Antike

Teil: 18

Autor: Snuggles

Beta: Katze

Warning: Slash, AU

Disclaimer: Weder die Harry Potter Charas, noch die Lied- und Gedichtzeilen, die ich in diesem und den nächsten Kapiteln verwende, sind mir.

Danke An:

Yury: Oh ja, der Zaubertrank- was es damit auf sich hat, klärt sich in diesem chapter :-)

Kathleen Potter: Ich kann mir vorstellen, dass ihr eine ziemlich genaue Vorstellung davon habt, was jetzt hier rein passt, aber ich sage dir, sollte das passieren, dann passiert vorher noch einiges!

Yuri: Willkommen zurück! Es freut mich, wenn dir jetzt an meiner Geschichte nichts mehr fehlt. Mir hatten am Anfang noch persönliche Bindungen der Charas gefehlt (außer freundschaftlich und SB/RL) aber das ändert sich ja langsam. Ja, in Tunesien war es sehr schön und vor allem warm. Was das mit Harry angeht- zja, ich befürchte... .

Info: In meinem AU ist man ab 17 volljährig, allerdings ist es üblich, entweder direkt nach der Schule zu heiraten, oder noch bei den Eltern wohnen zu bleiben.

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I can't deny what I believe

I can't be what I'm not

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„Harry! Harry, sag mal, hörst du mir überhaupt zu?!"

„Was? Oh, entschuldige, ich war in Gedanken ganz wo Anders." Verärgert runzelte Seamus die Stirn und ließ sich auf Harrys Bett sinken, guckte aber mitleidig, sobald er Harrys trauriges Gesicht sah.

„Hey. Was ist denn los mit dir?"

„Oh, ich, na ja, nicht so wichtig."Unbehaglich biss sich der Dunkelhaarige auf der Lippe herum. Sollte er Seamus von seinen Gefühlen erzählen? Nein, nicht einmal Ron und Hermine wussten über diesen kleinen Teil in ihm bescheit. Nur in Sirius Gegenwart hatte er einmal Zweifel seiner Sexualität betreffend geäußert. Doch selbst dieser wusste nichts von den Kämpfen in seinem Inneren, dem nervösen Magenkribbeln und Schwindelgefühlen in letzter Zeit, wenn er einen gewissen Blondschopf sah. Jäh wurde Harry aus seinen Gedanken gerissen, als Seamus mit seiner nächsten Frage direkt ins Schwarze traf.

„Sag mal, kann es sein, dass du dich in Draco verguckt hast?" Erschrocken fuhr Harrys Kopf in die Höhe. War es denn so offensichtlich? Eigentlich hatte er das nicht gedacht, Draco schien schließlich nichts zu bemerken und er gab sich auch alle Mühe, sich ganz normal zu verhalten. Nur in manchen Momenten, so wie eben, begann er, vor sich hin zu träumen... .

Seamus schien seine Gedanken erraten zu können.

„Keine Angst, es ist mir nur aufgefallen weil ich selber im Moment... ach Scheiße!"Wütend trat Seamus auf, eigentlich hatte er dieses Thema nicht anschneiden wollen.

„Weil du in Dean verliebt bist, nicht war?"Harry setzte sich zu Seamus, sein Gesichtsausdruck hatte nun einen weichen Ausdruck angenommen. Sah er doch, wie sehr Seamus darunter litt, endlich jemanden gefunden zu haben, der ihn wirklich mochte und sich dann in eben jenen einseitig verliebt zu haben.

„Ja, aber darum geht es jetzt nicht. Was ist nun mit dir und Draco?"Harry seufzte.

„Wenn ich es dir verrate, versprichst du mir, es für dich zu behalten?"

„Versprochen!"Ehrlich sah der Kleinere in die grünen Augen.

„Wir haben miteinander geschlafen."Scharf zog Seamus die Luft an. Damit hatte er nun nicht gerechnet.

„Und es sollte nur für dieses eine Mal sein. Am Anfang fand ich das auch ok, ich war zwar wahrscheinlich schon da ein bisschen in ihn verliebt, aber das war nicht so schlimm."Er holte tief Luft, sah auf den Fußboden.

