1. Kapitel: Warnung! Dummheit kann gesundheitsschädlich sein!

James saß am Ufer des Sees und lies sich die warme Herbstsonne auf den Rücken scheinen, als er hinter sich ein Geräusch vernahm, verdrehte er genervt die Augen. "5, ... 4, ... 3, ... 2, ... 1, ..." James bückte sich und mit einem Schrei kam Sirius von hinten angesprungen und flog im hohen Bogen über James hinweg in den See. Es dauerte etwas bis ein paar kleine Luftbläschen an die Oberfläche des Sees erschienen. "Sirius?" "Wo ist Sirius?" Remus war neben James erschienen und guckte sich verwirrt um. "Im See." "Was? Er kann doch nicht schwimmen!" "Ohoh..." James zog sein T-Shirt und seine Hosen aus, so dass er nur noch in seinen Boxershorts am Ufer stand und nun merkte, dass es doch nicht so warm in der Sonne war. Von hinten konnte James Pfiffe und "Uhhhuuu"s hören. Ziemlich verdutzt drehte er sich um und sah eine Gruppe kichernder Mädchen, die begeistert zu ihm starrten. Genervt drehte er sich wieder um und machte einen eleganten Kopfsprung in den See. Er tauchte wieder auf und guckte sich um. "Sirius?! Sirius!" Während James verzweifelt versuchte Sirius zu finden, tauchte dieser direkt hinter ihm auf und kam leise näher. "Sirius!" "ARRRRRRGGG!!!!" Sirius drückte James unter Wasser und hielt ihn mühelos unten. "Sirius, jetzt lass ihn auftauchen. Oder willst du deinen besten Freund umbringen?" Remus saß schmunzelnd am Seeufer, während Peter sich vor Lachen auf der Wiese wälzte. "Na gut." Sirius zog die Hand weg und paddelte schnell ans Seeufer um sich vor, dem sicherlich sehr wütenden, James zu retten. Er hatte fast das Ufer erreicht als er unter Wasser gezogen wurde und auf einmal vollkommene Ruhe herrschte. Schlagartig hörte Peter auf zu lachen und starrte geschockt auf den See. "Die Krake hat ihn!" quiekte er entsetzt. Mit besorgtem Blick ging Remus zum Seeufer und watschelte vorsichtig etwas in den See hinein. "Ich kann nichts seh.... Uaaaaaa!!!!!!!!!!!!!!" Mit einem lauten Schrei wurde auch Remus unter Wasser gezogen und Peter schrie besorgt auf. Er blickte sich hilfesuchend um fand jedoch niemanden in der Nähe. So watschelte er langsam und ängstlich auf den See zu. Wahrscheinlich wollte er den Held in der Not spielen und seine Freunde vor dem bösen Riesenkraken retten. Er zog die Schuhe aus und watete nun immer tiefer ins Wasser. Als ihm das Wasser bis zu der Brust reichte blieb er stehen und schaute sich um. "Sirius?" Er tat einen Schritt vor. "Remus?" Noch ein Schritt. "James?" Er drehte sich hastig um und watschelte zum Ufer. Dort blickte er sich einen Moment um, dann zog er sein T-Shirt und seine Hose aus. "Urg!!!!" Peter drehte sich verwirrt um und sah dieselben Mädchen, die vorhin James bejubelt hatten, nun mit angewidertem Blick auf ihn starren. Beleidigt drehte er sich um und trottete auf das Wasser zu. Er machte einen eleganten Bauchklatscher in das Wasser und verschwand unter Wasser. Ein paar Sekunden später war er wieder oben und schaute sich um. "SIRIUS!!" Nix rührte sich. "James!" Verzweifelt schwamm er immer weiter raus auf den See. "Ich war zu langsam." flüsterte er und begann zu weinen. "Hey! Pet! Suchst du jemanden!?" Jemand rief vom Seeufer her. "Ja! Sirius, James uns Remus sind von der Riesenkrake erwischt worden! Du musst mir helf...." Erst jetzt entdeckte Peter dass die Personen am Seeufer die drei anderen klatschnassen Marauders waren, die sich vor Lachen zu Boden schmissen. "Ihr habt mich reingelegt!" Er paddelte wie ein Hund panisch auf das Ufer zu. "Mich hätte die Riesenkrake angreifen können! Oder gar ein Hai!" "Pet....." sagte James mit einer Stimme wie ein Lehrer "Du bist nun 15 Jahre alt. Man sollte meinen so langsam müsstest du wissen, dass Haie nicht in einem See leben sondern in Ozeanen oder den Meeren. Nicht ihn einem See, mein lieber Pet." Sirius musste sich an James Schulter festhalten damit er nicht vor Lachen umkippte. "Du hättest dein Gesicht sehen sollen!" Peter kam aus dem Wasser und schien zu tiefst gedemütigt und stolzierte erhobenen Hauptes an seinen drei Freunden vorbei. "Hey, Wurmschwanz! Ich weiß ja auch nicht, aber meinst du nicht es wäre besser, wenn du deine Kleider wieder anziehst? Tu der Menschheit bitte diesen einen Gefallen." James warf ihm seine Kleider zu und sie stampften in Richtung Schloss.

