Disclaimer: Neeeeiiiiin, mir gehörts immer noch nicht. Hmpf

Ähm, tja, tut mir unglaublich leid, dass ich so lange nicht updaten konnte. Sind jetzt endgültig ungezogen und mussten das www vorübergehend abstellen. Aber jetzt wird alles besser. Ehrlich.

Vielsurfertarif!!!!!!!!! Juhu!

Anmerkung: Schaut mal bei meiner neuen Fic rein. Ist englisch und auch über HP!!!

Jetzt geht es aber sofort weiter. Reviewantworten gibts am Ende des Kapitels:

Kapitel 10, Teil 1

Ron und Malfoy

Harry erwachte schweißgebadet und mit klopfendem Herzen, doch er wusste sofort, wo er sich befand.

Es war stockdunkel und einzig die unscharfen Schemen der langsam verblassenden Sterne, die durch ein Fenster über dem Bett ihre Schatten an die Decke warfen, zeigten ihm, dass es erst in ein paar Stunden dämmern würde.

Harry tastete nach seiner Brille, als er bemerkte, dass er nicht allein im Zimmer war.

Hastig schob er sich die Gläser vor die Augen und sah sich um.

In einem großen Lehnstuhl aus Plüsch saß Albus Dumbledore, offenbar tief schlafend.

Leise, um ihn nicht aufzuwecken, stieg Harry aus dem Bett und verließ das Schlafzimmer.

Sein Gewissen befand, dass es äußerst unhöflich gewesen war, den alten Schulleiter in einem Sessel schlafen zu lassen, und selbst das Bett zu beanspruchen.

Unhörbar stieß er die Luft aus.

Wo war sein Gewissen denn gewesen, als er den Cruciatus- Fluch benutzte?!

Da hatte es geschwiegen!

Unschlüssig sah er sich in Dumbledores Büro um.

Was sollte er tun?

Schlafen, das wusste er, war jetzt unmöglich, aber in den Gryffindorturm mochte er erst recht nicht. Auf der Suche nach etwas, das seine Gedanken für ein paar Stunden davon abhalten würde, an Hogsmead zu denken, ließ er seinen Blick durch das Zimmer wandern.

An einem Regal voller Bücher hielt er inne.

Lesen, ja, das würde ihn ablenken.

Vorsichtig schloss er die Tür zum Schlafzimmer und entzündete mit einem Schwung seines Zauberstabes die Kerzen, die reihum im ganzen Büro verteilt waren.

Eine halbe Stunde später war Harry völlig in ein Buch über verschiedene Verwandlungszauber vertieft und nach weiteren zwei Stunden hatte er den Verkleidungszauber, den er im Sommer gelernt hatte, verbessert.

Er konnte nun, mit einer gewaltigen Kraftanstrengung zwar aber immerhin, nicht nur die Farbe und Länge seiner Haare verändern, sondern auch die Färbung seiner Augen und die Pigmentierung seiner Haut.

Zu Harrys Enttäuschung konnten die beiden letzteren Verwandlungen auch mit höchster Konzentration nur eine halbe Stunde gehalten werden.

Immer wieder musste er an Tom Vorlost Riddel denken, den hübschen Vertrauensschüler, dessen Gesicht nun die hässliche Fratze Lord Voldemorts darstellte.

Mit einem unheimlichen Gefühl der Unwirklichkeit, das von ihm Besitz ergriffen hatte, bewegte er sich langsam vor den Spiegel, der neben dem Kamin hing. Er starrte in seine eigenen Augen, sein Spiegelbild nicht wirklich sehend, und allmählich hellte sich seine Haut auf, bis sie weiß zu schimmern begann.

Sein rabenschwarzes Haar fiel ihm nun bis auf die Schultern und als er seine Augen nach einem kurzen Zwinkern wieder öffnete, leuchteten sie in einem giftigen Rot.

Eine jüngere Version Voldemorts blickte ihm entgegen.

Ein leises Räuspern ließ Harry aus seiner Trance fahren und er wirbelte erschrocken herum.

Augenblicklich nahmen seine Haut und Augen wieder ihren normalen Farbton an.

Die Frage, die ihm unwillkürlich durch den Kopf fuhr, wurde durch die nächsten Sätze Dumbledores beantwortet.

„Du bist begabt, Harry, keine Frage", sagte er und ließ sich hinter seinem Schreibtisch nieder, „Doch ich verstehe nicht ganz, was du mit deiner Verwandlung gerade bezwecken wolltest."

Also hatte er es gesehen.

Harry schwieg; er wusste es ja selbst nicht. Die Stille zog sich in die Länge und Dumbledores intensive, blaue Augen musterten ihn müßig.

„Vielleicht", antwortete er schließlich nachdenklich, „wollte ich mich daran erinnern, was passieren kann, wenn man seinen Hass nicht kontrolliert."

Dumbledore zwinkerte kurz, als ob er aus seinen Überlegungen gerissen worden war, doch er beließ es bei dieser Antwort.

„Es ist Zeit", sagte er ruhig, „kommst du mit mir in die Große Halle, oder möchtest du noch ein wenig warten? Du weißt, ich muss erklären, was passiert ist."

