Joa da bin ich wieder

Bin diesmal ziemlich schnell hehe, naja in letzter zeit weiß ich auch nich wirklich was ich den ganzen tag machen soll außer zur schule gehn -.-‚ also tu ich lieber was nützliches, als mich bis zum tode zu langweilen hihi

Deshalb gibs wieder ein neues chap von mir

Und vielen lieben dank an meine lieben Reviewer DracoDragon und haunted-jess, ich hoffe ihr bleibt mir auch weiterhin treu (fg)

Bye bye eure LunarCaustic (wink)

Ach ja, bevor ichs vergesse: mir is nen kleiner fehler unterlaufen...ich dachte die französische Zaubererschule heißt Durmstrang und nicht Beauxbatons...sorry


4.Kapitel

Traum oder Wirklichkeit

Es war Sonntagabend und Luc-ia gönnte sich ein entspanntes Bad. Genüsslich schloss sie ihre Augen und sank bis zum Kinn in das heiße dampfende Wasser. Während sie so dalag und der zarte Duft von Lavendel sie benebelte, ließ sie den heutigen Tag noch einmal vor ihrem geistigen Auge abspielen. Gleich nachdem Frühstück hatte sich Luc-ia mit Harry, Ron und Hermine verabredet, damit sie zusammen das Schloss erkunden konnten.

Harry und Ron zeigten ihr alle möglichen Geheimgänge, die sie mit der Karte des Rumtreibers entdeckt hatten und Hermine zeigte ihr voller Stolz die große Bibliothek von Hogwarts, was ihr einen genervten Blick von Harry und Ron einbrachte. Doch Luc-ia störte das nicht, sie war überwältigt von der riesigen Vielfalt an Büchern und Hermine zeigte ihr erfreut einige interessante Exemplare, die sie auf alle Fälle gelesen haben muss.

Danach wanderten sie über das Gelände von Hogwarts und Luc-ia lernte Hagrid, den Wildhüter und seinen riesigen Hund Fang kennen, der sie freudig begrüßte. Auf dem Quiditsch- Platz kamen Harry und Ron wieder zum Zug und sie zeigten ihr einige tolle Tricks mit ihren Besen. Luc-ia applaudierte ihnen begeistert zu, wohingegen Hermine nur mit den Kopf schüttelte.

Erst am späten Nachmittag waren sie mit ihrer Besichtigung fertig und Luc-ia trennte sich von den Drei, um mit Terry noch vor dem Abendessen, den Stundenplan für die Woche durchzugehen.

Luc-ia seufzte glücklich und der tranceartige Zustand in dem sie gerade war, ließ sie in einen Halbschlaf fallen.

Luc-ia fand sich in einen dunklen Wald wieder. Überall um sie herum war das Knacken von Holz zu hören und Luc-ia hatte das Gefühl beobachtet zu werden. Fröstelnd schlang sie die Arme um ihren Körper und sah sich ängstlich um. Plötzlich verschwand das Knacken und eine bedrohliche Stille legte sich über den Wald. Verwirrt schaute sie um sich, doch nur Dunkelheit umgab sie. Sie fühlte sich hilflos und eingeengt, als sie auf einmal ein leise Stimme vernahm und ein leichter Schimmer die Dunkelheit durchdrang. Luc-ia lief darauf zu und je näher sie kam, desto klarer wurde die Stimme und sie erkannte eine zierliche Gestalt, die mit den Rücken zu ihr gewandt dasaß. Sie war ganz in weiß gehüllt und langes goldblondes Haar lugte aus ihrer Kapuze hervor. Ihre traurige Stimme drang bis tief in Luc-ias Herz und eine ungewöhnliche Vertrautheit ging von ihr aus. Luc-ia trat noch einen Schritt näher an die Gestalt ran, sodass sie nun direkt hinter ihr stand.

„Ähm, Gehts Ihnen nicht gut?"

