Also bevor ich das Wochenende wegfahre bekommt ihr natürlich noch ein Kapitel, wahrscheinlich wird es das Vorletzte sein und bis jetzt mit das Längste, aber das Letzte ist länger... ich hätte daraus auch noch mehr Kapitel machen können, aber so ist es auch ganz gut...
Und wieder so viel Reviews... 'fettes freu'... ich will mehr! Mehr! MEHR! 'wahnsinnig rumlach' 'muhahahahaha'... also macht mich glücklich und schreibt!
Zu den Reviews:
DoO: Nein ich will ja gar nicht gemein zu dir sein... dafür bist du mir ein viel zu liiiieeebe Leserin 'knuddeldrück' und ich schreibe das was ich denke und verfeiner es mit einem bißchen Fantasie... so wie jeder hier... von daher denke ich nicht, dass ich etwas Besonderes bin...
xNiamx: Hmm... ja ich denke ich steiger mich... zusehenst... 'g' und ich würde nie etwas perverses denken... ich doch nicht 'schockiert bin' Wie kommst du nur aus so etwas!?
Soulsister: Sorry, deine Hypnose hat nicht geholfen... 'g', aber ich denke das Ende ist jetzt nicht mehr so schlimm und länger ist es auch und das nächste wird das Längste... du darfst also getrost stolz auf mich sein... Und was das heiraten angeht, dass kann ich mir echt witzig vorstellen... DoO wird deine Brautjungfer in Rosa, aber wahrscheinlich nur weil sie denkt sie würde etwas abbekommen und der Bräutigam, der natürlich verdächtig nach einem gewissen Slytherin klingt, liegt mit verbundenen Mund neben dir, genauso wie alle anderen.... 'lol'
Tash: Also ich wäre erstmal zu perplex... und dann wäre ich verzweifelt und dann sauer... zu mindestens so ungefähr...
Celina: Danke für deine Reviews, auch wenn ich nicht weiß ob sie positiv oder negativ gemeint sind... 'kopfkratz' aber trotzdem danke!
darklayka: Tja er ist halt fies und gemein... und ich bin nett und lieb... jaha... genau so ist das! Hermine ist auch lieb und nett... deswegen wird sie ihn nicht erwürgen...
Kasseopeia: Danke... 'hach' das höre ich gern... und Hermine wird sich damit zurecht finden müssen... wahrscheinlich würde sie ein Buch darüber schreiben... 'lach'
Weltherrscherchen: Ja wenn wir... Hermine wären... dann... naja... wer denkt da mal nicht dran... Die Selbstgespräche die sind toll... finde ich auch... hihi... so geht es mir öfters... diese Stimmen... O.o... überall....
Incarnation: 'rotwerd' danke für diese tollen Komplimente... find ich echt toll, dass du mich in deinen Favoritenlisten aufgenommen hat... 'smile'... 'knuddeldrück'
So und jetzt geht es weiter... ach ja... noch so eine kleine Bemerkung am Rande... ich hätte da vielleicht eine Idee für eine kleine Fortsetzung... was denkt ihr darüber...?!?
Kapitel VI – Verbrennungen
Er ließ sie zitternd, errötet und feucht an dem Regal, an dem sie sich jetzt abstützte, zurück. Sie drehte sich verduzt und wütend zu ihm um, er war schon bis zum Gangende gekommen und drehte sich dort grinsend zu ihr um. Sein Mund formten die Worte „Bis nachher!", genüsslich leckte er seine Finger ab und verschwand mit einem Zwinkern. Hermine stand da wie bestellt und nicht abgeholt, noch zuckend und brennend von seinen Berührungen und merkte wie ihre Feuchtigkeit ihre Schenkel runterlief.
Mit hochrotem Kopf verließ sie schnell den Raum und suchte die nächste Toilette auf. Kaltes klares Wasser rann ihr das Gesicht runter, als sie ihr Spiegelbild eingehend betrachtete. Die Röte war so gut wie verschwunden und ihr Schritt fühlte sich nach der Säuberung viel besser an.
