Disclaimer: ich bin´s nicht
Pairing: tja ja…
Comment: Wow! *umkipp* Mensch, zwölf reviews, ihr meint es gut mit mir. Hier das neue Chapter, viel Spaß damit.
Dating my darling2. Kapitel
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„Ein und aus....und ein....und aus....ein.....", rezitierte Lily, ohne das geringste Zeichen von Müdigkeit, aus
Was sie erwartet, wenn sie erwarten, dass sie mit ihren zarten vierzehn Jahren schon ausführlichst studiert hatte.
Remus hatte seinen Kopf noch immer in den Händen verborgen und versuchte redlichst sich zu beruhigen.
Es schien ihm aber nicht so recht gelingen zu wollen...
„Halbe...Stunde...nur noch...eine...halbe...Stunde.", murmelte der Blonde immer wieder vor sich hin, während er den Kopf langsam schüttelte. Lily, neben ihm, hatte ihre Atemübungen für Schwangere mittlerweile eingestellt und beschränkte sich nun darauf Remus beruhigend über den Rücken zu streicheln.
„Ist doch egal wie du aussiehst, Hauptsache ihr unterhaltet euch gut. Mal im Ernst, wer achtet bei der ersten Verabredung schon aufs Äußere.", versuchte das Mädchen ihn aufzuheitern.
Remus zeigte jedoch keinerlei Reaktion auf Lilys durchaus liebevoll gemeinte Worte...
„Hey, so schlimm ist es ja echt nicht. Und es ist auch nicht deine Schuld, red dir das bloß nicht ein! Das kann jedem passieren!"
Ein halb unterdrücktes Knurren und ein umgestoßener Stuhl später, stand Remus, das Gesicht zu einer unschönen Grimassen verzogen, direkt vor Lily. „Du....", wisperte er dunkel und deutete mit dem Finger auf sie.
„Ich?", fragte Lily ehrlich überrascht zurück.
„...bist schuld, dass ich aussehe, wie eine sterilisierte Barbiepuppe.", zischte Remus und sein Finger war nun gefährlich nah an Lilys Auge.
„Also, so würde ich das nun nicht sagen.", meinte Lily und hob abwehrend die Hände.
„Ach, nein?", fragte Remus und ein wahnsinniges Grinsen umspielte seine Lippen.
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"Ich werde sicher nicht mit Remus schlafen.", rebellierte Sirius aufgebracht. „Nicht heute."
„Ach, wem erzählst du den das? Pah!", erwiderte James und tippte sich mit dem Finger gegen die Stirn.
„Du denkst ich vögle jeden, was mir unter die Augen kommt?"
„Nur wenn jeder sich bückt...", grinste James.
„Ich habe auch schon mit Mädchen geschlafen.", rechtfertigte Sirius sich und reckte das Kinn, „Etwas, dass dir, meines Wissens, noch nicht gelungen ist." Ein süffisantes Lächeln umspielte seine Lippen, wusste er doch genau, dass damit ein Schwachpunkt James getroffen war.
Dieser kräuselte seine Lippen pikiert.
„Zumindest wechsle ich meine Bettgefährten nicht jeden zweiten Tag."
„Neidisch?", fragte Sirius noch immer feixend.
„Niemals!", zischte James, „Wie viele waren es denn? Fünf? Zehn? Zwanzig?"
„Ich hab nicht mitgezählt.", konterte Sirius gelassen. Das hier war ein Thema bei dem er nicht verlieren konnte, keiner absolut keiner, konnte ihm in Sachen Sex etwas vormachen. Sex war sein Hobby.
„Du kommst dir wohl unheimlich gut vor?", meinte James kopfschüttelnd. „Aber was bringt es dir schon, wenn du hundertmal Sex hattest, aber kein einziges Mal verliebt warst."
Sirius stockte.
„Natürlich war ich schon mal verliebt!"
„Tatsächlich?" James zog die Augenbrauen ungläubig hoch. „In wen? Du erinnerst dich doch nicht einmal an dein erstes Mal."
„Doch!", widersprach Sirius zögerlich, „Ich war dreizehn und sie war....sechzehn oder so."
„Name?"
„Amy...Anna...äh nein....Amber..." Sirius Stirn legte sich nachdenklich in Falten.
James grinste siegessicher.
„Amelie Darcy!", rief der Schwarzhaarige begeistert. „Ihr Name Amelie Darcy."
„So hieß unsere Kindergartentante, Sirius."
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„Na gut...", lenkte Lily ein, „Vielleicht, also nur eventuell, und obwohl absolut unwahrscheinlich, war es zu einem geringfügigen Teil meine Schuld, aber du wolltest es ja so...."
