sich vorsichtig umschaut Gut, keine fliegenden Tomaten in Sicht! Dann will ich mal weiterschreiben!

Angel: Ach, Süße, sei doch nicht so grausam! Ich weiss, ich hätte da nicht aufhören sollen, aber ich konnte nicht anders! Du wirst es noch verstehen, warum genau da Schluss sein musste!

Momo: grummelt leise vor sich hin Jaja...aber wenn ich bei mir mal nen Cliffi mach, regen sich auch immer alle auf...fragt sich, ob sie wenigstens eine Tomate aus Rache werfen sollte

Angel: Momo, ich warne dich! Pack die Tomaten weg, sonst ...

Momo: schmollt Ich wollte gar nicht werfen... schneidet das Gemüse auf und isst es auf

Angel: Ausatmet Na dann ist es ja gut!

Wieder einmal gebührt Dank an meine allerliebste MomoSnape, die sich nicht zu fein ist, meinen Schwachsinn mit dem Rotstift zu bearbeiten. B/N: Nur, dass der Rotstift eher eine Metapher ist, weil ich das ja am PC bearbeite! A/N: die Augen verdreht Ja, ja, jetzt schmeisst die auch noch mit Fremdwörtern um sich, wohl auf nem Duden geschlafen, was? B/N: Ne, aber einen Deutsch Leistungskursschaden habe! A/N: So genau wollte ich es gar nicht wissen! grins

Auch gebührt Dank an Amruniel, die mich freundlich darauf hingewiesen hat, das unsere Kommentare beim Lesen nur stören. Also habe ich die Kommentare von mir und meiner Beta ans Ende gesetzt! Wer das Pitel ohne unsere Kommentare lesen möchte, mißachtet einfach die in Klammern angegebenen Zahlen!

Wer wissen will, wie viel Spaß meine Beta und ich beim Korrigieren des Pitels hatten, könnte sich ja die Mühe machen und unsere Kommentare lesen! Ist aber nicht Pflicht!

Amruniel: Ich liebe deine Reviews! Könnt mich jedesmal scheckig lachen! Und wer hat überhaupt was von ner leichten Geburt gesagt? Nur, weil ich nicht jedes Detail beschreibe (weil ich davon vielleicht keine Ahnung habe) heißt das noch lange nicht, das die Geburt leicht ist!

MomoSnape: Das mit den Brötchen habe ich, glaube ich, gut gelöst! (Insider: Toast!)

Kissymouse: Evilgrin: sei doch nicht so ungeduldig! Lies einfach weiter!

Lorelai Ferron: Kleine goldene Statue an sie reicht! Danke! Danke! Danke!

An alle Mütter unter den Leserinnen:

Bitte nicht auf meinen Quatsch schauen, ich habe selbst noch keine Kinder, also kann ich nicht wissen, wie eine Geburt tatsächlich von statten geht! Verzeiht mir meine Unwissenheit!

Momo: Und ich würd' sie ja gern berichtigen, aber ich hab davon noch weniger Ahnung, da ich nicht so eine 17-jährige bin, die in dem Alter schon ein Kind hat!

Angel: Dann ist ja gut! Also, zwei Unwissende, die versuchen, eine Geburt zu beschreiben! lol

Momo: Angel, das hast du echt gut gesagt!

Geburten und andere Ereignisse!

Keine 5 Minuten später war auch schon Doktor Moore da. (B/N: Er ist so toll! A/N: Momo, krieg dich wieder ein! B/N: jaja) Er eilte die Treppe hinauf und stürmte in das Zimmer, in welches Severus Hermine gebracht hatte. Auch das Zimmermädchen war anwesend. Es hatte heisses Wasser und saubere Decken und Tücher mitgebracht. (1)

Unten in der Halle, warteten die Hochzeitsgäste voller Ungeduld auf Nachricht aus dem ersten Stock. Irgendwie vergaßen sie sogar, dass sie eigentlich auf einer Hochzeit waren. Irgendwie dachte keiner ans Feiern.

Dr. Moore tastete Hermines Bauch ab, Sorgenfalten erschienen in seinem Gesicht.

„Mrs. Snape, Ihr Kind hat sich nicht gedreht! Nicht pressen! Hören Sie?" Hermine stöhnte unter einer neuen Wehe.

„Ich kann nicht mehr!", stieß sie hervor, Dr. Moores Hände noch auf ihrem Bauch spürend.