Wie konnte er soweit gehen und mich dann einfach stehen lassen? Macht er das extra oder war ich zu schlecht? War das nur ein Teil eines Spiels? Ich war noch nie in einer Situation, wo ich Sex so sehr ersehnte wie jetzt und das ausgerechnet von ihm! Ich fass es nicht, warum kann ich keinen klaren Gedanken fassen, wenn er so etwas mit mir anstellt, er macht mich echt fertig! Er treibt nur seine Spielchen mit mir... Gib zu das du es magst, wenn er mit dir spielt! Nein das werde ich nicht zu geben!
Sie lehnte noch ein paar Minuten mit der Stirn gegen den kühlen Spiegel und verfluchte ihn, sich selbst und den ganzen Tag. Nach kurzer Zeit stellte sie fest, dass es leider nichts brachte, in einem Mädchenklo zu beten das hier und jetzt etwas passierte, welches sie aus ihrer misslichen Lage retten würde. Sie wäre für alles dankbar gewesen, der Ritter in strahlender Rüstung, der kämpfend das Schloss erstürmt bis hin zur Apokalypse und dem jüngsten Tage, der sie buchstäblich in die Erde sinken ließ. Doch leider passiert so was nur, wenn man es nicht will oder nie, wie etwa der Ritter. Stattdessen schlich sie wieder zur Bibliothek, setzte sich erschöpft auf einen Stuhl und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Leichter Kopfschmerz überzog ihre Nerven und machte es noch schlimmer.
Kein Wunder das ich Kopfschmerzen habe, ich muss ja auch gleich in Zaubertränke. Mist! Der Tag wird einfach nicht besser!
Sie verschnaufte kurz und sammelte ihre Gedanken wieder ein, die überall waren nur nicht da wo sie hinsollten. Schlurfend verließ sie die Bibliothek und ging in die Kerker. Deprimiert ließ sie sich neben Harry und Ron fallen und stützte ihren viel zu schweren Kopf auf ihren Händen ab.
Harry umarmte sie von der Seite, „Der Tag geht schnell vorbei, dauert nicht mehr lange."
Sie nickte schwach und guckte sich um, zwei Reihen vor ihr funkelten ihr Titanaugen entgegen. Ihr wurde schlagartig warm, aber schnell bewusst, das er sie weder belustigend noch anzüglich anguckte, eher wütend. Schnell drehte er sich zum Lehrerpult, denn Prof. Snape betrat theatralisch das Zimmer. Mit bauschendem Umhang, kalten Augen und wutverzerrter Stirnpartie stürmte er schon fast durch den Raum zur Tafel. Er schwang den Zauberstab und ein kompliziertes Rezept in einer krakeligen Schrift erschien.
„Abschreiben, holen und brauen, aber zügig!" blaffte er die Klasse an, baute sich unheilverkündend vor die Klasse auf und beobachtete sie mit hochgezogenen Augenbrauen. Die Schüler die in der Mitte der Klasse saßen, hatten ihre Probleme die Formel abzuschreiben, denn leider war unser alt bekannter Zaubertrankmeister nicht unsichtbar. So drehten sich die meisten zu ihrem Nachbarn um, um die Zutaten von ihnen abzuschreiben.
„Mr. Potter!" Hermine verdrehte die Augen, denn Harry war einer dieser Bemitleidenswerten, der versuchte von ihr abzuschreiben.
Oh nein nicht auch das noch! Aber wieso sollte es mich auch noch wundern... Lieber Gott, wenn es dich wirklich gibt und wenn du mich magst, lass es Blitze auf diesen Kerl regnen! Bitte!
Aber Gott meldete sich nicht zu Wort, sondern nur der Schleimbeutel Severus Snape, dessen Haare wohl eine Wette mit der Butter abgeschlossen hatte: Wer hat wohl mehr Cholesteringehalt?
„Warum schreiben sie denn von Mrs. Granger ab?"
„Ich kann die Formel nicht lesen..." gab Harry leise zurück.
„Ach?" ein fieses Grinsen verzog Snapes Mund, „Sie können nicht lesen, ich wusste schon immer das sie nicht wirklich geistig begabt sind, aber noch nicht mal lesen können..."