„Was ist mit Hermine?", lenkte Harry ab, „Wo ist sie? Kann ich sie sehen?"

„Es geht ihr gut, Harry", meinte der Schulleiter beruhigend, „Sie liegt im Krankenflügel und schläft. Du und Mr. Weasly könnt sie vielleicht später besuchen."

GUT?!

Harry schrie in Gedanken auf.

Wie konnte es ihr gut gehen? Er hatte doch gesehen, dass sie völlig zusammengebrochen war.

„In Ordnung", sagte er kurz angebunden, „Ich komme mit in die Große Halle. Irgendwann muss ich dort ohnehin wieder rein. Warum nicht jetzt?"

Dumbledore sah einen Moment lang überrascht aus, doch er nickte.

Mit diesem Tonfall hatte er wohl nicht gerechnet, dachte Harry düster, als sie durch die ausgestorbenen Gänge des Schlosses hasteten. Er war seltsam zufrieden, Dumbledore auf dem falschen Fuß erwischt zu haben.

Wie schon im Jahr zuvor ärgerte er sich wieder maßlos über dessen unnatürliche Ruhe.

„Wissen die Schüler schon etwas?", fragte er ein wenig später, als sie sich der Großen Halle näherten. Sein kurz aufwallender Unmut über Dumbledore war dem Unbehagen über die bevorstehende Erklärung gewichen.

„Marietta muss doch etwas erzählt haben."

Harry wusste aus Erfahrung, wie effektiv die Gerüchteküche von Hogwarts arbeitete.

„Das hätte sie wohl", seufzte Dumbledore und machte vor der Tür zur Halle halt, „doch sie ist uns Lehrern nachgeschlichen, während Professor Snape und Hagrid die übrigen Schüler wieder ins Schloss führten. Es wurde ihnen gesagt, dass es eine anonyme Warnung vor einem Angriff gegeben habe. Ms. Edgecombe wollte wohl wissen, was Ms. Chang, Ms. Granger und dir zugestoßen ist, doch sie steht unter Schock, seit sie die beiden Leichen gesehen hat. Momentan liegt sie im Krankenflügel."

Harry fragte sich, ob sich der Mangel an Information gut oder schlecht für ihn auswirken würde.

Als sie schließlich die Halle betraten, erstarben die aufgeregten Stimmen, die bisher zu hören gewesen waren. Offenbar war die gesamte Schülerschaft versammelt.

Aller Blicke lagen auf ihm und dem Schulleiter und Harry war froh, als er seinen Platz erreicht hatte und sich den Augen seiner Mitschüler entziehen konnte.

Ron drückte ihn energisch auf einen Stuhl.

„Wo warst du? Und wo sind Hermine und...", er stockte kurz und runzelte die Stirn, „Was ist mit deinen Haaren passiert, Harry?"

Ginny, die ihnen gegenüber saß, wandte den Blickt von Dumbledore ab, der gerade den Lehrertisch erreichte.

„Wow", meinte sie und musterte ihn, „Steht dir aber gut. Wie hast du das gemacht?"

„Ein Verwandlungszauber", murmelte Harry abwesend.

Er hatte völlig vergessen, sein Haar wieder zu kürzen.

Bevor er noch etwas sagen konnte, stand Dumbledore auf.

„Liebe Studenten", begann er ernst und kein Funkeln war in seinen Augen zu sehen, „Ich weiß, ihr seid gespannt darauf zu erfahren, was gestern in Hogsmead tatsächlich geschehen ist, doch zuerst möchte ich mich für die Notlüge entschuldigen, mit der ich euch wieder ins Schloss bringen ließ. Es gab keine Warnung vor einem Angriff."

Er schwieg kurz und Harry bemerkte, wie sich seine linke Hand zur Faust ballte.

Als er wieder sprach, klang seine Stimme ungewöhnlich rau.

„Es gab tatsächlich einen Angriff", sein Blick schweifte über die Halle und blieb am Tisch der Ravenclaws hängen.

„Ms. Chang und Viktor Krum sind dabei ums Leben gekommen."

Ein Sturm von erschrockenen Schreien, Schluchzern und ungläubigem Gemurmel brach los, nur Malfoy und Blaise Zabini sahen gelassen, geradezu erfreut aus.

Harry riss seinen Blick von ihnen los und starrte die Tischplatte vor ihm an, in der Hoffnung, seine Selbstbeherrschung aufrecht zu erhalten.

Am liebsten hätte er die beiden in die nächste Woche gehext.

Dumbledores weitere Worte rauschten ungehört an ihm vorbei und erst, als sich tiefes Schweigen über die Schüler senkte, blickte er wieder auf. Er wusste, dass Dumbledore seine Rolle in der Geschichte weitgehend verschwiegen hatte.

Als nach scheinbar endloser Zeit wieder leises Gemurmel einsetzte, wandte er sich Ron und Ginny zu, die ihn mir schreckensbleichen Gesichtern ansahen.

