An CherryWiskey: Hier haste gleich noch das 9. dazu. Das bei dem Titel schon 8. Kaüpitel angezeigt wird und hier nicht ist öfters so. Es dauert immer eine Weile bis ein Chap erscheint.
Padfoot's worst Mistake
Snape verließ die Große Halle. An der Tür hielt er inne. „Freust du dich auf heute Abend Moony?"„Ja."„Das sich die anderen Leute nicht fragen wo du einmal im Monat hingehst."„Ruhe Sirius! Ich muss jetzt zu Miss Lolly. Bis nachher."Snape legte die Stirn in Falten. Sie hatten Recht. Warum hatte er sich noch nicht gefragt wo Lupin jeden Monat verschwand?
Er musste es jetzt herausfinden. Er betrat die Eingangshalle und schritt auf die widerlichen, arroganten Gryffindors zu. „Snivellus! Kommst du jetzt schon zu uns um dir deine Ladung Flüche zu holen." „Halts Maul, Potter."
James grinste Snivellus gelassen an. „Was willst du denn dann von uns?" „Ich habe euer Gespräch gehört."James blickte nervös zu Sirius der jedoch immer noch grinste. Herr Gott. Wann grinste dieser Typ eigentlich mal nicht? „Ach,... und jetzt willst du wissen wo Monny hingeht."„Genau."„Soll ich es dir sagen?" „Nein!"James sah Sirius empört an. „Moony würde ... du weißt was ER ..."James nickte zu Snape. „Tun weißt was er tun würde. Er würde Moony folgen und wie es weiter geht weißt du genauso gut wie ich."„Bester Grund um es ihm zu sagen."„Padfoot! Nein!"„Ist ja gut. Sorry Schniefel. Kann es dir nicht sagen."„Ich gehe noch mal zu Moony. Muss noch mein Buch holen. Hab es bei ihm vergessen."Mit diesen Worten Schritt James durch die Halle, drehte sich an der Marmortreppe noch mal um und fixierte Sirius. „Ich warne dich, Padfoot. Sag nichts."
Doch kaum dass James Schritte nicht mehr zu hören waren wandte sich Sirius wieder an Snape. Blutrünstige, gemeine Pläne schossen ihm durch den Kopf.
Snivellus war ein elender, von fett triefender, trollänlicher, arroganter Slythering der nichts anderes verdient hatte, als von Moony gebissen zu werden. Ein perfekter Plan.
Snivellus die Qualen des Werwolfsdaseins zu bescheren schien sein bester Streich überhaupt. Wirklich er würde sich selbst übertreffen.
„Hör zu Snivellus..."„Nein!"Quiekte Peter der noch bei Sirius stand. Letzterer warf Peter jedoch nur einen vernichtenden Blick zu bevor er Snape grinsend weiter weg von der Tür schob. „Also... wenn du wissen willst was Moony macht, dann geh zu der Peitschenden Weide. Wenn du auf Schmerzen stehst geh einfach auf das Loch in dem Baum zu, durch das zu in einen Tunnel gelangst. Doch du siehst nicht aus wie jemand der auf Schmerzen steht, deshalb nimm dir einen langen Stock und berühr damit den Knoten neben dem Loch durch das du klettern musst. Dann kannst du ungestört reinklettern und immer den Tunnel langgehen bis zum Ende. Dann findest du bestimmt Moony. Wenn du dich beeilst, kannst du ihn sogar noch im Tunnel erwischen. Viel Glück und Hals und Beinbruch. Komm Wormtail!"
Sirius zog Peter mit weg und flüsterte gehässig. „Und lass dich schön beißen, Snivellus."Er lachte kalt und gehässig auf. Es klang nicht nach Sirius und diese Tatsache machte Peter Sorgen. Normalerweise kam niemand durch ihre Streiche wirklich zu schaden, doch diesmal würde ein Mensch zum Werwolf werden oder gar sterben. Er musste es James erzählen, doch dann würde Sirius ihn skalpieren.
Im Gemeinschaftsraum sahen sie James in einem Sessel an einem Kamin wie er gerade ein Buch las. „Buch zu, Prongs! Neuigkeiten!"Sirius lies sich in den Sessel neben James fallen und riss diesem das Buch aus der Hand.