„Sie stehen ihm im Weg, er kann die Tafel nicht sehen!"antwortete Hermine schnippisch an Stelle von Harry.
„Mrs. Granger, wenn ich sie wäre, würde ich meine vorlautes Mundwerk halten! 10 Punkte Abzug für Gryffindor!"
„Wenn sie ich wären," flüsterte Hermine aufgebracht, aber leise genug um nicht aufzufallen, „dann wäre ich hässlich!"
Ron musste unweigerlich glucksen und überspielte es, leicht übertrieben wie Hermine fand, mit einem Hustenanfall. Sie schob ihre Notizen zu Harry rüber und ging zu den Vorratsschränken um die Zutaten zu holen und breitete sie auf dem Arbeitstisch aus. Der Kessel wurde angeheizt und jeder bekam etwas zu zerrupfen, zu zerschnippeln oder zu zerstampfen.
Die Tatsache, dass sie ohne Unterwäsche in der Grube der Schlangen fest saß, mit Snape als gnadenloser Anführer, ließ Hermine nicht los. Auch hier zog sie ihren Umhang nicht aus, obwohl es fast unerträglich warm wurde, dank der köchelnden Kessel. Bei jeder noch so leichten Berührung, sei es nur ihr Stuhl oder ihre Freunde die um sie herum hantierten, zuckte sie zusammen und war jedes Mal erleichtert, dass weder sie noch es jemand anderes nicht merkte. Nur das Dauergrinsen und die leichten Auflacher von einem bestimmten Slytherin, ließen einen sehr guten Beobachter vermuten, dass etwas nicht stimmte.
Hermine versuchte sich so klein wie möglich zu machen und die richtige Sitzposition zu finden, aber es half nichts, nach einer halben Stunde warf sich ein dunkler Schatten über sie. Snape hatte sich während der Zeit schon warm gebrüllt und Dean und Seamus saßen rot vor Wut über ihrem Kessel und versuchten weiterhin alles richtig zu machen.
Oh nein, jetzt sind wir dran! Ich hasse diesen Tag und ich hasse Snape, irgendwann wird er es bereuen und dann werde ich ihm ins Gesicht lachen und...
Weiter kann sie nicht, denn die ölige Stimme von Snape war so nah, dass sie fast erschrak. Er hatte sich zu ihnen runtergebeugt und stützte sich dabei auf ihrem Tisch ab. Drohend, übermächtig und nach alten Mottenkugeln duftend sah er abwechselnd in Hermines und Harrys Augen, als er begann zischelnd zu flüstern:
„Potter, Granger, sie mögen zwar unter dem Schutz von Dumbledore stehen, aber es ist immer noch MEIN Unterricht! Ich lasse es nicht zu, dass so ein arroganter Bengel, wie damals schon ihr Vater, unnötig, anmaßend und vorlaut meine Stunden sabotiert. Auch sie Mrs. Oberschlau sollten ihre Zunge im Zaum halten, Schlammblüter wie sie sollten sich in meinem Unterricht zurück halten."
Hermine sah schnell wieder auf ihre Hände, sie konnte die Kälte und Boshaftigkeit in den Augen des Professors nicht mehr ertragen. Mehr und mehr verschwamm ihre Umgebung, da heiße Tränen der Wut und der Scham in ihre Augen flossen. Sie merkte wie der junge Männerkörper neben ihr von einem leichten Zittern erfasst wurde und legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel, um ihm Ruhe und Trost zu spenden.
Nur nicht ausflippen, nicht jetzt, dass darf nicht passieren, er wird uns noch Jahre nachsitzen lassen, wenn wir uns jetzt gehen lassen. Wir kennen das doch schon, ist doch nichts neues...! Denk an unsere Lerngruppe, „LegS"und an sein Gesicht, wenn du ein Ohnegleichen in den UTZ-Prüfungen schaffen solltest...
Hermine versuchte mit ihren Gedanken nicht nur sich zu beruhigen, sondern auch telepathisch zu ihm rüber zu senden, doch sie war sich schmerzlich bewusst, dass Harry sie nicht hörte. Vorsichtig drückte sie seinen Oberschenkel, um ihm still vor den Konsequenzen zu warnen und mal wieder war sie froh mit Neville in einer Klasse zu sein.