Der Arzt versuchte, von Außen das Kind zu drehen und drückte und quetschte, das Severus schon Angst und Bange wurde. Ihn überkam plötzlich ein starker Drang sich zu übergeben und er verließ fluchtartig den Raum, stolperte die Treppe runter, rannte zur Theke und kippte schnell einen Feuerwhiskey hinunter. (2)

Die Fragen der anderen ignorierte er geflissentlich und auch vorsichtige Vermutungen blendete er aus.

Im ersten Stock ging es derweil ziemlich voran. Dr. Moore hatte es geschafft, und das Kind lag nun in der richtigen Gebärposition. (3)

Das Zimmermädchen diente nun als Helferin und wann immer Hermine durch eine Wehe gepeinigt wurde, unterstützte sie die junge Frau mit ruhigen Worten.

„Mrs. Snape, noch einmal, dann haben Sie es geschafft, ich kann das Köpfchen schon fast sehen!" Die Anfeuerungsversuche des Doktors trafen auf taube Ohren, Hermine hatte starke Schmerzen und war erschöpft.

„Ich will, dass es aufhört!", schrie sie, als eine letzte Wehe über ihr hereinbrach. Die Hotelangestellte und der Doktor fassten sich an den Händen und pressten diese auf Hermines Bauch, um sie zu unterstützen. (B/N: Sagt mir mal bitte jemand, ob das wirklich geht??? A/N: Bittet auch um Aufklärung!)

„Da, das Köpfchen ist draußen! Kommen Sie, gleich ist es geschafft!" Dr. Moore kniete sich ans Bettende und umfasste das Köpfchen und bei der nächsten Wehe zog er das Baby heraus. Es war ein Mädchen.

Überraschenderweise hörten die Wehen aber nicht auf. Selbst der Doktor zog verblüfft die Augenbrauen hoch und murmelte vor sich hin.

„Zwillinge! Wer hätte das gedacht! Also, so was ist mir in meiner ganzen Laufbahn ja noch nie passiert!", und zu Hermine gewandt, spornte er sie an, auch diese Hürde zu meistern.

Unten in der Halle warteten alle gespannt. Nicht einmal die sonst ohne Punkt und Komma redende Melanie sprach ein Wort. Alle sahen den Vater in spe an. Der wiederum war leichenblass geworden, denn Hermines Schreie waren bis hierher zu hören gewesen. (B/N: Wow, die Gute hat ein Organ! A/N: Gell!)

Harry, der bei ihm saß, hatte bereits beim ersten Jammerlaut tröstend die Hand auf Severus' Schulter gelegt. Nun sah man auch bei dem jungen Mann eine leichte Blässe und der wiederum blickte zu seiner frisch angetrauten Frau hinüber.

Melanie wusste genau, welche Frage Harry auf dem Herzen lag (4) und sie nickte verständnisvoll.

Die Stunden vergingen. Irgendwie ließ sich der zweite neue Erdenbewohner sehr viel Zeit, um die Welt zu begrüßen. Hermine war erschöpft und sie fühlte sich völlig ausgelaugt. Die Improvisationshebamme (5) tat ihr Bestes, um Hermine bei den Wehen zu helfen. Immer wieder massierte sie Hermines Schultern und ließ sie an einem Eiswürfel lutschen. (B/N: Hilft das? A/N: Mit den Schultern zuckt Auch das habe ich in einem Film gesehen!)

Severus saß in sich zusammen gesunken auf einen Stuhl, hatte die Arme auf seine Oberschenkel gelegt und den Kopf darauf. Der sonst so respekteinflößende Mann war ein Häufchen Elend. Er rechnete mit dem Schlimmsten, da es oben inzwischen verdächtig ruhig geworden war.

Als die Geburtshelferin in den Saal kam, wurde es schlagartig still im Raum. Alle sahen mit großen Augen auf die schüchterne Frau und Harry stieß Severus in die Seite.

Tränen strömten aus den sonst so wachsamen Augen und er wagte gar nicht, zu fragen.

Sie ging stumm auf den eingeschüchterten Mann zu, nahm ihn bei der Hand und zog ihn ins obere Stockwerk. (6)

Dort angekommen, öffnete sie die Tür und ließ Severus eintreten. Hermine lag schlafend im Bett, Dr. Moore trat aus dem angrenzenden Bad und rieb sich die Hände trocken.

Der inzwischen gänzlich hoffnungslose Mann sah sich um, entdeckte keine Wiege und wieder strömten die Tränen. Sein Schluchzen ließ die vollkommen erschöpfte Frau erwachen. Liebevoll sah sie ihn an und verstand.

