Disclaimer: Harry Potter und alle anderen Charaktere aus dieser Geschichte gehören J. K. Rowling. Und die Idee stammt auch nicht von mir, so wie der Rest der Story O.o

Warnung: Slash, Harry/Draco, OOC, komischer Humor -grins-

Diese Geschichte ist leider nicht von mir, sondern aus dem Englischen übersetzt. Die Originalstory findet ihr unter dieser Story ID: 1428955

Der Originalautor ist Michael Serpent (User ID: 351164) und ihr solltet seinem Profil mal einen Besuch abstatten, denn da gibt es noch viele andere Story, bei denen es sich lohnt, sie zu lesen.

-wuselt rein- Hallöchen,

Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber ich muss jetzt sparsam mit dem hochladen sein... Mein Beta ist nämlich bald im Urlaub und ich hab nur wenig Vorsprung. Hab zwar einen anderen Beta, aber der ist nicht immer so erreichbar wie meine Tarivi. Julie, ich hab dich trotzdem lieb! -zwinker- So, lange Rede kurzer Sinn... Ich wollt nur bescheid sagen, denn ohne Beta lad ich nichts hoch. -feste Regeln hat- Aber hier ist erst mal das vierte Kapitel von MIMS: -wuselt wieder weg-


Milk is my Sugar

4. Leckerer winziger...

"Was zur Hölle hast du dir dabei gedacht, als du deine Fächer gewählt hast, Malfoy?"

Harry runzelte die Stirn und schaute missmutig. Er hielt Dracos Stundenplan in seiner Hand und starrte ihn entrüstet an. Die beiden Jungen waren auf dem Weg zum Arithmantik Klassenraum.

"Was meinst du, Potter?"

"Was ich meine?" Harrys immergrüne Augen weiteten sich. "Naja, ich meine, dass du Zaubertränke für Fortgeschrittene und Überflüssig komplizierte Zaubertränke gewählt hast. Bist du komplett bescheuert? Und Okklumentik? Gut, davon weiß ich ein bisschen, aber wie viele Stunden werden wir mit Snape verbringen müssen? Artefakte der Dunklen Künste und Gebundene Magie. Und wieder Snape. Wie grausam!"

"Er ist nun mal mein Patenonkel. Aber sieh, hier habe ich eine Stunde bei Hagrid."

"Sexualverhalten Magischer Geschöpfe?"

"Ja, gut zum amüsieren", grinste Draco, "Solange Hagrid nicht sein eigenes Sexualleben auf den Schulplan setzt."

Harry fühlte den Drang, den Slytherin zu schlagen, versuchte aber seinen Ärger so gut wie möglich herunterzuschlucken.

"Naja, Ähm, Ich wusste gar nicht, dass ein so... ehm... scharfes Fach zur Auswahl stand."

"Ja, ich wette Ich-weiß-alles-Granger hat es vor euch geheimgehalten, damit ihr eure Zeit nicht mit so was interessantem, wie das vergeudet. Sie ist irgendwie zimperlich, nicht wahr?"

Harry starrte ihn wütend an, konnte aber nicht leugnen, dass Dracos Worte doch auf ihre Art Wahrheit beinhalteten. Er widmete sich wieder dem Stundenplan zu.

"Und was ist, wenn ich fragen darf, P.E.W.Z. und Z.M.D?"

"Oh, das sind Abkürzungen für Politische Einblicke in die Welt der Zauberer und Zauberer Mode Designing. Ernsthaft, Potter, ich wundere mich, wie du es geschafft hast, deinen Stundenplan zusammenzufügen, ohne mindestens die Hälfte der angebotenen Fächer zu kennen."

Harry schmollte. "Ich hab das genommen, was Ron genommen hat. Und... ähm... Hermione hat die Fächer für Ron gewählt."

Draco hob eine Augenbraue, sagte aber nichts. Er musste es nicht, sein Gesichtsausdruck sagte alles.

"Guck mich nicht so an, Malfoy", knurrte Harry.

"Okay", sagte Draco selbstgefällig, schaute jedoch nicht weg.

Harry massierte seine geschlossenen Augenlider. "Malfoy..."

"Ich necke dich nur, Potter", sagte Draco, "Wir sind sowieso schon da."

Harry wartete als Draco an die Klassenzimmertür klopfte und sie schließlich öffnete.

"Showtime", grinste er.