Denn in diesem Augenblick kochte mal wieder dieses stinkige Gebräu, was eher an Geburtsschleim als an einen Zaubertrank erinnerte, über und schoss in einer hohen Fontäne an die Decke.
Die Situation zwischen ihnen und der Fledermaus war beendet, doch mit Schrecken und Schmerzen stellte Hermine schnell fest, dass ihre Freunde sich genau den Platz hinter Neville ausgesucht hatten.. Snape sprang mit einer schon fast akrobatischen Profi-Leistung bei Seite. Harry und Ron, die jeweils links und rechts neben ihr saßen, rutschten gekonnt vom Stuhl, aber sie war mittendrin statt nur dabei und für sie kam alle Hilfe zu spät.
Dicke und zähflüssige Tropfen diese ‚Tranks' klatschten ihr mit einer Wucht von nassen Waschlappen auf ihren gekrümmten Rücken, sofort fühlte sie den scharfen Schmerz den ihre Haut entsandte. Es roch leicht nach verbrannten Fleisch, als sie versuchte davon zu kriechen, unter ihrem Tisch nach Schutz zu suchen.
Es herrschte das reinste Chaos, Schüler schrieen und liefen aus dem Raum raus, Snape schimpfte und ein bedrohliches Zischen verriet ihr, dass auch der Tisch etwas abbekommen hatte.
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Fahles und düsteres Licht fiel in die großen Fenster der Krankenstation ein und ließen diesen klinischen Ort nach trostloser erscheinen. Hermine saß auf einem der vielen Betten im hinteren Bereich der kleinen Halle und lehnte behutsam an einem großen Kissenstapel. Obwohl sie soweit wieder geheilt und angezogen war, saß sie hinter notdürftigen Trennwänden und wartete darauf das die Krankenschwester sie endlich entließ.
Viele Schüler, sowohl Gryffindor als auch Slytherin, waren hier und mussten sich heilen lassen, Hermine hatte wohl am meisten abbekommen, denn der große Raum leerte sich zusehenst. Ron und Harry waren nicht hier, sie wurden verdonnert den Unterrichtsraum zu reinigen, doch Hermine hatte ihnen nur freundlich zugelächelt und genickt bevor sie zur Krankenstation eilte, damit sie sich keine Sorgen machen mussten.
Mal wieder typisch Snape... Er lässt andere die Drecksarbeit machen und gleich wird er wieder zu Dumbledore rennen, um sich über Neville zu beschweren, obwohl eigentlich er der Schuldige ist, dieser miese Feigling, am liebsten würde ich ihn...
„Kindchen?", Madame Pomfrey riss sie aus ihren wohltuenden Mordgedanken und lugte zwischen den Trennwänden durch.
„Hören sie, ich werde bei Professor Dumbledore erwartet, ich muss einen umfassenden Bericht ablegen, es wird etwas dauern, aber die nächste Unterricht beginnt ja erst in ca. einer Stunde. Ich werde später nach mal nach ihnen schauen, also laufen sie mir nicht weg, haben sie verstanden?!"
Hermine nickte nur schwach und lächelte leicht, die Schwester erwiderte das Lächeln und verschwand schnell aus der Tür auf der anderen Seite des Raumes. Hermine atmete tief durch und versuchte das unangenehme Prickeln auf ihrem Rücken zu ignorieren, Poppy hatte ihre Wunden zwar schnell und gründlich behandelt, doch das Kribbeln war geblieben. Sie schloss die Augen.
Ich hasse diesen Tag, ich hasse ihn! Wieso ich? Verdammt noch mal! Snape wird noch sein blaues Wunder erleben... und wieso habe sich die Knallköpfe ausgerechnet hinter Neville gesetzt, ausgerechnet! Wie es wohl den andern geht...?
„Na Granger? Ganz alleine?"höhnte eine ihr gutbekannte Stimme von rechts.
Hermine seufzte, ließ die Augen aber geschlossen: „Ja allerdings und ich wünsche alleine zu bleiben, also verschwinde!"