„Ist das wahr?", fragte Ron tonlos, als ob er Dumbledores Worten ohne seine Zustimmung keinen Glauben schenken konnte, „Cho und Krum sind tot... und Hermine...ist..."

Er brach ab und sackte in sich zusammen, als Harry schwer nickte.

„Ja, Ron", sagte er schlicht und griff nach einem Krug mit Kürbissaft, um seinen Blicken auszuweichen. Harry hatte geglaubt, er könnte seine eigenen Gefühle vielleicht verbergen, doch seine Hände zitterten so stark, dass er die hälfte des Kruges auf das Tischtuch schüttete, bevor er sein Vorhaben erfolglos aufgab.

Stöhnend vergrub er den Kopf in seinen Händen und war dankbar, dass die langen Haare sein Gesicht verdeckten. Eine kurze Weile verharrte er so und hoffte, dass die Welt um ihn herum einfach verschwinden würde, wenn er sie ignorierte.

Natürlich tat sie das nicht.

Nach einem kurzen Blick auf die Uhr an seinem Handgelenk erhob sich Harry.

Ein taubes Gefühl machte sich in ihm breit und begrub das Entsetzen über das, was geschehen war irgendwo tief in ihm. Er wusste, dass es bald mit ganzer Kraft über ihn hinwegschwemmen würde. Er hoffte nur, dass er sich dann würde beherrschen können.

„Ich muss meine Bücher holen", murmelte er und zog Ron hoch, „Komm schon. Komm mit."

Mechanisch folgten er und Ginny Harry aus der Halle, genauso wie die neugierigen Blicke von einigen duzend Schülern.

Sie schwiegen, während sie die Gänge in Richtung Gryffindorturm entlang liefen. Erst als das Portraitloch hinter ihnen zugefallen war (Die Fette Dame hatte sie mitleidig angesehen und hörbar geschnieft) und sie sich im leeren Gemeinschaftsraum befanden, ließ sich Harry mit einem halb erstickten Schluchzer in einen Sessel fallen; doch schnell nahm er sich wieder zusammen.

Er wollte vor Ron und Ginny keine Schwäche zeigen, nein, die beiden benötigten jetzt eher seine Hilfe als er die ihrige.

„Dumbledore sagt, Hermine geht es relativ gut. Wir können sie heute Abend besuchen, wenn du willst."

„Gut", meinte Ron abwesend und mit glasigen Augen, „Gut, das werden wir tun."

Er blickte auf seine Uhr.

„Wir sind spät dran", sagte er unnatürlich munter, „wir sollten zu Verteidigung gehen."

Er stand auf und stieg durch das Portraitloch.

„Beeil dich, Harry."

Harry hastete in den Schlafsaal und griff sich seine Tasche, dann wandte er sich an Ginny, die bisher geschwiegen hatte.

„Alles ok?", fragte er leise.

„Ja, ja, geht schon", sagte sie zittrig, „Es ist bestimmt nur der Schock. Ich wird schon wieder. Aber Ron..."

Harry nickte.

„Ich pass auf, dass nichts passiert", versicherte er ihr beruhigend.

Der Tag zog sich endlos hin, doch Harry erlebte alles durch einen dichten Nebel, der ihn von allen anderen abzuschirmen schien. Ein paar Mal versuchte er, ein Gespräch mit Ron anzufangen, erhielt jedoch nur einsilbige oder gar keine Antworten.

Irgendwann gab er es auf und ließ sich durch die Unterrichtsstunden treiben, ohne wirklich wahrzunehmen, was gesprochen wurde.

Erst als er sich nach dem Abendessen, dessen bloßer Anblick ihm schon Übelkeit bereitet hatte, mit Ron auf den Weg zum Krankenflügel machte, erwachte er aus seiner Lethargie.

Ron ging hibbelig neben ihm her.

„Und Dumbledore hat gesagt, es geht Hermine gut?", fragte er nun schon etwa zum zehnten Mal.

Anstatt wie die letzten 15 Minuten nur mit ‚Ja' zu antworten, beschloss Harry, ein wenig genauer zu werden. Er wollte nicht, dass Ron von diesem Besuch Wunder erwartete.

„So hat er es ausgedrückt, aber..."

Bei Harrys ‚aber' erstarb Rons Lächeln

„...aber ich, nun ja..., es geht ihr nicht richtig gut. Ich meine..."

Er seufzte unbehaglich.

„Siehst du", begann er von Neuem, „es war schrecklich für sie. Ich hab sie gesehen..."

Harrys Stimme wurde unwillkürlich leiser, als er die Szene wieder vor sich sah.

„Sie stand wohl unter Schock, sie hat nicht geredet, sich nicht bewegt... Sie lag einfach nur neben Krums Leiche und hat vor sich hin gestarrt."

Schweigen senkte sich über die beiden.

Ron war weiß geworden und Harry hoffte, dass er nicht ohnmächtig werden würde. Er wusste, dass er Hermine trotz ihres ständigen Geplänkels liebte wie eine Schwester.

Vielleicht sogar noch mehr.