„Was denn?"„Habe den perfekten Streich ausgeübt. Der wird unserer Karriere einen Aufschwung geben, wie du es dir nie erträumt hast."James sah Peter fragend an der ängstlich an seinem T-Shirt rumnuckelte. „Was hast du ... du hast doch nicht ... Padfoot!"James sprang auf. „Snivellus wird uns zur Karriere verhelfen."„Nein! Er wird sterben oder ebenfalls zum Werwolf was für uns, das Aus bedeutet, da wir von der Schule geschmissen werden."„Komm setz dich wieder, Prongs. Calm down!"„Nein! Sirius! Wir hatten geschworen, dass niemand bei unseren Streichen zu schaden kommt."„Das ist Snivellus!"
„Na und!? Du bist so ein naiver Vollidiot!"James stürzte durch den Raum und durch das Portraitloch. Zurück lies er einen wimmernden Peter und einen verwirrten Sirius.
James rannte durch die Schule. Was hatte dieser Idiot nur getan! Natürlich hasste James Snape ebenfalls, doch deshalb musste dieser nicht gleich sterben. James hatte vieles von Sirius erwartet, doch dass er nun Leben aufs Spiel setzte, nur um den Ruf zu verbessern, ... das hätte er ihm nicht zugetraut.
Da kam wohl doch das Blut seiner Familie durch. Das Blut der Familie Black. Einer der dunkelsten und mörderischsten Zaubererfamilien Englands. James hatte es immer verdrängt, dass Sirius zu dieser Familie gehörte ... nun ja ... er gehörte ja auch nicht mehr dazu.
Sirius hatte seine Familie schon immer gehasst. James war sich sicher gewesen, dass Sirius nicht wie seine Familie war. Das Sirius ein guter Mensch war. Sicher er war noch der gleiche, doch er war einfach zu weit gegangen.
Das würde Ärger geben. Gewaltigen Ärger. Sirius würde alles noch bereuen wenn sie erst einmal bestraft wurden.
James sprang die Treppen hinaus ins Freie. Es war ein klarer Abend. Keine Wolke war am Himmel zu sehen, dafür aber umso mehr Sterne und der Mond. Der schreckliche Vollmond der einen seiner Freunde schmerzen bereitete und ihn in eine Bestie verwandelte.
Der Mond der heute von keiner Wolke verdeckt wurde. Das war gefährlich. Das war sehr gefährlich. James musste unbedingt aufpassen. Denn Remus würde auch keine Rücksicht auf James nehmen. ER würde auch James beißen. Denn während er eine Bestie war, war Remus nicht der Selbe.
Wenn der Vollmond Remus schlechte Seite offenbarte, kannte er nicht das Wort Gnade. Auch nicht das Wort Liebe oder Freundschaft. Wenn Remus zum Werwolf wurde verabscheute er alles. Die Hütte in der er eingesperrt war. Das Schloss, das er nicht betreten durfte. Den Mond, der ihn zu all dem verleitete. Und sogar seine Freunde. Doch warum er sie hasste, dass wusste niemand. Lag wahrscheinlich einfach in der Natur eines Werwolfes alles zu hassen.
James erreichte die Peitschende Weide. Er sah einen langen Stock auf dem Boden und hob ihn rasch auf. Den hatte bestimmt Snivellus schon benutzt. Er berührte den Knoten, woraufhin die Peitschende Weide erstarrte.
Schnell stürzte er in das Loch und landete zwar auf den Beinen, doch trotzdem unsanft im Tunnel. Nachdem er sich von dem Schock, des Falls erholt hatte, stürmte er los. Rannte so schnell er konnte den schmalen Gang entlang. Immer weiter und weiter und weiter ...
Der Tunnel schien kein Ende finden zu wollen und immer noch war kein Zeichen von Snape zu entdecken. Nichts. Keine Schritte waren zu hören. Nur seine eigenen hektischen Schritte die über den staubigen Boden hetzten.
