Antike
Teil: 10/ ?
Pairing: Lily/James; Remus/Sirius
Warning: Slash, AU
Info: Zaubern in den Ferien ist Minderjährigen in meinem AU nicht untersagt!
Danke an:
Katze: Ich liebe den Spruch „Wie, sie lassen euch mit Klamotten fliegen?" einfach abgöttisch! Wie du gleich lesen wirst, habe ich ihn hier mit eingebracht!
Katze: tja, ich liebe den Spruch auch, und meine Kreativität auch, was wärest du nur ohne mich...
Eingebildet ist sie gar nicht...
Ansonsten noch Danke an:
Tamira: Genau ins Schwarze getroffen!
Yury: Kann es sein, dass dir dein Review abgeschnitten worden ist?
"Hey ihr Beiden!"
"Morgen Ron! ", erklang es zweistimmig von Hermine und Harry, die sich zu ihrem Freund gesellten. Der hatte sich auf einer Decke im Garten der Weasleys ausgestreckt und sah zu den 16- Jährigen auf.
„Habt ihr euch unterwegs getroffen, oder bist du vor Samuel geflüchtet und hast bei Herm geschlafen, Harry?" Hermine schnaubte.
„Von wegen geflüchtet! Harry hat dem armen Jungen mal wieder einen Streich gespielt und Sirius fand es auch noch witzig! Lily hat Harry gestern für eine Nacht rausgeworfen, als wenn ihm das was ausmachen würde. Manchmal benehmen sich die Beiden wirklich wie die kleinen Kinder!" Hermine sah ehrlich empört aus, Ron dagegen grinste seinem besten Freund zu.
„Was war´ s denn diesmal? Muss besonders originell gewesen sein, wenn dir Dudley als Versuchskaninchen nicht mehr reicht!" Harry ließ sich nach hinten fallen und drehte sich dann zu Ron.
„Och, es war eigentlich nichts schlimmes. Mom hat mal wieder völlig über reagiert. Du kennst doch die Bettdecken, in die man Federn füllt, oder?" Ron nickte.
„Ja, Percy hat so eine. Als würde eine normale Decke nicht genügen!"
„Ja, ich hab auch eine Normale. Aber Samuel friert nachts ständig und du weißt, er wird schnell krank. Jedenfalls hat er eine mit Federn. Ich habe ein paar davon so verzaubert, dass sie sich nachts in Mäuse verwandelt haben. Du hättest ihn sehen sollen, er ist schreiend durch die Gegend gelaufen, nur wegen ein paar harmloser Tierchen!" Ron prustete laut los, stoppte aber abrupt, als Hermine ihn, mit vor der Brust verschränkten Armen, an seine eigene Angst vor Spinnen erinnerte. Der Rothaarige fand seine gute Laune allerdings ebenso schnell wieder, denn Harry stupste ihn in die Seite und fragte ihn, ob Hermines Ähnlichkeit zu einer wütenden Lily nicht gerade zu auffällig wäre. Die Zwillinge, die jetzt zu den Dreien stießen, stimmten in das Gelächter ein und Hermine erhob sich wütend.
Die Lehrer ihrer Schule hatten erleichtert aufgeatmet, als Fred und George die Schule verlassen hatten, wobei sie schnell merkten, dass Hermine, Ron und Harry auch alleine ein gefährliches Gespann abgaben. Eigentlich konnten die Drei ohne die Zwillinge auch mal richtig ihre Kreativität ausüben, zu dem war nun Dean Thomas, ein Klassenkammerad, zu ihnen gestoßen, so dass sie sich nicht zu sehr alleine gelassen vorkamen. Aber ein bisschen was fehlte ihnen trotzdem. So verbrachten sie wenigstens einen Teil ihrer Ferien mit George und Fred, so fern die Zwillinge Zeit hatten. Sie besaßen einige Stände in der Steinstraße (eine Zauberergasse, aufgebaut wie ein Marktplatz, genauso getarnt wie die Winkelgasse, in der die Stände im Winter zu einzelnen Geschäften verzaubert wurden), hatten sich aber eine Woche frei genommen, um ihren Bestand an Scherzartikeln, die sie an einem der Stände verkauften, aufzustocken.