„Ich glaube nicht, dass Hermine reden wird", sagte er schließlich sanft und nahm Ron, der inzwischen stehen geblieben war am Arm, „Aber ich bin mir sicher, dass es gut ist, wenn wir für sie da sind."

Ron nickte abrupt.

„Ist in Ordnung", krächzte er heiser, „Danke."

Innerlich schüttelte Harry überrascht den Kopf.

Seit wann bitte konnte er, der unsensibelste Zauberer diesseits des Ärmelkanals, so beruhigend wirken? Er wusste noch nicht einmal, wie er es plötzlich geschafft hatte, seine Worte so verständnisvoll klingen zu lassen.

Zögernd stießen sie die Tür zum Krankenflügel auf und wurden prompt von Madam Pomfreys leiser, aber barscher Stimme empfangen.

„Was, in Merlins Namen, wollt... Ach Sie sind es", unterbrach sie sich nach einem genaueren Blick auf die beiden unerwünschten Eindringlinge.

„Der Direktor hat mich über ihren Besuch informiert", sagte die Krankenschwester.

Es war deutlich zu erkennen, was sie von dieser Tatsache hielt.

„Ms. Granger liegt dort drüben", sie deutete auf ein Bett am anderen Ende des Krankensaales, das durch Vorhänge von neugierigen Blicken abgeschirmt war.

Alle anderen Betten waren leer, also musste Marietta schon wieder auf den Beinen sein, überlegte Harry.

Madam Pomfrey führte sie zu Hermine, nicht ohne leise Schimpftiraden über unvernünftige Schüler und noch unvernünftigere Schulleiter vor sich hin zu murmeln.

„Und machen Sie ja keinen Lärm", ermahnte sie, als sie sich ihrem Büro zuwandte, „Das arme Mädchen braucht Ruhe. Wenn ich erfahre, dass Sie sie aufgeregt haben, dann werden Sie den Rest des Schuljahres Bettpfannen säubern. Ich muss in die Kerker, neue Heiltränke holen. Ich warne Sie, wenn mir zu Ohren kommt, dass..."

Harry und Ron lauschten ungerührt ihren Drohungen und atmeten auf, als die Krankenschwester mit einem letzten missbilligenden Blick den Saal verließ.

Es verhielt sich genau so, wie Harry vorrausgesagt hatte, Hermine war jetzt ruhig, doch sie sprach nicht mit ihnen und schien sie auch nicht richtig wahrzunehmen.

Sie waren etwa eine halbe Stunde schweigend an ihrem Bett gesessen, als Ron die Frage stellte, vor der sich Harry schon die ganze Zeit über gefürchtet hatte.

„Warum musste das passieren?", verzweifelt sah Ron ihn an, „Es gab doch überhaupt keinen Grund, warum..."

Harry schloss die Augen und atmete tief durch. Es war also so weit. Alles, ermahnte er sich, er durfte nichts auslassen. Ron war beinahe etwas wie sein Bruder, er hatte das Recht, alles zu erfahren.

Dann begann er zu erzählen.

Er blickte Ron nicht an, sondern betrachtete interessiert das Gestell des Bettes neben ihm.

„Du hast den Cruciatus-Fluch benutzt?", brach Ron schließlich die Stille, die sich nach seiner Erzählung breit gemacht hatte.

Ein seltsamer Klang lag in diesen Worten und Harry sah verwirrt auf.

Ron sah ihn entsetzt an und stand dann hastig auf.

„Ich hätte nie gedacht, dass du... gerade du..."Abscheu mischte sich den Blick seines besten Freundes, doch das war nicht möglich; Ron verstand ihn, er würde wissen, warum er es getan hatte.

„Wie konntest du nur!"

Ron spie die Worte geradezu aus und sie trafen Harry wie ein Schlag ins Gesicht.

Er stand auf; er wollte auf Ron zugehen und es ihm noch mal erklären; bestimmte hatte er es nur nicht richtig verstanden.

Doch Ron wich zurück.

„Ich glaub das nicht", zischte er, „Und das, obwohl du Nevilles Eltern gesehen hast. Du weißt, was der Fluch anrichtet, du hast ihn verdammt noch mal selbst erlebt!!!"

„Ron", begann Harry mir zitternder Stimme und trat einen Schritt auf ihn zu, „Ich-"

„Fass mich nicht an!", schnappte Ron, „Was wollten die Todesser überhaupt von Hermine! Sie wollten etwas, das du weißt, das du wahrscheinlich sogar besitzt. Was ist es, Harry!? Ist es das wert?"

Er deutete auf Hermine.

„Oder das Leben von Cho? Und Krum?!"

„Bitte, Ron, lass es mich erklären", flüsterte Harry, „ich weiß nicht-"

„Oder vielleicht ist es sogar noch mehr wert?", schrie Ron, „Ich weiß, dass du uns etwas verheimlichst. Die ganze Zeit schon. Ich bin nicht blöd, weißt du!"

Er holte tief Luft und fuhr leiser, aber nicht weniger zornig fort, „Wenn du uns nicht vertraust, ist das eine Sache, aber wenn deswegen Hermine gefoltert wird und Leute sterben müssen, geht das für meinen Geschmack zu weit."

