freut sich richtig Drei Kommis rumroll Daaanke leutz das motiviert zum weiterstellen – nur leider hat mein Comp die Mücke gemacht -.- daher kann es mit dem nächsten noch etwas dauern dank Berendis wurde dass hier noch vor dem Schlund der Futschen Festplatte gerettet na ja – meine Daten konnten gerettet werden, aber ich brauch halt ne neue Festplatte -.-

Mylanka danke wie gesagt es kann halt nun dauern -.- aber ich stachel den Computereparateur an, dass er sich beeilt ich kann ja nicht ewig an dem Compi von meinem Bruder sitzen

Berendis dich mal knuddel danke, dass du hier auch übernimmst

Fraenzi ho ho woran siehst du das nur? pfeif Wegen Beta war Berendis schneller, da sie auch meine andere Geschichte betat aber umso mehr umso besser also ich schicks dir auch gerne zu, wenn du willst wenn mein Computer wieda geht -.-

Scho, wie geschagt großes Dankeschön an Berendis, die nun gebetat hat freudele

In Scendramins Büro

Hermine wurde am nächsten Tag sofort von den Scendramins unterrichtet und auch sie fand, dass sich Ron komisch benahm. Sie schlug vor, dass Harry noch immer so tat, als würde er auch Philomena misstrauen, damit er sein und Rons Verhalten studieren konnte. Hermine fand die Scendramins sowieso schon von Anfang an nicht Vertrauenswürdig.

Harry ging es wieder richtig gut und das die Quidditch-Saison wieder eingeleitet wurde, tat allerlei zu seinem Glücksgefühl dazu. Er sprach langsam wieder mit den anderen und lachte auch manchmal – er wusste nicht warum, doch hatte es gut getan Philomena alles zu erzählen. Der Traum war wie eine Erkenntnis gewesen.

Jedoch hinderte ihn jemand daran, dass er seine Glücksgefühle vollends ausleben konnte: Ron und Tarius. Um Rons Freundschaft nicht zu verlieren, musste er in seiner Gegenwart Philomena weiter ignorieren und es ertragen, wie Ron über sie herzog. Und das passte ihm überhaupt nicht.

Da Ron sich sowieso daran gewöhnt hatte, dass Harry kaum redete (nur noch in seiner Gegenwart), fragte er ihn auch nicht über sein komisches Verhalten aus

Die Tage zogen ins Land und wurden – man mochte es kaum glauben – noch dunkler und stürmischer. Da dieses Wetter nahezu perfekt für Gryffindors Quidditchtraining war, wurden diese immer wieder in triefend nassen, mit Schlamm bespritzten Quidditchumhängen gesehen. Besonders Harry sah aus, als hätte er sich im Schlamm gesuhlt, denn er warf sich des Öfteren mal auf die Erde, um den Schnatz zu fangen.

Auch am diesen Tage, eine Woche vor Halloween, kamen die Gryffindors wie immer Schlamm bespritzt vom Training. Harry und Ron kamen als vorletztes und Philomena folgte ihm im gebührenden Abstand. Ron unterhielt sich angeregt über das gelungene Training, denn er hatte mal Philomenas Quaffel gefangen.

Doch kaum waren sie in der Eingangshalle angekommen, tauchte schon Malfoy und seine beiden Schränke auf.

„Ah, Potty und das Wiesel", schnarrte Malfoy. „Wo kommt ihr denn her? Vom Schlammbaden? Warum bleibt ihr nicht gleich dort? Weasley müsste sich doch dort wie zu Hause fühlen!"Crabbe und Goyle lachten schallend auf. Ron wurde zornrot und wollte schon zur Gegenattacke ansetzen, doch in dem Moment erschien Philomena neben ihm.

„Halt die Klappe, Blondchen", sagte sie. Harry und Ron mussten sich ein Prusten verkneifen, denn noch niemand hatte es gewagt Malfoy ‚Blondchen' zu nennen. Doch Ron war ja verfeindet und Harry angeblich auch. „Ihr Slytherins habt es ja nicht nötig zu trainieren! Es würde eh nichts nutzen. Luschen seit ihr so und so."Malfoy trat bedrohlich auf Philomena zu und Crabbe und Goyle ballten die Fäuste.

„Hüte deine Zunge! Von jemanden, der herumläuft, wie ein Clown lass ich mir schon gar nichts sagen."

„Und ich nicht von jemanden, der sich hinter seinen Vater versteckt!", kam es zurück. Das war einmal zu viel gesagt. Malfoy zückte den Zauberstab – zeitgleich mit Philomena.

„Wage es nicht meinen Vater zu erwähnen! Du beschmutzt ihn, wenn du ihn auch nur erwähnst!"