„Ha!", rief Remus schrill, „Ich? Ich wollte meine verdammte Ruhe, um mich angemessen auf mein rendez- vous vorzubereiten." Er deutete auf sich dann unerwartet auf Sirius Bett, „Siehst du? Siehst du das? Da hätte ich heute Abend mit Sirius liegen können....nicht fickend.", schrie er als Lily plötzlich, durch Remus Wortwahl in ihrer Theorie bestärkt, schmutzig lachte.
„Wir hätten kuscheln können.", redete Remus mit Wehmut in der Stimme weiter.
„Das könnt ihr immer noch!", unterbrach Lily ihn und bemühte sich nicht schon wieder an es zu denken.
„Nicht als sterilisierte Barbiepuppe.", murmelte der Blonde leise.
„Stimmt, aber denkbar, dass wir das da," sie deutete auf Remus Kopf, „irgendwie wieder hinbekommen."
„In einer halben Stunde?", fragte Remus mutlos.
„Klar!"
„Wie?"
Lily lächelte nur, zog ihren Zauberstab hervor und begann leise vor sich hin zu murmeln.
Schon eine Sekunde später, spürte Remus wie sein Kopf zu kribbeln begann...
Es fühlte sich kalt und nass an...keine Schmerzen aber einfach unerträglich....wie Wasser, das einem unkontrolliert über das Gesicht läuft und einem keine Luft mehr lässt....und tatsächlich... seine Schulter, seinen Kopf, ja seinen ganzen Körper entlang lief reinstes Wasser...
„ARRRRGGGHHHH...", brüllte Remus.
Sein Pullover und seine Hose waren flächendeckend durchnässt. Die Augen hatte Remus fest zugekniffen und die Kopfhaut prickelte noch immer unangenehm...
„Was war das?", fragte er verzweifelt in die Richtung, in der er Lily vermutete.
„Ähm...."
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„Um dann wieder zum Hauptthema zurückzukehren.", überbrückte James die bedrückende Stille, nach Sirius Ausrutscher. „In wen warst du denn nun konkret verliebt? Ich hoffe nicht in Mrs. Dracy." James schüttelte sich vor Ekel. „Uäh...."
„Haha!", erwiderte Sirius gereizt. Natürlich war er nicht in seine Kindregartentante verliebt gewesen. Pah!
„In Anne war ich total verliebt!"
„Oh!", meinte James mit hoher Stimme, „Meinst du die Anne, von der du dich nach einem zweiminütigen Gespräch mit den Worten Fick dich ins Knie verabschiedet hast?"
„Sie war aber auch eine richtige Hohlnuss.", maulte der Schwarzhaarige.
„Also, die wohl eher nicht...", nuschelte James. „Nächster Versuch..."
„Hm....vielleicht Mary, sie war....wow...einfach genial..."
„...und fünfundsiebzig...", ergänze James langsam.
„Ich wusste ja, dass ich ein Detail vergessen hatte."
„Was war mit Tom?", fragte James auf einmal. „Du weißt schon, der Typ, der dir Sand in den Mund gestopft hat."
„Nein...", antwortete Sirius kurzangebunden.
„Warum nicht?"
„Eben weil er mir Sand in den Mund gestopft hat."
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„Ich glaube es nicht.", fluchte Remus. Er hatte nur ein Handtuch um die Hüften gebunden.
Nach Lilys erneut kläglich gescheitertem Hilfeversuch, war dem Blonden nur noch die Möglichkeit des erneuten Duschens übriggeblieben. Eine Aktion, die ihn satte zwanzig Minuten gekostet hatte. Nun hatte er noch genau....siebeneinhalb Minuten.
Er stand vor seinem Kasten und das Grausen schien Überhand zu nehmen.
Nur noch Stoffhosen...
Kein Pullover, nur durchsichte Hemden, die Remus einst in geistiger Umnachtung in der Winkelgasse erstanden hatte.
Seine Haare waren noch immer feucht, doch wenigstens wieder in ihrer ursprünglichen Form... das einzig Gute am bisherigen Verlauf des Abends...
„Zieh doch zwei Hemden übereinander an, dann merkt keiner was.", erklärte Lily, wenn auch etwas kleinlaut. Sie stand ein paar Meter von Remus entfernt. Sicherheitsabstand.
„Tssss!", war das einzige, was der Blonde erwiderte.
Mit Bestürzung schloss er den Reißverschluss seiner schlichten schwarzen Stoffhose. In ein Hosenbein hätten locker zwei von Remus Oberschenkeln gepasst, im Gegensatz zum Saum an den Knöcheln, der war so eng, dass er schon nach wenigen Sekunden seine Füße taub werden spürte.
