Autorin: Snuggles
Beta: Katze
Teil:24
Disclaimer: Wie bei allen Teilen gehören weder die Personen, noch die benutzten Gedicht- und Liedtexte mir.
Danke an:
Tamira: Schön, wieder von dir zu hören, bzw. zu lesen! Zja, Befürchtungsweise können sie das Baby nicht Seamus nennen g um Samuel geht's jetzt hier nicht, aber der taucht dafür wieder im Nächsten auf.
Yury: Ich finde es irgendwie lustig, dass du Draco dazu anspornst Harry wieder zu gewinnen, weil ich dahinter irgendwie einen Seufzer nach dem Motto # Ich fand es zwar dämlich, dass du erst schwul und dann schwanger bist, aber wenn es schon so ist, sei es wenigstens richtig# heraus höre (O. k, lese). Kann das sein?
Und natürlich vielen Dank an Kathleen Potter für die e-mail!!!
Info: Nicht wundern, wenn mein Draco ständig zwischen Gefühlvoll und egoistisch hin und her wechselt, das sind eben die Auswirkungen von Erziehung, Liebe und Schwangerschaft
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Nicht aufgeben
Wenn du weinend die Welt durchschaust
wenn du dich nichts zu sagen traust
wenn in dir das Glück vergeht
und du noch aus Verzweiflung bestehst
wenn der letzte Hauch Hoffnung verweht
und die Liebe nur noch in deinen Träumen lebt -
dann musst du kämpfen, sonst ist es zu spät
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„Draco, ich sage es dir jetzt zum letzten Mal: Ich brauche Abstand und den werde ich mir auch gönnen! Also lass mich gefälligst in Ruhe meine Ferien genießen und scher dich aus unserem Kamin!"Wütend funkelte der Schwarzhaarige Draco an, der nun zum hundertsten mal, wie es Harry vorkam, versuchte, mit Harry zu reden, aber dieser wies ihn immer wieder ab. Draco seufzte. Er wollte ihm ja Zeit geben, ehrlich, aber er hielt es einfach nicht mehr aus. Er wollte ihm helfen, wenigstens als Freund, wenn er mehr noch nicht konnte, aber wie, um Merlins willen, sollte er das denn anstellen, wenn Harry ihn konsequent zurück stieß?
„Ja, das sagtest du schon. Aber verdammt noch mal, Harry, wir waren doch schon so weit, es wenigstens mit einer Freundschaft zu versuchen. Und jetzt weist du mich wieder komplett ab, nur weil du Schuldgefühle hast. Glaubst du, Seamus hätte das gewollt?"Im selben Moment, in dem er es ausgesprochen hatte, bereute Draco es schon wieder. Harrys Augen verdunkelten sich, seine Stimme wurde gefährlich leise, fast heiser und erinnerte ihn in unheimlicher Weise an Severus, wenn er kurz vorm explodieren war.
„Sprich du nicht von Seamus, Malfoy! Du hast ihn verachtet, wie alle Anderen ihn verachtet haben. Oder hast du auch nur einmal daran gedacht, ihm zu helfen? Nein, hast du nicht! Und das, obwohl er genauso gefühlt hat, wie du. Nur war er von Anfang an ehrlich. Du redest, als wüsstest du, was er wollte, dabei kanntest du ihn gar nicht. Nicht seine Wünsche, nicht seine Träume, rein gar nichts! Für dich ist nur wichtig, dass er weg ist, jetzt bin ich wieder frei. So ist es doch, oder nicht? Sag schon, ist es so?!"Während den letzten Sätzen war er immer lauter geworden, Seine Stimme fast gebrochen und doch, Tränen bildeten sich nicht. Er wollte, konnte nicht weinen. Nicht mehr. Noch nicht.
„Harry, bitte, so ist es nicht..."
„Ach nein?"Mühsam hatte Harry sich wieder beruhigt, hob nun seine Augenbrauen.
„Nein. Naja, es stimmt schon, ich will dich zurück. Aber nicht um jeden Preis, ich..."Weiter kam er nicht, Harrys Augen begannen schon wieder Funken zu sprühen, er unterbrach ihn mit einer Wut in der Stimme, die Draco zusammenfahren ließ.
„Aber Seamus ist ja nicht so schlimm oder was? Und selbst wenn- er war mein Freund und ich bin es ihm schuldig zu ihm zu stehen und ihn nicht zu vergessen. Denn egal wie verliebt ich in dich bin, Malfoy, er hat mir geholfen, er hat mir alles gegeben, was er hatte, hat mir all seine Gefühle geschenkt, er war mir wichtig und das wird er auch immer sein!" Damit verließ er das Zimmer, knallte die Tür zu, zog sich Mantel und Stiefel an und machte sich auf den Weg zum Friedhof.
