soo...da bin ich wieder (fg) und im schlepptau hab ich ein neues chap (jubel) hoffe es gefällt euch...ich versprech euch das wird noch spannender, ansonsten noch viel spaß beim lesen....bye bye eure Lunar (wink)

3.Kapitel

Der sprechende Hut

Die weitere Zugfahrt verlief ohne Probleme und sie erreichten am Abend den Bahnhof von Hogsmeade. Von dort aus ging es für die älteren Klassen mit den Kutschen Richtung Hogwarts. Bereits nach kurzer Zeit erschienen die hohen Türme der Schule vor den Augen der Schüler und Luc-ia schaute ehrfurchtsvoll aus dem Fenster. Selten hatte sie so ein imposantes Bauwerk gesehen.

Harry, der ihr gegenüber saß, beobachtete sie belustigt und fasziniert zugleich.

„Wart erst mal ab, wenn du Hogwarts von innen siehst. Glaub mir, da kann man sich leichter verirren, als in nem Labyrinth."

Luc-ia löste sich vom Anblick der Schule und lächelte Harry strahlend an, was ihm eine leichte Röte einbrachte.

„Oh das ist ja so aufregend. Dieses alte Schloss, die verlassene Gegend, ein Wald voll dunkler Geheimnisse. Kein Wunder, dass ihr hier so viele Abenteuer erlebt."

Harry nickte zustimmend und auch Hermine und Ron schienen mit verträumten Blick ihren Erinnerungen nachzugehen.

„Ja oft ist es schon sehr aufregend gewesen, aber es gab auch viele schreckliche Ereignisse, an die man sich nicht gern erinnert."

Sagte Harry düster.

Auf seinen Worten folgte bedrücktes Schweigen und jeder schien seinen eigenen Gedanken nachzugehen.

Kurze Zeit später erreichten die Kutschen das Schloss und hielten vor dem großen Tor an, das zur Eingangshalle führte. Die Schüler stiegen aus den Kutschen und drängten sich in die große Eingangshalle um von Professor McGonagall empfangen und in den Essenssaal geführt zu werden, wo sie auf die jüngeren Klassen warteten.

Luc-ia setzte sich mit den anderen an den Gryffindor- Tisch und bestaunte die Decke des großen Saals, wo sich ihr ein sternklarer Himmel offenbarte. Der Saal selber wurden von hunderten Kerzen erleuchtet und war festlich geschmückt worden. Für jedes Haus gab es eine eigene Farbe und mehrere große Banner, die von der Decke hingen und mit dem jeweiligen Symbol der Häuser bestickt waren.

Luc-ia kam aus den Staunen nicht mehr raus und sie bemerkte, dass ihre alte Schule zwar auch schön anzusehen gewesen war, aber im Vergleich dazu konnte sie der neuen Schule nicht das Wasser reichen.

„Hey Luc, hoffe du kommst nach Gryffindor, das Siegerhaus."

Sagte Ron und grinste sie an.

„Ja Ron, das hoffe ich auch."

Sie blickte lächelnd in die Runde und in diesem Moment wurde ihr bewusst, dass das nun ihr neues zu Hause war und ihre neuen Freunde sie soeben in ihren Kreis aufgenommen haben.

´Aber was ist, wenn ich in ein anderes Haus komme?

Fragte sie sich innerlich und ein beklemmendes Gefühl beschlich sie. Bevor sie ihren Gedankengang allerdings weiterführen konnte, betraten auch schon die anderen Klassen den Raum und verteilten sich auf ihre Häuser, bis nur noch die Erstklässler übrig blieben, die ängstlich zusammengekauert vor der Lehrerschaft standen.

Professor McGonagall rief jeden von ihnen einzeln nach vorn um durch den sprechenden Hut in eines der vier Häuser gewählt zu werden. Als auch der letzte Schüler an dem Tisch seines neuen Hauses Platz genommen hatte, trat Professor McGonagall abermals vor.

„Bevor Professor Dumbledore seine Empfangsrede hält und Sie sich dem Abendessen widmen können, möchte ich Ihnen noch ein neue Schülerin vorstellen. Sie besuchte vorher die französische Zaubererschule Durmstrang und wird nun ihr letztes Jahr hier in Hogwarts verbringen. Würden Sie bitte nach vorne kommen, Miss van Wolverton?"

Luc-ia zuckte kurz zusammen, als ihr Name aufgerufen wurde, fand aber schnell ihre Beherrschung wieder und erhob sich von ihrem Platz.

Alle Blicke ruhten nun auf ihr, als sie den Weg zum Lehrerpodest ging. Doch das war nicht der Grund, warum sie innerlich so nervös war. Sie spürte noch ein anderes Augenpaar auf ihr ruhen und eine Welle des Hasses und der Verachtung überschwemmte sie. Für einen kurzen Moment richtete sie ihren Blick in die Richtung, von wo sie die dunkle Aura gespürt hat und sah direkt in zwei stechend graue Augen, die sie kühl musterten.