Harry brachte ein schiefes Grinsen zustande. "Ja, Showtime."

Als Harry und Draco den Arithmantikraum betraten herrschte eine große Verwunderung im Raum. Die Siebtklässler von allen vier Häusern starrten das Paar durchdringend an, sie hatten nun zwei Dinge zum Anstarren und Wundern.

Als erstes war da die Tatsache, dass Harry Potter gerade mit niemand anderen als Draco Malfoy und offensichtlich in annehmbarer Stimmung den Raum betreten hatte. Der Gryffindor ging ein paar Schritte hinter dem Slytherin, der elegant an den Tischen vorbei stolzierte, um Professor Sinistra eine Notiz von Snape zu geben.

Zweitens war da diese eigenartige Veränderung in Draco Malfoys Erscheinung. Nicht, dass sich diese natürliche gutaussehende Erscheinung eine wirkliche Veränderung gemacht hatte- es war nur, als ob er anbetungswürdiger geworden wäre. Diese Augen, dieses Lächeln, diese helle Haut, das schöne Haar... Die Grazie in seinen Bewegungen... Es gab keine Person in diesem Raum, die ihn nicht verwirrt, jedoch auf eine bewundernde Art anstarrte.

Draco spazierte zu dem Platz neben Blaise, warf seine Bücher auf den Tisch und ließ sich auf seinen Stuhl fallen.

"Was?", fragte er in die still gewordene Klasse.

Plötzlich hörte man deutlich das Knittern von Pergamentrollen und das Klappern fallender Federn. Die Schüler waren offensichtlich aus ihrer Benommenheit aufgewacht und sehr peinlich berührt.

Harry setzte sich in die Nähe von Draco, auf die andere Seite des Ganges, neben Hermione und grinste dämlich.

"Darf ich mit in dein Buch sehen, Hermione, da ich ja normalerweise diesen Kurs nicht besuche?"

"Was?" Hermione sah aus, als ob gerade ein Muggel Wohnwagen über sie gefahren wäre. "Harry, was machst du hier? Und... Und warum bist du mit Malfoy gekommen? Und was ist anders an Malfoy? Er sieht so sonderbar... ähm...egal."

Harry unterdrückte ein Kichern. "Du denkst, dass Malfoy heute sonderbar gutaussehend ist?"

Hermione wurde rot. "Naja... ähm...Das hab ich nicht gesagt. Ehm... Erzähl mir sofort, was hier passiert, Harry!"

Harry fühlte sich aus irgendeinem Grund ein wenig rebellisch und beschloss, Hermione ein wenig zu ärgern. Er lehnte sich faul auf seinem Stuhl zurück, verschränkte die Arme und ließ einen lässigen Unterton in seine Stimme, als er Hermiones Schulbuch aufhob.

"Oh, Ich bin nur Malfoys Beschützer", sagte er gleichgültig, "Hey, dieses Arithmantikbuch sieht cool aus."

"B-Beschützer? Und ändere nicht das Thema", stammelte Hermione, "Nun?"

Harry grinste. "Ich habe Malfoys Medizin weggeschüttet und jetzt beginnt er seinen Veela Zauber auszustrahlen. Ich muss darauf aufpassen, dass ihn keiner bespringt."

Hermione blickte ihn verwirrt an. "Wie wäre es mit einer längeren Version?"

"Vielleicht später."

"Harry!"

Leise kichernd begann Harry Hermione die ganze Geschichte mit leisen Worten zu erzählen.

Seine heitere Stimmung verschwand allmählich, als ihm klar wurde, dass er einen unerträglichen Job vor sich hatte, und am Ende seiner Geschichte war er wieder absolut schlecht gelaunt.

"Aber das ist doch schrecklich, Harry!", sagte Hermione mitfühlend, "Denkst du, du schaffst das?"

"Ich weiß es nicht", seufzte Harry, "Für einen Moment dachte ich, es wäre ganz lustig die Gesichter der Leute zu sehen, wenn sie mich und Malfoy herumgehen sehen, als wären wir Freunde, aber jetzt sehe ich das ganze Bild wieder vor Augen. Wie zur Hölle soll ich das überleben, ohne meinen gesunden Menschenverstand zu verlieren?"

"Naja, hast du daran gedacht, etwas mehr über Veela in Erfahrung zu bringen?", fragte Hermione vorsichtig, "Ich habe da diese sehr gute Buch, das..."