„Ach, das Blondchen ist nicht nur ein Muttersöhnchen, sondern auch ein Vatersöhnchen..."

„Stupor!"

„Arcere!"Der Zauberspruch Philomenas hatte zu Folge, dass Malfoys abgewehrt wurde und wirkungslos verpuffte. Malfoy hob erneut den Zauberstab, doch er wurde unterbrochen.

„Was geht hier vor sich?"Tarius war mit Professor Scendramin aufgetaucht. Philomena erstarrte sofort, als hätte sie den Fluch doch abbekommen und ließ ihren Zauberstab verschwinden. Harry schluckte. Das sah nicht gut aus für Philomena. Sie hatte noch nie in Gegenwart der beiden geredet und das würde sich auch jetzt nicht ändern.

„McMorduc hat mich angegriffen", log Malfoy sofort. „Ich musste mich ja irgendwie wehren."

„So?", sagte Professor Scendramin die Augenbrauen hebend und alle reihum musternd. „Entspricht dies der Wahrheit?"Crabbe und Goyle nickten eifrig, doch weder Philomena, Ron noch Harry rührten sich. Tarius' Gesicht war ausdruckslos, als er Philomena musterte, die auf den Fußboden starrte.

„Nein!", sagte Harry schließlich, obwohl es ihm genauso unangenehm war wie Philomena mit Professor Scendramin zu reden. „Malfoy hat meinen Freund Ron hier beleidigt und da hat sie sich für ihn eingesetzt. Sie warfen sich gegenseitig Begriffe an den Kopf, bis Malfoy ausrastete und den Zauberstab zückte. Er hat sie angegriffen, sie nur abgewehrt."Malfoy sah Harry vernichtend an und sagte dann: „Das stimmt nicht, Professor. Sie hat mich angegriffen!"‚Wie ein Kleinkind', dachte Harry. Professor Scendramin sah die beiden Gruppen abwechselnd an.

„Das werden wir herausfinden", sagte er. „Überreichen Sie mir bitte Eure Zauberstäbe, Miss McMorduc und Mr. Malfoy."Malfoy zögerte kurz, trat aber dann auf Scendramin zu und gab ihm seinen Stab. Philomena blieb starr an ihrem Platz stehen.

„Miss McMorduc! Ihr Zauberstab, wenn ich bitte!"Keine Reaktion. Harry warf einen besorgten Blick auf die zur Salzsäure erstarrte Philomena. Nicht, dass sie noch in Panik um sich schoss.

Scendramin setzte sich plötzlich in Bewegung und ging auf Philomena zu. Sein Gesicht war ebenso ausdruckslos wie das seines Sohnes. Bei ihm wirkte es nur fast schon gespenstisch. Philomena erwachte aus ihrer Trance und wich vor Scendramin einen halben Meter zurück. Harry sah ihr an, dass sie zitterte. Was hatte dieser Mensch gemacht, dass sich Philomena so vor ihm fürchtete?

„Ihr Zauberstab, wenn ich bitten darf?"Er hatte noch einen gebührenden Abstand vor ihr gehalten. Philomena steckte zitternd ihre Finger in die Tasche und gab ihren Zauberstab preis; wobei sie sicher ging, nicht mit Scendramin in Berührung zu kommen. Die Slytherins taten eher erwartend, als überrascht. Als ob sie schon alles wussten. Harry kam das spanisch vor.

Scendramin dagegen änderte seinen Gesichtsausdruck nicht, nahm stattdessen die beiden Zauberstäbe in eine Hand und holte seinen eigenen hervor.

„Prior Incantado", murmelte, als er Malfoys Stab berührte. Ein schattiges Selbst eines Stupor-Fluches schoss daraus hervor, stieg gegen die Decke und verpuffte dort. Scendramin verzog den Mundwinkel und musterte Malfoy kurz scharf, der in sich zusammenschrumpfte. Er wandte sich wieder den Zauberstäben zu und murmelte erneut den Zauberspruch. Ein schattiges Zeichen von mehreren Dreiecken erschien.

„Arcere", murmelte Scendramin die vielen Dreiecke anstarrend und dann misstrauisch Philomena musternd. „Ein Zauberspruch der Abwehr, den nur sehr hoch ausgebildete Hexen und Zauberer beherrschen. Deletrius!"Die Zeichen verpufften wieder. Er gab Philomena den Zauberstab mit einem strengen und missbilligenden Blick zurück und wandte sich dann an Malfoy.

„Zehn Punkte Abzug für Slytherin wegen Lügens und der Benutzung des Zauberstabes außerhalb des Unterrichts. Gryffindor ziehe ich fünf Punkte ab."Ron und Harry machten gleichzeitig den Mund auf. Scendramin überreichte dem verbissen dreinblickenden Malfoy seinen Zauberstab und drehte sich wieder um.