´MALFOY

Ging es ihr nur durch den Kopf und richtete ihren Blick schnell wieder zu Mrs McGonadall und dem alten Hut. Sie setzte sich auf den Stuhl und starrte in die neugierigen Gesichter der Schüler. McGonnagal setzte ihr den alten Hut auf den Kopf und eine melodische Stimme hallte plötzlich durch ihren Kopf.

„Hm, wen haben wir denn da? Hm...sehr interessant....hm...."

Luc-ia schrak kurz zusammen und verflochtete nervös die Finger in den Stoff ihres Rocks.

„Ah wie mir scheint hast du bereits Freunde gefunden."

Fuhr der sprechende Hut fort.

„Und du hoffst deshalb nach Gryffindor zukommen....hm....eine gute Wahl...ja...hm, aber nicht die richtige."

„Was soll das heißen?"

Fragte Luc-ia laut.

„Nun, du besitzt sehr interessante Eigenschaften, aber sie passen nicht zu Gryffindor."

Als sie seine Worte vernahm, überkam sie eine Welle tiefer Enttäuschung.

„Und wohin pass ich nun besser?"

„Hm...wie wäre es mit Slytherin. Oh ja, das wäre eine gute Wahl...hm...viele Eigenschaften seh ich, die dich als Slytherin auszeichnen."

„Nein! Niemals!"

Sagte Luc-ia bestimmt.

„Also gut, es ist deine Entscheidung, Mädchen...hm....wie ich sehe, hast du eine Neigung für Tiere....hm....ja, ich hab es....oh ja eine sehr gute Wahl..."

Luc-ia war diesem Herumgedruckse langsam müde.

„Nun sag es schon, alter Hut! Alles ist besser als Slytherin."

„Gut. Gut. Ich hab mich ja schon entschieden."

Der sprechende Hut räusperte sich und verkündete seine Entscheidung, diesmal für alle hörbar.

„RAVENCLAW"

Die rechte Seite des Saals begann ohrenbetäubend zu jubeln und Luc-ia ging mit einem strahlenden Lächeln zu ihren neuen Mitbewohnern. Sie zuckte ihren Freunden am Gryffindor- Tisch hilflos zu, bevor sie in einer Traube von Ravenclaws unterging.

Ginny winkte ihrem Freund am Ravenclaw- Tisch zu, um ihn zu bedeuten, dass er sich um Luc-ia kümmern solle. Er nickte ihr zu und fischte Luc-ia aus der Traube. Nachdem er die anderen beruhigt hatte, zog er sie hinter sich her, damit sie neben ihm Platz nahm.

Sofort wurde sie wieder von allen Seiten mit Fragen bombardiert.

Harry betrachtete die Szene neidisch, doch Hermine zog seine Aufmerksamkeit auf sich.

„Sei nicht so enttäuscht Harry! Nur weil sie in ein anderes Haus gekommen ist, heißt das noch lange nicht, dass wir keine Freunde mehr sein können."

„Ja aber dort findet sie auch neue Freunde und sie wird dann lieber mit denen abhängen."

Sagte er bedrückt. Hermine schaute ihn mitleidig an.

„Nun das muss sie selber entscheiden. Aber du solltest dir keine unnötigen Sorgen machen. Ich denke Luc-ia gehört nicht zu denen, die ihre Freunde einfach so abschiebt. Glaub mir !"

Harry nickte. Hermines Worte schienen einleuchtend, doch seine Zweifel blieben.

Nachdem Professor Dumbledore seine Rede gehalten hatte, wurde das Abendessen auf die Tische gezaubert und die Schüler begannen eifrig zu essen. Luc-ia hatte währenddessen ihre neuen Zimmergenossinnen Selma Tales und Terry Boot kennen gelernt. Selma schnatterte wild auf sie ein, wohingegen Terry sie nur mit ihrer kühlen gelassenen Art musterte.

Nachdem Essen forderten die Vertrauensschüler ihre Häuser auf ihnen zu ihren Gemeinschaftsräumen zu folgen. Dicht gedrängt verließen die Schüler den Saal und Harry sah seine Chance kurz mit Luc-ia zu sprechen. Hermine, Ron und Ginny folgten ihm.

„Hey Luc-ia, gratuliere. Ravenclaw ist ein tolles Haus."

Luc-ia lächelte Harry an, dessen Worte sich nicht auf seinem Gesicht wiederzuspiegeln schienen.

„Danke Harry. Aber glaub mir, ich wollte wirklich nach Gryffindor, aber der Hut meinte zu mir, dass Gryffindor nicht zu mir passen würde."

„Is schon ok. Du musst dich nicht bei mir entschuldigen. Ich bin schon froh, wenn wir trotzdem Freunde bleiben."

Er lächelte sie nervös an.

„Natürlich. Wieso sollten wir das nicht mehr? Ich bin zwar in einem anderen Haus, aber das heißt doch nicht, dass ich nur noch mit den Leuten befreundet sein muss."