„Was ist wenn ich nicht will?" fragte er wiederum sarkastisch.
„Wenn du nicht sofort gehst, wirst du es dir gleich gewünscht haben, ich schwöre es dir!"
„Das ist aber lahm Granger, ich erwarte besseres, vielleicht solltest du bei mir Unterricht nehmen."
„Das ist ja wohl ein schlechter Scherz...."
„Ich kann dir auch andere Sachen zeigen... in meinem Räumen zum Beispiel."
Hermine schlug die Augen auf und schaute zu Malfoy, der gelassen zwischen den Trennwänden stand.
„Wir könnten das auch hier machen, weißt du Granger, ich bin da flexibel."
Hermine spürte die Röte wieder in ihr aufsteigen und blickte erstaunt und wütend ihrem Gegenüber in die Augen.
„Lass das Malfoy, dass ist nicht witzig..."
„Das war auch kein Witz, dass ist mein voller Ernst!"
„Du bist... bist... doch ein kranker... Perversling" presste Hermine aus ihren zusammen gekniffenen Lippen hervor, als Malfoy einen Schritt zu ihrem Bett machte.
„Was denkst du bloß schon wieder, wie kommst du auf die Idee, dass ich DAS von dir will? Tz... und zu mir sagst du kranker Perverser..." er schüttelte ungläubig, aber mit einem verschmitzten Lächeln, den Kopf, „Du solltest dich echt schämen."
„Ich hab jetzt einfach nicht die Kraft mit dir zu diskutieren, also geh endlich!" rief Hermine schon fast.
„Ich bin nicht hergekommen um mit dir zu reden..."
Hermine verzog ihre Augenbrauen, richtete sich auf, stellte ihre Füße auf den Boden und stemmte ihre Hände neben sich ins Bett.
„Ron und Harry werden gleich hier sein, also an deiner Stelle würde ich lieber schnell verschwinden!"
Doch Malfoy lachte nur hohl auf und kam noch einen Schritt näher, sein Geruch wehte augenblicklich rüber und umgarnte Hermine. Ihr Puls stieg wieder mal in die Höhe, wie sooft an diesem Tag.
Nicht schon wieder... Darauf kann ich jetzt echt verzischten! Notiz an mich: Malfoy Old Spice zu Weihnachten schenken, damit er nicht mehr so gut riecht!
Er trat zu ihr heran und schaute auf sie nieder, sie konnte sich nicht daran erinnern wie er ihr so nahe kam, doch als sie in seine silbergrauen Augen sah, war alles wieder vergessen. Kreative Beleidigungen machten Platz für 1000 Worte um ihr Verlangen zu umschreiben und anfängliche Fluchtideen tauschten sich gegen schmutzige Annäherungsversuche aus.
Er blickte ihr ernst in die Augen, kalt, furchteinflößend und überlegen und doch mit einer Spur ehrlicher Freude. Hermine erschauderte unwillkürlich und wünschte sich nichts sehnlicher als sein großen Hände auf ihrem Körper oder Madame Pomfrey die sie störte.
Warum passiert nie das was mich will? Wieso kann ich nicht einfach aufstehen und gehen? Weil du hier bei ihm bleiben willst... Nein, dass kann nicht sein, dass darf nicht sein! Denk halt nicht darüber nach! Haha... echt witzig!
„Egal was du vor hast, es wird nicht funktionieren..."sagte Hermine ihrem Gegenüber, mit grimmigen und schüchternen Ton.
Er lächelte. Es war wie seine Augen; hämisch und doch freudig. Als er seinen Körper in die Hocke zwang und sich kurz darauf auf seine Füße setzte, hörte Hermine nicht nur das Knacken in seinen Kein, sondern auch das ungläubige Schnauben.
„Aber wieso sollte es nicht funktionieren, es hat doch den ganzen Tag auch schon funktioniert..." grinste er ihr entgegen.
„Seit wann kniest du vor mir nieder? Kommt jetzt ein Heiratsantrag?" schnaubte Hermine herablassend.
„Gewisse Opfer die man bringen muss..." raunte er.