„Severus, Liebster, du bist Vater einer Tochter ..." Man konnte die Anspannung förmlich fallen sehen und Severus stieß einen Freudenschrei aus.

Hermine lächelte und wartete, bis er sich halbwegs beruhigt hatte. „... und eines Sohnes!"

Das war zuviel. Der völlig perplexe Vater stöhnte und kippte um. Mit vereinten Kräften schafften es Dr. Moore und das Zimmermädchen, Severus neben Hermine ins Bett zu verfrachten.

Die Hotelangestellte ging in den Nebenraum und kam mit einer großen Wiege zurück. Der Tränkemeister, dem Dr. Moore inzwischen Riechsalz unter die Nase gehalten hatte, kam langsam wieder zu sich.

„Mir fehlen die Worte", nuschelte er und sah seine Frau mit Tränen in den Augen an. Diesmal waren es Freudentränen.

Er stand schwankend wieder auf, nahm seine beiden Kinder auf den Arm, sah fragend Hermine an und auf ihr Nicken ging er vorsichtig mit seiner Last in den Festsaal zurück.

Die Gäste unterhielten sich leise, als Severus eintrat. Stille machte sich im Saal breit, alle sahen den Tränkemeister fragend an.

Severus räusperte sich. „Meine Lieben, darf ich euch meine Kinder vorstellen!"

Molly Weasley staunte nicht schlecht. „Kinder? Hat er Kinder gesagt?"

Jubel brach auf und alle bestürmten Severus mit Glückwünschen. Alle hielten mal die Kleinen im Arm, bekundeten, wie niedlich sie doch waren und herzten Severus.

Auf die Fragen, wie die Kleinen denn nun heißen sollten, wurde Severus knallrot und stammelte etwas von „Darüber haben wir uns noch keine Gedanken gemacht!"

Gelächter kam auf und Severus konnte Mollys schnaubende Antwort deutlich hören. „Noch keine Gedanken! Die hatten neun Monate Zeit und haben sich noch keine Gedanken gemacht! Also ehrlich!"

Kurze Zeit später brachen die ersten Hochzeitsgäste auf. Dumbledore meinte zum Abschied an Severus gerichtet: „Tja, mein Lieber, ich würde sagen, morgen hast du erst einmal frei. Wir werden die Schule wohl ohne dich wieder eröffnen müssen!" Arm in Arm ging auch das Ehepaar Dumbledore und es blieben nur noch Harry, Melanie, Alan und Severus übrig.

Sie alle gingen ins obere Stockwerk, um Hermine Gesellschaft zu leisten, auch wurden die beiden Babys quengelig, anscheinend bekamen sie Hunger. Dr. Moore war gerade mit seiner Abschlussuntersuchung bei Hermine fertig geworden, beglückwünschte den Kindsvater noch einmal und verließ das Zimmer.

Freudestrahlend beugte sich Severus zu Hermine runter und gab ihr einen zärtlichen Kuss. „Ich liebe dich!" Murmelte er in ihr Ohr und legte ihr die beiden Kinder an die Seite.

Hermine bedankte sich bei Harry und Melanie und bat um Verzeihung. Entrüstung machte sich auf deren Gesichtern breit.

„Wofür bittest du um Verzeihung? Wenn deine Kinder nun mal entschlossen waren, ausgerechnet heute zur Welt zu kommen, brauchst du dich doch nicht zu entschuldigen!" Melanies Worte waren deutlich. Auch Harry pflichtete seiner Frau bei und man kam überein, sich am nächsten Tag zum Kaffee zu treffen. Bei Hermine, natürlich!

Irgendwie schafften sie es, Hermine und die beiden Kinder wieder nach Hause zu verfrachten und die junge Mutter brachte ihre Zwillinge ins Kinderzimmer. Severus, der ihr gefolgt war, betrachtete seine schlafenden Kinder liebevoll und war mal wieder froh, auf diesen vermaledeiten Halloween-Ball gegangen zu sein. Im Stillen dankte er den Weasley-Zwillingen für ihren Streich, denn ohne die beiden hätten er und seine Frau niemals zu einander gefunden.

Hermine bemerkte ihn erst spät und wunderte sich, wie lange ihr Mann schon hinter ihr gestanden hatte, drehte sich dann zu ihm um und bedeutete ihm, ihr aus dem Zimmer zu folgen.

