Antike

Autor: Snuggles

Teil: 3/?

Disclaimer: Die Rechtschreibfehler teile ich nur mit Katze, weil sie sie übersehen hat. J Die Charas sind der guten Rowling (Obwohl, seit sie Siri umgebracht hat, bin ich mir nicht mehr so sicher, ob sie gut ist, den das würde ein Gewissen beinhalten...)

Warning: Slash, AU

Pairing: Remy/ Siri; Lily/ James; mein Hauptpairing kommt noch

Info: Ab sechs Jahren bekommen junge Zauberer/ Hexen privat getrennten Unterricht. Meist wird ein Lehrer für mehrere Kinder engagiert, Harry nimmt zusammen mit Ron und noch vier anderen Jungen aus der Nachbarschaft Unterricht. Züchtigungen werden nur teilweise akzeptiert, die Art der Bestrafungen sind meistens mit den Eltern abgesprochen. Da Harrys Eltern in seiner kleinen Klasse die reichsten und angesehensten sind, lag es bei ihnen darüber zu entscheiden und sie haben sich gegen Züchtigung entschieden.

Danke für die Reviews !!!

3 Jahre später

Als er das aufschließen der Haustüre hörte, streckte Sirius seinen Kopf aus dem Bad heraus.

„Morgen Kitz!" Er grinste den 6 Jährigen an.

„Schwänzen wir etwa?"

„Nein, mein Lehrer ist krank. Hast du etwas zum Essen für mich? Ich hab nämlich noch gar nicht gefrühstückt."

„Sicher, wart einen Moment, dann können wir zusammen Frühstücken."

„O k. Ist Remy wach?"

„Nein, der Faulpelz schläft noch." Sirius rubbelte sich seine nassen Haare mit einem Handtuch trocken, kämmte sie kurz durch und deckte dann den Tisch.

Sie ließen sich gerade über Harrys Lehrer aus, als Remus aus ihrem Schlafzimmer tapste, laut gähnte und sich neben Siri auf die Bank sinken ließ. Dieser gab ihm schmunzelnd einen kurzen Kuss auf die Lippen.

„Na babe, waren wir etwa zu wild gestern?" Remus stupste ihn errötend in die Seite, woraufhin Sirius und Harry laut auflachten. Der Junge verstand zwar nicht wirklich, was Sirius meinte, aber er war es gewohnt, dass der Animagie seinen Partner spielerisch aufzog und dieser wechselte grundsätzlich die Gesichtsfarbe, wenn er es vor anderen tat.

„Ist dein Lehrer krank, Harry?" Wieder ein amüsierter Blickwechsel zwischen Harry und Sirius, es war typisch Remus, dass er nicht erst an Schwänzen dachte.

„Ja, aber morgen kommt er wieder."

„Schade."

„Was?!" Die beiden Schwarzhaarigen hatten die Frage wie aus einem Munde gestellt und Remus seufzte. Manchmal waren ihre Denkweisen beängstigend ähnlich, wenn man bedachte, dass es sich um einen 6 Jährigen und einen, eigentlich erwachsenen Mann, handelte.

„Natürlich meine ich nicht, dass er Krank ist, oder dass Unterricht ausfällt. Aber wenn du kommst muss man Siri nicht erst Stunden lang bitten Frühstück zu machen."

„Warum machst du denn dann kein Frühstück?" Sirius lachte und Remus verzog das Gesicht. Das war SO typisch. Ähnlich dachte wohl auch Sirius. Als er sich langsam beruhigte beugte er sich über den Tisch und klopfte dem Kleinen auf die Schulter.

„Siehst du Remy, das ist mein Patenkind! Das sage ich schon seit Jahren! Aber nein, immer muss ich morgens aufstehen!"

„Gewisse Gewohnheiten braucht der Mensch, das gibt der Partnerschaft Sicherheit, glaub mir, das wirst du auch noch mal feststellen!"