„Und jetzt ist es schrecklich. Wir sind so vertraut miteinander geworden, dass ich mir ständig vorkomme, als würde ich ihn belügen, wenn ich in seiner Gegenwart an Dinge denke, an die man bei einem einfachen Freund eigentlich nicht denken sollte. Und das schlimmste: ich bin mir nicht !00-prozentig sicher, ob er nicht etwas Ähnliches fühlt. Erst war er zwar in seinen- ich meine, das eine Mal war es zwar sicher nur rein körperliches Verlangen, aber jetzt kenne ich mich nicht mehr aus bei ihm. Manchmal sieht er mir so in die Augen, dass ich denke, er fühlt wie ich, aber dann beweißt mir sein kaltes Verhalten das Gegenteil."Er schaute auf und Seamus nutzte die kurze Unterbrechung seines Redeflusses für eine Frage.

„Warum fragst du ihn nicht einfach, ob er sich mehr als eine Freundschaft vorstellen könnte?"

„Weil er mir direkt nach unserer gemeinsamen Nacht gesagt hat, dass er es nicht könnte. Da spielt noch mehr eine Rolle, aber das kann ich dir nicht verraten. Ich hab ihm versprochen mit niemanden darüber zu reden."Verstehend nickte Seamus. Einen Moment schwiegen sie, dann ergriff der Rotblonde wieder das Wort.

„Und wenn du ihn einfach küsst? Ok, das könnte natürlich das Selbe bewirken wie deine Worte, aber vielleicht reagiert er unbewusst ehrlicher, als er es mit klarem Verstand tun würde." Sofort schüttelte Harry den Kopf.

„Nein! Das würde nicht nur unsere Freundschaft gefährden, sondern was meinst du, wie es mir nach einem Kuss ginge, wenn er mir danach einen Korb gibt? Auf keinen Fall! Ist so ja schon schwer genug, meine Gefühle unter Kontrolle zu halten."Ratlos zuckte Seamus mit den Schultern.

„Dann weiß ich auch nicht weiter."Zum wiederholten Mal seufzte Harry tief.

„Sag ich ja. Aber jetzt zu dir. Bist du dir sicher, dass du bei Dean keine Chance hast? Ich mein, vielleicht hält seine Verliebtheit zu Ginny ja nicht lange an."Seamus Augenrollen war Antwort genug.

„Ok, er ist schon ziemlich verknallt in sie."Gab der Bebrillte zu.

„Du sagst es."Nun seinerseits schwer aufatmend, ließ er sich nach Hinten auf Harrys Bett fallen. Harry tat es ihm gleich und schaute irritiert zu ihm, als Seamus unvermittelt anfing zu lachen.

„Wir sind schon hoffnungslose Fälle, was? - Und das mit siebzehn!"Er rollte sich auf die Seite, um Harry ansehen zu können und auch dieser fing nun zu lachen an.

„Ja, aber wart´ s ab. In zehn Jahren haben wir sieben Kinder und sind glücklich verheiratet!"Wieder fing der Rotblonde zu glucksen an, drehte sich auf den Rücken zurück.

„Demzufolge müssten wir nur Arthur Weasley fragen, ob er sich in seiner Schulzeit zufällig mal für Kerle interessiert hat. Vielleicht ist es für uns ja auch noch nicht zu spät!" Harry, der sich gerade wieder eingekriegt hatte, prustete erneut los.

„Klar, und Siri war in seiner Schulzeit stock hetero! Ach nein, ich vergas, er ist ja schon in der Schule mit Remus zusammen gekommen. So ein Mist aber auch!"

So blödelten sie noch eine Zeit lang herum, bis die zwei verdutzten Jungen, ein rot- und ein Braunhaariger, herein kamen, auf die sie ursprünglich gewartet hatten.

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3 Tage später (fast zwei Monate nach dem Quiddichspiel)

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„Sag mal, Harry- "Draco stützte sich im Liegen auf seine Ellenbogen. „Mit wem hast du eigentlich das erste Mal geschlafen?"

„Was?"Harry hatte bis eben auf der verzauberten , weichen Bank, auf der sie es sich auf einer kleinen Wiese bequem gemacht hatte, gedöst und schaute nun etwas perplex in die grauen Augen.