Fragte sie zögerlich, doch die Frau schien sie nicht zu hören, denn sie hatte plötzlich aufgehört zu singen und starrte verängstigt auf einen unbestimmten Punkt in der Dunkelheit. Luc-ia taumelte erschrocken nach hinten, als die Frau sich blitzschnell aufrichtete und in der Dunkelheit verschwand. Sie starrte ihr verwirrt hinterher, doch dann zog etwas, das vor ihr auf dem Boden lag, ihre Aufmerksamkeit auf sich. Doch als sie nach unten blickte, erstarrte sie vor Entsetzen. Vor ihr lag eine Frau, das schöne Gesicht vor Angst verzerrt. Ihr nackter Körper war über und über mit Blut beschmiert, das aus riesigen Wunden strömte. Noch nie hatte Luc-ia so einen zerfetzten Menschen gesehen, obwohl sie bezweifelte, dass diese Frau ein Mensch war, denn selbst in diesem Zustand war sie überirdisch schön. Übelkeit stieg in ihr auf. Sie taumelte würgend zurück und prallte gegen einen schweren Körper. Unter ihren Händen fühlte sie Stoff und eine Welle von unglaublicher Bösartigkeit durchflutete sie. Ihr ganzer Körper begann vor Schmerz zu zucken und ihre Stirn glühte, als ob irgendetwas auf ihrer Haut hinein gebrannt wurde. Nur mit aller größter Mühe konnte sie ein paar Schritte nach vorn taumeln und drehte sich langsam herum.

Vor ihr stand eine in ganz schwarz vermummte Gestalt. Sie versuchte ein Gesicht unter der Kapuze zu entdecken, doch stattdessen sah sie nur Schwärze. Die Gestalt kam langsam auf sie zu und Luc-ia wich immer weiter zurück, als sie plötzlich über etwas stolperte und hinfiel. Sie spürte etwas Nasses an ihren Händen und schrie entsetzt auf, als sie das Blut sah. Sie war über die tote Frau gestürzt. Die vermummte Gestalt stand nun direkt vor ihr. Nur die Leiche trennte sie beide noch voneinander. Doch anstatt sie zu packen, hob die Gestalt ihre behandschuhten Hände und zog die Kapuze herunter. Entsetzt schaute Luc-ia in das Gesicht von Draco Malfoy, der voller Kälte auf sie hinab sah.

„MALFOY? Aber wieso...?"

Doch weiter kam sie nicht, denn er packte sie grob am Hals und hob sie in die Luft, sodass ihre Füße knapp über den Boden baumelten. Röchelnd rang sie nach Luft und versuchte sich aus seiner Umklammerung zu winden, doch er war zu stark. Ihre Bewegungen wurden lahmer, bis sie schließlich ganz aufhörten. Sie schaute ein letztes mal in seine Augen, seine blutroten Augen. Aber er hatte doch graue Augen, ging es ihr durch den Kopf. Das war nicht Malfoy, dachte sie bevor sich der Tod ihrer annahm.

Mit einem Aufschrei erwachte Luc-ia, doch anstatt ihre Stimme zu hören, schluckte sie Wasser. Prustend kam sie hoch und begann heftig zu husten. Sie hörte plötzlich Stimmen von der anderen Seite der Tür und wie Hände an der Klinke rüttelten.

„Oh mein Gott, Luc-ia, ist alles in Ordnung? Sag doch was!"

Luc-ias Hustenkrampf löste sich langsam und sie wandte sich zur Tür.

„Keine Sorge Selma! Mir gehts gut. Ich hab aus Versehen Wasser geschluckt."

Rief sie und hörte ein erleichtertes Aufstöhnen.

„Puh, dann ist ja gut. Ich dachte schon du stirbst da drin. Na ja, mach nicht mehr solange, ich will auch noch rein."

„Ja ok."

Sie sank erleichtert zurück und grübelte über diesen seltsamen Traum nach, der ihr so real vorgekommen war, doch das Wasser war sichtlich abgekühlt und ihre Haut war schon ganz aufgeweicht. Also beschloss sie den Traum einfach zu vergessen.