„Philomena hat sich nur verteidigt!", rief Ron zu Überraschung aller hier Versammelten. Er verehrte doch die Scendramins... „Sie können ihr doch deswegen keine Punkte abziehen! Sollte sie etwa getroffen werden? Oder vielleicht noch zurückschießen?"Professor Scendramin und Tarius sahen Ron etwas verwundert an. Da sie das synchron taten, sah es eher komisch als beängstigend aus (denn demnach erzählte Tarius seinem Vater alles).

„Ich befolge nur die Regeln, Mr. Weasley", sagte Scendramin langsam und ihn durchdringend ansehend. Mit Ron passierte etwas Merkwürdiges. Seine Haltung ersteifte plötzlich. Harry begriff sofort. Er packte Ron am Ärmel, dessen Haltung sofort wieder erschlaffte und sagte: „Lass es Ron. Sei froh, dass es nicht mehr sind."Ron nickte noch verwirrt und wandte sich dann der Treppe zu.

„Ich glaub, ich bin übermüdet", murmelte er und erklomm sie dann. Harry, Philomena und die Slytherins wollten sich ebenfalls zum Gehen wenden, doch Scendramin sagte: „Ihr bleibt an Ort und Stelle! Miss McMorduc, Mr. Malfoy! Mit Ihnen muss ich noch reden!"Philomena wurde blass. Sie stand nun an Harrys Seite und anscheinend wünschte sie sich innig, dass Harry etwas sagte, weil sie selber nichts über die Lippen brachte. „Ihr könnt gehen", sagte Scendramin und nickte Harry, Crabbe und Goyle zu.

„Ich würde mir gerne vorher noch den Schlamm abwaschen", sagte Philomena leise und auf den Boden starrend. Die ersten Worte, die sie ihnen gegenüber sprach. Scendramins Gesicht blieb jedoch ausdruckslos.

„Nun – gehen Sie, gehen Sie. Aber erscheinen Sie dann in meinem Büro. Derweil ist Mr. Malfoy dran."Anscheinend schien es ihm nur zu Recht, denn dann konnte er mit Philomena alleine reden. Die ging ohne ein Wort zu sagen an Harry vorbei und erklomm dann die Treppe. Sie war blasser geworden. Harry sah noch einmal zu den Slytherins und Scendramin und folgte ihr dann.

Im mittleren Stockwerk hatte er sie eingeholt.

„Alles in Ordnung?", fragte er behutsam.

„Er bringt mich um!", sagte Philomena weinerlich. „Ich geh einfach nicht hin!"Harry legte seine Hand auf ihre Schulter, damit sie stehen blieb.

„Er wird nichts unter den Augen von Dumbledore tun", sagte er leise und versuchte beruhigend auf sie herab zu blicken.

„Dumbledore ist aber nicht in seinem Büro!", sagte Philomena händeringend.

„Er hat seine Augen überall. Ich spreche aus Erfahrung."Philomena biss sich auf die Unterlippe.

„Ich kann nicht mit ihnen reden – sie lösen einen Schockzustand bei mir aus."Harry nickte verständnisvoll.

„Das hab ich schon gemerkt."Er nahm seine Hand weg. „Gehen wir erst einmal hoch."Als sie zusammen in einen Vorhang einbogen, um eine Abkürzung zu nehmen, merkten sie nicht, dass sie von jemanden beobachtet wurden.

„Du musst vorsichtig sein, Tarius", sagte Meriadanus, als Draco aus dem Raum verschwunden war. „Harry Potter ist auf ihrer Seite."Tarius saß mit verschränkten Armen in seinem Sessel und schnaubte missmutig.

„Das habe ich schon gemerkt", sagte er grummelnd. „Ich habe die beiden vorhin gesehen – sie haben sich unterhalten, als wären sie die besten Freunde. Sie verstellen sich nur noch vor mir und diesen Ron."Tarius' Vater wirkte nachdenklich. Er stützte seinen Kopf aus seinen Händen ab und beobachtete seinen Sohn.

„Dieses Wissen könntest du aber gegen Ronald Weasley einsetzen – so wird Harry Potter auch in Mitleidenschaft gezogen."Wieder kam ein abschätzendes Grummeln von Tarius. Er sah verächtlich zur Seite.

„Durch deine Aktion vorhin misstraut er uns. Selbst mit Hypnose bekomme ich das nicht mehr hin. Es ist so schon schwer genug seinen starken Willen auszulöschen!"Er sprang auf und lief durch den Raum. Sein Vater beobachtete ihn dabei die ganze Zeit. Plötzlich blieb er stehen.

