Wünsch dir was

Disclaimer: Außer meiner durchgeknallten Fantasie gehört alles J. K. Rowling

Warning: AV, OOC, Spoiler für OotP, Slash

Pairing: Harry/Draco(mehr oder weniger)

Inhalt: Was machst du wenn dein größter Wunsch in Erfüllung geht, aber du zu viel verändert hast?

Kommentar: Ein neues Kapitel. Jaja, was soll ich sagen? Ich hatte einen sehr kreativen Nachmittag, nachdem wir nur drei Stunden hatten. *g*

Und wieder vielen Dank an meine Reviewer SAMANTHA, alyssa03, Takuto-kun, mrsgaladriel, amelie, Calandra, anni, sabysemilla, LiaTonks, xtina, sakura, Vani, Dray und Cherry-maus.

@LiaTonks: Was für eine Mail?

@sabysemilla: Ich mich auch. *g* 

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Harry staunte nicht schlecht, als er die Eingangshalle betrat.

Auf sämtlichen Wänden waren Bilder aus der Rumtreiberzeit, James und Lilys Hochzeit und auch Babybilder von Roxanne und ihm selbst.

Allerdings fand er ein Bild in dem sich ein kleiner Foto- Harry immer nass machte, sehr unpassend.

„Ich weiß...ich weiß," seufzte Lily als sie Harrys Blick bemerkte, „Wir sollen das Bild abnehmen...Aber es ist so lieb."

Harry ging weiter und sah eine graue hölzerne Tür an einer Wandseite und einen Torbogen an der anderen, während auf einer anderen Wand ein riesiges Bild von sich und seinen Eltern hang, die ihm alle freundlich zuwinkten.

„Wir müssen ein neues Familienfoto machen," überlegte Lily, „Roxanne gehört immerhin auch zu uns."

„Ja, genau," stammelte Harry.

Er musste sich erst ein wenig an den Gedanken, dass er eine Schwester hatte, gewöhnen.

„Harry? Spielen wir etwas?", bettelte eben diese und zog an seinem Hemd.

„Schatz, es ist neun Uhr," sagte Lily streng, „Du müsstest schon längst im Bett sein."

„Aber Harry..."

„Kein aber, Roxy," Lily verschränkte ihre Arme vor der Brust, „In der Küche wartet dein Abendessen auf dich. Iss es und danach gehst du ins Bett."

Danach verschwand Lily durch den Torbogen und Roxanne kicherte ein wenig.

„Sie hat nicht gesagt, dass ich auch schlafen gehen muss," flüsterte sie Harry zu.

„Und dann schläfst du auch," rief Lily aus dem anderen Zimmer.

„Sie hat ein Gehör wie eine Raubkatze," grummelte das kleine Mädchen und folgte ihrer Mutter.

Harry zögerte noch kurz, bevor er sich entschloss den beiden zu folgen.

Er war nun in einem gemütlich eingerichteten Wohnzimmer, das Muggelgeräte wie Fernseher oder Stereoanlage sowie Zaubererdinge hatte.

Harry sah die selbe Uhr, die auch die Weasleys in ihrer Küche hatten.

Es gab vier Zeiger und alle standen auf Zu Hause.

An der rechten Seite des Zimmers befand sich eine weiße Wendeltreppe, die in den ersten Stock führte, auf der Linken war eine Glaswand wodurch Harry einen kleinen Teich im Garten sehen konnte und ein weiterer Torbogen führte wohl in die Küche.

Harry bemerkte wie James soeben die Treppe hinunter kam.

„Ich habe deine Sachen in dein Zimmer gebracht," erklärte er.

„Danke," sagte Harry.

„Schön, dass du bald volljährig wirst," meinte James grinsend, „Dann kannst du selbst dein Gepäck schweben lassen."

Er schnupperte ein wenig in die Luft und ein Lächeln erschien in seinem Gesicht.

„Riecht so als hätte Remus seine Spaghetti a la Lupin gemacht," er lächelte noch mehr, „Wir sollten ihn dazu überreden öfters zu kochen, dann müssten wir nicht immer das sogenannte Essen deiner Mutter ertragen, nicht Bambi?"