„Ja, aber wenn es soweit ist werde ich schon aufpassen, dass du das zu Nutzen weist, nicht wie dein armer, ausgenutzter..." Weiter kam er nicht, denn Remus verpasste ihm eine Kopfnuss.

„Harry, an deiner Stelle würde ich wirklich warten, bis ich ihm meine Freundin vorstelle. Er wird sie solange nach Macken und Fehlern untersuchen, bis sie es satt hat und dir den Laufpass gibt!" Jetzt war es an Sirius zu schmollen, was er durch Harrys nächste Frage aber glatt vergas.

„Wieso Freundin, vielleicht will ich ja auch einen Freund? Mädchen sind doch doof!" Verdutzt guckten sich die beiden Männer an, dann lächelten sie. Remus antwortete ihm.

„Das denkst du jetzt noch, du bekommst eben zu wenig Gelegenheit, eines kennen zulernen. Und noch bist du auch zu klein, dass zu entscheiden. Aber du wirst es wissen, wenn es soweit ist."

„Ich bin nicht mehr klein! - Ich mach die Tür auf!" Er sprang vom Stuhl und lief zur Haustür, an der es geklopft hatte 1 .

„Dad!"

„Na Kleiner, ich hab ja gar nicht bemerkt, dass dich deine Mom hergebracht hat."

„Hat sie auch nicht, ich bin alleine gegangen, sie hat mir nur ein kleines Bisschen beim Anziehen geholfen." Erklärte der Junge stolz. Sein Vater wurde inzwischen von seinen Freunden begrüßt und setzte sich zu ihnen an den Tisch.

„Morgen Jamie! Weiß Lily denn inzwischen, ob sie wieder zu arbeiten anfängt?" Sirius schaute seinen besten Freund fragend an.

„Wahrscheinlich wird sie der Tradition doch treu bleiben, und zu Hause bleiben. Ich wollte ja gerne, dass sie Samuel tagsüber abgibt, so wie sie Harry, seit sie aus dem Krankenhaus war, bei euch gelassen hat, aber sie will nicht. Ihr wisst ja, wie sie mit ihm ist." Er seufzte. Ja, der Werwolf und der Animagie wussten es. Einen Moment waren die Erwachsenen in ihre eigenen Gedanken vertieft, doch dann rutschte Harry erneut vom Stuhl.

„Siri, Dad, kann ich mir einen Besen von euch leihen? Ich wollte ein bisschen über die Wiese fliegen."

„Sicher Kitz, er liegt auf der Vitrine, nimm..." Weiter kam er nicht.

„Sirius Black! Wie oft soll ich dir noch sagen, das der Besen da nichts zu suchen hat! Und das eure Besen für Harry noch viel zu schnell sind, steht ja wohl außer Frage!"

„Ach babe, sei doch nicht so! Unser Kitz kommt ganz nach seinem Vater und Paten, und ich hab auch jung angefangen, das kann nichts schaden."

„Da bin ich aber anderer Meinung. Wenn er unbedingt fliegen will kann er meinen Besen nehmen."

„Och nö!" Harry verzog das Gesicht. Der ist doch nicht schneller als Mom´s! Und mit dem hab ich gegen die Zwillinge im Wettrennen verloren!"

„Wie bitte? Ihr fliegt Wettrennen? Das ist doch nicht dein Ernst, oder?!" Entsetzt sah Remus auf das Patenkind seines Partners. Fred und George Weasley waren zwei Jahre älter als Harry und Ron.

„Ja, und normalerweise bin ich schneller!" Seine grünen Kinderaugen funkelten.

„Also Remy, jetzt reicht´ s, aber du willst doch nicht daran Schuld sein, das mein Sohn verliert, oder? Das wäre für sein Selbstbewusstsein sicher sehr schädlich!" Remus knurrte. Der Junge hatte wahrlich genug Selbstvertrauen. Mehr brauchte Harry nicht, um sich den Besen zu holen, den drei Männern vergnügt zuzuwinken und schnell aus dem Haus zu verschwinden.