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Müde und resigniert ließ sich Draco auf einen Stuhl sinken. Jetzt hatte er es soweit geschafft, hatte sein Denken und Handeln geändert, hatte sich von seinem Vater losgesagt, um zu Harry und dem Kind zu stehen, und nun brachte er es nicht mal über sich, Harry die Wahrheit zu sagen. Ja, er wollte ihn zurück, aber doch nur, wenn Harry es auch wollte. Er wollte ihm auch die Erinnerungen an Seamus nicht nehmen, wusste er doch, dass Harry von Anfang an in ihn, Draco und nicht in Seamus verliebt gewesen war. Und dennoch konnte er nicht verhindern, dass der Malfoy´ sche Teil in ihm immer noch eifersüchtig auf Seamus Nähe zu Harry war, die Harry trotz Seamus Tod noch spürte und nicht verlieren wollte. Dieser Teil in ihm war es auch, der den Schwarzhaarigen für sich haben wollte. Aber da war noch etwas anderes in ihm. Etwas, das sich immer stärker zu entwickeln begann: die Sorge um sein Kind. Was, wenn Harry es nicht annehmen würde? Dann würde es mit nur einem Vater aufwachsen, der spätestens nach seiner Geburt von den Menschen mehr als skeptisch beobachtet werden würde und alleine mit diesem Druck vielleicht nicht fertig werden würde. Es sei denn, er fing wieder an, all seine Gefühle hinter einer Maske zu verstecken. Aber ob das für das Kind gut wäre? Wieder mal musste der Blonde an Sirius und Remus denken. Die beiden hatten es nur durch ihre Liebe zueinander und ihre Freunde geschafft.
Energisch schüttelte Draco den Kopf. Diese Grübelei brachte ihn auch nicht weiter, er musste es einfach auf anderem Wege probieren. Schließlich war er immer noch ein Malfoy, egal wie sehr er sich verändert hatte. Und ein Malfoy bekam immer, was er wollte! Langsam glitt sein Blick nach draußen. Letzte Nacht hatte es stark geschneit, doch jetzt viel keine Flocke mehr vom Himmel. Ob es eine klare Vollmondnacht werden würde? Vollmond... . Und wieder drifteten seine Gedanken zu Harry ab. Ein paar Tage nachdem sie beschlossen hatte, es noch mal mit Freundschaft zu versuchen, hatte Draco danach gefragt, was er damals in der Höhle eigentlich gemacht hatte. Harry hatte ihn lange angeguckt und nicht geantwortet. Erst am nächsten Tag und, wie Draco annahm, nach einem Gespräch mit Remus, hatte er ihm unter dem Siegel der Verschwiegenheit von Remus und seinem Rudel erzählt. Und Draco hatte es für sich behalten. Sicher war er irgendwie geschockt, aber nur am Anfang. Ob Harry diese Nacht wieder mit seinem Rudel unterwegs sein würde? Moment! Das war doch die Idee... . Ein Lächeln huschte über Dracos Züge. Wenn Harrys Verstand ihn davon abhielt, mit ihm zu reden, vielleicht würde der Wolf eher seinen Gefühlen nachgeben, wusste er doch aus eigener Erfahrung, dass man in seiner Animagusform viel eher auf seine Instinkte hörte... ..
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„Bist du dir sicher, das du mit willst, Lupus?"Besorgt sah Remus auf das Patenkind seines Partners.
„Ja Moony, bin ich. Die Ablenkung wird mir gut tun. Aber wenn wir nicht langsam fliegen, verwandelst du dich nicht im Gebirge, sondern hier. Ergeben nickend bestieg Remus seinen Besen und die Vier machten sich auf den Weg in das Gebirge.