„Ähm...wenn du meinst," murmelte Harry.

„Natürlich, meine ich das so," sagte James und legte ihm seinen Arm um die Schultern mit dem er Harry bestimmt in die Küche führte.

Die Küche war rein auf Muggel- Art eingerichtet und eine kleine Glastür führte in den Garten.

An einem runden Esstisch saß schon Roxanne und schaufelte begeistert Spaghetti mit einer bläulich wirkenden Soße auf ihren Teller.

„Hallo Harry!" Er hatte Lupin nicht bemerkt und war ein wenig überrascht als ihn dieser plötzlich umarmte.

„Hi...Remus," grüßte Harry zurück.

„Setz dich, setz dich," bat Lupin, „Ich will etwas über Hogwarts erfahren."

Als sich James und Harry setzten, bekamen beide von Lily einen großen Haufen Spaghetti auf ihren Teller.

„Köstlich," schnurrte James als er einen Bissen probiert hatte, „Irgendwann musst du uns verraten, was du in deine Soße tust, Moony."

„Lieber nicht," meinte Lily, „Weißt du noch wie gut dir Peters Auflauf geschmeckt hat und du ihn dann gefragt hast, wie er ihn macht? Was war drinnen? Flubberwurmkot?"

„Flubberwurmeiter," James verzog deutlich das Gesicht bei dieser Erinnerung.

„Ich kann dir versichern, dass da nichts von einem Flubberwurm drinnen ist," lächelte Lupin.

„Das hoffe ich für dich," meinte James und begann gierig zu essen.

Harry zögerte ein wenig, da ihn die blaue Soße doch stutzig machte, aber schließlich probierte er einen Bissen und stimmte seinem Vater zu.

Das war köstlich.

Er konnte den Geschmack nicht definieren.

Es war weder fleischig, noch schmeckte er Gemüse.

Aber solange es ihm schmeckte, hätte es auch aus Flubberwurmstückchen bestehen können und er hätte es trotzdem gegessen.

„Also erzähl," drängte Lupin, „Das mit dir und Draco ist was ernstes, ja?"

Harry verschluckte sich an einer Nudel und musste erst lange husten, bis er Lupin antworten konnte.

„Ähm...ja," sagte er schließlich.

„Das ist schön," freute sich Lupin, „Ich konnte mir die ganzen Namen deiner Freundinnen schon nicht mehr merken."

„Du wirst eben alt, Moony," neckte ihn James.

„Ich bin jünger als du," erwiderte Lupin grinsend.

„Die paar Monate zählen nicht," entgegnete James.

„Oh doch! Diese paar Monate zählen sehr wohl," beharrte Lupin.

„Man sollte mit Würde altern," sagte James, „Und nicht so besessen von ein paar Monaten sein."

„Ich altere mit Würde," erwiderte Lupin, „Aber du scheinbar nicht, wenn du dich wegen der paar Monate so aufregst."

„Nicht schon wieder," seufzte Lily und legte ihre Gabel beiseite.

„Das geht schon so seit Moony eingezogen ist," flüsterte Roxanne ihrem Bruder zu.

„Ihr benehmt euch wie Kleinkinder," sagte Lily zu den beiden Männern.

„Oder nein," fügte sie nach einem Blick auf Roxanne hinzu, „Roxy benimmt sich reifer als ihr."

„Ich bin reifer," kicherte Roxanne.

Ich muss nicht schlafen gehen," erwiderte James grinsend.

Roxannes Lächeln verschwand ruckartig, aber kam wieder zurück als Lily sagte: „Sei dir da nicht so sicher, James Potter."

Als Harry sein Essen beendet hatte, gähnte er herzhaft.

Die Autofahrt hatte ihn sehr müde gemacht.

„Ich gehe schlafen," murmelte er.

„Jetzt schon?", fragte James ein wenig enttäuscht, „Ich dachte wir machen heute noch einen drauf."

„Ein anderes Mal vielleicht," meinte Harry.

„Gute Nacht, mein Schatz," flüsterte Lily und küsste ihn auf die Stirn.

„Nacht, Harry," rief ihm auch Agnes hinterher, als er die Küche verließ.