„Also...", hauchte Lily ängstlich, „Hast du nicht doch eine andere?"
Statt zu antworten begann Remus die Knöpfe seines transparenten Hemdes zuzuknöpfen. Seine schmale Brust zeichnete sich darunter deutlich ab.
„Es tut mir leid, ich wollte dir bloß helfen."
„Das sieht man..." Remus drehte sich, die Arme weit ausgebreitet, zu dem Mädchen um. „Und? Könnte ich so in ein Bordell oder wäre ich sogar für die zu billig?", fragte er bissig.
„Du siehst....du siehst....bizarr aus.", ereiferte sich Lily schnell. „Also, ich meine sexy bizarr nicht psychopatisch bizarr."
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„Ich sollte dann mal gehen.", meinte Sirius und warf einen schnellen Blick auf seine Armbanduhr.
„Aber, ich weiß noch immer nicht, in wen du nun verliebt warst.", entgegnete James lässig. „Oder gab es da vielleicht gar niemanden..."
„Doch!"
„Wen?"
„Vergessen."
„Also, niemanden."
„Wahrscheinlich...."
„Das ändert sich heute mit Sicherheit."
„Bleibt zu hoffen....", antwortete Sirius leise. „Worüber sollen wir uns eigentlich unterhalten? Was haben wir schon groß zu bereden?" Diese Sorge hatte ihn schon von Anfang an geplagt. Ehrlich gesagt, waren Remus und er das exakte Gegenteil und ohne James, der zwischen den beiden schon oft eine Art Vermittler fungiert hatte, würden die beiden Gryffindors garantiert nie miteinander reden.
„Quidditch?"
„Interessiert ihn nicht."
„Bücher?"
„Interessiert mich nicht."
„Die imaginäre Beziehung zwischen Evans und mir?"
„Perfekt!", rief Sirius.
„Bis dann, Jamesie.", lärmte Sirius begeistert über wenigstens ein Thema über das sie sicher ausführlichst diskutieren konnten. Wenn auch wahrscheinlich nicht abendfüllend.
„Viel Glück!", schrie James seinem besten Freund hinterher, als dieser zur Tür des Vertrauensschülerbad schritt. „Und denk daran, ich bin immer, wirklich immer bei dir."
„Hmm..."
**
„Was? Extreme Situationen erfordern extreme Maßnahmen.", zischte Lily und zog den blauen Pullover, ohne weitere Widerreden zu dulden, über Remus Kopf.
„Aber..."
„Er merkt es sicher nicht und es ist besser als das Stripper-Hemd." Obwohl ihre Bemerkung bissig gemeint war, huschte ein entschuldigendes Lächeln über ihr Gesicht.
Der Streit war schon vergessen, wie das eben so üblich ist...unter Mädchen...
„Aber es ist seiner, denkst du nicht Sirius merkt, dass ich seinen Pullover anhabe?"
„Tsas! Er wird so dermaßen angetan von dir sein, dass es ihm gar nicht auffällt.", versicherte Lily grinsend. „Los, es ist sechs Uhr!"
„Na gut.", Plötzlich war da ein seltsam würgreizerregendes Gefühl in seinem Bauch. Sirius Black. Eine Verabredung mit Sirius Black. Mit dessen Pullover an....Was, wenn es ihm auffiel, was wenn er ihn sitzen ließ, was, wenn er sich vor Aufregung in die Hosen machte...
„Remus?"
„Hm?"
„LOS!", maulte Lily und trommelte mit den Fingern ungeduldig gegen das Ziffernblatt ihrer Uhr.
„Aber da bin ich ja ganz alleine.", fiepte Remus geknickt.
„Ich werde bei dir sein."
„Mhm... aber leider nur im Geiste."
„Wer weiß?"
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Nervös trat Sirius von einem Fuß auf den anderen. Die Eingangshalle war wie ausgestorben, nur entfernt drangen die Stimmen aus der großen Halle an sein Ohr.
Sirius Schuhe klapperten leise über den kalten Steinboden...seine Hände waren schweißnass....
Er konnte sich nicht erinnern, jemals so aufgeregt wegen einem einfachen Date gewesen zu sein....Ob sie sich gut verstehen würden? Über was sie den ganzen langen Abend reden würden? Sollten sie sich küssen? Vielleicht sogar mehr?
„Hallo, Sirius.", murmelte auf einmal eine Stimme direkt hinter ihm.
Überrascht fuhr er herum und schon im nächsten Moment zierte ein Lächeln sein, zuvor so verkrampftes, Gesicht.
Remus sah gut aus. Sehr gut.
Netter Pullover...
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Hmm...die Story ist hier noch nicht zu Ende...wenn ihr wollt....
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