Ach Leute,
Zwei Wochen ist mein letztes Update nun her, aber was soll ich sagen, ich war nicht zu Hause, sondern in Frankreich. Bevor ihr jetzt denkt: „Och, die hat´s gut, keine Schule." Ha! Lieber eine Woche lang in der ersten Reihe Matheunterricht bei einem Lehrer der andauernd spuckt, als noch mal so etwas. Aber jetzt bin ich ja wieder daaaaa!
Und da gibt es natürlich gleich ein neues Chapter, klarerweise möchte ich mich ganz herzlich bei den lieben Reviewern für ihre einfach göttlichen und witzigen Kommentare bedanken.
WICHTIG:
Bevor ich euch nun in Ruhe lesen lasse, möchte ich (wie angedroht) unseren neuen Club vorstellen. Er heißt SLULDSNMEPKA. Ziemlich lang, oder? Hab ich mir anfangs auch gedacht, aber der Name ist maßgeblich für unsere Botschaft. Wer immer nun neugierig geworden ist, oder einfach nur wissen will, was zum Teufel das hier heißen soll, der ist hiermit recht herzlich eingeladen unserem Club beizutreten.
*knuffs* gehen raus an:
@Lady Arrogance: Und wie gefällt dir meine Ansprache? In deinem Sinne? *knuddel*
@Kirilein: Den Kampf hab ich ihnen mal großzügig erspart. *g*
@Tarivi: Hey, dass du mal wieder reviewst, freut mich aber wirklich!
@ Nevathiel: Angefangen haben wir zumindest schon *g*
@SB-RL-Fan: Ähm...krank?
@kerzle: Du bist ja echt zu gütig! ^^
@ratty: Jetzt ist es leider wieder nicht schneller gegangen mit dem Update. Sorry!
@snuggels: Und wieder ein Stück näher.
@steff: Beeil mich ja schon! ^^
@Padfoot´s Mate: Ich bin wohl echt zu langsam, oder?
VVVIIIEEELLLEEENNN DDDAAANNNKKK!!!
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Kapitel 4
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Das Wort Apokalypse lässt sich vielseitig umschreiben.
Angst...
Panik...
Verzweiflung...
Niesen bei der ersten Verabredung...
Ja, das alles sind Dinge, die wir niemals erleben wollen...doch manche von uns müssen durch solch eine Hölle gehen. Souverän und aufrecht diese Aufgabe meistern! Doch der Ausgang ist zumeist sehr ungewiss...Wir alle stehen dir bei, Schwester, im Herzen sind wir bei dir.
*-*-*-*-*-*
Mit kontinuierlich wachsender Panik spürte Remus wie etwas klitschig schleimiges sich seinen Mund entlang zog. Wohl schützte seine linke Hand ihn vor der peinlichen Entdeckung, doch bald würde das nicht mehr reichen...
„Alles in Ordnung?", fragte Sirius sichtlich verwirrt.
„Ja, klar.", piepste Remus panisch und nickte heftig.
„Warte.", sagte der Schwarzhaarige und begann etwas in seiner Hosentasche zu suchen.
„Ah, hier.", rief er nach ein paar Sekunden des schier unendlichen Wartens und zog ein Ta-...nun...wahrscheinlich hätte es ein Taschentuch sein sollen, doch glich es eher einem alten Lumpen. Es war mit Flecken übersät und obschon Remus in einer sehr heiklen Situation steckte, kam er nicht umhin sich die Frage zu stellen, woher genau diese gelb-weißlichen Flecke stammten?
Auch Sirius schien gerade bewusst zu werden, dass es sich hierbei wohl nicht um das neue Tempo Softie handelte. „Äh,", stotterte er, während seine Wangen sich rötenden. „Vielleicht solltest du lieber eins von denen nehmen?"
Er deutete auf den Stapel der Rosenöl-Servietten. Remus stockte.
Das hier schien ihm schlagartig doch ein wenig zu kitschig.
Unterdessen ließ der Schwarzhaarige etwaige Beweise einsamer Nächte wieder in seiner Hosentasche verschwinden.
Was hatte er schon zu verlieren?