Er blieb unschlüssig im Wohnzimmer stehen.

Er wusste nicht wo sein Zimmer lag, aber da James seinen Koffer hinauf gebracht hatte, vermutete er einmal, dass es oben lag.

Er stieg die Treppe hinauf und kam in einen breiten Gang, in dem mehrere Zimmertüren lagen.

„Probieren wir es einfach mal aus," murmelte Harry und öffnete die erste Tür.

Das Zimmer stellte sich als Badezimmer heraus.

Er ging zur nächsten Tür und fand ein weiteres Badezimmer.

„Wie viele Badezimmer gibt es hier?", wunderte er sich, als er die nächste Tür öffnete und es wieder ein Badezimmer war.

Beim nächsten Zimmer hoffte er stark, dass es nicht seines war.

Die Tapeten, die Vorhänge, die Bettwäsche, alles war in rosarot gehalten.

Sogar die Teddybären waren rosarot.

Aber nach dem kleinen Bett zu schließen, konnte es niemals sein Zimmer sein.

Er betrat das Nächste und ließ einen kleinen Freudenschrei los, da er endlich sein eigenes Zimmer gefunden hatte.

Es war doppelt so groß wie Dudleys und das ließ ihn vor Schadenfreude ein wenig grinsen.

An den Wänden hangen Poster von verschiedenen Quidditch- Mannschaften und sogar eines von der Weltmeisterschaft bei der er mit Ron und Hermione gewesen war.

Das Poster zeigte den Fang Krums und der bulgarische Sucher hielt den Schnatz gelangweilt in seinen Händen.

An einer anderen Wand hangen Bilder von seinen Freunden und Freundinnen.

Ihn wunderte es kein bisschen, dass auf fast jeden Bild Sky zu sehen war.

Er hatte mit Sirius' Sohn die selbe Freundschaft die Sirius mit James hatte.

Das Bett war groß genug für drei Leute und er ließ sich glücklich auf die Decke sinken.

Er blickte auf sein Nachtkästchen und zu seiner Überraschung befand sich dort ein Telefon.

Seine Mutter mischte wohl liebend gerne Magie und Muggel- Dinge, aber immerhin bestand ihre ganze Familie aus Muggeln.

Er schreckte sich ein wenig, als plötzlich das Telefon zu klingeln begann.

Er nahm den Hörer zögerlich ab und fragte: „Hallo?!"

„Bist du schon daheim?", hörte er Skys aufgeregte Stimme.

„Offensichtlich, denn sonst würde ich kaum abheben," antwortete Harry.

„Klar," sagte Sky, „Hör mal! Mein Dad hat mir gerade etwas großartiges verraten."

„Er heiratet wieder?", riet Harry.

„Bist du verrückt?", fragte Sky schockiert, „Seit der Sache mit Mom hält er nicht mehr viel von Frauen. Er ist schon seit Jahren nicht mehr ausgegangen."

„Das hatte ich vergessen," log Harry.

„Na ja, egal," meinte Sky, „Er hat heute ein Gespräch mit Ludo Bagman geführt und nach diesem soll es wieder bei uns eine Quidditch- Weltmeisterschaft geben."

„Wann?", fragte Harry aufgeregt.

„Diesen Sommer," antwortete Sky, „Also es ist noch nicht offiziell, aber sie haben schon mit den Vorbereitungen begonnen. Sie verwenden wieder das selbe Feld wie vor drei Jahren."

„Und weiter?", drängte Harry.

„Dad kommt wahrscheinlich an Karten," sagte Sky aufgeregt, „Und er lässt fragen, ob du auch Draco mitnehmen möchtest."

Harry zögerte ein wenig; sollte er wirklich mit Malfoy zu einer Quidditch- Weltmeisterschaft?

Allerdings würde es komisch wirken, wenn er nicht wollte, wenn sein Freund mitkam.

„Natürlich, möchte ich das," antwortete er deswegen.

„Das hat aber lange gedauert," meinte Sky ernst, „Hast du Streit mit ihm?"

„Nein," sagte Harry wie aus der Pistole geschossen.