„Ich wette, dass Philomena ziemlich an ihren neuen Freunden hängt – wie wäre es, wenn wir ihnen was antun – dann kommt sie freiwillig."Meriadanus schüttelte mit dem Kopf.

„Wenn wir das, ohne uns dabei ins Licht zu rücken, könnte, dann würde ich mich sogleich aufmachen, um Philomena zu uns zu nehmen und sie dem dunklen Lord zu übergeben."

„Was will der eigentlich mit Philomena? Hat sie ihm irgendetwas getan?" Meriadanus hob die Schulter. Ganz überzeugend sah das jedoch nicht in den Augen Tarius' aus.

„Er will sie unter der Erde sehen – dass ist alles..." Es klopfte und anscheinend war Meriadanus froh darüber, denn Tarius wollte ihn noch mehr ausfragen.

„Komm herein!", sagte er sich in die gerade Sitzhaltung setzend. Tarius ließ sich wieder auf seinen Sessel fallen und starrte abwartend die Tür an. Ein Wunder, dass sie überhaupt erschienen war.

Die Tür ging auf und Philomena trat in ihrer üblichen zerschlissenen Hogwartskleidung ein. Doch sie war nicht allein. Professor Severus Snape, der Zaubertranklehrer und ein erklärter Feind des dunklen Lords kam mit der zitternden und bleichen Philomena herein.

flashback

Frisch geduscht und umgezogen lief Philomena durch die Gänge von Hogwarts. Sie war sehr bleich und zitterte am ganzen Leibe – und sie war bedacht sehr langsam zu laufen.

Die Scendramins hatten irgendetwas vor mit ihr, dass spürte Philomena. Vielleicht wollten sie sie auf die vergangenen Ereignisse auf der Quidditchschule hinweisen? Oder ihr androhen, dass es noch mal passiert, wenn sie nicht sofort freiwillig mitkomme. Andererseits könnten sie Philomena keinen Mord anhängen, der angeblich von ihr unter den Augen Dumbledores begangen werde solle. Hoffte sie zumindest, denn nach dem, was Harry über ihn erzählt.

Philomena seufzte tief und lehnte sich gegen eine Säule. Sie wollte einfach nicht dort hin.

„Was machen Sie denn hier?"Philomena zuckte zusammen und wirbelte herum. Hinter ihr war Snape aufgetaucht. Er baute sich drohend vor ihr auf. „Wollten Sie heut nicht von mir unterrichtet werden? Es ist zunehmender Mond!"Philomena hielt sich die Hand vorm Mund.

„Entschuldigen Sie, aber dass hatte ich ganz vergessen", stammelte sie.

„Ich warte nicht noch einmal eine Stunde lang darauf, dass Sie endlich in meinem Büro erscheinen! Es ist nicht mein Problem, wenn Sie nichts lernen!" Er sah Philomena Zorn funkelnd an.

„Ich muss zu Professor Scendramin. Er hat mich wegen einer Nichtigkeit aufgehalten und mich in sein Büro gebeten. Ich konnte mich gerade noch duschen."

„Und den Kamm haben Sie glatt übersehen", sagte Snape mit einem abschätzenden Blick auf ihr wirres Haar. Philomena hob die Schulter.

„Ihr Benehmen ist immer noch unausstehlich. Sie werden wohl nie was von mir erfahren."

„Wollen Sie nun von mir unterrichtet werden, oder nicht?", sagte Snape ablenkend.

„Wenn Sie schnell mit zu Professor Scendramin mitkommen, dann ja. Sie können dort einiges herausfinden!"Snape sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.

„Wollen Sie mich erpressen?"

„Nein, bitten."Philomenas Stimme wurde flehend. „Kommen Sie bitte mit. Er bringt mich sonst um! Sagen Sie ihm einfach, dass ich eine Strafarbeit erledigen muss oder irgendetwas. Er bringt mich sonst um!"

„Ja, ja, schon gut", nuschelte Snape fast verwundert. Doch irgendwie konnte er schon erahnen, dass etwas mit diesen Meriadanus nicht stimmte und das Philomena dort mit drin steckte. „Ich komme mit, wenn Sie dann widerstandslos den Trank trinken."Eine Sache, bei der sich Philomena immer heftig wehrte.

Philomena nickte nur und so gingen sie schweigend los. Je näher sie jedoch dem Büro kamen, umso unruhiger wurde Philomena. Das merkte Snape ihr an, denn sie krallte sich an seinem Umhang fest.

„Lassen Sie das!", zischte Snape leise, als ob die Wände Ohren hätten. Philomena ließ sofort los und starrte dann ihre Hand an – es sah aus, als gab sie ihrer Hand die Schuld, dass sie den Umhang ihres Lehrers angefasst hatten.