Zögerlich griff der Blonde nach einer der Servietten. Sirius wurde sehr still, fast als würde er nur darauf warten, dass gleich etwas fürchterliches passierte
Schnell drückte Remus sich die Serviette vors Gesicht. Er hat nichts gesehen, dachte er im Siegestaumel, er ha-
Niesen, niesen, niesen...
Remus Kopf hatte nun die Farbe einer überreifen Tomate und die so sorgfältig rekonstruierten Haare hingen ihm, mhm... manch einer würde es etwas unvorteilhaft nennen, ins Gesicht.
Sirius musste mit aller Kraft ein Schmunzeln unterdrücken, zum Ausgleich biss er sich so fest es ging in die Innenseiten seiner Wangen.
Remus senkte beschämt den Kopf.
Verdammt...
Verdammt...
Mit der Gewalt eines Menschen, der nichts mehr zu verlieren hat, presste sich Remus die verfluchte Serviette gegen seine Nase. Dabei möglicherweise auftretende Verletzungen würden sich später operativ bzw. kosmetisch beheben lassen.
Sirius starrte ihn nur entgeistert an, dabei versuchte er so gut es ging eventuelle Lachanfälle zu unterdrücken.
Nach kaum fünf Minuten hatte Remus die etwas entgleiste Situation wieder unter Kontrolle gebracht, die Serviette ließ er schnell unter dem Tisch verschwinden. Hätte er einen Spiegel vor sich gehabt, oh dann hätte er gewusst, dass...
„Remus?", prustete Sirius und hielt sich die Hand vor den Mund. „Was h-hast du da?"
Der Blonde erstarrte...
„Was? Wo hab ich was?"
„Sieht aus,", hüstelte der Schwarzhaarige mühselig, während er sich nach vorne beugte, „wie...eine Mischung aus...uääähhh."
Augenblicklich verdeckte Remus sein Gesicht wieder mit der Hand.
„Sei mir nicht böse, aber um Himmels willen...", grinste der andere und rümpfte die Nase.
Remus Augen wurden glasig. Umständlich suchte er nun unter dem Tisch nach der Serviette, rutschte dabei fast von der, wie er erzürnt feststellen musste, sehr rutschigen Sitzbank und knallte beinahe mit dem Kopf gegen die Tischkante. Als er sie endlich wieder gefunden hatte, waren Sirius Wangen schon genauso rot, wie seine eigenen. Vor Lachen.
„Gib her.", lachte Sirius sichtlich amüsiert und riss dem Blonden schwungvoll die Serviette aus der Hand. Ohne weiter zu überlegen begann er über Remus Gesicht zu wischen, wenn auch noch immer grinsend.
Dieser konnte nur stur zur Decke starren.
„Bin ich so lustig?", fragte er nach ein paar Sekunden des Schweigens und Wischens.
„Du nicht, das da,", Sirius deutete auf Remus Nase, „schon!"
Danach trat eine unangenehme Stille ein.
Schließlich ließ Sirius seine Hand wieder sinken und betrachtete zufrieden seine Arbeit. „Alle Rückstände beseitigt."
„Danke!", murmelte Remus nur peinlich berührt..
„Was willst du eigentlich essen?", wechselte der Schwarzhaarige schnell das Thema.
„Ähm..." Darüber hatte er noch nicht nachgedacht. Wann auch? „Was isst du denn?"
„Gute Frage." Etwas stutzig griff Sirius nach der (ha, richtig geraten) rosaroten Speisekarte. Am oberen Rand stand der zweideutige Text: Aus gegeben Anlass bieten wir nur noch leichte Speisen und Getränke an, weil Gäste sich beschwerten bei späteren Aktivitäten so gesättigt gewesen zu sein, dass sie ihre jeweilige Aufgabe nicht zur hinreichenden Befriedigung erfüllen konnten.
„Sprich: Sie haben den Arsch beim ficken nicht hochgekriegt.", übersetzte Sirius ungerührt und blätterte weiter.
Remus blinzelte nur kurz unangenehm an etwas erinnert, bevor er beschloss so zu tun, als wäre nichts gewesen.