„Schon gut," beruhigte Sky den Schwarzhaarigen, „War doch nur ein Scherz! Also Draco kommt mit. Dad wird sich freuen...Nehmen wir Dudley auch mit und ertränken ihn dann in einem der Sümpfe?"

„Ähm...ich....", stotterte Harry.

„Das war ein Scherz," sagte Sky amüsiert.

„Oh!...Gut," Harry atmete erleichtert auf.

Sky hätte er es zugetraut so etwas zu tun.

„Aber du kannst ihn verhexen," fiel Sky ein, „Du bist in einem Monat volljährig! Du kannst ihn verhexen."

„Ich weiß nicht," murmelte Harry, auch wenn ihm der Gedanke Dudley mal einen richtigen Schreck einzujagen gefiel.

Zwar kannte er den Dudley dieser Welt nicht, aber der Dudley seiner Welt reichte ihn für zehn weitere Welten.

„Du könntest ihn dünn zaubern," schlug Sky vor, „Das wäre sicher ein Schock für ihn."

„Definitiv," gluckste Harry.

„Hör mal, ich muss auflegen," sagte Sky, „Dad jammert schon wieder irgendetwas von wegen Telefonrechnung, aber wir sehen uns dann nächste Woche."

„Ja...bis nächste Woche," verabschiedete sich Harry und legte den Hörer auf.

Er zog sich bis auf die Boxershorts aus und legte sich in sein Bett.

Er hatte keine Lust mehr seinen Schlafanzug zu suchen.
Dafür war er viel zu müde.

Er schloss die Augen mit den Gedanken in seinem Bett im Haus seiner Eltern zu schlafen und lächelte friedlich.

****

Das durfte nicht wahr sein.
Dieser verfluchte Poltergeist hatte das nicht wirklich getan.

Er saß nicht mit Draco Malfoy im Jungenklo fest – Nein, er träumte das nur.

In Wirklichkeit schlief er friedlich in seinem Bett, hatte neben sich ein süßes Mädchen und war nicht mit Draco Malfoy im Jungenklo eingesperrt.

Nein, das war er nicht.

Das konnte er nicht sein.

„Alohomora," hörte er Draco Malfoys Stimme bei der Tür.

„Geht nicht auf," seufzte Draco, „Wir sitzen hier fest."

„Wir sitzen hier nicht fest," zischte er und drängte sich an dem Slytherin vorbei in Richtung Ausgang.

„Ich habe es schon mit sämtlichen Zaubersprüchen versucht, die ich kenne," sagte der Slytherin.

„Dann hast du es nicht richtig gemacht," erwiderte er und holte seinen eigenen Zauberstab heraus.

„Alohomora," sagte er und tippte gegen den Türknopf.

Er versuchte die Tür zu öffnen, aber es gelang ihm nicht.

„Und du hast es besser gemacht?", fragte Draco amüsiert.

„Bei mir hat es sich ein wenig bewegt," erwiderte er.

„Natürlich," sagte Draco sarkastisch.

„Hör zu, Malfoy. Ich habe keine Lust mit dir in einem Klo eingesperrt zu sein," knurrte er, „Ich habe in...," er blickte auf seine Uhr, „...in zehn Minuten eine Verabredung mit Lavender."

„Das tut mir jetzt aber leid," entschuldigte sich Draco gespielt, „Wenn ich gewusst hätte, dass du heute noch Brown flachlegen musst, hätte ich Peeves gehindert uns hier einzusperren. Ehrlich, sorry. Ich kann ja mit Brown reden und ihr alles erklären." Dracos Stimme triefte nur vor Sarkasmus.

„Wenigstens bekomme ich eine ab," zischte er.

„Bild dir nichts ein, Potter," schnarrte Draco, „Ich hab genauso viele Frauen wie du, denn weißt du was? Ich bin besser als du."

„Und warum habe ich dann noch nie etwas davon gehört, dass du mit einer Frau geschlafen hättest?", fragte er neckend.

„Weil ich nicht gleich zu meinen Freunden renne und ihnen von meiner neuesten Eroberung erzähle, heißt das nicht, dass ich keinen Sex hätte," erwiderte Draco.

„Malfoy?"