Er drehte sich auf dem Absatz um und stürmte aus dem Zimmer.

Harry blieb erstarrt neben Hermines Bett stehen. Er konnte nicht glauben, was gerade eben geschehen war.

Ron...

Er hatte keine Sekunde daran gezweifelt, dass er ihn verstehen würde. Er presste eine zitternde Hand vor den Mund und setzte sich kraftlos auf den Rand des Bettes.

Ein paar Minuten saß er bewegungslos da und ließ die Stille des Krankenflügels auf sich einwirken.

Natürlich würde Ron nach einem Grund für all das suchen, das war ihm von vorneherein klar gewesen, aber wie konnte er denken, dass Harry etwas wusste oder besaß, für das er das Leben seiner Freunde opfern würde?

Ron wusste es doch besser.

War der Tag im Ministerium nicht Beweis genug gewesen?

Lieber würde er selbst sterben, als freiwillig jemanden so zu verraten.

Ron konnte nicht ernsthaft an das glauben, was er gesagt hatte, oder?

Harry stand wieder auf. Ihm war nun entschieden schlecht. Entschuldigend sah er die bewegungslose Hermine an.

„Tut mir leid, dass du das mit anhören musstest", sagte er leise, „Und es tut mir leid, was geschehen ist. Wenn..."

Wenn, wenn, wenn!

Er konnte jetzt ohnehin nichts mehr ändern. Rasch ging er aus dem Zimmer und streifte den äußerst blassgesichtigen Snape, der mit einigen Flaschen im Arm vor der Tür stand, nur mit einem kurzen Blick.

Als er ein wenig später den Schlafsaal betrat, lag Ron schon im Bett und hatte die Vorhänge zugezogen. Harry war froh darüber; er hätte wahrscheinlich nicht die Kraft oder Geduld aufgebracht, nochmals mit ihm zu streiten oder auch nur seinem zornigen und angewiderten Blick ausgesetzt zu sein.

Nach einer unangenehmen Nacht voll verworrener Träume stand Harry früh auf und machte sich sofort auf den Weg in die große Halle. Es waren nur wenige Schüler dort; die meisten, so wie Ron, schliefen noch, doch die anwesenden begannen bei Harrys Anblick sofort zu tuscheln.

Marietta hatte also geredet.

Verärgert setzte er sich und fing ohne großen Appetit an zu frühstücken. Nach und nach tröpfelten die restlichen Schüler herein. Neville leistete ihm Gesellschaft, doch Ron verzog sich mit Dean und Seamus ans andere Ende des Gryffindortisches, von wo aus er ihm finstere Blicke zuwarf.

„Mach dir nichts draus", sagte Neville beruhigend, „Er wird sich schon wieder einkriegen. Ich kann zwar nicht sagen, dass es toll war, was du gemacht hast, aber ich kann es in etwa nachvollziehen."

Er sah Harry traurig an.

„Du weißt es?!", keuchte Harry und verschluckte sich an seinem Kürbissaft.

„Hat Ron es euch erzählt?"

Das durfte doch nicht wahr sein! Dann war es nur noch eine Frage der Zeit, bis es jemand vom Ministerium erfuhr und das würde bedeuten, dass er nach Askaban käme. Die Unverzeilichen Flüche hatten ihren Namen schließlich nicht umsonst erhalten!

„Nein, nein", beschwichtigte ihn Neville, „Aber ich bin heute Nacht aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen. Du hast im Schlaf geredet und ich habe dir eine Weile zugehört. Danach konnte ich natürlich erst recht nicht mehr schlafen", setzte er trocken hinzu.

Seit dem Vorfall im Ministerium im vergangenen Sommer schien der schüchterne Junge endlich zu ein wenig Selbstvertrauen gefunden zu haben. Harry hatte das schon öfters während des Unterrichtes bemerkt.

„Klar, ich weiß nicht alles", fuhr Neville ernst fort, „aber genug, um Rons Reaktion und deine zu verstehen."

Harry schüttelte sprachlos den Kopf; er hatte also im Schlaf gesprochen. Das hätte ganz schön dumm ausgehen können. Vielleicht sollte er besser Schweigezauber um sein Bett sprechen, bevor er schlafen ging. Vieles von dem, was er wusste, konnte in den falschen Händen eine Katastrophe anrichten.

„Neville", begann er, doch er wurde sogleich unterbrochen.

„Ich sag natürlich keinem was. Das würde Ron auch nicht tun. Er hat nur gesagt, ihr hättet einen kleine Meinungsverschiedenheit gehabt. Ich meine, wer würde schon glauben, dass du wegen Sirius Black, nun ja..."

Er zuckte verlegen mit den Schultern.

„Ich habe gesehen, dass er für dich gekämpft hat, aber die anderen..."

„Danke", murmelte Harry leise.

Mit Verständnis gerade von dieser Seite hatte er nicht gerechnet und das trotz dem, was die Todesser einst Nevilles Eltern angetan hatten. Er könnte enttäuscht sein und ihn verurteilen, doch was hatte Ron für ein Recht, zu beurteilen, was er getan hatte? Ron hatte keine Ahnung, was es bedeutete, jemanden zu verlieren, dem man nahe stand, oder, in Nevilles Fall, zu wissen, dass man nie von ihm erkannt werden würde. Ron mit seinen sechs Geschwistern und liebevollen Eltern wusste gar nichts!