Im Wohnzimmer machten sie es sich bequem. Lange würden sie auch nicht mehr aufbleiben, es war ein sehr anstrengender Tag gewesen. Severus hatte es sich auf der Couch bequem gemacht und Hermine hatte ihre Füße bei ihm auf dem Schoß liegen. Sie stöhnte vor Entspannung auf, als Severus begann, ihre Füße zu massieren. Irgendwann schliefen beide auf der Couch ein. (7)

Am nächsten Morgen wurden beide durch lautes Geschrei geweckt. Die Babys verlangten nach Nahrung. Hermine stand auf, zog sich ihren Morgenmantel an und schlurfte in die Küche, wo sie zwei Fläschchen zubereitete.

Eine halbe Stunde später waren beide Säuglinge satt und gewickelt. Gähnend begab sich Hermine in die Küche, wo, Überraschung, das Frühstück schon bereit stand. (8)

Der Kaffee tat gut! Hermine spürte, wie ihre Lebensgeister wieder erwachten. Severus verabschiedete sich als bald, denn er wollte noch ein paar Trankzutaten aufstocken. (9)

Die junge Mutter spülte das Geschirr und machte es sich dann mit einem guten Buch gemütlich. Harry und Melanie wollten zum Mittagessen kommen, also hatte sie noch ein bisschen Zeit. Sie konnte sich aber nicht auf den Roman konzentrieren, also legte sie ihn beiseite. Sie versuchte, sich mit ein bisschen Gartenarbeit abzulenken. Ihre Süßen schliefen tief und fest, etwa alle halbe Stunde sah Hermine nach ihnen

Ein paar Stunden später hatte sie Rückenschmerzen, aber war zufrieden. Sie hatte die Blumenbeete vom Unkraut befreit, ein paar neue Blumen gepflanzt und das Laub zusammen geharkt.

Die Zwillinge machten sich mal wieder bemerkbar, so das Hermine schnell die Fläschchen fertig machte und sie fütterte. Danach zog sie sich um und machte sich ans Mittagessen.

Es dauerte auch keine 10 Minuten und es klingelte an der Haustür. Hermine wischte sich die Hände an ihre Schürze ab und öffnete. Vor lauter Blumen konnte sie erst nicht erkennen, wer vor ihr stand.

Verblüfft ließ Hermine den bislang noch unbekannten Besucher herein. (10)

Das Blumenmeer teilte sich und zum Vorschein kamen Harry, Melanie und im Schlepptau hatten sie Severus. (B/N: Puh, gerade noch mal Glück gehabt!)

Nachdem der Zaubertrankmeister seine Einkäufe verstaut hatte, aßen sie zu Mittag und anschließend tranken sie Kaffee im Wohnzimmer.

Harry kam als erster auf die Sache mit den Namen zu sprechen.

„Habt ihr nun endlich Namen für die Kleinen?" Hermine und Severus sahen sich ratlos an. „Ähem, nein! Wir hatten gehofft, ihr könntet uns dabei helfen!"

Melanie lachte laut auf. „Wie, könnt ihr das nicht allein?" Betretene Gesichter. Melanie dachte kurz nach. „Wie wäre es mit Julius und Cleo?" Harry sah sie verblüfft an. „Wie kommst du denn ausgerechnet auf diese Namen?" - „Ich bin ein Ägypten-Fan und finde die Namen einfach toll! Reicht das als Erklärung?" Hermine rümpfte die Nase. „Bitte nicht Julius, dann schon eher Julian!" Die Namen wurden einstimmig angenommen. (11)

Der Nachmittag wurde noch sehr lustig, vor allem, weil die Kleinen wieder wach waren und somit im Mittelpunkt standen.

Später verabschiedeten sich Harry und Melanie, um den Zug nach London zu erwischen. Endlich war wieder Ruhe eingekehrt und Hermine fühlte sich unglaublich müde. (B/N: Ach, wie kann ich das nachvollziehen!)

„Warum lässt du dir nicht Badewasser ein und nimmst ein Entspannungsbad?" Dankbar sah die junge Frau ihren Gatten an und befolgte seinen Vorschlag.

Kurze Zeit später erschien Severus im Badezimmer, bepackt mit einer Flasche Rotwein und machte sich daran, Hermine zu massieren. Entspannt rutschte sie tiefer in die Wanne, so das nur noch ihre Schultern raus schauten.

Die Flasche war schnell leer (B/N: Säufer! ggg Nein, Scherz, mein ich nicht ernst!), Hermine stieg aus der Wanne und Severus wickelte sie zärtlich in ein vorgewärmtes Badetuch. Sanft trocknete er sie ab. Hermine fühlte sich rundum wohl und als sie in seine Augen blickte, erkannte sie die Leidenschaft, die darin loderte.