„Pah, ihr habt doch keine Ahnung! Ich geh jetzt zu Molly!" Damit verschwand die Braunhaarige und die Jungs lachten noch mehr. Langsam beruhigten sie sich und beschlossen, der Steinstraße einen Besuch abzustatten. Um genau zu sein, einem sehr beliebten, kleinen Fleckchen Graß am Rande der Gasse: einem kleinem Quidditchfeld. Es war das einzige zum Üben in der Nähe, und so heiß begehrt. Nun, sie würden schon einen Weg finden, zu einem kleinem Spielchen zu kommen.
Harry lief noch schnell in die Küche der Weasleys.
„Kleine, kommst du mit, wir wollen eine Runde Quidditch spielen gehen!" Doch Hermine war immer noch ein wenig beleidigt und außerdem stand sie lieber auf dem Boden, als durch die Luft zu fliegen. Auf ihr kurzangebundenes
„Nein." Zog Harry leicht genervt die Augenbrauen hoch. Meine Güte, müssen Mädchen den immer alles so ernst nehmen? Er zauberte seinen Besen herbei und verließ dann mit den Anderen den Garten der Weasleys. Auf dem Weg fing Ron mal wieder an, sich über seinen Besen zu beschweren.
„... Und außerdem sehe ich nicht ein, warum ich Bills Alten nehmen muss, während Harry den Neusten hat, den es auf dem Markt gibt! Das ist einfach unfair..." Harry verdrehte die Augen. Seit Sirius ihm einen neuen Besen geschenkt hatte, verfluchte Ron seinen Alten noch mehr als früher. Langsam drifteten Harrys Gedanken von Ron auf Malfoy ab. Seit dem Vorfall in der Höhle waren nun fast zwei Wochen vergangen, und er fragte sich immer noch, warum der Junge da gewesen war. Ob es etwas mit seinem Lehrer zutun gehabt hatte? Harry wäre einfach nicht bei Sirius und Remus aufgewachsen, wenn ihm dessen Verhalten nicht wütend gemacht hätte, selbst, wenn es um Malfoy ging.
„Was zur Morgana machen die denn hier? Können die sich nicht irgendwo einen privaten Platz bauen und sicher- zaubern lassen? sind sich doch sonst auch zum Teilen zu schade." Rons genervte Stimme, riss Harry aus seinen Gedanken. Für Fred und George schienen die vier Ramrahc- Ecans´ Schüler, die ihnen entgegen kamen, dagegen eine gelungene Abwechslung zu sein.
„Wie denn, Remrahc- Schüler in Klamotten?" Flötete George gerade.
„Was, ihr wollt doch nicht etwa so hier fliegen, oder?" Fragte Fred in einem verwundertem Tonfall die Vier, die kurz vor ihnen stehen blieben. Der größte von ihnen, Harry erkannte ihn als Markus Flint, dem ehemaligen Captain der gegnerischen Quittitchmanschaft wieder, stemmte die Hände in die Hüften und sah die Zwillinge herausfordernd an.
„Und was, wenn doch?" George überging die Frage.
„Sie lassen euch angezogen spielen?" Er zog eine Augenbraue hoch, und wurde von seinem Zwilling ergänzt.
„Also so was, dass geht doch nicht! Und wir dachten, es wäre eine Ausnahme bei den Spielen!"
„Ihr habt gedacht?" Mischte sich nun der Kleinste von ihnen, Draco Malfoy, ein.