„Naja, du meintest doch, ich sei nicht dein Erster. Und mich würde interessieren- na ja... ."Harry schmunzelte. Warum es Draco wohl so wichtig war, das zu wissen? Aber gut, er hatte kein Problem damit, es dem anderen zu erzählen.

„Es war Charlie Weasley, nach einem unserer 3- Familien- Treffen."

„Wie bitte?"Draco fühlte einen schmerzhaften Stich in seiner Brust. Zu wissen, dass Harry mit einem Anderen intim gewesen war, hatte schon an ihm genagt, er war eben von Natur aus eifersüchtig, aber ausgerechnet mit einem Weasley, den er immer wieder sah- nein! Harry sollte mit keinem außer ihm so etwas teilen! Mit einem Mal fühlte Draco unbändige Sehnsucht nach dem Schwarzhaarigen. Er wollte ihn berühren, seine Lippen auf seinen spüren. Langsam beugte er sich vor, verschloss diese unglaublich weichen Lippen vor ihm mit einem intensiven Kuss.

Tausend Farben, Lichter, Schmetterlinge und Schnatze. Alles in dem Schwarzhaarigen schien zu explodieren. Leidenschaftlich erwiderte er den Kuss, glaubte, all seine Träume in Erfüllung gehen zu sehen, bis Draco den Kuss abrupt abbrach.

#Nein! Zur Morgana, dass wollte ich nicht! Jetzt glaubt er sicher, ich wollte mehr von ihm, aber das kann ich nicht!# Stotternd versuchte Draco, Harry seine Gefühle zu erklären.

„Harry ich, es tut mir leid! Ich weiß nicht warum- wir wollten nicht, aber... ."Lächelnd unterbrach Harry ihn, streichelte ihm sanft über die Wange.

„Schon gut. Ich weiß, es ist verwirrend für dich, aber das ist ok, das ist es für mich auch. Ich wollte dich auch küssen, schon lange, aber ich habe mich nicht getraut, dir zusagen, dass ich mich in dich verliebt habe... ."Erschrocken riss Draco die Augen auf. #Nein, bitte, bitte nein!#

„Nein, es tut mir leid, aber du hast mich nicht richtig verstanden."Er schluckte. Das zu sagen, viel ihm schwer. Aber, obwohl er wusste, dass seine nächsten Worte nicht ganz der Wahrheit entsprachen, wollte er auf keinen Fall eine gleichgeschlechtliche Beziehung eingehen. Das würde ihm nur Ärger einbringen.

„Harry, der Kuss eben war nur aus einem Reflex heraus. Ich bin nicht in dich verliebt."

„Oh."Hatte er sich eben noch glücklich und einfach wundervoll gefühlt, stürzte Harry jetzt kopfüber in ein tiefes, schwarzes Loch. Verzweifelt fühlte er die Tränen in seinen Augen brennen. Als hätte er sich verbrand, zog er seine Hand fort und stand auf. Er wollte nur noch weg!

„Ich- ich geh dann mal."Mit diesen Worten griff er blind nach seinem Besen, stieg auf und flog so schnell er konnte davon.

„Harry!"Draco sprang auf, doch der Schwarzhaarige hörte ihn nicht mehr, und so sank Draco auf der Bank zurück.

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„Seamus, hast du- hast du kurz Zeit?"Unruhig trat Harry im Flur der fremden Schule von einem Fuß auf den anderen, strich sich sein schwarzes Haar möglichst weit ins Gesicht, um seine geröteten Augen und Wangen zu verstecken. Eigentlich hatte er gar nicht herkommen, sondern sich einfach irgendwo verstecken wollen, aber ein anderer Teil in ihm musste seine Gefühle einfach mit jemandem teilen.

„Ja, ich komme gerade aus der letzten Stunde, lass mich nur noch meine Tasche wegbringen- oh."Seamus stutzte, als er einen kurzen Blick in das Gesicht des Größeren erhaschte.

„Ach was soll´ s, lass uns gehen, so schwer ist sie nicht." Schweigend gingen die beiden Jungen nebeneinander her, bis sie sich auf einem großen Stein, in der Nähe des schuleigenen Teiches, setzten. Harry zog seine Beine an die Brust, schlang die Arme darum und legte seinen schmerzenden Kopf auf den Knien ab. Leise, von aufkeimenden Schluchzern unterbrochen, erzählte er Seamus, was passiert war.