Und dann waren sie vor der Tür Scendramins angekommen. Philomena sah aus, als würde sie jeden Moment umkippen.

„Na los!", zischte Snape gefühllos. „Machen Sie schon. Klopfen Sie an!"Und Philomena hob die Hand.

flashback end

Anscheinend funktionierte ihr Plan. Die beiden Scendramins starrten nicht sie eindringlich an, sondern Snape. Wenn sie Todesserspione waren, dann mussten sie Snape kennen.

„Ah, Severus", sagte Scendramin falsch freundlich. „Was verschaffet mir dir Ehre, dass Sie mir einen Besuch abstatten?"Während er sprach, wanderte sein Blick zu Philomena, die sich hinter Snape versteckte. Doch diesmal lag etwas Boshaftes in dessen Blick. Die Augen sprühten fast vor Zorn. Sie hatte Snape nicht zu viel versprochen. „Schließ die Tür!", zischte Meriadanus Scendramin Philomena an und in jeder Silbe konnte man den Hass heraushören – selbst Snape konnte es, denn er hob die Brauen und sah Scendramin verwundert an, während Philomena die Tür schloss, in dem sie diese nur ansah. Dann versteckte sie sich wieder hinter Snape.

„Also", sagte Professor Scendramin den Blick von Philomena abwendend und sich zurücklehnend. „Was verschafft mir die Ehre?"

„Was auch immer Philomena angerichtet hat – sie hat jetzt keine Zeit mit Ihnen darüber zu diskutieren, Meriadanus!"Philomena, Tarius und Scendramin sahen Snape alle gleichzeitig verwundert an. Er sprach eine Schülerin beim Vornamen an? Philomena wusste, dass er dies schon einmal bei ihr getan hatte, doch das hatte er, als er herausfand, dass sie mit Salama zu tun hatte, schleunigst wieder unterlassen...

„Wieso?", fragte Scendramin sich wieder fassend. Snape schnaufte und sah Philomena dabei besonders wütend an.

„Sie hat bei mir Strafarbeit abzuleisten, welche sie in zehn Minuten nicht mehr kann, weil dann die Pflückzeit für das Seegras abgelaufen ist." Philomena starrte wütend zurück. In den See verfrachten wollte er sie also! Außerdem war das die dümmste Ausrede, die ihm einfallen konnte. Pflückzeit für Seegras! Gab's das überhaupt?

„Kann sie das nicht morgen machen?", fragte Scendramin. Dem Ausdruck seines Gesichtes nach glaubte er ihnen nicht. Das hieß, dass Snape sich gerade in ziemlich große Gefahr begab.

„Klar mach ich gerne!", fiel Philomena ein, aus dem Fenster starrend.

„Morgen ist keine Pflückzeit!", grollte Snape sie an. „Das weißt du dumme Göre genau!"Philomena grinste ihn an.

„Ich kann ja dann nächstes Jahr wieder in den See für Sie springen", sagte Philomena immer noch lächelnd.

„Da hören Sies", sagte Snape Philomena dabei heftig am Arm packend. „Und so viele Strafarbeiten, wie sie bekommt, wird sie nächstes Jahr sowieso nicht mehr da sein, um Seegras zu pflücken."

„Das bezweifle ich nicht", sagte Scendramin langsam und sein Gesicht nahm einen mörderischen Ausdruck an, als seine Augen hinter Snape wanderten. Philomena schluckte. Er wollte sie wohl um jeden Preis von der Schule haben. Snape ließ Philomena wieder los, so dass sie wieder vollends hinter Snapes Rücken verschwand.

„Außerdem", fuhr Snape fort, der den Blick wohl gesehen hatte. „Muss ich noch etwas mit Ihnen besprechen. Es geht mich zwar nichts an – aber mir ist aufgefallen, dass Philomena hier eine ziemliche Angst vor Ihren Sohn und vor Ihnen selbst schürt."Philomena biss sich auf die Lippe, Scendramin sah aus, als würde er sie sofort töten und Tarius rutschte unruhig hin und her. ‚Entweder er ist ziemlich dumm und bringt uns beide in Teufels Küche oder er holt uns hier lebendig heraus', dachte Philomena in den Hintergrund zurückweichend.

Über Scendramins Gesicht fiel wieder die stählerne Maske, hinter die niemand schauen konnte.

„Tatsächlich?", sagte er mit gekünstelter Überraschung. „Das ist mir neu. Hat sie Ihnen das erzählt?"Snape schüttelte ruhig und gelassen den Kopf.

„Nein mir ist es nur siedend heiß eingefallen, als ich sie hier vor Ihrer Tür antraf und sie nicht wusste, ob sie anklopfen solle oder lieber gleich weglaufen müsste", sagte er. „Vielleicht hatte sie Angst Tarius hier anzutreffen?"Snape drehte seinen Kopf zu dem besagten und sah ihn mit zusammengekniffenen Augen, die mehr als Misstrauen ausdrückten, an.