"Mione, mir geht es gut, auch ohne zusätzliche Literatur", lächelte Harry.

"Schüler, würdet ihr bitte aufpassen?", schnappte Professor Sinistra hinter ihrem Schreibtisch, offensichtlich sauer darüber, gegen Wände zu sprechen, "Mr. Malfoy, wären sie so nett und erklären sie mir, welche Zahlenserie den Fidelius Zauber herbeiruft und auf wen sie gerichtet werden sollen?"

Draco hob eine Augenbraue und sah den Professor mit seinem gentilen 'sind-sie-sich-sicher'-Blick an. "Vier, sieben, siebzehn, dreiundzwanzig, siebenundfünfzig und einundachtzig. Sechseckig angeordnet, mit dem Verbands Spruch aktiviert und auf beides gerichtet, auf die Person und das zu schützende Objekt."

Harry hörte mit Ehrfurcht zu- er hatte nicht die geringste Ahnung, über was gesprochen wurde.

"Sehr gut", sagte Professor Sinistra, während ihre Mundwinkel ärgerlich zuckten, "Zehn Punkte für Slytherin."

Blaise klopfte Draco freundlich auf den Rück, während Crabbe ihm von einer Reihe weiter hinten einen leichten Knuff auf den Arm gab. Harry hatte so ein Verhalten noch nie gesehen und Draco offensichtlich auch nicht, nach seinem Gesichtsausdruck zu schließen. Wie auch immer, die Situation sah nicht all zu ernst aus. Nur ein bisschen Starren und ein wenig freundlich anfassen. Und trotzdem folgte Harry den Geschehnissen wie ein pflichtbewusster Beschützer, während er gelangweilt mit seiner Feder spielte.

"Und wer kann mir sagen, wie man das Fidelius Sechseck in einem Objekt befestigt?", sprach Professor Sinistra weiter und Harry war nicht all zu überrascht, als er Hermiones Hand nach oben schnellen sah.

Der Rest der Unterrichtstunde verlief eher friedlich, obwohl Professor Sinistra hin und wieder die Schüler daran erinnern musste, dass es wichtiger Dinge im Leben gab, als Draco Malfoys schönes Gesicht anzustarren. Draco schmollte daraufhin und Harry kicherte, wogegen die restlichen Schüler lediglich verlegen wieder nach vorne sahen.

Endlich gab es Mittagessen. Harry war nicht erfreut darüber, dass er nun am Slytherintisch sitzen musste, aber er war so hungrig, dass er diese Tatsache so gut wie möglich ignorierte, er passte nur darauf auf, dass niemand an seinem Tisch versuchte, sein Essen zu vergiften.

Jede zweite Minute blickte Harry hinüber an den Gryffindortisch. Ron saß dort mit Hermione, Seamus, Dean und Neville, die alle mit zweifelnden Augen in seine Richtung schauten. Harry dachte sich, dass Hermione ihnen wenigstens die Basisinformationen erzählt haben musste. Harry lächelte schüchtern zu seinen besten Freunden und zeigte ihm ein paar Daumenhoch.

Draco langte über seinen rechten Arm um die Milchkanne zu nehmen.

"Ich kann meinen Kaffee nicht ohne Milch trinken."

"Milch?", sagte Harry und zog eine Grimasse, "Eurgh! Zucker muss da rein. Drei Löffel Zucker."

Draco sah ihn ekelerregt an. "Zucker? Wer um alles in der Welt würde eine gute, heiße, dampfende Tasse Kaffee mit Zucker zerstören?"

"Ich würde es", sagte Harry, "Und es würde immer noch besser schmecken, als deine Mischung aus Kaffee und Milch!"

"Was ist falsch an Milch?", fragte Draco und schüttete sich einen großen Spritzer Milch in seine Tasse, "Es ist sehr gesund, viele Vitamine sind da drin und Kalzium. Zucker aber..."

"...ist süß und gut und lecker, wogegen Milch immer fettig und verrottet schmeckt und das Kaffeearoma verdirbt."

"Du hast keinen Sinn für Stil, Potter", stellte Draco fest, "Wir, die Malfoys, gießen Milch in Tee und Kaffee. Wie richtige englische Familien es tun."

