Wünsch dir was

Disclaimer: Außer meiner durchgeknallten Fantasie gehört alles J. K. Rowling

Warning: AV, OOC, Spoiler für OotP, Slash

Pairing: Hannah/Harry/Blaise, Harry/Draco

Inhalt: Was machst du wenn dein größter Wunsch in Erfüllung geht, aber du zu viel verändert hast?

Kommentar: Tja, die Mehrheit hat entschieden, daher gibt es mehr oder weniger Slash.

Und wieder vielen Dank an meine Reviewer Robin-no-ouji, Queen of Nightfever, Amunet, Miriel1, DarkStrike, Bluby, Matjes, Juwel2101, Brisana-Brownie, Lorelei Lee, Tarivi, Maia May, spookynicole, Black Nightleaf, sgr011566, Calandra, Takuto-kun, Ainaredien, muffin, black-eyed-april, Akuma no Amy, phoenixia und mrs.galadriel.

@sgr011566: So schlimm wie bei Veränderungen wird es nicht. *g*

@Lorelei Lee: Zurück in die Zukunft? Na ja Harry ist nicht in das Auto eines Professors gestiegen und in die Vergangenheit gefahren. *g*

@DarkStrike: Ja! Blaise gilt für beide Geschlechter und da ich es in meinen anderen Geschichten männlich gemacht habe, wurde es hier einfach weiblich. Außerdem ist mir das lieber als wenn Harry mit Pansy oder Millicent zusammen wäre.

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Er schloss seine Augen abermals und rieb sie heftig, doch als er sie wieder öffnete, waren die beiden immer noch da.

Es waren tatsächlich seine Eltern.

Er kannte sie aus Fotos, auch wenn sie auf diesen wesentlich jünger gewirkt hatten.

„Hi Schatz," grüßte ihn seine Mutter freundlich und küsste ihn auf die Stirn.

„Wie geht es dir?", erkundigte sie sich, „Madam Pomfrey sagt, dass du dich an einige Dinge nicht mehr erinnern kannst."

Harry brachte kein Wort heraus, sondern bemerkte nur, wie seine Augen feuchter wurden.

„Liebling, warum weinst du?", fragte seine Mutter besorgt.

„Ich bin...ich bin nur glücklich," schniefte er und umarmte sie fest.

Er ließ seinen Tränen freien Lauf und seine Mutter streichelte ihm beruhigend durch die Haare.

„Sag mal, Harry," sagte sein Vater, „Was hast du wieder angestellt, dass mich Snape sprechen will?"

„Weiß nicht," antwortete Harry leise, nachdem er sich wieder ein wenig beruhigt hatte.

„Ich will nicht zu Snape," nörgelte James, „Ich habe nicht Hogwarts beendet, damit ich ihn jetzt wieder sehen muss..."

„Professor McGonagall hat uns aber mitgeteilt, dass er einen von uns sprechen will," erwiderte Lily ernst.

„Einen von uns?" James Gesicht hellte sich schlagartig auf, „Dann kannst du das doch machen."

„Du bist unmöglich, James Potter," lächelte Lily.

„Aber immer doch, Mrs. Potter," grinste James und gab ihr einen Handkuss.

„Gut! Ich gebe mich geschlagen," seufzte Lily, „Ich gehe schon..." Sie küsste Harry nochmals auf die Stirn „...Wir sehen uns dann in den Ferien, Schatz."

Harry wollte schreien, dass sie nicht gehen dürfe, doch seine Stimme versagte und so verließ seine Mutter die Krankenstation.

„So Bambi, du hast einen Gedächtnisverlust?", fragte James smalltalkmäßig.

„So schlimm ist das nicht," murmelte Harry.

„Oh doch, es muss schlimm sein, wenn du dich nicht einmal aufregst, wenn ich dich Bambi nenne," erwiderte James, „Dann müssen Sirius und ich wohl einen anderen nervtötenden Kosenamen für dich finden. Was hältst du von..." 

Harry unterbrach seinen Vater ruckartig: „Sirius? Sirius lebt?"

„Hat er etwa schon wieder seinen Tod vorgetäuscht?", fragte James seufzend, „Du solltest doch inzwischen kapiert haben, dass er dich damit nur schrecken will. Das ist seine Art von kranken Humor...Was war es dieses Mal? Hat er dir ein Foto geschickt auf dem er sich ein Gummimesser in den Magen gerammt hat oder..."

„Nichts dergleichen," sagte Harry rasch, „Ich hatte nur einen Alptraum und in dem waren alle tot. Sirius! Du! Mom! Professor Lupin!"