„Ja?"

„Was hältst du von Schere, Stein, Papier?"

„Okay!"

**********

Harry erwachte am späten Vormittag und schlurfte im Halbschlaf die Treppe hinunter.

„Guten Morgen, Harry," grüßte ihn Lupin freundlich, der es sich vor dem Fernseher gemütlich gemacht hatte, „Hast du gut geschlafen?"

Harry murrte nur etwas unverständliches und Lupin lächelte ihn verständnisvoll an.

„Deine Mutter und Roxy sind einkaufen, aber wenn du willst, kann ich dir ein Frühstück machen," bot Lupin an.

„Nein, nein," gähnte Harry, „Das mach ich schon selbst."

„Du tust was?", fragte Lupin erstaunt, „Du kannst doch nicht mal ein Wasser kochen ohne das halbe Haus abzufackeln."

„Ich habe es gelernt," murmelte Harry und tapste weiter in die Küche.

Dort begann er sich gebratenen Speck und Eier zu machen.

Von dem Geruch angelockt, tauchten plötzlich James und Lupin in der Küche auf.

James schnappte sich einen Speckstreifen und verschlang ihn genüsslich.

„Bambi, das schmeckt gut," lobte er Harry, „Seit wann kannst du kochen?"

„Das konnte ich immer schon," sagte Harry.

„So ein Gedächtnisverlust hat wirklich positive Seiten," flüsterte James dem Werwolf zu, der daraufhin nur ein wenig lächelte.

Harry schreckte von seinem Frühstück auf, als plötzlich das Telefon klingelte.

„Lästige Muggel- Erfindung," grummelte James, der sich auch ein wenig erschrocken hatte, „Könntest du rangehen, Bambi? Du weißt ich hasse es mit Leuten zu reden, die ich nicht sehen kann."

„Klar," seufzte Harry und hob den Hörer ab.

„Bei Potter," meldete er sich.

„Ist Lily da?", fragte ein Stimme, die Harry sehr bekannt vorkam.

„Wer ist da?", erkundigte sich Harry.

„Ist Lily da?", wiederholte die Stimme.

„Tante Petunia?", fragte Harry überrascht als er die Stimme erkannte.

„Nenn mich nicht Tante, du Abschaum," keifte Petunia, „Ist Lily nun da oder nicht?"

„Weshalb willst du sie sprechen?", wunderte sich Harry und sah aus dem Augenwinkel, wie James seinen Speck stibitzte.

„Ist sie nun da oder nicht?", fragte Petunia ungeduldig.

„Nein," antwortete Harry, „Kann ich ihr was ausrichten?"

„Du würdest mir damit einen Gefallen tun! Das wäre doch nicht deine Art," schnarrte Petunia, „Du kleine Missgeburt willst dich doch nur bei mir einschmeicheln, damit es für Dudley überraschender ist, wenn du ihm einen Streich spielst...Aber eines kannst du mir glauben, du Abschaum, ich werde..."

James riss Harry den Hörer aus der Hand und sagte: „Du wirst gar nichts tun und wenn du noch einmal meinen Sohn beleidigen solltest, werde ich deinen Sohn in eine Kröte verwandeln – Ja, das werde ich! – Lass Lily da raus! – Ich meine das ernst! – Gut, dann verstehen wir uns ja! – Bis morgen!"

James legte den Hörer zurück auf die Gabel und fuhr sich genervt durch die Haare.

„Woher hast du gewusst, was sie gesagt hat?", wollte Harry wissen.

„Die Frau redet so laut und schrill, ich würde sie noch hören, wenn ich am Nordpol wäre," meinte James.

„Und dabei habe ich Dudley noch gar nichts getan," sagte Harry.

„Und versuch das bis nach dem Essen morgen beizuhalten," bat James.

„Was für ein Essen?", fragte Harry geschockt.

„Wir sind morgen bei der reizenden Schwester deiner Mutter eingeladen," antwortete James, „Oder zu mindestens Lily, aber sie wird uns wahrscheinlich mitschleifen."

„Och ne," seufzte Harry.

Und er hatte sich so gefreut, die Dursleys nie wieder sehen zu müssen.

TBC