"Tja, ich entschuldige mich dafür, dass ich in keiner richtigen englischen Familie aufgewachsen bin." Harrys Augen verengten sich. "Ich hab immer nur Kaffee trinken können, wenn er kalt war, wenn er die ganze Nacht über auf der kalten Platte gestanden hatte und er schmeckte nun mal mit Zucker definitiv besser."

"Drama queen."

"Arschloch."

Draco und Harry wanden sich von einander ab, beide waren sauer. Es lief nicht wirklich gut zwischen ihnen. Aber was konnten sie schon verlangen? Harry schaute zu dem Lehrertisch, wo Dumbledore mit den anderen Lehrern saß. Der alte Zauberer lächelte ihn schwach zu und Harry nickte. Er würde es schaffen. Er würde Draco Malfoy schaffen. Aber als er Professor Snapes säuerliches Gesicht erblickte, war er sich nicht sicher, ob er Dracos Stundenplan überleben konnte.

"Was um Himmels Willen machst du da, Goyle!" Es war Draco, der sich plötzlich herumdrehte und Gregory Goyle einen Schlag in die Nase versetzte. "Verdammt! Mach das nie wieder!"

"Was ist passiert?" Harry schaute über Dracos Schulter zu Gregory, der auf der anderen Seite von Draco saß. Der pausbäckige Freund von Draco wimmerte nun laut, hielt sich sein Auge und seine Nase und etwas Blut tropfte zwischen seinen Fingern hinab.

"Er hat mir in den Arsch gekniffen", brachte Draco zwischen seinen Zähnen heraus, "Dieses dumme, widerliche Stück Dreck hat mir in den ARSCH GEKNIFFEN!"

Der ganze Slytherintisch drehte seine Köpfe in stiller Verwirrung zu Gregory und Draco -außer Harry, der vor lauter Lachen anfing, sich zu schütteln.

"Hör auf mit dem Scheiß, Potter, das ist nicht lustig", knurrte Draco.

"Oh, ich denke schon, dass es das ist", kicherte Harry.

Draco haute Harry böse seinen Ellbogen in die Rippen und Harry stöhnte auf, war jedoch nicht in der Lage sein Gekicher zu unterdrücken. Draco knurrte und widmete dann seine Aufmerksamkeit wieder Goyle.

"Gregory! Ich verlange von dir eine Entschuldigung! Du hast nicht, unter gar keinen Umständen, meinen Arsch zu begrapschen. Habe ich mich klar ausgedrückt?"

Gregory wimmerte und Draco trat ihn gegen das Schienbein.

"HABE ICH MICH KLAR AUSGEDRÜCKT?"

"Tut mir leid, Draco... Tut mir leid..."

"Ja, das sollte es auch", knurrte Draco, "Mach so etwas nie wieder!"

"Aber du hast so einen leckeren, winzigen..."

"Du willst diesen Satz doch nicht wirklich beenden, Greg", warnte Draco.

Harry heulte vor Lachen.

"Potter!" Draco schäumte und drehte sich zu dem Gryffindor.

"D-du hast s-so einen l-leckeren, w-winzigen... Aua!" Harry keuchte, lachte unbarmherzlich auf Dracos Kosten und Draco schlug ihn ein zweites Mal in die Rippen.

Draco hatte keinen Unterricht nach vier Uhr Nachmittags. Harry war sehr dankbar dafür, denn er litt immer noch an einem minderschweren Herzinfarkt nach drei Stunden von Severus Snapes Okklumentik Unterricht. Der Tag war sonnig, wenn auch windig, und Harry hatte wirklich das Gefühl, dass er frische Luft brauchte.

"Malfoy, ich denke, du kannst für eine Weile ohne mich auskommen. Ich brauche wirklich eine Pause von dir."

"Klar kann ich ohne dich auskommen", sagte Draco, "Geh ruhig und besuche deine Gryffindorfreunde. Ich kann verstehen, dass du darauf brennst, sie wissen zu lassen, warum du plötzlich mit dem blendendsten und am-schwierigsten-anszusprechendsten Kerl in dieser Schule herumhängst."

"Ehrlich Malfoy..." Harry rollte mit seinen Augen. "Schick mir eine Eule, wenn du in Schwierigkeiten bist."

"Ja, als ob ich nichts besseres zu tun hab, als eine Feder und ein Blatt Papier zu suchen, wenn ich darum kämpfe, meine Unterwäsche anzubehalten."