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Verspielt stupste der Werwolf den weißen Wolf an, doch der wies ihn ärgerlich zurück. Der Werwolf, der spürte, dass etwas mit seinem Leittier nicht in Ordnung war, tat, was Werwölfe in der Regel tun, um den Rudelführer zu besänftigen. Mit gesengtem Kopf ging er auf ihn zu, berührte leicht seinen Brustkorb mit der Schnauze und winselte leise. Harry, der im Gegensatz zu Remus auch als Wolf über seinen menschlichen Verstand verfügte, tat sein schroffes Benehmen leid und Lupus drückte es stärker und zärtlicher aus, als Harry es vermutlich getan hätte. Er stupste Moony sanft zurück und zwischen den Wölfen entstand ein kleines Spiel. Nicht so wild wie sonst, aber wie immer von gegenseitigem Vertrauen und einer klaren Rangordnung geprägt. Bald mischten sich Prongs und Padfoot in das Geschehen ein, worauf hin das Spiel zunehmend ausgelassener wurde. Harrys Verstand gesellte sich zu Lupus Gefühl, denn beide hatten es vermisst, sich mal wieder so richtig auspowern zu können, immer in dem geschützten Rahmen des Rudels, der Momentan so wichtig für ihn war, hatte Seamus Tod ihn ansonsten emotional doch vollkommen aus der Bahn geworfen. Kurz vor dem Ende der Nacht wurden die vier Tiere durch einen Falken gestört, der laut kreischend über ihre Köpfe hinweg flog. Sofort erkannte Harry, wer dieser Falke war, der da über seinem Kopf kreiste. Ärgerlich knurrend versuchte Lupus den Vogel loszuwerden, doch dieser ließ ihn nicht in Ruhe, flog dicht über ihn hinweg und kreischte dabei anklagend. Wütend sprang er schließlich auf, jagte dem vertrauten Falken hinterher, durch das Gebirge. Doch etwas irritierte den Wolf dabei. Während die Jagt immer mehr zu einem um- die- Wette- fliegen bzw. laufen wurde, beschlich ihn ein merkwürdiges Gefühl. Er spürte, wie Lupus die Art des Falken zu fliegen bewegte. Da war etwas, das ihn von anderen Vögeln unterschied und das war definitiv nicht nur , weil er eigentlich ein Mensch war. So wild die Jagt auch wurde, der Flug, das ganze Benehmen des Falken hatte etwas an sich, das all seine tierischen Instinkte auf den Plan rief. Und dennoch, er hatte das Gefühl, als müsste er die Antwort darauf schon kennen, aber er kam einfach nicht darauf, konnte seine Gefühle nicht deuten. Irgendwann wurden die Tiere langsamer. Der Wolf fühlte sich nicht nur seelisch, sondern auch körperlich ausgelaugt. Harry wollte sich dringend wieder verwandeln, er hatte das Gefühl, sonst bald zu schwach dazu zu sein, doch er wollte warten, bis Draco weg war. Er musste jetzt wirklich allein sein. Und als hätte der Falke seine Gedanken gelesen, flog er bald darauf davon.
Langsam wurden Harrys Schritte wieder schneller, er begann zu rennen. Jetzt, in Menschenform, nahm ihn das noch mehr mit als zuvor, aber es war auf eine seltsame Art auch befreiend. Im nachhinein hätte er nicht mehr sagen können, woher es plötzlich kam, aber je schneller er lief, desto mehr wirbelten all seine unterdrückten Gefühle der letzten Zeit auf. Sein Enttäuschung, zerschlagene Hoffnung, Wut, Trauer. All das geriet durcheinander. Die Tränen, die ihm über die Wangen liefen spürte er gar nicht mehr. Als er endlich an ihrer Höhle angekommen war, sank er immer noch schluchzend und zitternd, nun endgültig am Ende seiner Kräfte, auf die Knie, wurde von den beschützenden Armen seines Vaters aufgefangen, in einer warmen Umarmung beruhigend hin- und her gewiegt.
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„Und du bist dir sicher, dass ich ihn jetzt nicht besser mit nach Hause nehmen sollte?"Unruhig lief James im Zimmer herum. Doch Sirius schüttelte den Kopf, legte ihm eine Hand auf die Schulter.
„Ja, ganz sicher. Das war heute alles ziemlich viel für ihn. Erst unser Spiel, dann der lange Lauf hin und wieder zurück und noch schlimmer die Emotionen, die er endlich rausgelassen hat. Er braucht jetzt Ruhe und ich denke, die hat er hier am ehesten. Hermine schläft noch, Remy kümmert sich gerade um ihn und morgen früh werden wir ihn ausschlafen lassen. Aber wie geht es eigentlich Lily? Du bist noch gar nicht zum erzählen gekommen."Langsam beruhigte sich James wieder und die Freunde setzten sich an den Tisch. Sirius hatte recht, sie waren erst am Morgen vor Vollmond wiedergekommen und so noch nicht zum Reden gekommen.
„Es geht ihr soweit ganz gut. Für uns war der Urlaub jedenfalls Gold wert, wir hatten doch einiges zu bereinigen und aufzuarbeiten. Aber weist du was, Siri?"Der Schwarzhaarige verneinte.