Nachdem sie sich gewaschen hatte, stieg sie aus der Wanne und wickelte sich ein Handtuch um. Sie trocknete sich gerade die Haare ab, als sie einen leichten Schmerz am Hals spürte. Verwundert schaute sie in den Spiegel und erstarrte. An ihrem Hals waren dunkle Abdrücke zu erkennen, die wie Würgemale aussahen und sich langsam blau-lila verfärbten.

„Aber, aber das ist...unmöglich."

Flüsterte sie und blinzelte mit den Augen, als ob es nur eine Sinnestäuschung gewesen wäre, doch die Abdrücke blieben.

Luc-ia wurde aus den Gedanken gerissen, als es schon wieder an der Tür klopfte und eine diesmal genervte Stimme erklang.

„Luc-ia, was zum Teufel machst du da drin? Es ist schon fast neun und ich brauch auch noch meine Schönheitspflege."

„Tut mir leid Selma, ich bin ja gleich draußen. Gib mir noch fünf Minuten, ja?"

Selma seufzte theatralisch auf.

„Nagut, aber wirklich nur noch fünf Minuten."

Luc-ia wandte sich wieder zum Spiegel und versuchte die Flecke so gut es ging, mit Abdeckpuder verschwinden zulassen und es gelang ihr auch ziemlich gut. Den Rest verdeckte sie mit ihren Haaren.

Fünf Minuten später verließ sie endlich das Bad und ließ eine erleichterte Selma hinein.

Luc-ia saß mit Selma und Terry zusammen am Frühstückstisch und sah ihren Stundenplan durch. Sie hatten jetzt mit den Hufflepuffs zusammen Zaubertränke und danach eine Doppelstunde Pflege magischer Geschöpfe mit den Slytherins ´Gott behüte!, oh dann hatten sie noch Verwandlung mit den Gryffindors ´Na Endlich!. Nach der Stunde war große Mittagspause und dann hatte sie nur noch zwei Stunden Arithmatik, das nur wenige als Kursfach gewählt haben und somit Schüler aus allen Häusern daran teilnahmen. Luc-ia wusste nur, dass Terry und Hermine dieses Fach besuchten und sie war gespannt, wer sich noch alles für den schwierigen Kurs interessierte.

Nachdem sie gegessen hatte, ging sie zum Gryffindor- Tisch rüber und begrüßte Harry und die anderen.

„Morgen Leute."

„Ah Luc-ia schön dich zusehen. Na bereit für deinen ersten Schultag?"

Ginny grinste sie an.

„Hm, ja ich denk schon."

„Was hast du denn als erstes?"

Fragte Harry sie.

„Ähm, Zaubertränke mit Hufflepuff."

„Oh du Arme."

Luc-ia sah Ron fragend an, der ihr mitleidig auf die Schulter klopfte und so aussah, als ob er sie nie wieder sehen würde.

„Äh, ich versteh nicht..."

„Hör nicht auf diesen Blödmann, Luc-ia! Er will dir nur Angst machen, weil der Hauslehrer von Slytherin Professor Snape dieses Fach unterrichtet und dieser bekannt dafür ist, dass er zu allen Schülern unfair ist, die nicht zu Slytherin gehören."

Winkte Hermine ab und erntete einen bösen Blick von Ron.

„Aha, gut zu wissen."

Hermine zuckte nur mit den Schultern und wandte sich wieder mit mürrischen Gesichtsausdruck ihrem Toast zu.

Luc-ia beugte sich zu Harry hinunter.

„Sag mal, was ist denn mit Hermine los? Sie scheint ziemlich mies gelaunt zu sein."

„Naja, du weißt doch, dass sie jetzt Schülersprecherin ist und das heißt, dass sie mit den zweiten Schülersprecher zusammen ziehen muss, damit sie ihre Pflichten besser koordinieren können."

„Heißt das sie wohnt mit Malfoy zusammen?"