„Naja, eigentlich nicht verwunderlich, war ja klar, das ihr selbst das nicht getrennt könnt. Oder könnt ihr euch einfach keine eigenen Gedanken leisten, dass ihr sie immer teilen müsst, Weasleys?" So etwas ließ sich keiner der drei Rothaarigen bieten, und auch Harry, der die Drei zur genüge kannte, hielt seinen Zauberstab schon in der Hand. Drei der Anderen, unter ihnen noch zwei große Teenager, deren Namen Harry nicht einfielen, die er allerdings ebenfalls von den Quidditch- Turnieren her kannte, hatten ihre Zauberstäbe noch im Umhang und somit keine Chance. Der einzige, der seinen Zauberstab direkt griffbereit hatte, war Malfoy. Er schleuderte einen Fluch auf Fred, wurde aber von Harry abgeblockt. Die Zwillinge waren sich wie immer einig, riefen einen Spruch aus und Malfoy und Flint hingen in der Luft, ihre Zauberstäbe lagen dagegen auf dem Boden. Die anderen Beiden wurden von Harry und Ron dazu befördert. Langsam ging Fred auf Malfoy zu.
„Weist du Malfoy, wir haben vielleicht nicht immer die schicksten Klamotten, aber dafür dürfen wir sie jeder Zeit tragen!" George grinste und diesmal übernahm es Ron, ihn zu ergänzen.
„Und da wir ja nicht wollen, dass eure Papas böse werden, helfen wir euch gerne beim ausziehen! Mit einem Schwung von Fred und George, waren alle vier unbekleidet. Harry hatte sich bis her im Hintergrund gehalten. Ihm tat Malfoy irgendwie leid, auch wenn der ihnen schon Streiche gespielt hatte, die nicht harmloser waren. Aber jetzt stiegen ihm immer wieder die Bilder von dem Blonden, an einem Baum gepresst, vor ihm sein Lehrer, in den Kopf. Gerade wollte er die Jungs dazu veranlassen, die Anderen wieder runter zu lassen, als Malfoy ihn anschaute.
„Na Potter, dir hat es wohl die Sprache verschlagen! Oder haben Black und Lupin so vor dir rumgevögelt, dass du noch unter Schock stehst? Ach nein, ich vergas, du bist das ja gewöhnt." Bei diesen Worten wechselte Harry seine Meinung. Malfoy hatte eine kleine Abreibung wirklich verdient, und es würde ihn ja nicht umbringen. Langsam ging er einen Schritt auf ihn zu, seine Augen funkelten die Grauen seines Gegenübers wütend an.
„Na, wenigstens muss ich nicht mit meinem Lehrer rummachen, Siri und Remy lieben sich, aber das ist euch Malfoy´ s ja fremd!" Ok, mit seinem Lehrer hatte er ihn nicht aufziehen wollen, aber der Blonde war doch selbst Schuld, wenn er ihn mit seinem Paten und Remus provozierte.
„Wisst ihr was, Jungs, eigentlich habe ich jetzt mehr Lust auf ein Eis. Kommt ihr mit?" Ron nickte.
„Klar, Kumpel, wir können ja nachher noch mal vorbeikommen und schauen, ob sie jemand befreit hat! Damit war das beschlossene Sache und sie verließen den Platz Richtung Zauberermarkt.
Draco fluchte. Jetzt hing er hier, und das nur, weil sein Vater darauf bestanden hatte, dass er mit seinem Team Quidditch trainierte. Auch das ein Teil der Mannschaft in den Ferien nicht Zuhause war, hatte ihn nicht überzeugen können. Immerhin konnte man auch zu viert an seiner Technik feilen. Eigentlich flog Draco ja lieber für sich alleine durch die Luft, einfach das Gefühl der Freiheit genießend, als nach Regeln zu spielen. Aber er hatte seinem Vater nicht wiedersprechen wollen. Und gegen Potter zu spielen, hatte einen besonderen Reiz, auch wenn er jedes Mal Ärger bekam, wenn er verlor. Potter. Wieso dachte er eigentlich an den? Ach ja, da war die Sache mit seinem Lehrer, bei der er ihm geholfen hatte. Und, als sei das nicht schon Schande genug, zog er ihn auch noch damit auf. Naja, er hätte ihn eben nicht provozieren sollen. Und jetzt hingen sie schon 20 Minuten nackt in der Gegend herum, ohne etwas dagegen tun zu können.
Nach weiteren fünf Minuten kam endlich ihre Rettung in Gestalt eines älteren Mannes vorbei, der sie aus ihrer Lage befreite.
Lg. Snuggles
PS.: Gebt mir ein Kommi, ja?