„Ich liebe sie, mit all ihren Macken. Das ist mir wieder bewusst geworden. Und ich weiß, sie liebt mich auch. Jedenfalls fühlt es sich so an."Er grinste und Sirius erwiderte das Grinsen mindestens ebenso zweideutig. Noch eine Weile unterhielten sie sich, dann begleitete Sirius ihn an die Tür.
„Weist du Padfoot, ich fühle mich wie vor vierzehn Jahren, als es Lily so schlecht ging und ich Harry bei euch lassen musste. Weist du noch?"Sirius lächelte.
„Wie könnte ich das vergessen? Diese drei Monate haben so viel für mich und Remy verändert. Jay, Harry ist dein Sohn, aber ich liebe ihn und Hermine, als wären sie meine eigenen Kinder. Harry hat bei Remy und mir für immer einen Platz, genau wie du, dass verspreche ich dir!"Einen Moment schauten sie sich an, dann fingen Beide wie auf Kommando zu lachen an. Sirius fing sich als erstes wieder.
„Oh Merlin, Padfoot, ich werde alt und sentimental!"James wand sich, immer noch grinsend, zum gehen.
„Nicht nur du. Schlaf gut!"
„Du auch, Jay. Und bestell Lily einen schönen Gruß."
„ Mach ich. Ach ja, und Siri-" James drehte sich noch einmal seinem besten Freund zu.
„Ja?"
„Danke!"Damit ging er endgültig nach Hause.
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Einige Minuten stand Sirius nun schon in Harrys Zimmertür und ließ das Bild, das sich ihm bot, auf sich einwirken. Was hatte James gesagt? #ich komme mir vor wie vor vierzehn Jahren.# Ja, genau so kam er sich jetzt auch vor. Wie er da stand, so hatte er es in den drei Monaten, in denen Harry bei ihnen wohnte und auch noch danach, oft getan. Er hatte es genossen, seinen Partner dabei zu beobachten, wie er Harry eine Gute- Nacht- Geschichte vorlas, mit ihm etwas sang oder lachte. Dabei hatte das Kind meistens halb auf seinem Schoß gelegen.
Und nun saß der Werwolf, selber noch von der Verwandlung geschwächt, wieder an seinem Bett. Doch diesmal las er nichts vor, sondern er erzählte dem Teen von seiner Vergangenheit. Seinen, oft verwirrten, Gefühlen und der Kunst, dennoch immer wieder auf sein Herz zu hören. Sirius konnte sehen, wie Harry sich entspannte, seine Augen irgendwann zu vielen, und lächelte, als Remus sich schließlich erhob, dem Jungen eine Strähne seines widerspenstigen Haares zur Seite strich, ihm eine gute Nacht wünschte und einen Kuss auf die Stirn gab. Das war der Moment, in dem auch Sirius sich bewegte, zu ihm trat und Harry ebenfalls auf die Stirn küsste. Beide wussten sie, dass Harry kein Kind mehr war und dennoch, manchmal brauchte gerade ein Teenager das Gefühl der Geborgenheit.
„Schlaf gut, Kitz!"Mit diesen Worten trat der Größere hinter seinem Freund aus der Tür und nahm ihn ohne Worte in die Arme, um die Lippen des Werwolfes mit seinen eigenen zu verschließen.
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Katze: ohh wie süß!
Snivellus: Wie unglaublich rrührrend!
Lily: ich wusste gar nicht, dass ihr (Jay und Siri) zu solchen Gefühlsbekundungen fähig seid!!!
Siri: Remyy, die machen sich über mich lustig........... wuäh!!!!!!
Snuggles: Ach herje, ich bekunde hiermit, das dass da oben Katze verzapft hat, immer muss sie meine Charas ärgern! Katze die Zunge rausstreck und knuddel
Katze: toll, du kanns dich auch nicht entscheiden... erst die zunge rausstrecken und dann auf die ich-hab-dich-ja-so-doll-lieb-tour kommen, das hab wa gern nich? außerdem ärger ich deine charas nicht immer!
Draco: Katze ist ganz lieb zu mir!!!!
Snuggles: Ich hab dich ja auch ganz doll lieb lächel
Katze: das will ich auch hoffen... :-) ich dich aber auch
Snuggles: freu
Snuggles: Katze ist jetzt für zwei Wochen im Urlaub, weswegen ich auch erst in zwei Wochen, wenn sie wieder betan kann, weiter updaten kann. Bis dahin freue ich mich über jedes einzle Review!!!
Lg. Snuggles