Professor Lupin?", fragte James amüsiert, „Der ist gut. Den muss ich mir merken. Dein neuer Kosenamen für Remus? Ist Wölfchen schon wieder out?"

„Ähm...ja," antwortete Harry schnell.

„Lass uns wieder ernst werden," schlug James vor, „Ich muss mit dir sprechen."

„Äh...okay. Sprich," bat Harry.

„Wegen deines Briefes!", begann James, „Ich weiß nicht, ob du dich noch daran erinnern kannst, aber ich werde dir jetzt einfach mal sagen, was ich davon halte."

„Tu das," meinte Harry.

„Ich würde es tun," sagte James ernst, „Ich meine, du liebst Hannah, Blaise und wie deine ganzen Mädchen heißen nicht. Wie lange seid ihr nun heimlich zusammen? Sieben/ Acht Monate? Das ist über ein halbes Jahr, Bambi. Er hat jede deiner Freundinnen akzeptiert, aber das ist ihm gegenüber trotzdem unfair."

„Ihm?", fragte Harry überrascht.

„Lass mich ausreden," bat James und Harry schluckte seine Frage hinunter, „Es gibt keinen Zweifel, dass du ihn liebst, so wie du deine Gefühle für ihn in dem Brief beschrieben hast. Herzklopfen, wenn du ihn siehst. Trauer, wenn er nicht bei dir ist. Eifersucht, wenn er mit jemand anderen redet. Schmetterlinge im Bauch, wenn du bei ihm bist. Du liebst Draco..."

„Draco Malfoy?", fragte Harry geschockt, „Ich liebe Draco Malfoy?"

„Du solltest Blaise und Hannah fallen lassen," sprach James weiter ohne auf Harrys Einwurf zu achten, „Es kann dir doch egal sein, was die anderen über dich denken, wenn du mit ihm zusammen wärest. Keinen geht es etwas an was du in deinem Schlafzimmer treibst und...Bambi. Du liebst ihn! Er liebt dich! Ich meine...ich hätte gerne Enkelkinder gehabt, aber wenn du mit ihm glücklich bist, ist mir das auch recht. Dann muss Sirius eben Skys Kinder mit uns teilen."

Harrys Mund bewegte sich, doch es kam einfach kein Laut heraus.

Hatte sein Vater ihm soeben mitgeteilt, dass er in Malfoy verliebt war?

„Apropos Sky," wechselte James das Thema, „Könntest du ihm ein bisschen unter die Arme greifen? Er hat ein paar Probleme in Verwandlungen...und außerdem hat er sich in Ginny verliebt. Vielleicht kannst du Ron darum bitten, dass er mit Ginny redet."

„Wer ist Sky?", fragte Harry verwirrt und ignorierte einfach die Tatsache, dass er in Malfoy verliebt sein sollte.

„Sirius' Sohn," erinnerte ihn James amüsiert, „Du hast wirklich einen Gedächtnisverlust, was?"

„Sirius hat einen Sohn? Mit wem?", fragte Harry entsetzt.

„Carolyn," antwortete James, „Du weißt doch: Seine Exfrau! Die Tussi, die sich einfach von ihm scheiden ließ, ihm Sky überließ und dann auf Nimmerwiedersehen mit seinem Vermögen ins Ausland verschwand."

Harry konnte deutlich sehen, wie sein Vater diese Frau hasste.

Er kannte sie zwar noch nicht, aber wenn sie Sirius einfach mit einem Kind allein ließ, wollte er sie auch gar nicht kennen lernen.

„Was hältst du von einem Spaziergang?", schlug James plötzlich vor, „Es ist so ein schöner Tag und es wäre Verschwendung, wenn du diesen in der Krankenstation verbringen müsstest."

„Aber Madam Pomfrey...," warf Harry ein, doch sein Vater hob ihn einfach aus dem Bett und schlich auf Zehenspitzen aus der Krankenstation.

Erst kurz vor dem Eingangsportal setzte er Harry wieder ab.

Sie verließen das Schloss und Harry musste kurz die Augen zusammenkneifen, da ihn die Sonne blendete.

„Übrigens habe ich von eurem Sieg gegenüber Ravenclaw gehört," sagte James stolz, „Der Quidditch- Pokal gehört wohl Gryffindor in diesem Jahr! Wo habt ihr ihn hingestellt?"

„Ähm...wir...ähm...," Harry wusste nicht wirklich was er darauf sagen sollte.

In seiner Welt hatte eigentlich Ravenclaw gewonnen, weil ihn Sheridan am Tag des Spieles zu einer Strafarbeit verdonnert hatte und daraufhin Seamus als Sucher eingesprungen war.