„...Und er meinte, er sei nicht in mich verliebt. Naja, für mich war dieser Kuss so wundervoll, aber auf ihn hatte er anscheinend keine Wirkung."Erneut suchten sich die Tränen ihren Weg über seine Wange, hart schluchzte er auf. Seamus konnte gar nicht sagen, wie leid ihm der Schwarzhaarige tat. In diesem Monat, in dem er ihn nun kannte, hatte er mehr Verständnis, mehr offene Gefühle und Gedanken von Harry, Dean, Ron und Hermine erfahren, als von irgend einer anderen Person zuvor. Gerade Harry war so offen und ehrlich, dass Seamus rasende Wut auf Draco überkam, der diesem Menschen so weh tat. Behutsam strich er ihm über den Rücken, versuchte, ihn zu beruhigen.

„Glaub mir ich weiß, wie weh das tut."Entschuldigend blickte Harry auf, unternahm einen ziemlich erfolglosen versuch, seine Tränen weg zu wischen.

„Entschuldige. Dir geht es nicht anders, du wirst auch noch öffentlich ständig dumm angemacht und ich heule hier rum."

„Schon gut. Weist du, vielleicht sollten wir in der nächsten Zeit lieber ein bisschen Abstand zu Dean und Draco halten. Gerade, wo Ginny und Dean jetzt ein Paar sind."

„Bitte was?!" Seamus lachte schmerzlich auf.

„Hermine hat es mir gestern erzählt. Sie ist doch öfters mit Ginny zusammen, weil sie wenigstens etwas offener ist als der Rest der Mädchen."Seamus seufzte und Harry legte nun seinerseits einen Arm um ihn.

„Ja, vielleicht hast du recht. Ich werde Draco morgen um Abstand bitten. Er wird sicher verstehen, dass es mir weh tut, ihm nahe zu sein und doch nicht. Und nach dem Kuss..."

„Hältst du es gar nicht mehr aus."Ergänzte Seamus.

„Dean hat mir zwar nie Hoffnungen gemacht, aber die Vorstellung, ihn und Ginny ständig vor der Nase zu haben- nein, muss nicht sein!" Mit einem Ruck sah Harry auf. Das war doch die Idee!

„Sag mal, ihr habt doch auch langes Wochenende, oder?"

„Ja, vier Tage, warum?"

„Hast du nicht Lust, mit zu uns zu kommen? Wir könnten in die Bäder gehen und uns gegenseitig ein bisschen ablenken. Natürlich nur, wenn deine Tante nichts dagegen hat."

„Hat sie sicher nicht. Ich meine, ich bin ihr sehr dankbar, sie war die Einzige aus meiner Familie, die zu mir gehalten hat und mich sogar in den Ferien bei sich wohnen lässt, aber so ein richtiges Zuhause ist es eben doch nicht. Ich würde mich freuen, vorrausgesetzt, für deine Eltern ist es ok."

„Ist es sicher, ich eule ihnen nachher direkt."Trotz des Schmerzes, der sich einfach nicht aus Harrys Inneren verbannen ließ, lächelte er. Diese vier Tage würden mit Sicherheit besser werden, als alleine zu Hause rum zu sitzen und sich die Seele aus dem Leib zu heulen. Seamus dachte ähnlich und so machten sie sich auf den Weg in ihre jeweiligen Schulen.

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„Hi Harry."

„Hi Draco."Unsicher standen die Beiden voreinander, bis Harry das Wort ergriff. Seine Stimme verriet seine Aufregung nur ein kleines bisschen, während er sprach.

„Ich wollte dich wegen gestern sprechen, Draco..."Der Blonde unterbrach ihn schnell. Er wollte, dass alles einfach so werden würde, wie vor dem gestrigen Tag. Es war so eine neue Erfahrung für ihn, einen Freund zu haben, und er wollte ihn nicht verlieren, gleichzeitig aber auch seinen guten Ruf wahren.

„Das mit dem Kuss tut mir leid. Ich hab dir Hoffnungen gemacht, das wollte ich nicht. Aber ich mag dich ehrlich und ich möchte einfach weiter mit dir befreundet bleiben!"Harry schluckte. Hatte Draco wirklich nichts von dem verstanden, was er gestern gesagt hatte, nichts von dem, was in ihm vor ging?