Als Harry, in Gedanken noch immer bei Ron, aufstehen wollte, kündigte lautes Flügelschlagen und Eulengekreische die Ankunft der Morgenpost an. Zwei Eulen des Schwarms, der durch die hohen Fenster der Großen Halle flatterte, kamen direkt auf ihn zugeflogen, während eine dritte zuerst unschlüssig über Hermines leerem Platz schwebte und sich dann entschloss, ebenfalls Harry anzusteuern.

Diese Eule stellte offensichtlich den Tagespropheten zu, den Hermine jeden Morgen zu lesen pflegte. In den vergangenen Wochen war nichts Interessantes darin gestanden. Zumindest nichts, das Hermine eine Erwähnung wert gewesen wäre. Voldemort war in der letzten Zeit unnatürlich ruhig gewesen.

Jetzt jedoch beschlich Harry ein mulmiges Gefühl, als er einen Knut herauskramte, um die ungeduldige Posteule zu bezahlen. Würde schon von dem Angriff berichtet werden oder hatte Dumbledore den Deckel darauf gehalten?

Tags zuvor zumindest war noch nichts zu lesen gewesen, sonst wären die Schüler von der Ansprache des Schulleiters nicht so verstört gewesen, das wusste er.

Bevor er jedoch einen Blick auf die Titelseite zu werfen wagte, nahm er Hedwig und der fremden Eule ihre Briefe ab und verstaute sie in seinem Umhang. Die Schneeeule schmiegte sich vorsichtig an seinen Arm, als ob sie ihm mit ihrer Nähe ein kleines bisschen Trost spenden wollte, der Waldkauz jedoch flog mit einem zutraulichen Schnabelklappern wieder davon.

Na dann los, dachte Harry tief Luft holend und schlug die Zeitung auf, wobei Neville ihm schweigend über die Schulter sah.

Da war es.

Unübersehbar stand die Überschrift in riesigen Lettern auf der ersten Seite.

Todesserangriff in Hogsmead

Lesen Sie wie Harry Potter einen 3. Mord verhindert

Und:

Harry Potters Beziehung zu den Opfern

(Artikel wird fortgesetzt auf den Seiten drei, fünf und sieben)

Darunter prangte eine bewegte Fotographie, die die Lichtung bei der Heulenden Hütte zeigte, auf der es vor Ministeriumsmitarbeitern nur so wimmelte.

Harry schluckte unbehaglich und spähte über den Rand der Zeitung in die Große Halle. Der Artikel schien sich gerade erst zu verbreiten, doch er konnte schon wieder einen Haufen Zweitklässler sehen, die ihn tuschelnd beobachteten; am Slytherintisch regte sich nichts.

Schicksalsergeben senkte er den Blick auf die kleinbedruckte Seite und begann zu lesen.

Wie unsere schockierten Reporter am Montag Vormittag aus öffentlicher Quelle erfuhren, ereignete tags zuvor in Hogsmead, welches das Ausflugsziel der ahnungslosen Hogwartsstudenten gewesen war, ein Angriff mehrerer Todesser.

Die Tragödie nahm zur Mittagszeit ihren dramatischen Verlauf und nur dem beherzten Eingreifen des vor einigen Monaten zu Unrecht verachteten jungen Harry Potters ist es zu verdanken, dass sie nicht noch entsetzlicher endete.

Der Pressesprecher des Ministeriums, Percy Weasley, teilte unserem Reporter wenig auskunftsfreudig mit, dass über den Verlauf und die Ursache des schockierenden Vorfalls keine Tatsachen bekannt seien.

Er bestätigte jedoch das Gerücht, dass es zwei Opfer gegeben habe:

Wir bedauern zutiefst, Nachricht geben zu müssen, dass der international bekannte und beliebte Quidditchspieler Victor Krum dem Angriff zum Opfer gefallen ist, ebenso wie die Siebtklässlerin Cho Chang, Tochter des chinesischen Botschafters, die unseren Ermittlungen zufolge mit Mr. Potter an den Ort des Geschehens kam, um zu helfen. Beide Familien sind über die Umstände des Todes ihrer Kinder informiert worden und wir bitten sie, sie nicht mit Fragen zu belästigen."

Trotz der kurzen und barschen Meldung konnte unser Reporter herausfinden, dass ein weiteres Mädchen, Hermine Granger, den Angriff dank ihres engen Freundes Harry unverletzt überlebte.

Ein Interview mit ihr oder mit Mr. Potter konnten unsere Reporter nicht erreichen.

Albus Dumbledore, gegenwärtiger Schulleiter von Hogwarts und Vorsitzender des Wizengamot, teilte mit, dass Ms. Granger sich im Moment in vorsorglicher medizinischer Betreuung befinde und sprach im Namen von Harry Potter, der es vorziehe im Stillen zu trauern, den beiden Familien der Opfer sein Beileid aus.