„Das weißt du auch nicht?!", vermutete James, „Na ja, ist ja eigentlich auch egal. Aber es soll sehr knapp gewesen sein. Gut, dass Ginny den Schnatz vor Chang gefangen hat."

„Ginny?", entrüstete sich Harry, „Und was war mit mir?"

Er hatte doch nicht auch in dieser Welt an dem Tag eine Strafarbeit gehabt?

„Deine Tore waren natürlich auch großartig," sagte James schnell, „Du bist ein fabelhafter Jäger!"

Harry stöhnte innerlich.

Er war froh, dass sie dieses Jahr kein Spiel mehr spielen mussten, sonst hätte er sich wahrscheinlich als Jäger völlig blamiert.

„Und als Kapitän bist du auch toll," fügte James schnell hinzu, der Harrys Schweigen missinterpretiert hatte.

Zu mindestens etwas war gleich geblieben.

In seiner Welt hatte er auch Angelinas Posten als Kapitän übernommen.

Als sich James am Rand des Sees niedersetzte, tat er es ihm gleich und beobachtete gleichzeitig seine Schulkameraden, die alle um Hagrids Hütte standen und angewidert auf ein Wesen starrten, das wie ein geschälte Gurke mit Rüssel aussah.

Sein Blick fiel auf Malfoy, der überallhin außer auf das Gurkending schaute.

„Er ist auch hübsch," sagte James, als er Harrys Blick bemerkte, „Dir müsste es nicht einmal peinlich sein, wenn du mit ihm öffentlich zusammen wärest. Gut, am Anfang werden sie sich wundern, warum der Weiberheld aus Gryffindor auf einmal mit einem Jungen zusammen ist, aber ich verspreche dir, dass das nicht lange anhalten wird. Sie werden sich daran gewöhnen! Gib euch doch die Chance."

„Habe ich dir jemals geschrieben wie wir uns ineinander ver...ver...," er konnte dieses Wort einfach nicht in Verbindung mit Malfoy aussprechen.

„Du hast doch nicht etwa auch Draco vergessen," jammerte James.

„Nur unsere Bezie...Bezieh....du weißt was," gab Harry schließlich auf.

Er konnte wirklich nicht von einer Beziehung mit Malfoy sprechen.

„Zu Halloween letzten Jahres," erzählte James ergeben, „Ihr seid beide von Peeves zwei Nächte ins Jungenklo gesperrt worden und da habt ihr bemerkt, dass ihr sehr viele gemeinsamen Interessen habt...Du hast ihn auch in den Weihnachtsferien besucht und er wollte dich eigentlich in den Sommerferien besuchen, aber dann kamst du ja auf die großartige Idee Hannah und Blaise einzuladen."

„Hannah kann nicht kommen," fiel Harry plötzlich ein.

„Und Blaise wirst du sagen, dass du keine Zeit hast, weil...weil...," James überlegte sich eine glaubwürdige Begründung, „...weil deine Mutter und ich nach...nach Irgendwo fahren und du auf Roxanne aufpassen musst."

„Wer ist Roxanne?", fragte Harry und bereute es sofort, als James kreischte: „Wer ist Roxanne? Bei Merlin Bambi. Versuch dich wenigstens an das Wichtigste zu erinnern...Roxanne Lily Potter. Deine Schwester!"

„Ich habe eine Schwester?" staunte Harry.

„Du hast auch einen Cousin," erinnerte ihn James, „Dudley!"

„Ich kenne Dudley," sagte Harry stolz.

„Dudley kennst du, aber deine eigene Schwester nicht?" James schüttelte ungläubig den Kopf, „Na ja...wahrscheinlich ist dir Dudley in Erinnerung geblieben, weil du ihm jedes Jahr zwanzig Heuler in den Ferien schickst. Ist bei mir auch so. An meine Opfer erinnere ich mich auch meistens."

„Zwanzig Heuler?", fragte Harry amüsiert.

„Das du in diesen Ferien aber nicht machst," sagte James streng, „Ich meine: Mir ist es zwar egal, was du mit Dudley machst, aber deine Mutter stört es. Du weißt ja, sie versucht sich schon seit Jahren mit ihrer Schwester zu vertragen, aber deine Streiche tragen dafür aber nicht sonderlich bei."

„Ich werde mich zurück halten," versprach Harry innerlich grinsend.

Sein Blick wanderte wieder zu Hagrids Hütte und er hätte fast laut geschrieen, als ihm Malfoy freundlich zuwinkte.