Sie ließ das Handtuch fallen und schmiegte sich an seinen Körper. Erstaunt riss Severus die Augen auf. „Hermine, du kannst doch nicht ...!", sie strich mit der Hand über seine deutlich hervortretende Männlichkeit. „Nein, aber du kannst, oder vielmehr, ich kann für dich!" Mit diesen Worten zog sie ihn zum Bett. Er fiel rücklings darauf. Hermine machte sich daran, seine Hose zu öffnen und im Handumdrehen lagen seine Kleider auf dem Boden. Sanft streichelte sie über seinen Schaft, während Severus vor Genuss die Augen schloss. Langsam ließ sie ihre Finger über seine rosige Spitze gleiten, während sie aufwärts glitt. Sie verschloss seine Lippen mit einem hungrigen Kuss, welcher ihn erschaudern ließ.

Wieder nach unten wandernd, hinterließ Hermine eine Spur aus brennenden Küssen. Severus riss die Augen auf, als er ihre Zunge an seiner pulsierenden Spitze fühlte. Aufstöhnend bäumte er sich auf, als ihre Hand sich langsam, dann immer schneller auf und ab bewegte. Sich dem Höhepunkt nähernd schrie er ihren Namen.

Erschöpft zog er Hermine in seine Arme und eng an einander geschmiegt, schliefen sie ein.

In den nächsten Tagen schlich sich eine gewisse Routine in ihr Leben, Severus ging morgens in die Schule (A/N: Klingt witzig, nicht wahr! B/N: Ja, irgendwie schon...), Hermine blieb bei den Kindern, nachmittags kam Ginny vorbei, oder Hermine war mit den Kindern bei Ginny. Die Zwillinge nahmen zu und wuchsen unglaublich schnell.

Eines Tages, Hermine war bei Ginny und die beiden besprachen gerade die Taufe der Zwillinge, als aus dem Kinderzimmer ein ohrenbetäubender Lärm ertönte.

Aufgeschreckt rannten die Mütter, um zu sehen, was denn los war.

Brianna saß an ihrem kleinen Tischchen und malte. Die Zwillinge sollten eigentlich friedlich in ihren Bettchen liegen. Eigentlich! Dem war aber nicht so! Irgendetwas fehlte!

Cleos Haare waren weg! Ihr sonst von dunklem Flaum bedeckter Kopf erstrahlte in einem zarten Rosa! Auch Julians Haare waren ebenfalls weg! Brianna, ein teuflisches Grinsen auf dem Gesichtchen, sah ganz unschuldig drein. „Babys viel Krach! Ich still machen!"

Ginny und Hermine sahen sich einen Moment irritiert an, brachen dann in schallendes Gelächter aus. So kam es, dass Briannas Zauberkräfte zum ersten Mal zum Vorschein kamen. Gott sei Dank, hielt der kindliche Zauber nicht lange vor, so dass die Haare der Babys zum Abend wieder da waren.

Im Alter von drei Monaten wurden die Zwillinge getauft. Sie bekamen Harry und Melanie als Paten, die mehr als erfreut über diese Ehre waren. Eine kleine Feier, nur im engsten Familienkreis, wurde abgehalten.

Ginny, inzwischen wieder hochschwanger, beklagte sich des Öfteren bei Hermine über die Arbeitswut ihres Mannes. (12)

„Draco behauptet, er müsse so viel arbeiten, weil wir nun schon das zweite Kind bekommen. Er will aber nicht, dass ich arbeiten gehe. Als Mann obliegt ihm diese Bürde, bla bla bla." Hermine schmunzelte, sagte aber nichts. (B/N: Kleiner Insider von meiner Beta Pe wink und mir: Nicken und Lächeln.)

„Kannst du es glauben, dass es schon bald wieder Weihnachten ist?", fragte Hermine ihre Freundin. Ginny nickte. „Wie schnell doch ein Jahr vorbei geht, das ist schon erschreckend!" Die Frauen unterhielten sich leise, während Draco und Severus abwechselnd ein Auge auf Brianna und die Zwillinge hatten. Mit ihren beinahe zweieinhalb Jahren war die jüngste Malfoy das reinste Energiebündel geworden und die Zwillinge taten es ihr nach.

Brianna war ihrem Vater entwischt und kam nun auf ihren kurzen Stummelbeinchen auf Hermine zu gerannt. „Mine, Arm!"Hermine kam ihrem Wunsch auch sofort nach und Brianna gluckste vergnügt. Hermine versuchte, den Pulli des Kindes wieder ordentlich runter zu ziehen, der beim Spielen hoch gerutscht war. Dabei entdeckte sie kleine rote Flecken auf Briannas Bauch.