Kaum hatte sich James beim Abendessen auf der Bank niedergelassen, da kam auch schon Troy Peterson, der Kapitän des Gryffindor Quidditchteams zu ihm und teilte ihm mit, dass er nach dem Essen sofort zum Quidditchfeld solle. Troy war in James' Klasse. Er war groß und schlaksig, war ein sehr netter und geduldiger Kapitän, sah jedoch nicht gerade umwerfend aus. Er war anscheinend sehr spät in die Pubertät gekommen, denn erst jetzt setzte bei ihm die grauenvolle Pickelfase ein. Dazu kam noch, dass er viel zu große Ohren für sein Gesicht hatte und dadurch wie Dumbo höchstpersönlich wirkte.

Nach dem Abendessen spurtete James hoch in seinen Schlafsaal, holte seinen Besen und hastete zum Quidditchfeld, wo die anderen schon warteten. Der Erste, den James sah war Ramtin Antuin. Ramtin war 2 Jahre jünger als James und daher in der 5. Klasse. Er war in seiner Jahrgangsstufe und in denen darunter der Mädchenschwarm Nummer 1. Er hatte langes dunkles Haar, das er normalerweise immer hoch gelte, doch beim Quidditch lies er sie natürlich ins Gesicht fallen und so dass es seine sonnengebräunte Nase kitzelte. Er war der Hüter in diesen Team und alle waren froh darüber, denn er machte seinen Job sehr gut. Neben Ramtin standen die beiden Treiber, Nicholas Dunlop und Ildikó van Bettery. Nicholas was in der 3. Jahrgangsstufe in Hogwarts und war erst seit Ende letzen Jahres im Quidditchteam, da der alte Treiber, Michael O'Hare, seine Teamkameraden mit seinem Schläger zusammengeschlagen hatte, weil sie ein Spiel verloren hatten. Daraufhin wurde er aus dem Team geschmissen und durfte saftig Strafarbeiten verrichten, während seine Ex-Teamkollegen mit blauen Augen, Platzwunden und blauen Flecken durch die Schule liefen. Nicholas hatte blonde, kurze Haare, die vorne etwas länger waren, so dass er sie hoch gelen konnte. Ildikó war ein sehr hübsches Mädchen. Sie hatte blonde Engelslocken, die ihr weich auf der Schulter lagen, außer einer kleinen Locke, die elegant in ihr Gesicht fiel. Ihre Eltern hatten ihr diesen komischen Namen gegeben als sie ein Buch gelesen hatten in dem die Hauptperson diesen Namen trug. Sie waren so entzückt von der Hauptperson gewesen, dass sie ihrer neugeborenen Tochter den Namen geben mussten. Sie war sehr gut in der Schule und war, zu James' Vergnügen, Lily Evans' beste Freundin. Am Rand des Feldes saß Troy neben den beiden anderen Jägern, Susanne Stumpe und David Swytzer. Susanne wäre ganz hübsch gewesen, wenn sie nicht so furchtbar lange Hasenzähne gehabt hätte, mit denen sie sich immer vor Anstrengung auf den Lippen rumkaute. Sie hatte braune, lange Haare die sie, zur Verwunderung aller, immer zu den unglaublichsten und unmöglichsten Frisuren formte. Heute hatte sie eine Hochsteckfrisur und sah dadurch aus wie Marge Simpson mit braunen Haaren. David war, genau wie James und Sirius, ein absoluter Frauenheld. Teenies hüpften und tanzten kichernd um ihn herum, bei seiner Abwesenheit schwärmten sie verträumt von ihm und wenn er dann auftauchte waren sie sofort still und wurden knallrot. David hatte hellbraune bis dunkelblonde Haare, doch seine Haarlänge war undefinierbar, denn seine Haare schienen sich nicht so recht entscheiden zu können, ob er Locken oder glatte Haare haben sollte. Heute hatte er kleine Löckchen, die ihn wie einen großen Hobbit aussehen ließen. Ein kleines Löckchen hing ihm im Gesicht und seine strahlend blauen Augen, durch die er noch mehr wie Frodo Beutlin aus dem Auenland wirkte, strahlten hell.

