Disclaimer: Uns gehört nichts, alles gehört J.K. Rowling und WB. Die Geschichte entspringt aber vollkommen unserer kranken Fantasie.

Warnung: SLASH, Lemon in späteren Kapiteln

Die Story spielt im 7. Schuljahr von Ron, Hermine und Harry. Die Quidditchteamkaptains wurden einfach von uns bestimmt.

A/n: So und hier der 4. Teil =)


„Naja, wie soll ich es ihnen am schonensten beibringen?", sagte Dumbledore und striff sich durch den Bart.

„Sagen sie schon", drängelten der Gryffindor und der Slytherin.

„Also wenn sie das sagen müssen sie es ernst meinen ..."

Den Beiden entglitten entgeistert die Gesichtszüge.

„Ernst meinen, ernst meinen ...", es echote in Dracos Kopf wieder. „Verdammt Potter, ich glaub wir werden bis an unser Lebensende zusammen hängen!"

„Das glaub ich auch", sagte Harry völlig verstört. Bei den Gedanken ewig an Draco Malfoy geflucht zu sein zog sich sein Magen zusammen. Es konnte gar nicht mehr schlimmer kommen.

„Na, na meine Herren. Lassen sie den Kopf doch nicht so hängen!", meinte Dumbledore optimistisch. „Wenn sie erst mal eine Zeit lang zusammen sind werden sie sich schon irgendwann verstehen, sie werden schon sehen."

Draco sah den alten Zauberer nur ungläubig an, während Harry es mit einem „Bestimmt haben sie recht", abtat.

Draco fasste sich an die Stirn. „Ich habe fürchterliche Kopfschmerzen und ich bin müde", fing der Blonde an. „Ich würde gern zurück in den Gemeinschaftsraum gehen."

„Ja, aber heute sind wir bei uns."Harry sah Malfoy mit einem überlegenen Grinsen an.

„Jaja", meinte Draco abwertend als ihm wieder die Abmachung einfiel.

Dann standen Beide synchron auf. „Gute Nacht, Professor", sagten beide artig wie es sich gehörte und verließen dann Dumbledores Büro. Dieser schmunzelte nur.

Also sie wieder auf den normalen Gängen waren, liefen beide in eine andere Richtung als der Andere, worauf sie beide wieder mit den Rücken zusammenknallten.

„Au Narbengesicht, was soll das?", fuhr Malfoy den Schwarzhaarigen an.

„Genau dasselbe könnte ich dich fragen. In den Gryffindorgemeinschaftsraum geht es in die andere Richtung."

„Entschuldigung, aber hast du schon mal dran gedacht dass ich heute bei dir schlafen muss? Also brauch ich meinen Pyjama und mein Zahnputzzeug oder?"

Harry fiel innerlich nun alles zusammen. Daran hatte er ja noch gar nicht gedacht. Er musste sich mit Malfoy EIN Bett teilen. Na das konnte ja ne spaßige Nacht werden ...

„Hey Potter", sagte er mit einer leicht genervten Stimme und winkte mit der Hand vor Harrys Gesicht herum. „Können wir jetzt endlich gehen oder willst du vielleicht bis morgen Früh hier stehen?"

„Ja, gehen wir", sagte Harry gedankenverloren weil Draco ihn gerade aus seinen Gedanken gerissen hatte.

Na marschierten sie los zum Gemeinschaftraum der Slytherins. Draco führte Harry bis runter in den Keller.

Dann standen sie vor einem Gemälde. Draco musterte Harry kritisch.

„Was denn?", fragte der Gryffindor.

„Ich kann das Passwort doch nicht einfach sagen wenn du daneben stehst, oder?"Der Blonde dachte einen Augenblick nach. „Obwohl, es dürfte eigentlich in Ordnung gehen, da wir ja zusammengeflucht sind."

Harry nickte nur.

„Zitronenfalterscheiße", murmelte der Slytherin und das Gemälde schwang zur Seite.

Da es nun schon sehr spät war, saßen nur noch vereinzelt ein Paar Slytherins im Gemeinschaftsraum auf den grünen Sesseln. Draco ging einfach voran ohne auch nur ein Wort zu sagen und Harry dackelte ihm willig hinterher.

„Malfoy warte einen Moment!", rief Blaise Zabini und noch ein paar andere Slytherins sahen gespannt zu Draco und Harry. „Was willst du mit Potter hier?"

„Ich hole ein paar Dinge, denn ich werde heute bei Potter übernachten.", sagte der Blonde wahrheitsgemäß.

„Du willst bei Narbenface übernachten?", sagte Zabini und lachte spöttisch. „Ist ja süß!"Die anderen Slytherins brachen in schallendes Gelächter aus.

Dann stürmte Draco auf Zabini zu, Harry hatte Mühe ihm nachzukommen, dann zog er blitzschnell seinen Zauberstab, den er Blaise direkt zwischen die Augen hielt. „Noch ein Wort und ich hetz dir einen Unverzeihlichen auf den Hals", warnte ihn der Blonde. „Ich finde das nämlich überhaupt nicht lustig, stell dir mal vor ich fluche dich mit Pansy zusammen, ist dir dann noch immer zum spaßen zumute, hä?"

Blaise schluckte. „Du und Potter seid aneinander geflucht? Das wusste ich nicht ...", gab er kleinlaut bei.

