenker ihres Zauberstabes und hievte sich aus dem Bett. Severus tat es ihr nach und folgte ihr hinunter in die Küche.
Der Kaffee war natürlich schon durch gelaufen, aber Hermine zeigte Severus erst den Brief von Harry. Stille herrschte, während Severus die Zeilen las, dann sprang er auf und tanzte förmlich durch die Küche, schnappte sich Hermine und veranstaltete eine Art Freudentanz mit ihr und rief dabei immer wieder: „Er ist endlich erwachsen geworden!"
Hermine strahlte förmlich, so sehr bewunderte sie Severus' Art und Weise, sich für Harry und Melanie zu freuen. Er sah ihr tief in die Augen und räusperte sich vernehmlich.
„Oh, meine Kleine, du bist so wunderschön! So sexy, so begehrenswert! Ich kann und will nicht mehr ohne dich leben!" Rauh klang seine Stimme und Hermine fühlte, wie ihr Herz weich wurde.
„Schön? Ich bin fett!" Meinte sie grinsend. Severus schüttelte energisch den Kopf. „Oh, nein, mein Engel, nicht fett, wohl gerundet." Langsam neigte er sich zu ihr herunter, um sie zu küssen. Hermine schloss erwartungsvoll die Augen und öffnete bereitwillig ihre Lippen. Sanft und zart spürte sie die seinen und seufzte vor Wonne und Entzücken. Sie hätten ewig so weitermachen können, wäre da nicht ...
„Oh, nein, die Brötchen!" (A/N: Ja, ja, ich bin fies! B/N: Ja, aber nur ein bisschen.../grumml/) Entsetzt riss Hermine den Backofen auf. Die Brötchen waren nur noch ein Haufen verkohlter schwarzer Briketts. Sie wedelte den Rauch beiseite und schaute betroffen zu Severus hinüber. Der grinste nur. „Tja, dann werde ich mal zum Bäcker gehen und frische Brötchen holen!", war alles, was er zu sagen hatte. (B/N: Dir fällt also auch kein Synonym für Brötchen ein! /kennt das Gefühl/ Aber zum Glück krieg ich ein entsprechendes Wörterbuch zum Geburtstag und da schau ich dann nach! A/N: Sag mir dann mal Bescheid, würde mich ja brennend interessieren.)
„SO willst du gehen?" Hermine zeigte schelmisch grinsend auf seinen Schritt, denn dort war unübersehbar eine Ausbuchtung in der Shorts! Stöhnend ergab sich Severus seinem Schicksal, zuerst zu duschen und dann zum Bäcker zu gehen! (B/N: ER hätte auch so bleiben können und mir beim Bäcker begegnen dürfen! A/N: Hey, Finger weg, der gehört mir!) Das Hermine die Macht über ihn hatte, ihn nur durch einen Kuss zu erregen, war schon irgendwie erschreckend! Aber er liebte sie abgöttisch!
Eine halbe Stunde später machte er sich auf den Weg. Hermine deckte inzwischen den Tisch und setzte neuen Kaffee auf, denn der alte war nicht mehr zu genießen. Nachdem sie auch noch Eiwasser aufgesetzt hatte, kam auch schon Severus wieder in die Küche und er hatte außerdem noch einen Blumenstrauß für Hermine mitgebracht. Entzückt warf sich Hermine in seine Arme und gab ihm einen zärtlichen Kuss.
Am nächsten Tag hatte Hermine wieder einmal einen Termin bei ihrem Frauenarzt. (A/N: Nein, es ist nicht derselbe wie Ginnys, aus dem einfachen Grund, da Hermine diesen für einen Beau hält und sich einen reiferen ausgesucht hat. Auch, um Severus nicht eifersüchtig zu machen! Ich denke mir, so eine Art Sean Connery Verschnitt! B/N: Zu dem würde ich auch wollen! A/N: Ja, nicht wahr!) Severus begleitete sie und gemeinsam folgten sie dem Arzt in das Untersuchungszimmer.
Doktor Moore (B/N: /loool/ Ach meine Angel, du bist herrlich! A/N: Scht, ich werde noch rot!) untersuchte Hermine und beantwortete ihre Fragen. Alles war in bester Ordnung. Hermine litt nur unter zeitweiliger Wasseransammlung in den Beinen, die aber nicht besorgniserregend waren. Severus hörte sich alles genau an und als der Doktor fragte, ob sie das Geschlecht des Kindes erfahren wollten (Hermine hatte sich bislang dagegen gesträubt), bejahte Severus, während Hermine wieder verneinte. So ging Hermine kurz aus dem Zimmer, während der Doktor das Geheimnis lüftete. (A/N: Wollt ihr das wissen?) (Pst, das ist ein Geheimnis! Anmerkung von Severus! Mußte ich aufschreiben, er wollte nicht, das ich es verrate! Also, seid nicht böse!) Severus holte Hermine wieder ins Zimmer.