Flüsterte Luc-ia und Harry nickte zögerlich.

„Oh weh, das kann ja nicht gut gehen."

Sie schaute mitleidig zu Hermine, die sich gerade wieder mit Ron stritt.

„Du hättest die beiden mal gestern sehen müssen, als Ron erfahren hat, dass Hermine mit Malfoy zusammen zieht."

Ginny war neben ihr getreten und musterte die beiden mit leicht gerunzelter Stirn.

„Da sind regelrecht die Fetzen geflogen. Wenn das so weiter geht, sieht das nicht gerade rosig für ihre Beziehung aus."

Harry und Luc-ia mussten ihr ungern zustimmen.

Nachdem sie Zaubertränke hinter sich hatte, wusste Luc-ia gleich, dass dieses Fach nicht gerade zu ihren Lieblingsfächern werden wird. Aber dennoch hatte sie bemerkt, dass dieser Snape seine Abneigung eher gegen die Hufflepuffs gerichtet hat. Er hatte sie doch tatsächlich als ein „Haufen von Schwächlingen" bezeichnet, wohingegen er die Ravenclaws noch einigermaßen neutral behandelte.

Sie seufzte leise und folgte den anderen über das Schulgelände zu Hagrid. Von weiten sah sie bereits den anderen Teil der Klasse. Grimmig verzog sie das Gesicht, als sie auch schon einen weißblonden Haarschopf erblickte, der die Ankömmlinge überheblich musterte.

Für diese Arroganz hätte sie ihn schon wieder eine reinschlagen können. Oh, wie sie diesen Kerl hasste mit seinen zwei Gorillas an jeder Seite, als ob er nicht den Mumm hätte ohne sie irgendwo zu erscheinen. Luc-ia musste augenblicklich grinsen. Der Gedanke gefiel ihr irgendwie. Draco, wie er ganz allein und ängstlich durch die dunklen Gänge von Hogwarts lief. Nein, das wäre wohl sehr unwahrscheinlich, dachte sie sich und schüttelte den Kopf. Selma schaute sie irritiert an.

„Was ist mit dir Luc-ia? Wieso grinst du so komisch?"

„Ach nichts. Ich musste nur gerade an was denken."

Draco blickte den Ankömmlingen missmutig entgegen. Normalerweise galten die Ravenclaws nicht gerade zu seinen Feinden. Im Gegenteil. Er respektierte sie sogar als würdige Gegner, da sie bekannt für ihre Intelligenz und ihren Ehrgeiz waren, was ihm als Slytherin natürlich auch zu eigen war. Das einzige, was die beiden Häuser eigentlich unterschied, war, dass die Ravenclaws immer ehrenvoll handelten, wogegen die Slytherins oftmals heimtückisch waren und mit ungesetzlichen Mitteln arbeiteten, um ihre Ziele zu erreichen.

Draco lächelte verächtlich.

´Ehrenvoll. Das ist doch nur ein Zeichen von Schwäche.

Eigentlich respektierte er sie immer noch, wenn da nicht dieses unverblümte Schlammblut wäre. Sie hatte genauso wenig Respekt vor ihm, wie dieser Potter und sein Fanclub und das ärgerte ihn ungemein. Dazu kam noch, dass er sich ein ganzes Jahr lang mit diesem Schlammblut Granger eine Wohnung teilen musste. Das passte ihm ganz und gar nicht, vor allem da es sein letztes Jahr war. Dementsprechend war seine Stimmung auch auf den Tiefpunkt angelangt.

Zabini, ein schwarzhaariger, gutaussehender Slytherin und einer der wenigen, die Draco als fast ebenbürtig akzeptierte, stieß ihn leicht in die Seite.

„Hey Draco zieh nicht so ein Gesicht! Sie ist zwar ein Schlammblut, aber sieh es auch mal von der anderen Seite."

„Und die wäre?"

Fragte Draco unter zusammen gebissenen Zähne, doch Zabini grinste ihn nur anzüglich an.