Als sie ihn alle bemerkt hatten, begrüßten sie ihn fröhlich. "So, nun da James auch da ist, kann ich meine Ansage machen. Nun, wie ihr alle außer James bestimmt wisst findet morgen unser erstes Spiel der Saison, gegen Slytherin, statt." er lächelte James zu. James war bekannt dafür, dass er immer vergas wann sein nächstes Quidditchspiel war. "Deshalb werden wir heute härter und länger als sonst trainieren. Also! Come on, Girls and Boys! Let's go!" Sie trainierten bis es dunkel wurde und sie konnten sich mit Mühe und Not, gerade so noch in den Gryffindor Gemeinschaftsraum schleppen. Dort sagte ihnen Troy noch sie sollten früh zu Bett gehen, da das Spiel schon um 9.00Uhr beginnen würde. Dabei sah er vor allem James an. James setzte sich zu den anderen und lies erschöpft seinen Besen auf den Boden fallen. "Na, Prongs? War's anstrengend?" Sirius grinste ihn hämisch an. Als Antwort erhielt er nur einen vorwurfsvollen Blick. "Am besten du gehst jetzt ins Bett, sonst verschläfst du bestimmt wieder." Remus zog James auf die Beine. "Ok, ok. Ich verschlafe schon nicht." Er wurde von Remus zur Treppe geschubst, wo James sich murmelnd und brummend die Treppen zu seinen Schlafsaal hoch schleppte.

"So, das Kind ist im Bett und was machen wir jetzt?" Remus sah sich fragend um. "Keine Ahnung." nuschelte Peter. "Ach! Ohne Prongs ist es langweilig. Ich gehe auch ins Bett!"Sirius ging in Richtung Schlafsaal gefolgt von Remus und Peter. Somit gingen die Marauders das erste Mal in ihrem Leben so früh schlafen.

James wurde am nächsten Morgen grob von Sirius aus dem Schlaf gerissen. Sirius hatte ihm die Decke weggezogen, die Fenster aufgemacht und seine Decke aus dem Fenster geschmissen. Als James ihm Vorwürfe machte, er sei doch so blöd und er müsse doch nicht gleich sein Zeug aus dem Fenster schmeißen sagte dieser: "Es war ja nur "aus Versehen"! Eigentlich wollt ich sie nur etwas lüften!"Todmüde und mit scheiß Laune schleppte sich James, mit seinem Besen in die Große Halle. Dort empfingen ihn die anderen aus dem Team mit genauso mieser Laune. Abgesehen von Ildikó. Sie scherzte und lachte mit ihrem Freundinnen, Leela Curtis, Maureen Avilés, Marcia Welch, Andromeda Black und Lily Evans. Leela Curtis hatte blau-schwarze Haare und war ziemlich blass. Maureen Avilés hatte schwarze Locken genau wie Ildikó sie in blond hatte. Marcia Welch hatte hellbraune ziemlich kurze Haare und hatte immer gute Laune. Andromeda Black war die Cousine von Sirius Black. Sie war genau wie Sirius das schwarze Schaf der Familie Black, da sie nicht auf der dunklen Seite waren. Aufgrund dieser Tatsache verstanden sich Sirius und Andromeda sehr gut. Man sah ihnen auch an das sie verwand waren denn Andromeda hatte die selben Gesichtszüge, die selben Haare und die selben tiefgründigen Augen. Kurz gesagt, sie hatte das gute Aussehen von ihm. Andromeda hatte noch zwei Schwestern. Narzissa war in der 6. Klasse. Sie verabscheute ihre Schwester da sie zu den Guten stand. Bellatrix war ebenfalls in ihrem 7. Schuljahr hier jedoch in Slythering (Wie der Rest der Familie Black auch). Alles in allem war Andromeda ganz verschieden als ihr Schwestern. Andromeda war atracktiv, nett, charmant und beliebt (bei ihren Freunden).