„So, Mrs Snape, da sie nun Anfang des neunten Monats sind, möchte ich Sie darauf hinweisen, das es nun beinahe täglich soweit sein könnte. Ich bitte Sie, von sportlichen Tätigkeiten abzusehen und sich auch sonst zu schonen." Hermine nickte. „Aber, wie sind am 31. zu einer Hochzeit eingeladen!", protestierte Severus. Der Doktor schmunzelte. „Na ja, wenn Sie es nicht übertreiben, geht das schon in Ordnung!"
Arm in Arm verließen Severus und Hermine die Praxis und spazierten langsam wieder zurück. Ihnen entgegen kam Ginny mit Brianna im Kinderwagen. Auch ihr sah man die Schwangerschaft schon an, obwohl sie erst im 4. Monat war.
Brianna jauchzte vor Freude auf, als sie Hermine und Severus erkannte und streckte ihre kleinen Ärmchen in die Höhe, um aus dem Kinderwagen genommen zu werden. Severus tat ihr nur zu gern den Gefallen, da er die Kleine wirklich in sein Herz geschlossen hatte.
Vergnügt spielte Brianna mit den Haaren von Severus, während sich Hermine und Ginny leise unterhielten.
„Hast du schon gehört, Harry will nun endlich sesshaft werden!" Ginny grinste und sah ihre Freundin prüfend an. Hermine nickte. „Ja, er will Ende August Melanie heiraten. Seid ihr etwa nicht eingeladen?" Ginny prustete vor lachen. „Wir haben uns sozusagen selber eingeladen! Wir haben von Mom die Nachricht gehört und sind Harry mit unserem Brief zuvor gekommen. Natürlich hat der uns eingeladen, wo denkst du denn hin!" Jetzt lachte auch Hermine. „Na, dann können wir ja gemeinsam erscheinen!"
Den letzten Satz hatte auch Severus gehört. „Erscheinen können wir nicht, denn wir sind keine Engel!" Meinte er mit todernster Miene. Ginny und Hermine lagen sich vor Lachen in den Armen. Brianna sah von einem zum anderen und stimmte quietschend in das Gelächter ein.
Die Tage vergingen im Nu und schon war der 31. August angebrochen. Hermine wälzte sich aus dem Bett, es viel ihr immer schwerer, sich zu erheben. Nachdem sie geduscht und sich ein, wie sie es nannte, Zelt über gezogen, weckte sie auch Severus. Bewundernd betrachtete er ihr Kostüm und zog sich einen dunkelblauen Anzug an, der farblich mit ihrer hellblauen Kleidung harmonierte. Sie frühstückten etwas und warteten dann auf Draco und Ginny.
Keine halbe Stunde später klingelte es auch schon an der Haustür. Severus öffnete und ließ die beiden hinein. Auch Draco hatte einen leichten Anzug an und Ginny Rock und Bluse. Brianna war bei ihrem Babysitter. Gemeinsam gingen sie ins Wohnzimmer, wo Hermine schon mal den Kamin entzündet hatte, denn Apparieren war verboten, wegen der Schwangerschaften der beiden Frauen. Vorsichtshalber dachte Hermine an eine Kleiderbürste, um sich, Ginny und die Männer hinterher von Staub und Ruß zu befreien.
Hermine mochte es nicht, per Flohpulver zu reisen, denn von den Drehungen wurde ihr immer ganz flau im Magen. Da war ihr Apparieren doch um einiges lieber.
Sie kamen pünktlich zur Mittagszeit in dem Hotel an und machten sich frisch. Sie waren die Ersten.
Nach und nach kamen auch die anderen Gäste: die Weasleys, Dumbledore und Minerva, ein paar Spielerkollegen, Nachbarn und sonstige Bekannte. Wer fehlte, war das Brautpaar und der Trauzeuge der Braut.