„Ginny, was ist das denn?" Ginny besah sich die Flecken und sah sich panisch nach den Zwillingen um. „Oh, mein Gott, Hermine, das sind Windpocken!" In Windeseile hatten Severus und Hermine die Zwillinge geschnappt und brachen sofort auf.

Zwei Tage später hatten auch Cleo und Julian Windpocken. Die beiden vom Kratzen abhaltend, hatte Hermine nun alle Hände voll zu tun. Severus tat es leid, sie jeden Tag verlassen zu müssen und er wollte sich schon Urlaub nehmen, aber Hermine war dagegen, da ohnehin bald Ferien waren und sie sich dann ausruhen könnte.

Eine Woche später waren die Windpocken wieder verschwunden und Hermine atmete auf.

An einem sonnigen Samstagmorgen zog sich die Familie Snape an, denn sie wollten in die Stadt, um dort ihre Einkäufe zu erledigen. Severus schob den Zwillingskinderwagen, während Hermine die Einkaufstüten magisch verkleinerte.

Einen Moment nicht aufpassend und schon hatte sie ihren Mann und die Kinder aus den Augen verloren. Sie sah sich ängstlich um, aber konnte ihre Familie nirgendwo entdecken. Stundenlang suchte sie in der Einkaufspassage, nichts.

Schon das Schlimmste befürchtend, rannte sie schließlich nach Hause. Auch dort waren sie nicht. Sie trommelte Draco, Harry und Dumbledore zusammen (Ginny war schon im Krankenhaus, da sie Vorwehen bekommen hatte) und beratschlagte sich mit ihnen.

Wie auf Kommando erschien eine Eule am Fenster. Hermine schluckte und ließ sie herein.

„Schlammblut, ich habe deine Familie! Wenn du sie lebend wieder sehen willst, komme um Mitternacht in den Verbotenen Wald! Allein! Sollte auch nur einer vom Phönix-Orden auftauchen, sterben sie! Alle!"

Hermine sank in sich zusammen. Was, zum Henker, wollte Lucius eigentlich von ihr? Wieso ließ er sie und ihre Familie nicht einfach in Ruhe? (13) Was versprach er sich davon? Tränen strömten über ihr Gesicht und alle sahen sie besorgt an.

„Er hat meine Kinder! Er hat Severus! Das wird er büßen! Ich bringe ihn um!"(B/N: Ja! Bin ich seeeeeeeehr dafür!!!!) Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, stand auf und mit einer Entschlossenheit, die alle erstaunte und ängstigte, zog sie ihren Mantel an, nahm ihren Zauberstab und eine kleine Phiole eines Trankes, den Severus zur Vorsicht immer im Medizinschränkchen im Bad aufbewahrte und wollte schon zur Tür hinaus, als Dumbledore sie zurück rief.

„Hermine, tu nichts Unüberlegtes! Ich bitte dich, lass uns mitgehen!" Hermine fauchte. „Nein! Dann bringt er sie um! Ich geh allein!" Sprachs und war draußen.

Sie stapfte durch den Schnee Richtung Schule und dann zum Wald. Ein Blick auf ihre Uhr sagte ihr, dass es viertel vor Zwölf war. Was hatte Severus noch gesagt? Der Trank muß 10 Minuten vorher eingenommen werden, damit er wirkt? Gut, sie nahm die Phiole aus der Tasche und trank sie in einem Zug leer.

„Igitt, warum muss so was immer so eklig schmecken!"(B/N: Damit es wirkt! Weiß doch jeder!) Angewidert verzog sie das Gesicht. Sie versteckte sich im Schatten eines Baumes. „Wehe, wenn Lucius ihnen etwas getan hat!", dachte sie noch voller Zorn.

Ein Knacken sagte ihr, dass sie nicht mehr allein war. Schnell drehte sie sich in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Dort stand, abgemagert und heruntergekommen, Lucius Malfoy mit gezücktem Zauberstab. Woher er den hatte, konnte Hermine nicht sagen, nur, dass er seinen hatte abgeben müssen, als er in die Klapse gesteckt worden war. (B/N: Richtig so!)

„Schlammblut, hast du mich vermisst?" Gehässig wie eh und je. Er schleuderte ihr einen Cruciatus entgegen, der völlig ohne Wirkung zu sein schien. Hermine lachte laut auf, ein kaltes, freudloses Lachen.