James starrte Lily wie gebannt an. Seid seinem ersten Schuljahr auf dieser Schule war er in Lily verliebt. Er hatte sie schon tausende Male gefragt ob sie mit ihm ausgeht, doch sie servierte ihn immer eiskalt ab. "James?" James fuhr aus seinen "Tag-Träumen hoch. Er schaute sich um und sah Troy mit käseweißem Gesicht hinter ihm stehen. Diese Gesichtsfarbe lies ihn nicht gerade besser aussehen. "Kommst du mit? Oder bist du noch nicht fertig?" "Bin fertig." James stand auf und hob seinen Besen auf. "Viel Glück, Prongs." Sirius grinste ihm zu. Das einzige was James zustande brachte war ein gekünsteltes Lächeln und er stapfte mit dem Rest der Mannschaft zur Umkleide.

In der Umkleide herrschte bedrückte Stimmung. Während sich alle umzogen, sagte keiner ein Wort. Als James fertig war ließ er sich auf die Bank fallen und besah sich seine Kameraden. Alle waren schneeweiß und hatten Ringe unter den Augen. Sogar Ramtin, der sonst so braungebrannt war, wirkte heute für seine Verhältnisse ziemlich weiß.

Sie hörten das Zeichen, dass sie raus gehen sollten. Alle rafften sich mühsam auf und schlurften müde raus auf das Spielfeld. Die Slytherins standen schon bereit und grinsten ihnen hämisch entgegen. Während sie auf sie zuliefen hielt Troy ihnen eine Standpauke. "Wenn die so optimistisch sind, können wir das auch sein! Immerhin haben wir die besseren Spieler! Also, jetzt denkt daran! You are my champions!" Alle mussten grinsen. Troy sagte das vor jedem Spiel und es half ihnen immer wieder bessere Laune zu haben. Sie stellten dich den Slytherins gegenüber und Madam Crockie kam dazu. "Kapitäne! Reicht euch die Hände!" sagte sie streng. Troy lächelte dem Kapitän der Slytherins, Dino Wallace, freundlich zu. Es war unglaublich. Versuchte es Troy jetzt sogar mit einschleimen und freundlich sein? Das konnte nicht sein Ernst sein. Die Kapitäne schüttelten sich die Hände. "Besteigt die Besen!" Alle stiegen auf ihre Besen und als Madam Crockies Pfiff ertönte schossen alle in die Luft. James sah sich nach dem Schnatz um. Je schneller er ihn fangen würde, desto besser wäre es. Er hörte es was pfeifen hinter sich und drehte sich verwirrt um. Stuart Ripley, der gegnerische Sucher, flog kleine Loopings hinter James und pfiff dabei fröhlich. James wusste genau warum er so glücklich war. Er dachte, er könnte James einfach nachfliegen und den Schnatz holen, da er den schnelleren Besen hatte. James riss die Augen auf und flog gerade aus auf Sumit O'Brien, einen Treiber der Slytherins, zu. Dieser wollte gerade eine Attacke auf Ildikó starten, doch als er James bemerkte, sah er ihm geschockt entgegen. Vor Schreck tat er, was jeder dümmliche Slytherin getan hätte. Er pfefferte den Klatscher doch nicht auf Ildikó, sondern schlug mit voller Wucht dagegen, so dass er auf James zusirrte. James zog in der letzten Minute hoch und machte einen Looping. Als er nicht mehr auf dem Kopf stand, sah er dass sein Plan funktioniert hatte. Stuart war ihm, wie er sich schon gedacht hatte, hinterher geflogen und da James abgedreht hatte, hatte der Klatscher Stuart Ripley direkt in den Magen getroffen. Dies war zu viel für den dummen Slytherin und er fiel mit weißem Gesicht von seinem Besen. Zufrieden grinste James, flog weiter hoch und schaute sich nach dem Schnatz um. Nun hatte er viel mehr Zeit, da kein nerviger anderer Sucher da war, der ihn belästigen konnte und so hörte James zu wie es bei den Quaffel Spielern aussah. Der Kommentator, Chris Cox, sprach mit magisch verstärkter Stimme. "Und nun hat Malik den Ball! Er fliegt auf das Tor der Gryffindors zu! Zielt! Wirft! Und Antuin hält! Nun hat Stumpe den Ball. Sie passt zu Swytzer! Swytzer! Stumpe! Swytzer! Er zielt! Wirft! Und trifft!!!!!!!!! Toooooooooooooooorrrrrrr!!!! Tor für Gryffindor! Damit steht es 60 : 20 für Gryffindor." James stieß freudig mit der Hand in die Luft. "Nur mal so am Rande. Ist David Swytzer nicht ein toller Jäger? Er ist wirklich eine Bereicherung für das Team. 4 von 6 Toren hat er alleine in diesem Spiel erzielt. Gratulation!" David flog an dem Turm vorbei von dem die Stimme kam und flog jubelnd Salto schlagend daran vorbei. James musste lachen, doch seine Freudezeit endete als er sich umguckte und im Publikum etwas glitzern sah, das hin und her wackelte. James zögerte keinen Moment und raste mit atemberaubender Geschwindigkeit auf das Publikum zu. "Oh mein Gott! Potter scheint etwas gesehen zu haben!" Er hörte Chris' Stimme laut und deutlich. Er schloss die Augen wie er es immer tat wenn er den Schnatz fand. Noch ein bisschen weiter. Noch ein Stück! Er streckte die Hand aus. Jetzt! Er griff zu! Er machte die Augen auf und grinste zufrieden. Doch schnell verging ihm das Grinsen. Der Schnatz. Er war viel kleiner. Er schlug nicht mit den kleinen Flügelchen. Er war nicht Rund. James öffnete entsetzt die Hand und sah das was er gefangen hatte. Eine Uhr! Er schlug sich mit der Hand gegen den Kopf. "Nein! Das war nicht der Schnatz! Potter, du Dieb!" Chris lachte. James musste selbst lachen als er bemerkte wie blöd er gewesen war. Inzwischen johlte das ganze Publikum. "Immer für ne kleine Show gut, was James? Jetzt gib Evans ihre Uhr zurück und halt Ausschau nach dem Schnatz!" James musste schlucken. Evans? Er hatte Lily Evans die Uhr abgenommen? Er flog rasch runter zu ihr, warf ihr die Uhr zu und sagte: "Sorry, Evans. Du hast mich so schön provoziert mit dem Rumgefuchtele." Er grinste sie an. "Verpiss dich Potter!" Sie riss ihm die Uhr aus der Hand und blickte ihn giftig an. James flog wieder höher und als er hochflog hielt Ildikó kurz bei ihm an. "Kannst du das flirten nicht auf später verschieben, Casanova? Finde endlich den Schnatz! Ich will mal wieder runter." Sie klang nicht wütend. Eher amüsiert und sie grinste ihm auch zu als sie weiterflog. James hielt nun Ausschau nach dem wirklichen Schnatz.