Wir respektieren die Trauer des Jungen, der lebt, und der sich wieder einmal mehr als Held erwiesen hat und gedenken der beiden Getöteten und ihrer verzweifelten Familien.

Unseren Reportern sind jedoch verlässliche Gerüchte zu Ohren gekommen, dass Peter Pettigrew, der vor 15 Jahren beim Anschlag des berüchtigten Sirius Black, dessen Tod erst kürzlich bestätigt wurde, angeblich ums Leben gekommen ist, einer der Todesser in Hogsmead gewesen sein soll.

Die sich dadurch aufwerfende Frage nach Blacks Schuld an jenem berüchtigten Massaker, die Harry Potter bereits vor mehr als zwei Jahren erfolglos anzweifelte, wird dadurch unerwartet virulent.

Wir werden Sie, verehrte Leser über dies und die damit verbundenen weitreichenden Folgen auf dem Laufenden halten.

Lesen Sie auf den Seiten zwei, vier und sechs:

Warum ließ Dumbledore seine Schützlinge nach Hogsmead

Wo waren die Auroren, als man sie brauchte

Wann wacht Fudge auf: Die politischen Folgen von Nachlässigkeit

Warum! Warum mussten sie in alten Wunden stochern!?

Harry starrte dumpf vor sich hin brütend auf die Zeitung, ohne die Buchstaben wirklich zu sehen. Die Ironie des Schicksals bohrte sich tief in den kaum verarbeiteten Schmerz um Sirius' Tod. Endlich dämmerte es jemandem, endlich kam jemand der ganzen, ungerechten Wahrheit auf die Spur, aber es war zu spät.

Sirius war tot.

tot.tot.tot.tot....arrgh....verdammt!!!

War es nicht völlig gleich, ob die Leute nun an seine Unschuld glaubten oder nicht?

Was bedeutete schon Gerechtigkeit für einen leeren Namen?

Mit einem mühsam neutral gehaltenen Gesichtsausdruck, doch vor Zorn und Schmerz lodernden Augen, pfefferte Harry die Zeitung auf den Tisch und verursachte damit das jähe Ende eines Kürbissaftkruges und einer Müslischüssel, die beide geräuschvoll am Boden zerschellten.

In der entstandenen Stille spürte er die Blicke der Schüler auf sich, doch er achtete nicht auf sie, sondern schnappte sich seine Bücher und spurtete eilig aus der Halle.

Vor Flitwicks Klassenzimmer bemerkte er, dass Neville ihm gefolgt war.

„Das tut mir leid", murmelte er und sah Harry unsicher an. Verständnislos blickte dieser zurück.

„Was? Ich verstehe nicht ganz."

„Na das mit deinem Paten. Das Ministerium handelt immer zu spät", ein leicht bitterer Unterton hatte sich in Nevilles Stimme geschlichen.

„Fudge taugt einfach nichts. Oma sagt, dass wenn..."

Doch er wurde unterbrochen, als der kleine Professor Flitwick sein Klassenzimmer aufschloss und mit piepsiger Stimme die Aufmerksamkeit auf seinen Unterricht zu lenken begann.

Erst kurz vor dem Läuten fielen Harry die beiden anderen Briefe wieder ein, die er achtlos in seinen Umhang geschoben hatte. Vorsichtig öffnete er sie und begann zu lesen, ein wachsames Auge immer auf Flitwick gerichtet, um nicht erwischt zu werden.

Der erste, den er dem Waldkauz abgenommen hatte, war von Hagrid.

Harry,

es ist wirklich schrecklich, was passiert ist. Komm doch heute

Abend mit Ron zu mir. Ne Tasse Tee mit Freunden tut dir

bestimmt gut. Sag McGonagall bescheid, wenn ihr geht. Sie

wird euch begleiten. Anordnung von Dumbledore ist das. Ihr

dürft jetzt nich mehr allein raus.

Bis dann, Hagrid

Der zweite begann ohne Anrede.

Das ist absolut furchtbar! Wir haben von Albus nichts

erfahren, kein Sterbenswörtchen. Hat sich noch nicht

einmal blicken lassen! Ich kann mir vorstellen, wie es dir

geht, nach allen, was letzten Sommer passiert ist. Ich

werde so schnell wie möglich nach Hogwarts kommen.

Remus

Harry unterdrückte so etwas wie ein erleichtertes Aufseufzen und schmiss beim Klang des Gongs seine Bücher in seine Tasche. Zusammen mit den anderen, die ihm nur hin und wieder merkwürdige Blicke zuwarfen (abgesehen von Ron, der ihn links liegen ließ) verließ er das freundliche Zimmer und ein kleiner Funke Hoffnung entzündete sich irgendwo in seinem Magen, der ein angenehmes Gefühl der Wärme in ihm verbreitete.

Hagrid wollte ihm helfen, Remus würde extra aus London kommen...

Trotz dem Streit mit Ron war er nicht ganz allein.

Dass besagter Ron eben von Hagrid in dessen Brief erwähnt worden war, beschloss er zu ignorieren.

