Kapitel: Kaffee bei DocMagoo's

************ABBY**************

Wieso hat Carter MICH zu einem Kaffee eingeladen? Was ist mit seiner Frau? Erzählt er ihr von mir. Wenn ja, was? Ich glaube kaum, das „Hallo, Schätzchen! Ich gehe heute mit meiner Ex-Freundin, die vor fünf Jahren nach Las Vegas abgehauen ist, ohne mir auch nur ein Sterbenswörtchen davon zu erzählen, aus. Es stört dich doch nicht, oder?"ihr wirklich gefallen würde. Moment mal, er hat ja auch noch ein Kind! Lässt er das einfach bei seiner Frau oder im Kindergarten? Zoe zieht mich am Ärmel und sagt:

„Mom, die Hochbahn ist da. Wollen wir nicht einsteigen?"

Wir setzen uns auf eine Bank gegen die Fahrtrichtung und Zoe fragt vorsichtig:

„War dieser süße Typ mein Dad?"

Ich sehe sie an und nicke fast unmerklich. Meine Augen füllen sich mit Tränen und schon bald rollt die Erste mein Gesicht hinunter. Die Hochbahn setzt sich in Bewegung und die mechanische Blechstimme sagt die nächste Station an. Zoe sieht mich verwirrt an:

„Nicht traurig sein, Mom. Was ist denn los?"

„Nichts wichtiges, Schätzchen. Ich habe dich nur so unendlich lieb
und ich habe viele Fehler gemacht, die ich jetzt wieder gut mache
muss!"

Ich wische die Tränen aus meinem Gesicht bevor ich fortfahre:

„Willst du den Nachmittag übrigens mit Tante Susan verbringen?
Ich habe etwas zu erledigen. Sie hat übrigens gesagt, dass es in ihrer
Wohnung ziemlich schlimm aussieht, weil sie ja noch keine Zeit hatte,
aufzuräumen. Das heißt, wir beide müssen wahrscheinlich etwas Ordnung
schaffen. Okay?"

Sie nickt und sieht aus dem Fenster. Chicago rauscht an uns vorbei. Es ist trotz allem einer meiner Lieblingsstädte. Genauer gesagt, gefällt sie mir um vieles besser als Las Vegas. Wir müssen die nächste Station aussteigen. Ich rüttele Zoe sanft an der Schulter, nehme den fahrbaren Koffer und stelle mich mit meiner Tochter zu der Tür. Nachdem wir den Zug verlassen haben, stelle ich mein Gepäck auf eine Sitzbank und zippe Zoes Anorak zu. Es ist kalt und der Wind saust über den Bahnsteig. Wir gehen die Stufen hinunter und sind sofort von Menschen umgeben. Ich drücke Zoes Hand fester und bahne mir einen Weg zu Susans Wohnhaus. Nach einigem Suchen habe ich den richtigen Schlüssel für ihre Tür gefunden und schließe auf. Was versteht diese Frau unter Unordnung? Die Wohnung ist beinahe makellos. Es liegen nur ein paar Magazine auf dem Sofa und ungewaschenes Frühstückgeschirr steht in der Spüle. Zoe hat inzwischen schon das ganze Apartment erkundet und lässt sich nun zufrieden auf die Couch fallen und sagt:

„Mir gefällt es hier!"

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DocMagoo's, 15:30

Ich denke, ich bin das erste Mal in meinem Leben zu früh. Aber ich weiß, dass Carter eine Macke hat, was Pünktlichkeit betrifft. Außerdem habe ich so die Chance, alles noch einmal durchzugehen. Ich werde einfach Carter anfangen lassen und wenn er fertig ist, so tun als müsste ich zurück zu Zoe. Die Kellnerin kommt und ich bestelle einen Kaffee mit extra Schaum und Haselnuss. Erstmal werde ich die Lage auskundschaften und ihn ausfrage. Dann lade ich ihn am besten ein, morgen mit mir und Zoe auf den Spielplatz zu gehen. Es ist zwar März, aber mit warmen Klamotten klappt das schon. Bei einem Haufen süßer, kleiner Kinder verkraftet er die Nachricht, dass er seit mehr als 4 Jahren eine Tochter hat, wahrscheinlich besser. Andererseits, kann man so etwas überhaupt gut verkraften? Ich weiß nicht, was ich machen würde. Aber Zoe ist 100% seiner Tochter und ich bin noch nicht so verzweifelt, dass ich irgendwem ein Kind anhänge. Die Kellnerin kommt wieder und knallt mir die Tasse Kaffee auf den Tisch. In diesem Moment geht die Tür auf und John Carter betritt das Café. Er sieht mich, lächelt und setzt sich mir gegenüber von mir auf die Bank. Er bestellt einen Kaffee bei der übelgelaunten Kellnerin. Ich klammere mich an meine Tasse. Nicht aufregen. Konzentriere dich auf das, warum du hier bist. Carter lächelt und fragt:

„Wie geht's Zoe?"