Augenblicklich begannen ihre Knie wieder zu zittern und ihr Rücken zu versteifen, bis sie seine kalten Finger auf ihren Schenkeln spürte. Erstaunt guckte sie auf seine Hände und schon begann ihr Körper wieder gegen sie zu arbeiten und eine Gänsehaut legte sich kribbelnd über ihre Beine.
„Aber dafür lohnt es sich..."
Er griff behutsam in ihre Kniekehlen und zog vorsichtig aber bestimmt ihr Becken bis zum Rand des Bettes, ohne ihre Augen aus seinen zu lassen.
Großhirn an Hermine Granger! Hermine?! HERMINE!!! Hä? Was denn? Du weißt was jetzt kommt oder? Nein.... weiß ich nicht, woher auch...
Doch bevor sie ihr Gewissen weiter ignorieren konnte, schob Malfoy ihren Rock leicht nach hinten ohne dabei den Blickkontakt zu unterbrechen. Sie war so aufgeregt, dass sie überall ihren Puls spürte und schneller atmete um ihr Herz zu unterstützen.
„Wo ist dein Anstand jetzt?"
Er strich sich nur kurz mit der Zunge über seine Lippen, aber diese Geste machte Hermine total verrückt und sie krallte sich tiefer in die Matratze. Nun versuchte der Slytherin ihr Beine nach außen zu drücken und die Schamesröte schoss erneut in ihr heißes Gesicht, die anfänglichen Versuche dagegen zu halten versagten kläglich. Erst jetzt schob er langsam seinen Kopf nach vorne, schloss seine Augen und atmete tief ein.
"Du riechst... dein Geruch... du machst mich wahnsinnig..." stotterte der Eisprinz und Hermine musste unwillkürlich in sich hinein lachen, beobachtete ihn aber angespannt weiter.
Los... mach was, dass kannst du nicht zu lassen, pack ihn an seinem perfekten Frisur und zieh ihn weg! Mach schon, noch ist Zeit... Hermine!
Doch zu spät, seine warme Zunge schlängelte sich langsam und seicht nach vorne und berührte kurz Hermines empfindlichste Stelle. Hermine ließ ihre Oberkörper aufseufzend nach hinten gleiten, um sich zwischen ihren zitternden Armen abzustützen.
„Lass es... Malfoy... lass... mich... in... Ruhe..." erwiderte sie schwach und wusste nicht ob sie diese Worte wirklich ernst meinte, denn dafür war das Gefühl einfach zu gut.
„Ich kann nicht..."er blickte ihr in die Augen und sie spürte seinen warmen Atem und sein Grinsen, „...es... du schmeckst zu gut!"
Bevor sie sich bestürzt über diese Antwort äußern konnte, drückte sich seine warme Zunge wieder gegen sie und kreiste quälend um sie herum, nur wenige Male kam sie auf den Punkt. Hermine hob zögernd ihren Arm und legte ihre Hand auf seine Haare sich immer noch bewusst das er sie im Stillen beobachtete. Allerdings war ihre Hand wie leblos, sie wollte ihn wegstoßen oder randrücken, aber letztendlich konnte sie beides nicht.
Seine kalten Hände kraulten langsam die Innenseite ihrer Schenkel, übten leichten Druck aus, damit sie sich nicht wieder verschließen konnten und seine Zunge bewegte sich flink in und um sie herum. Mit jeder ach so sachten und schüchternen Berührung fuhr ein Zittern durch ihren Körper, ihr Verstand vibrierte mit jedem Eintauchen seiner heißen Zunge und das leise Stöhnen von ihm trug sie in einen schwirrenden Farbenstrudel.
Ihre Finger krallten sich ein wenig mehr in die Kopfhaut ihres Gegenübers, welches er mit einem lauten Aufstöhnen und etwas mehr Tempo und Stärke seiner Zungenschläge beantwortete. Die schweren Verbrennungen, die seine Berührungen hervorriefen klangen in ihrem Körper wie Glockenschläge in einem Gebirgen nach und Hermine ergab sich, wohlwissend das es für sie aus dieser puren Lust keinen Ausweg gab.