Als er aber in den düsteren und klammen Kerkern ankam, in denen er nun zwei Stunden lang Snape ertragen musste, verflüchtigte sich dieser Funke so schnell wie Belladonnaessenz in Bezoarelixier (1).

Malfoy, seine beiden Leibwächter und Theodore Nott versperrten den schmalen Gang, während ein paar Slytherinmädchen sich giggelnd um Pansy Parkinson geschart hatten.

„So so, da kommt also unser aller Held", schnarrte Malfoy höhnisch, „na Potty, was ist denn mit dem Wiesel passiert, es ist dir heute noch gar nicht in deinen heiligen Arsch gekrochen. Hat das Liebespaar etwa gestritten?"

Harry biss die Zähne zusammen.

„Ich wüsste nicht, warum dich das interessieren sollte, Malfoy", sagte er kalt und scheinbar ungerührt, doch seine Hand legte sich um den Griff seines Zauberstabes.

Aus den Augenwinkeln sah er, wie eine Gruppe Ravenclaws in einiger Entfernung zu ihnen stehen blieben.

„Nun, Potty, was-"

„Wie geht es eigentlich deinem Daddy?", unterbrach er den Blondschopf harsch und ging zum Gegenangriff über, „Ist er wieder zu Voldemort zurückgekehrt? Hat er ihm den Umhang abgeküsst? Das ist ja so wiederlich, wie-"

Malfoys Hand zuckte zu seinem Zauberstab, doch eine Stimme unterbrach sie mit falscher Sanftheit.

„Fünf Punkte Abzug, Mr. Potter. Ich habe ihnen schon oft genug gesagt, dass sie den Dunklen Lord nicht beim Namen nennen sollen."

Harry wirbelte herum in der Erwartung, in Snapes boshaft lächelndes Gesicht zu blicken, doch der blasse Zaubertranklehrer wich seinem Blick aus.

„Worauf warten Sie? Auf den Weltuntergang? Die Stunde hat schon längst begonnen?"

Er starrte Susan Bones und Terry Boot, die sich langsam in Bewegung setzten, böse an, doch wieder vermied er es, Harry anzusehen.

Die darauffolgende Stunde verlief ungewöhnlich ruhig. Harry hatte einen einzelnen Platz ganz hinten ergattert, auf dem er Malfoys Sticheleien nicht hören musste.

Was ihn allerdings irritierte, war das Verhalten von Snape.

Immer, wenn er glaubte, Harry bemerkte es nicht, schaute er ihn kurz und durchdringend an, nur um bei der kleinsten Kopfbewegung Harrys seine Augen wieder abzuwenden.

Harry bekam allmählich Kopfschmerzen davon, ständig schielen zu müssen, um Snape zu beobachten und entschloss sich zur Offensivstrategie.

Als er das nächste mal die Augen des Zaubertrankmeisters auf sich ruhen spürte, hob er ruckartig den Kopf und starrte unverwandt zurück. Einen Moment lang, bis Snape den Blick abwandte, schien er in den obsidianschwarzen Augen seines Gegenübers lesen zu können, doch der Eindruck verflüchtigte sich rasch.

Empathie und Verständnis waren Regungen, zu denen Snape, nach Harrys Erfahrung zu urteilen, nicht fähig war. Das war unmöglich.

Die restliche Stunde verging ohne weitere Zwischenfälle.

Er hatte sich getäuscht.

Hatte er wirklich?

.... .... ... .... .... .... .... .... .... .... .... .... Fortsetzung folgt .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... .... ....

Soooo viele neue Reviewer. Ist das schön!!! g

janine black: Ohhhh, tut mir ganz ganz arg doll sorry, dass du so lange warten musstest :-(

Yanis Tamiem: Dankeschön, mein Yanislein ;-)

Momo-chan21989: bezüglich Türknauf: ISt nur ne Sicherheitsvorkehrung. Wenn der Knauf an der falschen Seite ist, heißt das, dass ne Person rein will, die keine Erlaubnis dazu hat. (hier Harry) Das musste Dumbledore erst ändern.

Alex Black5: So schnell war ich wohl nicht... Und wegen dem Crucio... Weiß ich noch nicht. Mal sehen, was sich so ergibt.

Quizer: Das hab ich so nicht gesagt lol. Aber was 'dauerhaftes' mit 16 Jahren? Ich denke, wenn er jemanden liebt, dann richtig. So etwas wie mit Cho wird ihm wohl nicht mehr passieren. Ne richtige Beziehung? Vielleicht mit 16, 75? Oder 17?

Cho: Danke für das Lob!!!

yvi: Uiii, du bis auch neu, gell? Das Chap war wohl nicht schlecht!!! Danke fürs Kommi!

flemming: Du hast den richtigen Track der Story gefunden. Alles überzeugend soweit?

suffer: (Interessanter Name... ) Ab jetzt beeile ich mich etwas mehr. Danke!!!

H.P.: Thanx. Ich strenge mich an :-)

mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm

Das hier war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich...

Ich liebe Reviews, aber das wisst ihr ja schon.

Also: R&R

eure ginoeh