„Ich denke, es geht ihr gut. Sie hat schon Susans ganze Wohnung
in Beschlag genommen. Wie geht's deiner Familie?"

Gut gemacht, Abby! Du hast es geschafft, etwas Normales und Unverfängliches zu sagen. Zu meinem Entsetzen sieht er mich seltsam an und sagt:

„Ich möchte darüber nicht sprechen und ich finde es geschmacklos, dass du
das einfach so ansprichst!"

Seine Stimme klingt hart, aber ich entdecke eine winzige Spur von Schmerz darin. Aber was zum Teufel meint er? Mein Blick wandert zu seinem rechten Ringfinger ohne Ring. Oh mein Gott, was habe ich verpasst? Vorsichtig antworte ich:

„Es tut mir Leid, falls ich dich irgendwie verletzt habe, aber dass letzte, was
ich über dich gehört, war, dass du dich verlobt hast und dass du Vater wirst.
Scheidung?"

Sein Gesicht wird etwas weicher und mir einem sarkastischen Lachen sagt er:

„Scheidung war nicht einmal nötig. Das ganze war vor der Hochzeit erledigt. Ich habe Rebecca, so hieß sie, vor der Notaufnahme kennen gelernt. Sie hatte eine Reifenpanne. Wir haben gemeinsam einen Pannenwagen geholt. Es konnte aber keiner vor 5 Uhr kommen. Ich wollte sie nicht alleine um 3 Uhr in der Nacht auf einer dunklen Straße stehen lassen, also habe ich ihr angeboten, sie nach Hause zu bringen. Wir sind irgendwie ins Gespräch gekommen, das Ganze hat seinen Lauf genommen und irgendwann, am nächsten Morgen, bin ich neben ihr aufgewacht. Tja, Kondome wären keine schlechte Idee gewesen, denn sie wurde schwanger. Ich musste für mein Handeln die Konsequenzen tragen, auch wenn das hieß eine Frau zu heiraten, die ich nicht wirklich liebe. Wir zogen zusammen und bald pendelte sich ein normaler Rhythmus ein. Ich habe mich wirklich gefreut Vater zu werden, Rebecca ist von Tag zu Tag mieser gelaunt gewesen. Ich dachte, dass sei normal für schwangere Frauen. Die Muttergefühle kommen erst später oder so...Eines Tages kam ich früher von der Arbeit nach Hause und fand Rebecca bewusstlos in meiner Badewanne. Neben ihr eine Packung Schlaftabletten und Bier. Sie hat es noch bis in die Notaufnahme geschafft, aber dann musste ich das hören, was ich 1000 Menschen bevor gesagt habe. „Dr. Carter, ihre Frau wurde mit schweren Vergiftungen hier eingeliefert. Wir haben einen Notkaiserschnitt durchgeführt und danach 35 Minuten lang versucht sie wiederzubeleben. Leider ohne Erfolg. Es tut mir Leid. Wir haben ihre Tochter auf die Kinderintensivstation gebracht aber leider sind ihre Lungen nicht vollständig entwickelt, also können wir nur hoffen, dass sie die nächsten 24 Stunden übersteht.""

Meine Gesicht wir mit jedem Wort von ihm länger. Ich habe ihn für einen glücklichen Familienvater gehalten! Seine Stimme ist nun fast nur noch ein Flüstern:

„Mein erster Impuls war, mich um meine Tochter zu kümmern. Ich dachte, ich muss das ganze jetzt ohne Rebecca durchstehen. Ich werde den Augenblick nie vergessen, als ich meine Tochter in diesem kleinen Kasten gesehen habe. Ihr Körper war so winzig und überall waren Schläuche und Kabel. Sie hat so perfekt ausgesehen. Die rosige Haut, die braunen Augen und sie wunderbare Flaum auf ihrem Kopf. Ich habe meine Hand in den Brutkasten gesteckt und sie hat meinen Daumen mit ihren winzigen Fingerchen umklammert. Ihr Name war Claire. Ich hatte gerade noch Zeit ihr einen Namen zu geben. Claire Millicent Carter hat nur ein paar Stunden gelebt. Ich denke, ich kann Rebecca es nie verzeihen. Sie hat nicht einmal MIR einen Abschiedsbrief geschrieben, sondern einem Typen den sie 2 Wochen vor ihrem Tod kennen gelernt hatte und mit dem sie einfach so geschlafen hat. Sie hat geschrieben, dass sie weder ohne ihn, noch ohne mein Geld leben könnte. Aber warum musste sie auch noch mein Baby mitnehmen? Ein kleines, unschuldiges Kind?"