„Ich wüsste nicht, warum sie vor mir Angst haben sollte, Sir", sagte Tarius mit aller Freundlichkeit, die er für Snape aufbringen konnte. „Kannst du es mir sagen, Philomena?"Sein Blick wanderte zu der nun im Schatten stehenden Philomena. Ihre Hände waren zu Fäusten geballt, ihr Blick nach unten gerichtet und ihre Haare fielen ihr ins Gesicht, so dass man nichts davon erkennen konnte. Auch Snape drehte sich mit einem besorgten Blick zu ihr um. ‚Kleiner dreckiger, hinterhältiger, verlogener Mistkerl!', dachte Philomena ihre Wut zurückhaltend. Sie musste etwas sagen, um das gespannte Schweigen, was eingetreten war, zu überbrücken.

„Ich habe doch keine Angst!", brachte sie gerade noch so hervor, bis sich ihre Lippen wieder verschlossen. Scendramin lächelte zufrieden und lehnte sich zurück.

„Na sehen Sie. Sie hat keine Angst!"

„Nein, überhaupt nicht", sagte Snape. „Sie steht bloß in der Ecke und zittert, weil ihr kalt ist!"Er drehte sich schwungvoll zu Tarius um. „Was. Hast. Du. Mit ihr. Gemacht?"Tarius wich in seinen Sessel zurück, da Snape mehr denn je einer bissigen Fledermaus glich, die ihm jeden Moment an den Hals fallen konnte.

„Nichts", sagte er jedoch ruhig. Snape starrte ihn wütend an. Warum lag ihm eigentlich so viel daran, dass Philomena keine Angst mehr hatte?"

„Lassen Sie meinen Sohn in Ruhe, Severus", sagte Scendramin mit einem freundlichen Lächeln, doch in seiner Stimme schwang etwas mit, was Snape dazu veranlasste einen Schritt zurückzutreten. „Da die zehn Minuten für ihr Seegras nun abgelaufen sind, können wir ja gleich gemeinsam das Problem Philomena besprechen. Ein Vorschlag?"Snape grummelte etwas vor sich hin – anscheinend nur, um das Schauspiel von vorhin nicht auffliegen zu lassen.

„In Ordnung", sagte er dann. Scendramin nickte, holte seinen Zauberstab hervor, schwang ihn und kurz darauf erschienen zwei weitere Stühle vor seinem Schreibtisch.

„Setzt euch doch", bot er freundlich an, doch selbst das klang in Philomenas Ohren wie ein Befehl. Sie wartete, bis Snape sich auf den Stuhl neben Tarius' Sessel gesetzt hatte und ließ sich dann auf dem ganz außen nieder. Sie knetete ihre Hände in ihrem Schoß und starrte erneut zu Boden.

„Kommen wir erst einmal zu deiner Untat von vorhin, Philomena."Jetzt duzte er sie auch noch. Das konnte ja heiter werden!

Philomena hätte bei dem Wort Untat am liebsten protestiert, doch sie tat es nicht. Die Scendramins hatten damals einen seelischen Schock bei ihr ausgelöst. Während andere eine Spinneeuphorie hegten, bekam sie mehr als panische Angst vor den beiden Männern. Das hatte nichts mit Feige zu tun – die beiden hatten nur etwas derart schlimmes getan, dass sie in Philomenas Seele etwas auslösten, was nicht mehr wett zu machen ging. Es war wie eine Höhenangst, die mehr als Mut oder einen weiteren Schock benötigte, um dies wieder zu korrigieren.

„Was hat sie denn eigentlich getan?", fuhr Snape dazwischen. Scendramin nahm seinen Blick nicht von Philomena.

„Sie hat den Arcere-Zauber angewendet."Snape hob die Brauen und sah kurz zu dem zusammengesunkenen Mädchen neben ihm. „Ein schwieriger Zauber, den selbst ich nur mit Mühen beherrsche. Er wehrt fast alle Zauber ab. Sie hat ihn laut Aussagen Mr. Malfoys mit einer Leichtigkeit eingesetzt, als würde sie einen Flipendo auf ihn ansetzen."Snape machte den Mund auf:

„Und was ist das daran ein Verbrechen?", fragte er. „Sie ist eben begabt." Doch selbst er konnte nicht seinen Zweifel in der Stimme verbergen. Scendramin beugte sich vor, um sich das stumme Mädchen näher in Augenschein zu nehmen.