„Oh, wie wäre es mit Himbeeren in heißer Schokoladensauce mit einem Zuckerherzen gratis.", las er weiter gespielt begeistert vor. „Oder eine himmlische leichte Sahnetorte gefüllt mit..." der Schwarzhaarige stockte und seine Augen weiteten sich ungläubig. Ein vernehmliches Räuspern. „Du Remus, ich glaub das nehme ich."
Der Blonde hob überrascht eine Augenbraue. „Womit ist es denn gefüllt?"
„Ach, nichts.", winkte Sirius ab. „Aber du solltest das auch nehmen. Vertrau mir, du wirst es lieben.", fügte er auf Remus misstrauischen Gesichtsausdruck hinzu.
„Wenn du meinst.", erwiderte, nun doch neugierig geworden.
„Jetzt stellt sich ja nur noch die Frage, wie wir Free Willy herlocken.", überlegte Sirius. „Vielleicht sollten wir die Rufe eines Killerwalbabys imitieren?"
„Du hast Angst vor ihr.", stellte Remus gelassen fest.
Der Angesprochene blinzelte nur verwirrt. „Ich? Angst vor ihr?" Dabei deutete auf Madame Pudifoot, die gerade wieder aufgeregt durch die Tischreihen wuselte.
„Ja, ich kann das blanke Entsetzen in deinen Augen sehen.", grinste Remus.
„So ein Schwachsinn! Ich werde sie jetzt einfach her rufen...", meinte Sirius selbstischer und setzte sich aufrecht hin.
„Ähm...", nuschelte er unverständlich und hob vorsichtig die Hand. „Entschuldigung, wir würd-"
Doch Mme. Pudifoot hatte ihn nicht gehört (oder gekonnt ignoriert, wie Remus eher vermutete) und war an ihnen vorbei gerauscht.
Der Blonde begann leise mit den Fingerspitzen gegen den Tisch zu trommeln.
„Entschuldigung,", sagte Sirius, dieses mal wesentlich lauter, doch sie schien ihn schon wieder nicht gehört zu haben.
„Soll ich vielleicht?", fragte Remus, obschon auch ihm beim Gedanken an ihren ständig mahlenden Unterkiefer, ein seltsam mulmiges Gefühl überkam.
„Das schaff ich schon.", zischte Sirius und schien nun wild entschlossen sich ihr zu stellen.
„Hey, roll mal hier rüber, Free Willy.", brüllte er unüberlegt, doch schon in dem Moment in dem Mme. Pudifoot schlagartig stehen blieb und Sirius mit ihren winzigen Käferaugen fixierte, oh ja da wusste er, dass nun seine letzte Stunde geschlagen hatte.
Erschreckend schnell wälzte sie auf ihren Tisch zu und Remus Hand huschte unbewusst sofort zu seinem Zauberstab, doch, wie er panisch feststellen musste, befand sich dieser noch genau dort, wo er ihn vor einer Stunde zurückgelassen hatte. Im Gryffindor- Schlafsaal.
„Das war ein Fehler.", murmelte er Sirius vor Angst gelähmt zu. Dieser konnte nur nicken.
Viel zu rasch erreichte sie ihren Tisch. Mit, in die Hüften gestemmten Händen, blickte sie auf die beiden hinab. Ihr Unterkiefer bebete und in jener Sekunde hegte Sirius keinen Zweifel darüber, dass sie seine Oberschenkel mit einem bezielten Biss entzwei teilen konnte.
„Nun, was wollt ihr denn, meine Engelchen?", zwitscherte sie charmant und ihre Gesicht verzog sich unverständlicherweise zu einem Grinsen.
Sirius Kinnlade fiel nach unten, Remus Hände krampften sich ineinander.
„Was?"
„Kann ich euch Süßen eventuell für einen kleinen Kuchen begeistern?", fragte sie freudestrahlend weiter.
Statt zu antworten, deutete Sirius stumm auf die Sahnetorte gefüllt mit... „Zweimal, bitte.", sagte er leise, mit einem Funken Ehrfurcht in der Stimme.
„Gerne.", brülle Mme.und klatschte in die Hände. Ein Trommelfell minus...
Und ehe es sich die beiden versahen, war Free Willy wieder davon geglitten (unglaublich, aber wahr).