Draco steckte seinen Zauberstab wieder zurück in seinen Umhang. Dann blickte er noch mal in die Runde. „Ihr habt es doch jetzt alle verstanden oder? Wieso glotzt ihr dann noch immer so dumm?"

Wie zu Befehl wandten alle ihre Blicke von Draco und Harry ab und vertieften sich wieder zurück in irgendwelche Bücher oder Gespräche.

Dann drehte sich der Blonde kurz zu dem Gryffindor um und deutete ihm an, ihm zu folgen. Sie gingen eine Steintreppe hinauf in die Jungenschlafsäale. Draco ging schnurstracks zu dem ersten Bett links, kramte ein bisschen in seinen Schrank herum und fand auch sogleich die gewünschten Objekte.

Mit Pyjama, Zahnbürste und Zahnpasta ausgerüstet schritt er wieder in den Gemeinschaftraum hinunter und Harry ging ihm natürlich artig hinterher. Niemand wagte es auch nur zu den Beiden hinzusehen. Dann verließen sie die Slytherins und machten sich auf den Weg zu den Gryffindors.

Nun ging Harry wieder voraus. Den ganzen Weg bis zum Gemeinschaftsraum redeten die Beiden kein Wort miteinander. Der Schwarzhaarige machte abrupt halt als sie das Gemälde der fetten Dame erreicht hatten.

„Ah, hier ist also euer Gemeinschaftsraum", meinte Draco interessiert.

„Ja, das ist er", gab Harry etwas gelangweilt zurück. „Die Gryffindors werden sich bestimmt freuen dich zu sehen", sagte er sarkastisch.

„Ich freu mich auch ungemein", meinte der Blonde mit verstellter, zuckersüßer Stimme.

Harry schüttelte nur den Kopf, dann murmelte er „Butterbierabfüllanlage" und das Portrait schwang beiseite.

Der Schwarzhaarige betrat den Saal mit Draco im Schlepptau und versuchte ohne dass es irgendwer registrierte den Jungenschlafsaal zu erreichen.

„Harry, Draco!", rief Hermine, die mit Ron und ein paar Anderen noch im Gemeinschaftsraum saß. Sie winkte die beiden zu sich her. Die beiden schlenderten gemächlich zu ihr hinüber.

„Herm, bitte sag dass du was anderes herausgefunden hast als Dumbledore ...", sagte Harry.

Hermine erzählte den beiden das, was ihnen Dumbledore auch schon erzählt hatte, dass sie sich gegenseitig respektieren und achten müssen, es aber ernst meinen müssen.

„Das ist echt hart für euch Jungs ...", meinte Hermine mitleidig.

Dann schaltete sich auf einmal Ron in das Gespräch ein. „Über was zur Hölle redet ihr da eigentlich? Ich hör nur immer Fluch brechen, und hin und her! Was für ein Fluch bitte? Und was will das Frettchen hier?", sprudelte es geradezu aus Ron heraus.

Harry erklärte dem Rothaarigen geduldig die Geschichte.

„Mein Mitleid Harry", sagte Ron als der Schwarzhaarige mit dem erzählen fertig war und klopfte ihm auf die Schulter.

„Danke Wiesel, ich hab dich auch lieb", meinte Draco nur abfällig. „Und jetzt komm endlich Potter!"Der Blonde zog Harry mit nach oben.

„Malfoy du nervst", meinte der Gryffindor gereizt.

„Und wenn schon, ich brauch eben meinen Schönheitsschlaf", sagte Draco.

Harry ging an sein Bett und holte seinen Schlafanzug.

Beide sahen sich mit tödlichen Blicken an. „Wehe du drehst dich um", sagte der Schwarzhaarige. „Gleiches gilt für dich", erwiderte Draco.

Dann drehten sich beide mit den Rücken zueinander. Sie zogen sich aus und versuchten dabei krampfhaft nicht an den Anderen zu stoßen. Danach schlüpften sie beide in ihren Satin-Pyjama. Harry Hatte natürlich einen rot-goldenen mit Gryffindorwappen auf der Brust und Draco hatte einen grün-weißen mit Slytherinwappen.

„Fertig?", fragte Draco.

„Ja, du auch?

„Jepp."

Sie drehten sich wieder zueinander um. Es war für beide irgendwie eine komische Situation den Rivalen im Schlafanzug zu sehen. Harry biss sich auf die Lippen, dass er nicht loslachte.

Der Blonde grinste und sagte: „Steht dir."

Dann gingen die beiden Zähneputzen, auch das war wieder eine komische Situation aber sie meisterten sie. Als sie fertig waren gingen sie wieder in den Schlafsaal und setzten sich auf Harrys Bett.

„Also Potter", begann Draco ruhig und sachlich. „Ich bin wirklich müde und möchte einfach nur schlafen ok? Mir gefällt es genauso wenig wie dir, zusammen im selben Bett zu schlafen, aber lass uns bitte nicht jetzt darüber streiten. Legen wir uns einfach hin und schlafen?"

„Ja, gern", meinte der Gryffindor.

Beide lagen friedlich, Rücken an Rücken, nebeneinander im Bett, wieder sorgfältig darauf achtend den anderen nicht zu berühren. Schon bald besiegte sie die Müdigkeit und sie schliefen ein.


A/n: Puh fertig, dieses Kapi ist aber lang geworden stolz sind! Wir hoffen es gefällt euch!

Und vielen Dank für die Kommis zutränengerührtsind wirklich nett von euch, einfach zu gütig!