„Glaubst du wirklich, ich komme hierher, ohne einen Schutz? Da täuscht du dich aber gewaltig!" Nun war sie es, die ihm Flüche auf den Hals hetzte, erst den Stupor, dann die Ganzkörperklammer!

„Ach, ja, ich vergaß, bei eurem Auftritt im Ministerium damals, habt ihr euch ja auch gegen uns gestellt!" Lucius, auf dem Boden liegend und sich nicht wehren könnend, verhöhnte sie auch noch.

Hermine schritt auf ihn zu, hielt ihm ihren Stab an die Kehle. „Spuck es aus, wo ist meine Familie?" In ihrem Blick war nichts als Hass.

Als Antwort erhielt sie nur ein Lachen von Lucius. „Du wirst mich nicht umbringen, Schlammblut, dazu fehlt dir die Kraft! Töte mich, und du wirst deine Familie nie wieder sehen!"

Hermine löste die Klammer, hielt ihn aber immer noch in Schach. „Wo ist meine Familie?" Äußerlich ruhig, innerlich bebend. Lucius stand auf, klopfte sich demonstrativ den Schnee von seinen abgerissenen Kleidern und bedeutete ihr, ihm tiefer in den Wald zu folgen.

Wie lange sie liefen, wusste Hermine nicht zu sagen. Irgendwann kamen sie an eine kleine Hütte, sehr viel weiter entfernt, als damals, als Hagrid sie zu Grawp geführt hatte. Aus der Hütte drang Babygeschrei. Hermine schleuderte Lucius abermals die Ganzkörperklammer entgegen und rannte in die Hütte.

Severus lag bewusstlos in einer Ecke, der Kinderwagen stand in der Mitte der Hütte. Hermine beugte sich über ihren Geliebten, beruhigt, ihn atmen zu sehen und kümmerte sich dann um ihre Kinder.

Ein Geräusch hinter sich ließ sie herum fahren. Die Klammer hatte sich gelöst und nun stand Lucius in voller Größe hinter ihr und drohte mit dem Zauberstab.

Hermine stand auf. „Was willst du eigentlich, Lucius? Voldemort ist tot, und nichts auf dieser Welt kann ihn zurückbringen! Nichts, hörst du, es ist ein für alle mal vorbei! Es gibt keinen Trank, kein Zauber, der ihn wieder bringt! Gib es auf, du kannst nichts tun!"

Die Augen zu Schlitzen verengt, sah Lucius zu Hermine rüber. Und dann, ganz ohne Vorwarnung, hob er den Zauberstab und setzte zu Sprechen an.

„Avada ..."Aus der Eck kam, murmelnd, aber dennoch ernst gemeint: „Nein! Nicht sie! Amnesia!" Severus war aufgewacht! Lucius fiel in sich zusammen, er hatte sein Gedächtnis verloren! Es war vorbei!

Hermine half Severus auf die Beine, umarmte ihn stürmisch und gemeinsam machten sie sich auf den Heimweg!

Sie waren aber nicht allein! Vor der Hütte standen Harry, den Tarnumhang über dem Arm gelegt, Draco und Dumbledore.

„Ist es vorbei?" Dracos leise gestellte Frage war kaum mehr als ein Flüstern. Hermine ging auf ihn zu. „Ja, er ist dort drinnen. Severus hat sein Gedächtnis im letzten Moment gelöscht, er wollte mich umbringen!"Dumbledore war beeindruckt.

„Eine gute Lösung, statt des Todes!" Hermine schnaubte. „Er hat den Tod verdient! Kein Gedächtnis zu haben ist noch viel zu gut für diesen Irren! Was, wenn es irgendwann zurückkommt, fängt dann alles von vorne an?" Die Anspannung fiel von ihr ab und sie brach in Tränen aus.

Er hat meine Kinder bedroht! Er hat meine Familie bedroht! Er hat mich bedroht! Und dafür bekommt er eine Gnadenfrist? Das ist nicht gerecht!" Sie schrie ihren Frust in die Nacht! (B/N: Die Welt ist grausam und schrecklich gemein!)

Schweigend setzten sie ihren Heimweg fort.

Kommentare A/N bzw. B/N:

(1) (B/N: Und niemand weiss, wozu die gut sind! A/N: die Augen aufreisst und bekräftigend nickt Aber die machen das so! B/N: ggg Wenn du das sagst! Du bist die Chefin und ich nur die freche Sekretärin! A/N: Na, ja, das frech lass mal weg! B/N: Willst du etwa behaupten, ich hätte damit Unrecht? Gerne frech ist A/N: Ich doch nicht ist selber frech) (A/N: Ich weiss jetzt, wozu das warme Wasser und die Tücher gut sind! Mit dem warmen Wasser werden die Babys gewaschen und dann in die sauberen Tücher gewickelt! Hoffe ich zumindest! B/N: Das ist natürlich gut möglich!)