„Na, was wohl?! Sie ist eine Frau und dazu noch recht hübsch. Also wenn ich schon mit so einer zusammen wohne, würde ich die Gelegenheit auch nutzen."

Draco schaute ihn angewidert an.

„Zabini dein Geschmack ist wirklich erbärmlich. Ich schlafe doch nicht mit einem dreckigen Schlammblut wie Granger. Lieber fress ich Schnecken."

Zabini sah ihn gespielt gekränkt an und Draco winkte ab.

„Außerdem ist sie doch mit diesem Riesentrottel Wiesel zusammen. Selbst wenn ich mich dazu durchringen würde sie zu nehmen, würde sie mir eine glatte Abfuhr verpassen."

Zabini sah ihn erstaunt an und begann dann schallend zu lachen.

„Was gibs da so zu lachen?"

Knurrte er leise drohend. Zabini war der einzige, der es wagte ihn auszulachen, was ihn schon oft zur Weißglut gebracht hatte, doch da er wusste, dass dieser ihm dennoch Respekt zollte, tolerierte er sein Verhalten.

„Ach weißt du Draco, das war das erste Mal, dass du selber zugegeben hast, du könntest bei einem Mädchen nicht landen."

Draco stöhnte auf. Manchmal fragte er sich wirklich, wie Zabini es geschafft hat mit seinem Verhalten nach Slytherin zu kommen. Gut, er stammte zwar aus einer angesehenen Zaubererfamilie und war selber auch ein ziemlich guter Zauberer, doch sein Charakter blieb oft zu wünschen übrig.

„Man Junge, jetzt seh das doch alles nicht so ernst! Schau mal! Das heitert dich mit Sicherheit auf."

Zabini zeigte auf die Ravenclaws, die nun die Koppel vor Hagrids Hütte erreicht haben.

„Und was soll ich da tolles sehen?"

Fragte Draco desinteressiert. Zabini sah ihn entgeistert an.

„Du scheinst heut echt nicht ganz bei der Sache zu sein, wie? Na ich mein die Mädels. In ganz Hogwarts findest du nicht so viele hübsche Miezen wie in Ravenclaw."

Draco schaute ihn mit leicht gerunzelter Stirn an. Er fragte sich auf was Zabini hinaus wolle. Schließlich hatten sie nicht zum erstem Mal mit den Ravenclaws gemeinsam Unterricht. Obwohl dieser nicht ganz unrecht hatte mit seiner Behauptung. In Ravenclaw gab es überwiegend Mädchen als Jungs und die Auswahl war groß, was Draco durchaus zu schätzen wusste.

„Zabini, ich kenn die Mädchen aus Ravenclaw. Einige näher, als ihnen jetzt vielleicht lieb ist, aber warum sollte mich das plötzlich so sehr interessieren?"

Der Angesprochene zuckte mit den Schulter.

„Keine Ahnung, ich dachte das würde dich etwas aufmuntern. Schließlich ist es das erste Mal, das wir mit den Ravenclaws zusammen Pflege magischer Geschöpfe haben, dem wohl langweiligsten Fach an dieser Schule. Das macht das Fach wenigstens ein bisschen lohnenswert, oder?"

Um seine Behauptung zu untermalen, setzte er sein charmantestes Lächeln auf und zwinkerte einigen Mädchen zu, die daraufhin gleich rot anliefen und anfingen zu tuscheln.

Draco schüttelte den Kopf, gab ihm aber dennoch innerlich recht und blickte höhnisch in Luc-ias Richtung, die ihn bewusst zu ignorieren schien.

Hagrid begann mit dem Unterricht, aber Draco und die anderen Slytherins hörten ihm gar nicht zu. Pansy Parkinson stand umringt von anderen weiblichen Slytherins am Zaun gelehnt und ihr Kichern war weit über die Koppeln zu hören, dass sogar einige Tiere aufschreckte. Draco rollte genervt mit den Augen und auch Zabini bemerkte die gackernden Mädchen und stöhnte theatralisch auf.