"Ha ja, sehr lustig. Aber ernsthaft. Ich will nicht meinen guten Ruf mit einem Unfall, der einem Malfoy passiert, beflecken", grinste Harry.

"Potter, für den Fall, dass du es in deinem Selbstwichtigkeitswahn nicht mitbekommen hast, du bist der Unfall, der mir passiert ist."

Harry blickte finster, wollte aber trotzdem erwidern. "Wer bist du eigentlich, der mir Selbstwichtigkeit vorwirft, du egozentrischer, narzisstischer Dandy?"

"Dandy? Dandy?"

"Ja, Dandy!"

"Diese Wort passt nun wirklich gar nicht zu einem Malfoy!", schrie Draco.

"Tja, dann bist du wohl kein richtiger Malfoy!", grinste Harry.

In Dracos Augen blitzte Wut auf und seine Eckzähne fingen an, schärfer zu werden. Harry wich zurück.

"Okay, kein Dandy. Kein Dandy. Aber lass diese verdammten Zähne nicht wachsen, ja?"

"Angst vor mir, Potter?", grinste Draco selbstgefällig.

"Nein, ich will nur nicht, dass mein brandneuer Schulmantel Blutflecken abbekommt."

"Oh, und wer ist nun der Dandy?", neckte Draco.

Harry knurrte. "Ich geh ja schon. Aber bleib verdammt noch mal von allen Schwierigkeiten fern, okay? Ich hatte nicht vor, in meinem letzten Jahr von der Schule zu fliegen."

"Ich wunder mich sowieso schon, dass das noch nicht passiert ist, da du ja so elendig dumm bist", sagte Draco gereizt.

"Versuchst du mich zu verletzen, mit deinem jämmerlichen Sarkasmus, du kluges Stück Holz?"

"Ooh! Das tut weh! Pass du nur auf, dass du deinen Witz nicht verlierst, Potter." Dracos Augen glühten vor Belustigung.

Harry seufzte gereizt und machte auf dem Schritt kehrt. "Ich brauche wirklich frische Luft..."

"Und eine Dusche..."

Harry zeigte Draco seinen Mittelfinger über seine linke Schulter und ging Richtung Eingangshalle.

Harry traf Ron und Hermine am See. Sie setzten sich auf eine Decke unter einem Baum und Ron zog seinen Schal noch fester um den Hals. Harry hatte richtig geraten- Hermione hatte dem Rotschopf bereits alles erzählt.

"Ich verspreche dir, wir werden da einen Ausweg finden." Ron klopfte auf Harrys Schulter.

"Einen Ausweg, hä?", fragte Harry murrend.

"Es muss einen Weg geben", erklärte Hermione sachlich.

"Ja", grinste Harry "Hey, Ich weiß! Die Sonne ist das Elixier der Veela, oder? Lasst uns Malfoy in einen dunklen Kerker sperren. Lasst uns ihn nie wieder die Sonne sehen. Er wird zu Tode austrocknen!"

"Harry!"

"WAS?"

Hermione schaute ihren besten Freund böse an. "Ich tue jetzt einfach so, als ob ich das nicht aus deinem Mund gehört hätte."

Harry neigte seinen Kopf und begann nervös seine Finger zu kneten. "Sorry. Ich bin nur... ein wenig durcheinander, um es nett zu sagen."

Ron kicherte. "Ich fand den Plan klasse."

"Weißt du Harry." Eine plötzliche Idee überkam Hermione. "Diese Buch, von dem ich dir erzählt habe... Ich habe es mir noch mal durchgelesen und... na ja.."

"Ich wusste, dass du etwas in die Richtung machst", grinste Harry, "Das ist der Grund, warum ich es nicht selber machen wollte."

Hermione streckte ihm die Zunge raus. "Jedenfalls habe ich gelesen, dass Veela ihren Zauber zurückhalten, wenn sie einen Lebenspartner gefunden haben. Weißt du, ob Malfoy einen potenziellen Lebenspartner gefunden hat, Harry?"

"Ich denke nicht, so wie er sich gestern Abend benommen hat. Er war sehr hysterisch über den Gedanken das Ziel jeglicher Annäherungsversuche zu werden. Und als Goyle ihm heute in den Arsch gekniffen hat..."

"Das kann ich ihm nicht übel nehmen." Ron schauderte. "Gregory Goyle, von allen Menschen auf der Welt..."