„Du wirst es ihm sagen," drängte James, „Du liebst ihn. Er liebt dich. Und ich finde ihn netter als Blaise und Hannah."

„Ich soll mit Malfoy eine Bez...Bezi..." Harry holte tief Luft, „...eine Beziehung haben?"

„Jetzt hast du's kapiert," sagte James stolz.

„Aber...aber...aber...er ist...er...ist...," stotterte Harry.

„Ein Slytherin! Wir wissen es," lächelte James, „Du solltest ihn nur nicht mitnehmen wenn du Sirius und Sky besuchst. Du kennst ja Sirius. In sein Haus dürfen weder Katzen noch Slytherins."

„Ich besuche Sirius?", erkundigte sich Harry.

„Das hat doch Tradition," schmunzelte James, „In jeden Ferien bist du zwei Wochen bei ihm."

„Und Prof...Remus besuche ich nie?", fragte Harry.

„Remus wohnt bei uns im Keller," antwortete James, „Es wäre sinnlos, wenn du ihn besuchen würdest."

„Im Keller?", fragte Harry entsetzt.

„Es ist ein Wohnkeller," beruhigte ihn James.

„Warum wohnt er bei uns im Keller?", wollte Harry wissen.

„Ach ja! Das weißt du ja noch gar nicht. Remus Vermieter hat ihm den Vertrag gekündigt, als er erfahren hat, dass er ein Werwolf ist. Deine Mutter hat ihn dann angeboten bei uns zu wohnen bis er etwas neues gefunden hat," antwortete James.

„Und...Peter besuche ich nie, oder?", erkundigte sich Harry hoffnungsvoll.

Er wüsste nicht wie er sich dem Mann gegenüber verhalten würde.

Gestern hätte er ihn sofort ausgeliefert, aber nun konnte Peter sein liebster Babysitter sein.

„Nur wenn du deine Ruhe haben willst," antwortete James, „Bei Sirius und daheim kannst du dich ja nicht konzentrieren wegen Sky bzw. Roxanne und Remus hält dir immer stundenlange Vorträge, dass du Zaubertränke ernster nehmen sollst. Peter hat weder Kinder noch ein großes Mundwerk."

„Und ich mag ihn?", fragte Harry.

„Warum solltest du ihn nicht mögen?", erkundigte sich James.

„Nur so," winkte Harry ab.

„Übrigens scheint die Stunde aus zu sein," machte James auf die Schülerschar aufmerksam die zurück zum Schloss ging.

Harry konnte Ron sehen, der mit Neville über irgendetwas sprach und dabei das Gesicht verzog.

„Er kommt," flüsterte James und Harry bemerkte Malfoy, der mit schnellen Schritten zu ihnen kam.

Harry wusste sofort, dass das nicht der Malfoy war, den er kannte, da Malfoys sonst so kalte Augen freudig funkelten als er Harry ansah.

„Hi Harry," grüßte er ihn freundlich, „Guten Tag, Mister Potter!"

„Draco, was habe ich dir gesagt?", fragte James.

„Guten Tag, James," wiederholte Malfoy seine Begrüßung.

„Schon besser," lobte ihn James, „Also...ich werde dann mal die Teile deiner Mutter aufsammeln, die Snape noch heil gelassen hat...Kommst du direkt nach Hause oder sollen wir dich von King's Cross abholen?"

„King's Cross," sagte Harry wie aus der Pistole geschossen, da er Jahre brauchen würde um ein Haus zu finden, von dem er nicht wusste wo es steht, noch wie es aussieht.

„Mmm," machte James, „In den Weihnachtsferien wolltest du noch alleine heim, aber egal. Wir holen dich dann ab. Mach's gut bis dahin und wirf für mich eine Stinkbombe in Snapes Büro."

Er umarmte Harry lange und flüsterte ihm dabei ins Ohr: „Und jetzt sag es ihm endlich. Ich will ihn in den Ferien als offiziellen Freund bei uns sehen."

„Bye Bambi! Bye Draco," verabschiedete sich James und ging zum Schloss zurück.

„Hi," grüßte ihn Malfoy abermals und Harry konnte schwören, dass der Slytherin ein wenig rot geworden war.

Harry wusste nicht wirklich wie er sich gegenüber dem Slytherin verhalten sollte.

Aber wenn alle Welt meinte, dass er in ihn verliebt war, musste er wohl mitspielen.

„Hi...Schatz," grüßte er ihn zurück.

„Schatz?", fragte Malfoy skeptisch und zog seine Augenbraue hoch, „Seit wann nennst du mich Schatz?"