„Mich würde interessieren, wo sie diesen schwierigen Zauber gelernt hat. Vielleicht – bei ihrem Vater."Nun zeigte sich eine erste Reaktion bei Philomena. Ihre Hände zuckten und sie sah auf – mit dem Hasserfülltesten Blick, den Snape je gesehen hatte.

Tarius, der höchstwahrscheinlich gar nichts wusste, schüttelte mit dem Kopf.

„Sie hat keine Eltern mehr, Vater", sagte er. „Von denen kann sie es bestimmt nicht wissen."Scendramin sagte nichts, sondern starrte nur Philomena in die Augen. Ein wissendes Lächeln umspielte seine Lippen. Er sah sie solange an, bis sie sich wieder von ihm abwandte und ihre Hände anstarrte.

„Sie kann es von ihnen geerbt haben", sagte Scendramin leise. „Die Fähigkeit Zauber schnell zu erlernen kann natürlich auch mit schwarzer Magie zusammenhängen."

„Das ist doch Schwachsinn", fuhr Snape dazwischen. „Sie ist fast drei Jahre älter als ein normaler Fünfklässler – sie wird ihn sich selber beigebracht haben."Scendramin lachte hohl.

„Ja natürlich. Sie hat ihn zufälliger Weise in einem Buch gefunden und ausprobiert! Das benötigt einen Lehrer! Diesen Zauberspruch kann man sich nicht selbst beibringen. Was lernt ihr gerade in Zauberkunst, Tarius?"

„Elementarzauber", murmelte dieser noch verwirrt, denn auch er konnte sich nicht erklären, warum sein Vater so einen Aufriss deswegen machte.

„Dann zeig mir doch mal den Feuerzauber."Tarius hob die Schultern und stand auf. Er kramte in seinen Taschen, holte seine Zauberstab hervor, richtete ihn auf seine freie Hand und murmelte: „Fydelment!"Eine rote Stichflamme stob aus seiner Hand und versenkte ihm fast seine langen Haare. Er legte seine Stirn in Falten – anscheinend konzentrierte er sich – und schon schrumpfte die riesige Flamme zu einem Flämmchen zusammen. Sie warf rote Schatten auf sein Gesicht, was ihn gespenstisch aussehen ließ.

Scendramin verschränkte die Arme vor seiner Brust.

„Sehr schön. Das kann bestimmt jeder aus eurer Klassenstufe. Doch beherrscht ihr auch schon die Elemente Erde und Äther?"Tarius verzog den Mundwinkel und presste dabei die Hand mit dem Flämmchen zu einer Faust, so dass sie erstickte. „Ich habe mich mit Erde versucht..."Snape sah sich die beiden abwechselnd an. Worauf wollte dieser komische Kauz hinaus?

„Und du, Philomena?", fragte Scendramin. „Was beherrscht du?"Philomena sah nicht danach aus, dass sie ihm das gerade auf die Nase binden wollte. „Steh auf!", kam es plötzlich barsch von ihm. Das verstummte Mädchen zögerte kurz, tat es aber dann doch.

„Machen wir eine Art Prüfung. Tarius? Der Zauberspruch für Erde!"

„Endement", antwortete er prompt, denn auch er spürte den aufkeimenden Groll in seinem Vater.

„Sehr schön. Philomena – kennst du den Zauberspruch für Äther?"Philomena schüttelte mit dem Kopf. Snape fragte sich immer noch, was das sollte, doch er wollte den eifrigen und langsam wütend werdenden Meriadanus nicht dazwischenfunken.

Scendramin stand auf und ging auf Philomena zu, die erschrocken aufsah und rückwärts ging, bis sie gegen ein Bücherregal prallte. Der Professor, dessen Augen nun vor Überlegenheit glühten, blieb vor ihr stehen und beugte sich zu ihr herunter. Philomena drückte sich gegen das Regal und sah Hilfe suchend zu Snape, doch der sah eher Scendramin an, als wäre der ein Verrückter.

„Dann sag ich dir ihn", zischte Scendramin Philomena ins Ohr. „Äthement!" Dann richtete er sich mit einem fiesen Grinsen im Gesicht gerade und sagte: „Und jetzt wendet die Sprüche auf euch an. Und wer verzagt, der bekommt Strafarbeit bei mir! Ja, auch du, Tarius!"

„Sie kennt doch das Element noch nicht einmal!", fuhr nun Snape doch dazwischen. Scendramin sah ihn herablassend an. Snapes Haltung versteifte sich.

„Um so besser", sagte er leise. Er ging wieder um den Tisch herum und blickte seine beiden ‚Schüler' nun abwartend an.

Tarius reagierte zuerst.

„Endement!"Er wiederholte die Bewegung, die er schon beim ersten Mal getan hatte. Etwas gelbes Geisterhaftes stieg aus seiner Hand hervor.