„Oh man, manchmal sind unsere Mädels wirklich unausstehlich."

„Allerdings."

Draco musterte die Mädchenclique kühl und Pansy bemerkte seinen Blick, woraufhin sie ihn verführerisch anlächelte. Doch er zeigte keine Reaktion und wandte sich wieder den Ravenclaws zu. Zabini hatte Pansys Blick gesehen und grinste ihn frech an.

„Man die Kleine kann wohl nicht genug von dir kriegen was?"

Als Antwort bekam er ein wütendes Schnauben.

„Ich hatte, was ich wollte. Sie interessiert mich nicht mehr."

„Nun das musst du nicht mir sagen. Aber mich würde brennend interessieren, wen du zur Zeit im Auge hast? Nein, lass mich raten...hm, was ist mit dieser Terry Boot? Sie würde gut zu dir passen und sie ist außerordentlich hübsch. Ihre kühle Art ist eine große Herausforderung...."

Draco lächelte gehässig und schaute zu der Auserwählten. Sie bemerkte seinen Blick und schien plötzlich leicht nervös zu werden. Schnell wandte sie sich wieder zum Lehrer.

„Nein, die hatte ich schon."

Zabini sah ihn mit ehrlicher Bewunderung an.

„Wow, da musstest du aber ein ganz schönes Kaliber aufgefahren haben. Terry Boot gehört nicht gerade zu den Mädchen, die sich leicht rumkriegen lassen."

Draco zuckte mit den Schulter und grinste verächtlich.

„Nein, wahrscheinlich bin ich auch der Grund, warum sie jetzt noch verschlossener gegenüber Jungs ist. Ein zweites Mal würde sie mich wahrscheinlich nicht ranlassen."

Zabini lachte laut auf, was ihm einen grimmigen Blick von Hagrid einbrachte.

„Nagut und wie steht es mit dieser süßen Blonden, neben deiner Verflossenen?"

„Du meinst Selma Tales? Nein, sie wäre zu einfach."

Zabini schaute ihn belustigt an, bevor er wieder seinen Blick wohlwollend über die hübsche Blondine gleiten ließ.

„Nun, wenn das so ist, werde ich mein Glück mal bei ihr versuchen."

Plötzlich tauchte noch ein anderes Mädchen hinter der Blonden auf und zog Zabinis Aufmerksamkeit auf sich.

„Hey Draco, da ist die Neue, diese schwarzhaarige Schönheit. Na, willste es nicht mal bei ihr probieren? Ich könnt wetten, bei der kriegst du deine erste Absage."

Dracos Gesicht verzog sich zu einer steinernen Maske.

„Nein, sie ist genau so ein dreckiges Schlammblut wie diese Granger und eine Freundin von diesem Potter."

Die letzten Worte spie er nur so aus. Sein Gegenüber klopfte ihn beruhigend auf die Schulter.

„Hey brauchst ja nicht gleich so aufzubrausen. War ja nur ein Vorschlag, aber ich glaub trotzdem dir entgeht was, bei so einer Schönheit."

Die Blondine flüsterte etwas in das Ohr des schwarzhaarigen Mädchens, woraufhin diese irritiert zu Zabini guckte, der ihren neugierigen Blick bemerkte und sie charmant anlächelte. Nun schaute sie noch verwirrter drein und flüsterte etwas zur Blondinen, die daraufhin leise kicherte.

„Wieso lachst du? Ich dachte alle Slytherins wären so widerwärtig wie Malfoy."

Selma schaute Luc-ia belustigt an.

„Nun bei den meisten stimmt das auch, aber dieser Zabini ist anders. Er ist viel lockerer als die anderen Slytherins und hat auch nicht so einen Hass gegenüber den anderen Häusern. Bei uns Ravenclaws ist er ziemlich beliebt, neben Malfoy."

Nun breitete sich auch auf Luc-ias Gesicht ein Lächeln aus.

„Ah, dir gefällt der Typ."