"Hmm... Schon komisch, dass er niemanden gefunden hat", setzte Hermione ihre Grübeleien fort, "Er weiß doch, dass die Hälfte der Schüler seit Jahren hinter ihm her ist, sogar ohne den Veela Zauber und jetzt hat er Angst, sich zu binden."

"Willst du damit sagen, dass Malfoy es noch nie getan hat?", grinste Ron.

"Ron, Malfoy ist eine Halbveela, verdammt noch mal. Er kann sich nur einmal binden. Natürlich ist er eine Jungfrau."

Harry wurde rot.

"Kann man das Wort 'Jungfrau' auch dann benutzen, wenn man über einen Jungen redet?"

"Natürlich kann man das." Hermione zuckte mit den Achseln. Dann bildete sich ein breites Grinsen auf ihren Lippen. "Siehst du? Ich habe dir gerade eine Lösung genannt! Du musst nur das richtige Mädchen für Malfoy finden und du wirst in Kürze von deinen Pflichten erlöst sein."

"Eurgh!" Harry verzog sein Gesicht. "Ich bin nicht Malfoys Zuhälter, oder ähnliches! Und überhaupt, ich denke, er wird mich umbringen, wenn ich versuche ihn zu verkuppeln."

"Will er sich nicht binden? Will er keinen Partner finden und sesshaft werden?", fragte Hermione.

"Ich denke, dass er es nicht will", sagte Harry, "Offensichtlich will er einzig und allein mein Leben zu einer lebenden Hölle machen."

"Schön, aber für den Fall, dass du es nicht weißt, Harry, Veela müssen sich binden. Sie müssen sich binden um am Leben zu bleiben. Sie müssen es tun, bevor sie fünfundzwanzig sind", erklärte Hermione, "Wenn nicht, dann wird das Sonnenlicht, welches eigentlich lebenswichtig für sie ist, sie zu Asche brennen und sie werden sterben wie Vampire im Tageslicht."

"Das steht im Buch?", grinste Harry, "Mensch, ich sollte wirklich einmal einen Blick darauf werfen."

Hermione schlug ihm eins mit ihrer Schultasche über den Kopf.

...TBC...


So, jetzt nur noch Reviewbeantwortung. -Ist immer noch tot, wegen der hohen Anzahl-

Ganz super mega fetten Dank an: Amunet, blub, Nici Black, Dark-live, pluesch86, Gugi28, Ashumaniel, Snuggles2, Nevathiel, mi-au, Myu, darwion und Samy. Isch liebe eusch!

Tarivi: Na meine Kleine? Ich hoffe, du hast nichts dagegen, wenn Julie mal ein oder zwei Kapitel betat, solange du nicht da bist. Sie hat sich angeboten -grins- Falls wir uns nicht mehr sehn sollten: Ich wünsch dir ganz tolle und erholsame Ferien mit ganz viel Inspiration. -knuddl- Hab übrigens mit Julie gesprochen, sie meint auch, dass das DSA-Spielen doof war und ich mehr bzw. überhaupt Punkte verdient hätte und Thorsten ein paar Sachen mit Punkten belohnt hat, die nicht wirklich belohnenswert waren. -seufzt traurig-

Blue: Hähä! Richtig geraten. XD Aber das kommt erst im nächsten Kapitel raus.

Arwen Urodumiel: -grins- Soll ich ganz ehrlich sein? Als ich die Story das erste Mal gelesen hab, da hab ich das selbe gedacht. Aber nach dem zweiten, dritten Kapitel fand ich sie einfach nur noch klasse.

Dray: Öhm. Wie sein Gebiss dann aussieht? Ich würde nicht sagen, wie die von Vampiren eher so wie die von Doxys. Diesen kleinen Viecher in Band 5. Zumindest steht das so im siebten Kapitel von MIMS.

Deedochan: Naja, ich weiß auch nicht so genau, ob Harry das, was er im Unterricht verpasst nachholen soll oder nicht... Vielleicht erwähnt der Originalautor irgendwann mal dieses Problem. Würde mich auch interessieren... -zwinker-

Enlothiel: Danke für die vielen Lobe auf einmal. -strahl- Ja, Blaisie-maus kommt auch vor. Er hat auch eine nicht all zu kleine Rolle. Mehr dazu im siebten Kapitel. Dauert also noch was. -zwinker-