„Spärlich", murmelte Scendramin. Er ließ seinen enttäuschten Sohn links liegen und richtete sein Augenmerk auf Philomena, die ihren Zauberstab zitternd in den Fingern hielt, aber keinen Ton über die Lippen brachte.

Strafarbeit bei Scendramin wollte sie überhaupt nicht riskieren, denn wenn er jetzt schon so fies sein konnte, wenn ein Lehrer dabei war – wie würde er erst sein, wenn sie alleine wären? Also nahm sie ihren ganzen Mut zusammen und sagte: „Äthement!"Aus ihrer Hand schoss eine violette dichte Wolke und blieb fünf Zentimeter darüber stehen. Snape riss den Mund auf.

„Äther beherrsch ja noch nicht mal ich!", rief er. Scendramin nickte und Philomena sah ziemlich verwirrt aus. War das so schwierig?

„Genau das wollte ich beweisen", sagte Scendramin und grinste hämisch. „Und nach Philomenas Gesichtsausdruck zu schließen hat sie noch nie Äther beschworen, oder?"Philomena verzog den Mund.

„Na und?", brachte sie hervor. Scendramin beugte sich abermals vor.

„Äther ist alles! Äther ist verborgen! Manche wissen gar nicht, was das ist! Wie also willst du Äther beschwören, wenn du nicht einmal dieses Element kennst!"Philomena schluckte und ließ die Äther-Wolke ein wenig höher steigen. Tarius' Element dagegen war schon längst wieder verschwunden und nun starrte er Philomena ungläubig an. „Das kann nur bedeuten", fuhr Scendramin fort, „dass du schwarze Magie vererbt bekommen hast!"Die Äther- Wolke verpuffte und eine erdrückende Stille trat ein. Snapes Gesichtausdruck versteifte sich. Er wusste von Philomenas Vater und es konnte durchaus möglich sein, dass er Philomena einige seiner Fähigkeiten vererbt hatte. „Noch dazu sehr sehr schwarze Magie! Finden Sie nicht auch, Severus, dass dieses Mädchen eine Gefahr für unsere Schüler ist?"Snape wandte seinen gebannten Blick nur mit Mühe von Philomena ab.

„Schwachsinn", sagte er. „Was kann sie denn dafür, wenn sie die dunklen Kräfte von irgendeinem Familienmitglied erbt, was sie noch nicht einmal kennt."Snape nahm bewusst ‚Familienmitglied', denn dieses fiese Exemplar da vorne kannte Philomenas Vater. Es würde auffallen, wenn er einfach Vater sagen würde.

„Aber wenn sie dieses ausnutzt..."Scendramin seufzte falsch. „Ich schlage vor, dass sie erst einmal bewacht werden sollte."

„Jetzt reichst mir aber langsam!", rief Philomena und alle Köpfe wandten sich ihr zu. „Ich habe mich schon mit Äther beschäftigt! Wenn ich schwarze Magie besitzen würde, dann könnte ich dieses Element gar nicht beschwören!" Scendramin schwieg für einen Moment verwirrt.

„Und wieso lügst du mich dann an?"

„Du... Sie hätten es sowieso wieder gegen mich gewandt!"Während sie sprach, sah sie ihm nicht direkt in die Augen, sondern an ihm vorbei. Das sah schon recht merkwürdig aus.

„Es ist schon komisch, dass du es beherrscht! Wer weiß, was noch so alles in deinem Hinterköpfchen herrscht."Philomena rollte mit den Augen. Ihr stieg die Wut in den Kopf.

„Ich habe keine Eltern, hatte keine Freunde und massig Zeit! Was sollte ich sonst machen, außer Bücher lesen?"Scendramin machte den Mund auf, doch Snape fuhr dazwischen.

„Ein wahres Argument! Glauben sie ihr und fertig! Ich will ihr noch eine neue Strafarbeit geben."Scendramin sah recht böse und auch enttäuscht aus.

„Ich behalte dich im Auge, Philomena", zischte er, während sich Snape schnell erhob und auf Philomena zuschritt. Philomenas Blick wurde hasserfüllter denn je und Snape meinte erschrocken, dass er das rötliche Aufkeimen von Voldemorts Augen selbst zu sehen bekam. Nun sah sie Scendramin direkt an und selbst dieser schien unsicher zu werden.

Snape packte sie am Ärmel und machte die Tür auf.

„Wir sehen uns morgen", knurrte er Scendramin zu. Dann versuchte er Philomena herauszuziehen, doch die blieb wie angewurzelt stehen und heftete Scendramin mit Blicken fest.

„Noch einmal", zischte sie kalt. „Noch einmal schaffst du es nicht! Ich werde mich rächen!"Und damit drehte sie sich um und ließ die beiden Scendramins alleine zurück.