Selma errötete leicht und beobachtete Zabini, wie er sich mit Malfoy unterhielt."

„Hach, wenn er nur nicht so gut mit Malfoy befreundet wäre, wenn man so etwas überhaupt Freundschaft nennen kann. Ich bezweifle, dass ein Slytherin wie Malfoy freundschaftliche Gefühle kennt. Naja, aber Zabini scheint der Einzige zu sein, den Malfoy als einen Ebenbürtigen betrachtet."

Erstaunt schaute Luc-ia zu den beiden unterschiedlichen Jungs rüber und beobachtete sie, doch Dracos kalte Augen richteten sich plötzlich auf sie und sie schaute schnell wieder weg und konzentrierte sich nur noch auf den Unterricht.

Nachdem Mittagessen ging Luc-ia mit Hermine und Terry zum Arithmatikraum. Kurz bevor sie den Raum erreicht haben, kam Ryan Michel, der Vertrauensschüler von Ravenclaw auf die drei Mädchen zu.

„Hey Terry. Ähm...ich wollte dich fragen, ob wir dieses Jahr beide zusammen sitzen könnten?"

Alle drei sahen ihn erstaunt an, doch Terry schüttelte zögernd den Kopf.

„Tut mir leid Ryan, aber ich sitz schon mit Luc-ia zusammen."

„Ach kein Problem Terry, ich sitz dann eben neben Hermine."

„Aber...."

„Kein aber Terry. Nun geh schon!"

Luc-ia grinste ihre Zimmergenossin frech an und schubste sie zu Ryan, der sie dankbar anlächelte. Auch Hermine musste grinsen. Ihre Stimmung war wieder etwas angestiegen, als sie endlich in ihrem Lieblingsfach sitzen durfte.

„Du bist also ne kleine Kupplerin, wie?"

Beide setzten sich in die mittlere Bankreihe und Luc-ia grinste verschmitzt.

„Na wenn jemand schon so schüchtern ist, dann muss man da einfach ein wenig nachhelfen, damit die Liebe zwischen den zwei entfacht wird."

Hermine lächelte kopfschüttelnd.

„Du hörst dich ja wie eine Romantikerin an."

„Hm...nein, ich denke nicht. Was Liebe betrifft bin ich eher noch unerfahren."

Sagte sie und Hermine sah sie erstaunt an.

„Nun das kann ich mir bei dir aber schwer vorstellen."

„Ja, das hab ich mir gedacht. Ähm, sagen wir mal so, ich war noch nie selber in einen Jungen verliebt, was aber nicht heißt, dass ich keine Erfahrungen mit Jungs hab."

Draco stolzierte erhobenen Hauptes in den Klassenraum, doch als er einen schwarzhaarigen Lockenkopf vor sich sah, stockte er. Zabini, der direkt hinter ihm reingekommen war, stieß unsanft gegen ihn.

„Was is'n los mit dir? Wieso hältst du an?"

Fragte er und rieb sich die Schulter.

„SIE. Sie ist hier?"

„Wer soll hier sein?"

Zabini sah sich neugierig um, dann erblickte auch er Luc-ia.

„Ah die Kleine aus Ravenclaw meinst du. Nun, wenn sie Arithmatik besucht, scheint sie einiges im Köpfchen zu haben. Na das ist doch mal ne hübsche Zusammenstellung schön und intelligent."

Draco schnaubte.

„Schön und dumm gefällt mir lieber."

„Ach? Seit wann?"

Zabini grinste ihn an. Er wusste, dass das nicht der Wahrheit entsprach.

„Wieso interessiert dich das so? Sie hat kein reines Blut, also ist sie für mich auch nicht von Interesse."

„Aber ich hab gehört, dass sie aus einer adligen Familie stammt."

Dracos Blick verfinsterte sich.

„Das ist unwichtig. Muggle bleibt Muggle."

Zabini zuckte mit den Schultern.

„Wie du meinst. Komm lass uns setzen! Schau, da sind noch Plätze frei."