„Nein, ich kann das nicht. Entschuldige, aber sobald du in meiner Nähe bist- es tut einfach unglaublich weh. Ich brauche Zeit, weist du?"

„Oh. Ja, aber wir können uns doch weiter sehen, oder?"Draco beschlich eine ungute Ahnung, bittend sah er Harry ins Gesicht. Doch der senkte nun die Augen.

„Nein. Ich brauche Abstand und ich wollte dich bitten, zu verstehen, dass ich in der nächsten Zeit nicht mit dir trainieren kann. Aber du bist jetzt so weit, dass du es sicher auch alleine hinkriegst."Harry schluckte und Draco musste an sich halten, um dem Schwarzhaarigen nicht einfach um den Hals zu fallen und zu küssen. #Reiß dich zusammen, Draco Malfoy! Wenn er Abstand braucht, dann bekommt er ihn auch. Du warst doch derjenige, der keine Beziehung wollte! Also musst du jetzt auch die Konsequenzen tragen, wenn er nicht mit nur Freundschaft zurecht kommt!# Während Draco noch versuchte, zu verdrängen, dass die kleine Stimme in seinem Kopf, die ihn ausschimpfte, verdächtige Ähnlichkeit mit der seines Vaters hatte, küsste Harry ihn kurz auf die Wange, verabschiedete sich mit einem schnellem

„ Tschüß, Draco"und rannte davon und überhörte Dracos trauriges, gemurmeltes

„Bye, Harry."

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Nicht nur bei Harry flossen an diesem Tag die Tränen. Als Draco an diesem Tag, wie verabredet, seinen Patenonkel besuchte, viel diesem sofort das verweinte Gesicht auf. Doch das war nicht das Einzige, was Severus Snape beunruhigte.

„Draco, jetzt ist Schluss! Ich gucke mir das jetzt lange genug an, heute gehen wir zusammen zu meiner Heilerin!"

„Was- aber Onkel, die ständige Übelkeit hat sich doch gelegt. Und die Schwindelanfälle sind sicher nichts Ernstes." Doch der Professor ließ sich nicht beirren.

„Nichts da, das hält mir schon zu lange an. Du kommst mit und keine Wiederrede."Damit musste sich der Malfoyerbe fügen, schließlich sprach da sein Patenonkel mit ihm, dem er nicht nur den gebührenden Respekt entgegen brachte, sondern den er auch noch mochte.

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„NEIN!!!"Dracos Schrei durchbrach die Stille, die in den Raum eingekehrt war, seit die Heilerin ihr Untersuchungsergebnis verkündet hatte. Auch Severus brauchte eine Weile, um sich zu beruhigen. Schließlich hatte seine Stimme wieder den gewohnt- neutralen Klang angenommen und er sah Draco fragend in die Augen.

„In Ordnung, Draco. Wann hast du mit einem Mann geschlafen und mit wem? Und versuch erst gar nicht, es zu leugnen!"Draco senkte seinen Blick. Seine Wangen glühten vor Scham.

„Nach dem Quiddichspiel mit Harry Potter."

„Mit- zur Morgana, Draco!"Schrie der Schwarzhaarige auf. Diesmal dauerte es etwas länger, doch selbst nach dieser Erkenntnis fasste er sich wieder.

„Also gut. Lass uns überlegen. Wie könntest du vorher mit einem Fruchtbarkeitstrank in Verbindung gekommen sein?"Dracos Augen weiteten sich. Der Familientag, der Fruchtbarkeitstrank, den er brauen musste und der vermeintliche Schlaftrank, den er in der Nacht geschluckt hatte- er musste die Flaschen vertauscht haben- also war es nicht nur ein Irrtum, es war tatsächlich war:

Er, Draco Malfoy, war schwanger.

In dieser Nacht, träumte Draco von lauter Minni- Harrys, die zwischendurch Snapes Gestalt annahmen, um ihm gewaltig den Kopf zu waschen und ihm schließlich seine Hilfe anboten, sollte er sich für das Kind und gegen die Gesellschaft entscheiden.

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Bye Snuggles