Carter laufen Tränen über die Wangen. Ich greife nach seiner Hand und halte sie fest. Meine Schuldgefühle scheinen mich zu erdrücken. Wie konnte ich nur? Wie konnte ich ihm seine Tochter vorenthalten? Ich bin schrecklich egoistisch. Während John hier in Chicago gelitten hat, hatte ich ein schönes Leben in Las Vegas. Aber ich kenne diese Gefühle. Als Zoe geboren wurde, hatte ich genau das gleiche gedacht. Wer beim Anblick seines eigenen Kindes kalt bleibt, ist zu bedauern.

**************CARTER***************

Jetzt ist es raus. Ich fühle Abbys Hand auf meiner. Ich kann immer noch nicht aufhören zu weinen. Verdammt, Abby hat mir so wehgetan und jetzt lasse ich sie an meinem Leben teilnehmen. Ich habe ihr gerade mein Herz ausgeschüttet. Das, dass sie 5 Jahren gebrochen hat. Und ausgerechnet sie ist der erste Mensch, dem ich die ganze Geschichte erzähle. Rebecca war nicht die Liebe meines Lebens, aber sie war die Mutter meines Kindes. Also hatte ich mich mit ihr verlobt. Mein Kind brauchte einen Vater. Die „Liebe meines Lebens"sitzt mir gegenüber. Die letzten Jahre verging nur ein einziger Tag, an dem ich nicht an sie gedacht habe. Der, an dem mein Kind gestorben ist. Ich nehme ihre Hände in meine, schaue in ihre Augen und sage:

„Abby? Warum bist du damals einfach gegangen und wolltest mich nie wieder sehen? Wenn du mich nicht mehr geliebt hast, warum hast du es dann mir nicht erzählt? Ich hätte es sogar akzeptiert, wenn du jemanden anderen kennen gelernt hättest. Aber warum einfach so, über Luka? Du hast mir sehr wehgetan!"

Ich sehe, wie ihr Gesicht einen erstaunten Ausdruck annimmt. Ihre Stimme wird schneller:

„Wie meinst du „über Luka"? Ich habe ihm gesagt, wohin ich ziehe. Und ob du es glaubst oder nicht, ich habe die letzten 5 Jahre gewartet, dass du irgendwann etwas übernimmst. Ich dachte damals, du würdest ins nächste Flugzeug springen und mir folgen. Aber das Ganze hat mir nur bestätigt, dass du nicht willst, dass ich dich liebe. Du hattest genug Probleme, ohne meine verrückte Familie und unsere regelmäßigen Streits. Wer will schon mit einer Frau, die zehn Jahre älter aussieht als sie ist, den Rest seines Lebens verbringen. Vor allem, wenn man selbst Miss America haben kann. Wer will schon Kinder mit einer Frau haben, die den richtigen Gen-Mix mitbringt, um einen Haufen Verrückte in die Welt zu setzen? Bemüh' dich nicht Carter, jeder antwortet darauf „Keiner!". Ich habe gelernt es zu akzeptieren, wenn ich auch niemals aufhören werde dich zu lieben."

Sie lässt meine Hände los und springt auf. Während sie ihren Mantel holt, schwingt sie ihre Handtasche über die Schulter und legt ein paar Münzen auf den Tisch. Sie zischt mir ein verärgertes „Entschuldige mich, Zoe wartet.", zu und stürmt aus dem Lokal,

Ich sitze, vollkommen überrascht von diesem Gefühlsausbruch, auf meiner Bank. Sie hat Luka gesagt, wohin sie zieht? Er hat mich angelogen? Das heißt, ich habe mein ganz Leben wegen Luka Kovac verbaut? Denkt Abby wirklich, dass ich deshalb nach Afrika gefahren bin, weil ich sie loswerden wollte? Glaubt sie wirklich, dass ich denke, sie wäre ein Klotz an meinem Bein gewesen? Wer ist der Vater von Zoe und warum ist er nicht hier? Schon wieder lässt sie mich auf einem Haufen unbeantworteten Fragen sitzen.

**************ABBY**************

Was habe ich getan? Nicht nur, dass ich einem verzweifelten Vater sein Kind vorenthalten habe, jetzt habe ich auch noch gesagt, dass ich ihn liebe. Ich muss wirklich immer als vermasseln. Aber ich war überhaupt nicht darauf vorbereitet, eine solche Geschichte zu hören. Ich dachte, er erzählt mir von seiner wunderbaren Ehefrau, seinen süßen Kindern und dem schönen, neuen Haus außerhalb der Stadt. Nachdem mir die Hochbahn direkt vor meiner Nase davongefahren ist, muss ich weitere 12 Minuten in der Kälte stehen. Ich fluche und brülle mein ganzer Ärger in das triste Chicago hinaus, bevor ich hilflos zu schluchzen beginne. Wie konnte ich das Carter nur antun, bloß weil ich trotzig war wie einer 5-jährige. „Er hat sich nicht genug um mich gekümmert, also verschwinde ich einfach." Genau der Weg, wie erwachsene Menschen denken. Gut gemacht, Abby! Dieser Mann hat seine ganze Familie verloren und du denkst nur an deine eigenen Gefühle. Immer bist nur du wichtig. Deine Familie, deine Probleme, Abby, Abby, Abby.