Sagte sie und Harry atmete erleichtert auf. Hermine stieß ihn von der Seite an.

„Siehst du, hab ich dir doch gesagt."

Sie liefen noch ein Stück zusammen, dann mussten sie sich trennen.

„Also, wir sehen uns morgen früh. Dann könnt ihr mir ja mal das Schloss richtig zeigen."

Schlug Luc-ia vor und sie verabschiedeten sich voneinander.

Das Haus der Ravenclaws war ganz oben in den Türmen gelegen und als sie endlich vor dem großen Portrait eines edlen Herren mit Schnurrbart, der die Ankömmlinge desinteressiert musterte, ankamen, war Luc-ia völlig außer Atem.

Die Vertrauensschülerin und Luc-ias Zimmergenossin Terry Boot wandte sich an die Schüler.

„Unser diesjähriges Passwort ist KIRSCHBLÜTE. Prägt euch es gut ein und für die Neuen von euch, ihr dürft das Passwort niemanden sagen, die nicht zu Ravenclaw gehören. Für die Schüler bis zur 3.Klasse ist der Ausgang bis 8 Uhr Abends gestattet. Nach 12 Uhr darf sich keiner mehr auf den Gängen aufhalten. Gut und nun folgt mir in den Gemeinschaftsraum."

Sie drehte sich zu dem Portrait und nannte das Passwort. Das Portrait schwang zur Seite und die Schüler strömten in den Gemeinschaftsraum. Die älteren Klassen machten sich bereits auf den Weg zu ihren Schlafsälen. Selma zog Luc-ia hinter sich her bis sie einen hübsch eingerichteten Raum betraten, von dem man aus einen fantastischen Blick auf den dunklen Wald und den See hatte.

„So, das ist unser Zimmer. Ist es nicht toll?"

Selma sah sie strahlend an.

„Und wie, es ist fantastisch."

Luc-ia kam aus den Staunen nicht mehr raus. Selma lief zu einem Bett, das mit schweren in dunklem blau gefassten Vorhängen bezogen war.

„Das hier ist dein Bett. Deine Sachen kannst du in den Schrank neben dem Bett unterbringen. Aber das beste kommt erst noch..."

Sie lief aufgeregt zu einer Tür, die auf der anderen Seite des Raumes lag und öffnete sie.

„Hier. Wir haben unser eigenes Bad. Das ist nur den Schülern des 7.Jahrgangs gegönnt."

Sagte sie stolz. Luc-ia nickte zustimmend.

Im Laufe des Abends verstaute Luc-ia ihre Sachen in den großen Schrank und unterhielt sich noch etwas mit Selma. Terry, die in der Zwischenzeit auch eingetroffen war, sagte nur ab und zu etwas, hielt sich aber die meiste Zeit zurück.

Durch Selma erfuhr Luc-ia alles, was man über die neuesten Trends in der Zaubererwelt wissen musste und wer zu den begehrtesten Jungs an der Schule gehörte.

„Also da wären Jonathan McQuinzy, der leider schon an diese Wiesley vergeben ist, dann noch Ryan Michel der klügste unter uns Ravenclaws und wie Terry auch Vertrauensschüler ist. Oh er sieht auch blendend gut aus. Außerdem...."

Luc-ia hörte ihr nur noch mit halben Ohr zu. Sie war nicht wirklich interessiert an irgendwelchen gut aussehenden Jungs. Selma bekam ihr Desinteresse allerdings nicht mit und schnatterte munter weiter.

„Hm, aus Gryffindor ist es Harry Potter und dann hätten wir noch den bestaussehenden Jungen in ganz Slytherin. Nun er gehört zwar auch zu den meist gehassten und ist für seine Arroganz berüchtigt, aber ich muss ehrlich gestehen, dass er wirklich eine Augenweide ist."

Erzählte Selma weiter, doch Luc-ia war hellhörig geworden.

„Ein Slytherin sagst du? Aber ich dachte du hasst die Slyterins."

„Ja, das stimmt schon. Ich interessier mich ja auch nicht für ihn, aber nach einer Umfrage gehört Draco Malfoy zu den begehrtesten Jungen der Schule."

Als sie Malfoys Namen nannte, war Luc-ia aufgesprungen und starrte sie entgeistert an.

„Was, dieser ekelhafte Typ gehört zu den begehrtesten Jungen? Das ich nicht lache."

„Ah wie ich sehe, kennst du ihn bereits...und seinen Charme."

Bemerkte Selma grinsend. Luc-ia starrte wütend aus dem Fenster.

„Ja und seine Vorliebe für Muggelgeborene wie mich."

„Oh Luc-ia, es tut mir leid. Das wusste ich nicht."

Sagte Selma ehrlich bestürzt.

„Schon ok, Selma. Ich bin dir nicht böse."

„Na dann ist ja alles geklärt. Wir sollten jetzt ins Bett gehen."

Sagte Terry und die beiden Mädchen nickten ihr zu.