Keine viertel Stunde später war er wieder da. Doch seine Stimme hatte jetzt einen panischen Klang angenommen.

„Dad, Siri, Remy, kommt schnell!" Schon seine Art zu landen beunruhigte die Erwachsenen. Er stolperte nach vorne, konnte gar nicht schnell genug vom Besen runter kommen und durch das geöffnete Fenster konnten die Männer sein aufgeregtes Rufen hören, bevor er das Haus betreten hatte.

„Ihr müsst sofort- ein Mädchen, kommt..." "Ganz ruhig Kitz. Was ist los?" Sirius saß ihm am nächsten und kniete nun vor ihm. Langsam beruhigte der Junge sich.

„Am Fluss liegt ein Mädchen und zwei Erwachsene. Sie sehen aus wie Muggel, sind vielleicht aber auch Zauberer. Die Eltern haben die Fluchnarbe, aber ich glaube das Mädchen lebt. Ich habe sie aus dem Wasser gezogen, vielleicht wollte sie wegschwimmen." Sirius reagierte sofort. Nichts mehr war zu sehen, von dem naiven Kindskopf.

„Los, Harry fliegt bei mir mit!" Das war Aufforderung genug.

„Wir könnten also ihre Pflegschaft übernehmen?" Nervös stand Remus vor dem Minister für Zauberei, der zu dieser Zeit absolute Macht hatte.

„Da es sich um ein Muggelkind handelt, währe das wohl das Beste. Den Muggeln können wir sie nicht überlassen, sie hat zu viel gesehen, außerdem konnten wir keine Verwandten ausfindig machen. Und eine Gedächtnisveränderung kann bei einem Kind viel Schaden anrichten.

Derweil saß Harry an dem Bett des Mädchens, als es die Augen aufschlug.

„Hi, ich bin Harry.", meinte er leise.

„Ich bin Hermine." Sie schaute ihn einen Moment an, dann kehrten die Erinnerungen zurück, ihre Augen weiteten sich vor Schock.

„Mom, Dad!" War das Einzige, was sie rausbrachte. Dann fing sie haltlos an zu weinen und Harry, der nicht wusste, was er tun sollte, holte einen Arzt.

Hermine wirkte langsam wieder gefasster. Zwei Wochen waren vergangen, seit Harry sie gefunden hatten und die Untersuchungen waren abgeschlossen. Ihre Eltern wurden mutmaßlich von Muggel- hassenden Zauberern umgebracht. Sie selbst war am Fluss gewesen. Als sie die Schreie hörte, war sie erst in Schock verfallen und dann zu ihnen gelaufen, doch da waren ihre Mörder schon weg. Sie war neben ihnen hinabgesunken, dann aber, ohne zu wissen, was sie tat, weg und in den Fluss gelaufen. Sie war so lange auf das andere Ufer zugeschwommen, bis sie nicht mehr konnte und der Erschöpfung nachgab. So im Wasser treibend hatte Harry sie gefunden. Es war keine Minute zu früh gewesen. Nun führten Sirius und Remus ein ernstes Gespräch mit Harry. Das Mädchen war traumatisiert, soviel war klar. Und ein Gleichaltriger konnte viel eher an das verstörte Mädchen herankommen, als sie selber. Harry müsste all seine Sensibilität anwenden, die er besaß. Und die beiden Männer wussten, dass das Kind eine Menge davon in sich hatte, wenn es sie auch nicht immer zeigte.

So beschlossen die Drei gemeinsam, in ihrer Kleinen wieder die Freude am Leben zu erwecken.

1: in der Zeit meines AU´ s besitzen die Häuser zwar Schlösser, aber noch keine Klingeln.

So, das war s erst mal mit Harrys Grundschulzeit alles andere wird dann in Erzählungen oder Rückblicken beschrieben und erklärt.

Eure Snuggles