„Siri?"
„Hm?"
„Das war echt, oder?"
„Bleibt zu hoffen."
***
„Tut mir leid, Schätzchen, aber hier sind sie nicht.", rief Rosmertha und schüttelte ihren Kopf.
Enttäuscht ließ James seine Schultern hängen. „Gut, trotzdem danke.", schrie er zurück, der Lärm hier drinnen war unerträglich.
Natürlich war der Honigtopf immer gut besucht, aber am Samstag Abend war es schon ein wahres Wunder noch einen freien Platz zu ergattern. Geistesabwesend trat er wieder ins Freie, heute war es warm genug um draußen in Ruhe spazieren zu gehen, eine Tatsache, die ihre Suche nicht unbedingt erleichterte.
„Und?", fragte Peter hoffnungslos. Eigentlich hatte er sich das hier ersparen wollen, aber was tut man nicht alles für das Seelenheil eines Freundes.
„Nein.", entgegnete James niedergeschlagen.
„Sonst gibt es hier aber nicht viel.", meinte Peter und sah sich um. „Eigentlich gibt es nur noch..."
„Vergiss es!", widersprach James sofort. Der Gedanke, dass Sirius so etwas tun würde, schmerzte ihn aus tiefstem Herzen..
„Vielleicht hat Remus ihn dazu gezwungen?", mutmaßte Peter weiter und kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf.
„Ich kenne Remus.", antwortete der Gryffindor aufgebracht und tippte gegen seine Brust. „Er ist kein Weib, eine Schwuchtel, aber definitiv kein Weib."
Ohne genaue Vorstellung wo sie denn letztlich hin wollten, gingen die beiden die Hauptstraße entlang, bis sie an einer etwas ruhigeren Seitengasse angekommen waren. Ächzend ließ sich James auf einer Mülltonnen nieder.
„Was wenn sie schon zurückgegangen sind?", fragt er und ließ seinen Kopf sprichwörtlich hängen.
„Bezweifle ich.", wandte Peter mit einem prüfenden Blick auf seine Uhr ein. „Es ist erst halb neun. Wer beendet eine Verabredung schon um halb neun, außer natürlich, „ seine Stimme klang plötzlich beunruhigt, „irgendwas ist schief gelaufen."
„Könnte das sein?"
„Sie sind in Madame Pudifoots Caf."
„Ich dachte, sogar du hättest es verstanden.", sagte James gereizt, „Niemals, nie-nie-niemals würde Sirius dort hin gehen. Das ist so eine Art Ehrenkodex, so in der Art, dass sich Jungs nicht die Nägel maniküren, regelmäßig zum Frisör gehen, oder „Ich liebe dich." sagen."
„Es gibt Ausnahmen!"
„Denk einmal nach!", rief James ungehalten, und sah zu seinem Freund auf. Doch er stand da nicht alleine. Äußerst alarmiert musste er feststellen, dass gar nicht Peter geredet hatte. „Du?" Seine Stimme klang seltsam dunkel.
„Deiner Stimmlage entnehme ich, dass du ebenso begeistert bist mich zu sehen, wie ich dich.", zischte Lily.
„Was machst du hier?", fragte James und verschränkte die Hände vor der Brust. Peter rollte nur vielsagend mit den Augen.
„Verabredung.", antwortete das Mädchen eitel. „Etwas kurzfristig vielleicht, aber der Zweck heiligt die Mittel, nicht wahr?" Sie grinste zweideutig.
„Mit wem denn?"
„Mit mir.", hauchte jemand direkt hinter Lily und ohne auch nur eine Sekunde zu zögern wusste James, wer da stand.
Hatte er bis vor wenigen Sekunden geglaubt seine Eingeweide wären ineinander verknotet, so hatte er nun das Gefühl gar keine mehr zu besitzen. Der andere Junge trat aus dem Schatten, vollkommen in schwarz gekleidet, legte seinen Arm besitzergreifend um Lilys Hüften und grinste verächtlich.
„Snape..."
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Gute Idee?
Schlechte Idee?
Wollt ihr mitmachen?
Oh bevor ich es vergesse, wie fandet ihr eigentlich das Chapter?