Gibt es etwas mehr Verabscheuungswürdiges als Abigail Lockhart? Damit nicht genug: Er weiß noch immer nichts von Zoe. Ich sage ihm, dass ich ihn liebe und erzähle ihm nichts von seiner Tochter. Wieder einmal ein genialer Schachzug. Wirklich wunderbar gemacht. Ich weiß nicht, ob es ihm hilft oder ob ich noch mehr alte Wunde aufreiße, aber irgendwann muss er es ja erfahren. Zoe ist seine Tochter. Ich hole mein Handy aus der Manteltasche und wähle Carters Nummer, die seltsamerweise immer noch auswendig kann. Wie erwartet, ist er nicht zu Hause. Nach 4 Mal läuten schaltet sich der Anrufbeantworter ein.

„Hey, das ist der Anrufbeantworter von John Carter. Bin gerade nicht zu Hause also hinterlasst einfach eine Nachricht nach dem Piepton." *Piep*

„Umm...hier ist Abby...es tut mir Leid wegen vorhin, wenn ich alte Wunden wieder aufgerissen habe oder so... Und, dass mir rausgerutscht ist, dass ich dich liebe. Ich hoffe ich habe dich damit nicht verletzt. Nach allem, was ich dir angetan habe, dürfte ich daran gar nicht denken. Wirklich dumm und unüberlegt von mir. Ja...Aber Zoe und ich gehen morgen so um 10 Uhr auf den Spielplatz, gleich bei Susan. Vielleicht hast du ja trotzdem Lust hast etwas Zeit mit mir und dei-...meiner Tochter zu verbringen, dann komm einfach vorbei. Ich hoffe, wir sehen uns dann morgen!"

Konnte ich noch mehr Blödsinn daherstammeln?

************Carter************

Nachdem Abby DocMagoo's verlassen hat, habe ich meinen Kaffe bezahlt und bin zur Hochbahn gegangen. Jetzt warte ich, im eisig kalten Chicago auf den nächsten Zug. Was zum Teufel sollte das alles? Erst fragt sie mich nach meiner toten Familie, dann wirft sie mir vor, nur nach dem äußeren Werten zu gehen und -noch schlimmer- nach der Gebärfähigkeit. Wo sind wir, im Mittelalter? Ich hätte sie nicht „verstoßen", wenn sie mir keinen „Thronfolger"geboren hätte. 5 Minuten später erzählt sie mir, dass sie mich liebt und verschwindet dann einfach. Ich werde einfach nicht klug daraus. Endlich fährt die Hochbahn in den Bahnsteig ein und ich kann mich auf den Weg in meine Wohnung machen.

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Nachdem ich die Türe zu meiner Wohnung aufgeschlossen habe werfe ich den Schlüssel auf den kleinen Beistelltisch und hänge meinen Mantel auf den Kleiderständer. Eigentlich wohne ich ganz gemütlich. Ich habe mir die Wohnung damals zusammen mit Rebecca ausgesucht. Nur meine Telefonnummer ist gleich geblieben. Ich habe auch ein Kinderzimmer für Claire eingerichtet. Jetzt vermeide ich sogar, die Tür zu öffnen. Mein Anrufbeantworter blinkt, um mir zu sagen, dass ich Nachrichten habe. Ich drücke auf die Taste und höre Abbys Nachricht ab.

Sie lädt mich zu einem Spielplatzausflug ein? Irgendetwas ist seltsam an dieser Nachricht. Wenn mir nur auffallen würde, was es ist. Ich höre sie 2- mal, 3-mal, 4-mal. „...etwas Zeit mir und dei-... meiner Tochter..."Das war es! Es hätte eindeutig ein „deiner Tochter"werden sollen. Die optimistische Hälfte meines Gehirns raunt mir zu: „Zoe ist deine Tochter! Rechne doch mal nach. Wenn sie ca. 4 Jahre alt ist, geht sich das auch. Warum ist sie wohl zurückgekommen und lädt dich auf einen Spielplatz ein?" Aber wenn es nur ein dämlicher Sprachfehler war, mache ich mich zum Affen. Kann sich Abby nicht ein einziges Mal klar ausdrücken?

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Meine Schreibwut hat wieder zugeschlagen. Wie immer, freue ich mich über Reviews.