Außer Atem kamen schließlich die Fehlenden in den festlich geschmückten Saal gestürmt und erklärten, sie hatten total verschlafen, da die Spielerkollegen es witzig gefunden hatten, ihre Wecker zu verstellen. (B/N: /ggg/ Ich persönlich würde ja jeden, der so was auf meiner Hochzeit wagt, umbringen, aber hey...Spaß muss ein! A/N: Also, ganz so lustig ist das nicht, nicht, wenn einem das selber passiert ist!)
Nachdem sich auch der Priester eingefunden hatte, konnte die Zeremonie beginnen. Sie war einfach und schlicht, ganz wie es sich Melanie gewünscht hatte. Sie sah bezaubernd aus in ihrem schlichten kurzen Rock und der bestickten Bluse. Harry verdrückte ein paar Tränen, als Melanie die alles entscheidende Frage mit einen lauten klaren „Ja" beantworte hatte.
Jubel ertönte beim Kuss der Beiden und im Hintergrund spielte die Band ein Tusch. Nachdem sich die Gäste in eine Schlange vor dem Brautpaar eingereiht hatten, um ihnen zu gratulieren, beugte sich Alan zu Hermine runter (Schon ein Problem, wenn man kleiner war als die übrigen, dachte Hermine) und fragte sie leise, wann es denn soweit war. „Täglich kann es losgehen!" Meinte Hermine und drückte ihm die Hand.
Anschließend gab es eine Kaffeetafel und die Band spielte Unterhaltungsmusik. Beim anschließenden Ehrentanz der Brautleute trat Harry Melanie auf die Füße und sie verzog vor Schmerz das Gesicht. Hermine lächelte, als ihr ihre eigene Hochzeit unter Palmen und im warmen Sand in den Sinn kam.
Die Band holte schließlich auch die Trauzeugen auf die Tanzfläche und nachdem sie einige Runden gedreht hatten, war die Fläche frei für jeden, der tanzen wollte. Fred und George übertrieben es mal wieder, indem sie weit ausholten und sich gegenseitig von der Tanzfläche zu stoßen versuchten.
Hermine bat um eine Pause, denn sie fühlte sich ausgelaugt und merkwürdig! (A/N: Na, na! B/N: So würdest du dich auch fühlen!) Severus sah sie besorgt an, aber Hermine winkte ab und bat um ein Glas Wasser. Kaum hatte sie das Glas leer getrunken, spürte sie ein Ziehen in der Bauchgegend.
Mit leidverzerrter Miene sagte sie: „Tja, Harry, ich glaube, nun ruiniere ich deine Hochzeit!" Harry sah sie verständnislos an.
„Meine Wehen haben eingesetzt!" Hermine rang sich ein Lächeln ab, was nicht einfach war, denn die Schmerzen wurden von Minute zu Minute stärker. Severus stützte Frau und brachte sie auf ihr Zimmer. Der Arzt wurde gerufen, denn es blieb keine Zeit, Hermine ins Krankenhaus zu bringen. Die Presswehen hatten soeben eingesetzt...
/Momo sucht verzweifelt nach der Fortsetzung und brabbelt dabei vor sich hin/
Hier ist sie nicht, nein da unter dem Tischbein liegt sie auch nicht...Hinter der Tapete vielleicht? /ist kurz versucht, einen Spachtel zu holen und die schöne weiße Raufasertapete in ihrem Zimmer abzukratzen um mal nachzusehen, stellt sich jedoch den Blick von Papa vor, wenn der die Katastrophe entdeckt/ Neee, lieber nicht...Aber wo ist sie dann? /Sieht sich fragend zu Angel um/
Angel: Hihi, wieder ein Cliffi! Ich bin die Königin der Cliffhanger! Sich schnell hinter ihrem Stuhl vor eventuell fliegenden Tomaten und Eiern in Sicherheit bringt! Ich bin ja so gemein!
MomoSnape: Ja bist du! Aber ich verzeihe dir (nur ganz knapp!), denn mir geht es im Vergleich zu den anderen Lesern noch gut...schließlich darf ich das Chappi vor allen anderen lesen (und drin rumkritzeln!)
Angel: Grummel, naja, ich hab es schließlich so gewollt, aber es sei dir gegönnt, deine Kommentare sind einfach göttlich!
So, und denn! Heute ist nicht aller Tage, aber ich komme wieder, keine Frage! Kleiner Scherz am Rande!
Ach ja, ich schließe mich der neuesten Mode an, und mache nun auch mal ein bisschen Schleichwerbung:
www.sevina-snape.de.vu! Zwar noch im Aufbau, aber schon lohnenswert!
BIBA
Eure Angel