Er wusste nicht wie lange er dort oben rummflog, doch nach sehr langer Zeit sah er etwas an den Torpfosten der Gryffindors glitzern. Er flitzte darauf zu. Diesmal darauf bedacht die Augen aufzulassen. Er streckte die Hand aus und als er näher kam sah er, dass es der echte Schnatz war. Er flog näher und griff schließlich zu. Diesmal spürte er den runden, mit den Flügel schlagenden kleinen Schnatz in seiner Hand. Er jubelte und hielt die Hand in die Luft. "Er hat den ECHTEN Schnatz! Das Spiel ist vorbei! Gryffindor gewinnt das Spiel!!" Man hörte Chris laut jubeln und James flitzte in sehr hoher Geschwindigkeit um den Platz. Als er an Evans vorbeiflog nahm er die Hände vom Besen und warf ihr Küsse zu. "Na, Lady! War ich gut?" Er flog eine Kurve um weiter mit ihr zu reden. "Du bist so blöd Potter! Hau ab und klau jemand anderem sein Zeug." James grinste und flitzte weiter. Er drehte sich noch mal um und warf ihr noch einen Kuss zu. Als er dann nach vorne schaute sah er nur noch etwas Großes direkt vor ihm und .... Krach.... Er raste mit voller Wucht in einen der Türme. James rutschte am Turm herunter und blieb unten auf dem Rasen reglos liegen. Er sah nur noch Sternchen und das letzte was er hörte bevor er völlig wegtrat, war Chris wie er lachend verkündete. "Ouch! Das muss wehtun. Tja Potter. Flirten ist ungesund stimmt's? Oder sagen wie Evans sagen würde: Warnung! Dummheit kann gesundheitsschädlich sein!"