Dracos schnaubte verächtlich, setzte sich aber schließlich auf den Stuhl direkt hinter Luc-ia.

Luc-ia schaute neugierig um sich.

„Man hier scheinen ja nur die intelligentesten Leute zu sitzen. Du, Terry, Ryan und da vorn sitzt dieses Mädchen aus Hufflepuff, deren Arm bei Snapes Unterricht immer oben war."

Hermine nickte abwesend, da sie sich gerade ihre Notizen vom vorigen Jahr durchlas.

„Ja und hinter uns sitzen Malfoy und Zabini."

Luc-ia sah sie erschrocken an.

„Wie bitte?"

„Malfoy....er ist auch hier. Dreh dich doch mal um!"

Zögerlich kam sie ihrer Aufforderung nach und blickte direkt in Dracos kalte Augen, die sie spöttisch musterten.

„Oh Schlammblut, was suchst du denn hier? Ist dir dieses Fach nicht ein bisschen zu hoch?"

Luc-ias Augen blitzten ihn zornig an.

„Weißt du Malfoy, dasselbe hab ich mir auch gerade bei dir gedacht."

Malfoys gelassene Haltung versteifte sich leicht und seine Augen wurden zu kleinen Schlitzen.

„Ich würde an deiner Stelle den Mund nicht so weit aufreißen. Es könnte ungeahnte Folgen für dich haben."

Luc-ia zuckte mit den Schultern.

„Ja aber DU bist nicht ICH und ICH mache wonach mir lieb ist."

Zabini prustete neben Malfoy los, woraufhin dieser ihn wütend anfunkelte.

„Wow, sie ist sehr temperamentvoll Draco. Und schlagkräftig dazu."

Luc-ia sah ihn irritiert an.

„Na wenn du sie so toll findest, wieso setzt du dich dann nicht neben sie?"

knurrte Draco.

„Keine Sorge ich lass dich hier nicht allein, obwohl ich deiner Aufforderung sehr gern nachgekommen wäre."

Sagte Zabini und setzte wieder sein charmantes Lächeln auf.

„Hi, ich bin Zabini. Es ist mir eine Ehre dich kennen zulernen."

Er beugte sich nach vorn und nahm Luc-ias Hand um ihr einen Kuss darauf zudrücken.

Luc-ia errötete leicht um die Nasenspitze und Draco sah seinen Freund schockiert an.

„Was zum Teufel tust du da Zabini? Sie ist ein Schlammblut."

„Ja ich weiß und dazu noch ziemlich hübsch."

Er lächelte sie an und Luc-ia errötete noch ein Stück mehr, doch er war sich nicht ganz sicher ob es an ihm lag oder durch den Zorn über Dracos Bemerkung.

„Du könntest dir mal ein Beispiel an ihm nehmen, Malfoy."

Draco schnaubte verächtlich.

„Ich fass keine Schlammblüter an."

„Ach hast du etwa Angst wir könnten dir weh tun?"

„Meine lieben Kinder. Streitet euch doch nicht! Marsch, Marsch auf eure Plätze! Wir beginnen mit dem Unterricht."

Luc-ia funkelte Draco noch einmal kalt an, bevor sie sich zum Lehrer umdrehte.


Puh, das war mal nen langes Kapitel...eigentlich sollten es ja zwei werden, aber ich fand keinen guten Bruch, wo ich hätte aufhörn können....

Naja, ich hab hier Zabini mitreingebracht, obwohl ich mich in den Büchern nicht an ihn erinnern konnte, aber da er in mehreren FFs auftaucht und überall diese lockere Art an dem Tag legte, dachte ich mir ich könnte ihn auch in meine FF unterbringen.....et voila, da is er und ich muss sagen er gefällt mir irgendwie, denn er lockert die geschichte ein wenig auf....daher denke ich, dass ich ihn richtig in die story mit reinbringen werde und ich hab da auch schon so meine Vorstellungen hihi ) bye bye all eure Lunar