„Habe ich das etwa nicht?", erkundigte sich Harry vorsichtig.

„Du alter Komiker," schmunzelte Malfoy, blickte in alle Richtungen und nachdem er sich versichert hatte, dass niemand in ihrer Nähe war, zog er ihn einfach an sich und küsste ihn.

Harry versteifte sich im ersten Moment, bis er sich daran erinnerte, dass er nun ja quasi eine Affäre mit Malfoy hatte.

Zögerlich erwiderte er den Kuss, aber als Malfoys Zunge sanft um Einlass bat, wurde es ihm zu viel und er schubste ihn vorsichtig doch bestimmt von sich weg.

„Wer bist du?", fragte ihn Malfoy ernst.

„Bitte?", fragte Harry.

„Ich will wissen wer du bist," wiederholte Malfoy und seine Augen nahmen einen gefährlichen Glanz an.

„Ich bin Harry! Harry Potter," antwortete Harry nicht verstehend was Malfoy meinte.

„Du lügst. Harry küsst nicht so und wenn ich den Kuss vertiefen will, erwidert er ihn sofort und würde mich gleich auf dieser Wiese flachlegen," erklärte Malfoy kühl, „Also? Wer bist du?"

„Ich hatte einen Gedächtnisverlust," verteidigte sich Harry.

„Das ist die schlechteste Ausrede, die ich jemals gehört habe," Malfoy zog seinen Zauberstab und richtete ihn genau auf Harrys Brust, „Also, wer bist du?"

„Ich bin Harry," begann Harry, „Aber nicht der, den du kennt."

Ein riesengroßes Fragezeichen stand regelrecht über Malfoys Kopf.

„Eigentlich sind meine Eltern tot," erklärte Harry, „Ein dunkler Zauberer namens Voldemort hat sie getötet und letztes Jahr sind noch viel mehr von meinen Freunden gestorben und dann habe ich in Sheridans Büro, Sheridan ist der eigentliche Verteidigung gegen die dunklen Künste Lehrer, ein Buch gefunden. Es nannte sich das Buch der Wünsche und ich habe es aus einem unerklärlichen Grund eingepackt und mir was gewünscht. Und zwar, dass Voldemort niemals existiert hätte und nun bin ich hier."

Harry beobachtete wie sich Malfoys Miene von Unglauben zu Wut verwandelte.

„Ich glaube das nicht," brüllte Malfoy, „Das ist noch schlechter als deine vorige Ausrede. Wenn du nicht mit mir zusammen sein willst, sag es doch gleich."

„Ähm...was?"

„Du weißt was ich meine. Blaise erzählt schon den ganzen Tag, dass sie dich besuchen wird," schrie Malfoy, „Und dabei hast du gesagt, dass du mit ihnen Schluss machen würdest, wenn dein Vater mit uns einverstanden ist. Und für mich sah es so aus, als sei er damit einverstanden."

„Das ist keine Ausrede!", schwor Harry, „Ich habe mir was gewünscht und das Buch der Wünsche hat es mir erfüllt."

„Du lügst," zischte Malfoy, „Denn das Buch der Wünsche liegt schon seit Jahrhunderten in Malfoy Manor. Es kann gar nicht in die Hände eines Lehrers kommen."

„In Malfoy Manor?", fragte Harry verwirrt.

„Ach...weißt du was," überlegte Malfoy sichtbar verletzt, „Lassen wir es sein! Du willst doch gar nicht mit mir zusammen sein. Geh zu deinem Harem und lass mich in Ruhe."
Mit diesen Worten stolzierte Malfoy davon und ließ Harry mit seinen Überlegungen allein.

Er konnte sich ziemlich genau vorstellen, wie das Buch von Malfoy Manor zu Sheridan kam.

Als Lucius Malfoy damals verhaftet wurde, hatte das Ministerium ein paar seiner Wertgegenstände versteigert.
Wahrscheinlich war das Buch dabei gewesen und Sheridan hatte es ersteigert.

Aber er würde sich hüten Malfoy das alles in Ruhe zu erklären.

Wenn er nicht mit diesem Schleimbeutel zusammen sein musste, konnte es ihm nur recht sein.

TBC

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Ich war kurz davor Sirius Sohn Tristin zu nennen. Eine Nebenwirkung von zu viel Gilmore Girls schauen. Hab mich dann aber im letzten Moment anders entschieden und nun heißt er Sky( auch nicht gerade eine umwerfende Idee).

Aber irgendeine Figur werde ich Tristin nennen und wenn es in Veränderungen ist. *wildentschlossist*