(2) (B/N: Würd' ich auch machen, wenn ich kurz vor'm Kotzen bin sich für den derben Ausdruck entschuldigt A/N: Ich würde dir den Bauch halten, weil mir das nix ausmacht! B/N: Jaja, gelobt sei der starke Magen!)

(3) (B/N: Könnte mal eine, die damit Erfahrung hat sagen, ob das wirklich geht? Ohne meine Lieblings-Angel kränken zu wollen, aber ich glaub da nicht so wirklich dran! Angel knuddel Ich wüsst' es auch nicht besser! A/N: beschämt den Kopf neigt Hab ich mal in einem Film gesehen! Ob es wirklich funktioniert, weiss ich nicht! Knuddelt zurück B/N: Es lebe die Filmgesellschaft, die uns viele wichtige Dinge beibringt!)

(4) (B/N: Und welche? A/N: Ach, Schatz, die unausgesprochene Frage war, ob sie auch Kinder haben will! B/N: Ah! Ich danke dir vielmals für die Aufklärung und bitte alle, die das auch nicht auf Anhieb wussten, dass in ihrer Review mal kund zutun!)

(5) (B/N: Welch Wort! Und es ist mir ganz alleine eingefallen! A/N: der Beta den Kopf tätschel Hast du fein gemacht! B/N: schnurrrrrr Ich danke dir für die Bestätigung meiner Künste!)

(6) (B/N: Wenn die Lage nicht so ernst wäre, würde ich mir an dieser Stelle einen gossenhaften Kommentar erlauben, aber ich lass es bleiben... A/N: Ist auch besser so! B/N: ggg)

(7) (B/N: schmacht Bei mir macht er das auch immer, wenn ich einen langen Tag hatte! A/N: Du leidest wohl unter Hallus, Sev ist doch bei mir! grins)

(8) (A/N: Ich werde absichtlich nicht mehr „Brötchen"schreiben, weil das Wort an sich schon sehr oft vorkam, und ich kein Synonym dafür weiss! Also essen die jetzt Toast! Ich weiss sowieso nicht, wie die Engländer zum Frühstück schon Waffeln oder ähnliches essen können! B/N: Naja, Waffeln und Kuchen ist kein Problem, aber wenn die Amis mit ihrem Omelett anfangen, dreht sich mein Magen um! Aber eine gute Entscheidung, einfach Toast zu servieren ggg

(9) (B/N: Ich weiß zwar, warum er jetzt erst mal gehen soll, aber irgendwie versteh ich den Kerl nicht! Er ist so gut wie gerade eben erst Papa geworden und flitzt los, um Zaubertrankzutaten zu kaufen! A/N: Da will einer mal die Männer verstehen!)

(10) (B/N: Mal ehrlich: Wenn ich weiß, dass hinter mir ein Verrückter her ist, würde ich keinen reinlassen, ohne zu wissen, wer es ist...A/N: Aber du weißt doch, das Harry und Melanie zu Besuch kommen wollten, ups, shit, nun hab ich es vorweg genommen grummel!)

(11) (B/N: Die sind mir beim Duschen eingefallen ggg Ich finde, ist mal was anderes als das Ewige: Wir nennen sie nach deinem Großvater" – „ Nein, nach deinem!"A/N: Findet, das Momo Recht hat!)

(12) (B/N: Jaja, die Männer wieder! Und, um mal Angel zu zitieren, die ich gerade an der Strippe hab: „Man kann nicht mit ihnen, aber auch nicht ohne sie!"A/N: grins das laß meinen Mann aber nicht hören!)

(13) (B/N: Nachvollziehbar!) (B/N: Weil er ein ARSCHLOCH ist!!!!!!!!!!!!!!! A/N: Momo, die Leser!)

Angel: So, du kannst wieder deine Kommentare abgeben! Keine Panik, ich bin noch nicht fertig mit der ff! Es kommen noch mindestens zwei Kapitel, eins für Amerika und eins als Abschluss der Geschichte! Vielleicht auch noch mehr!

Momo: die Tomaten wieder wegräumend Dann ist ja gut!

Angel: erleichtert ist Ich hasse Tomaten, hab ich das schon mal erwähnt?

So, erst mal wieder fertig ist!

Winke, eure Angel