Doch endlich ... James hatte die Hütte erreicht und sah direkt vor sich einen schwarzen Umhang durch die Tür verschwinden. Er sprintete die Treppen hoch und riss die Tür auf. Snape öffnete gerade die Tür zu dem Zimmer, in dem sich Remus verwandelte.
James packte Snape am Umhang und zog so fest er konnte. Doch Snape rührte sich nicht einen Meter. Doch sagte er auch nichts er stand einfach nur da, die Türklinke in der Hand und starrte in den Raum.
James sah an Snape vorbei und sah die Katastrophe in ihrer Verwandlung. Remus war bereits ziemlich am Ende seiner Verwandlung.
Sein schreien war schon einem Brüllen gewichen und sein gesamter Körper hatte sich in die Länge gezogen. Sein Kiefer war zu einer Schnauze geworden. Seine Füße waren in die Länge gezogen, wie Gummi. Anstelle der Finger waren dort brutale Klauen und seine Zähne, sine langen Zähne, blitzten gefährlich.
Nun begann Fell aus seinem gesamten Körper zu sprießen. Der letzte Schritt der Verwandlung. Gleich würden seine Schmerzen beendet sein und er würde Snape und James entdecken.
James zog wieder an Snivellus Umhang und diesmal mit erfolg denn in diesem Moment kam aus dem Zimmer ein schaurig, bedrohendes Knurren.
James standen die Nackenhaare zu Berge. Verdammt sie mussten weg. Weg von hier. Raus aus dieser verfluchten Hütte. „Renn wenn dir dein leben lieb ist."Zischte James Snape zu der sofort losrannte. James rannte hinterher, doch in einigen Abstand.
Sie hatten fast das Ende des Tunnels erreicht als James hinter sich Schritte hörte. Geschockt drehte er sich um. Der Werwolf stampfte durch den Tunnel. Mit gebleckten Zähnen und böse knurrend näherte er sich. James sah über die Schulter zu Snivellus, doch dieser war zum Glück schon draußen.
Also konnte er es tun. Er konnte sich verwandeln. Innerhalb von Sekunden verwandelte sich der sexy James in einen eleganten Hirsch, der nun dem eindeutig Stärkeren Werwolf gegenüber stand.
Der Hirsch senke das Gehweih und blockierte den Tunnel, damit die Bestie nicht raus konnte.
Der Werwolf knurrte noch einmal bedrohlich, dann heulte er auf. Dieses Heulen! Es war... so unerträglich. Es lies einen erzittern und Angst haben. Egal wie cool man nach außen wirkte, innerlich hatte jeder Angst, denn in dem Moment konnte man nur Angst haben. Es ging nicht anders.
Der Werwolf sah den Hirsch nun direkt an und bleckte die Zähne. Plötzlich stürzte er vor und attackierte den Hirsch. Hirsch James rammte dem Werwolf brutal das Gehweih in die Seite. Dort hinterließ er eine klaffende Wunde, die stark blutete.
Der Werwolf jaulte auf stürzte sich danach jedoch wieder auf ihn. Er riss James zu Boden, wo dieser hilflos Zappelte. Der Werwolf schien ihn gerade beißen zu wollen, doch da wurde er umgerissen.
Ein großer schwarzer Hund biss dem Werwolf in eines der überlangen Beine und stellte sich anschließend auf die Brust des Werwolfes. Der Hund knurrte bedrohlich, doch davon ließ sich der Werwolf doch nicht einschüchtern. ER Knurrte einfach lauter und grausamer.
Der Hirsch James stand auf und stellte sich neben den Werwolf. Er senkte bedrohlich sein Gehweih und der Hund bleckte die Zähne.
Das schien selbst für den Werwolf zu viel Konkurrenz, denn nun wimmerte er ängstlich und rollte sich zusammen, sodass Sirius herunter fiel. Der Hund leckte den Werwolf einmal über das Gesicht und wedelte dann freudig mit dem Schwanz.
Sie hatten nun ihren Freund Moony mehr oder weniger wieder zurück. Natürlich war er immer noch ein Werwolf und dadurch immer noch gefährlich und definitiv nicht ihr menschlicher Remus, doch der Werwolf hatte jetzt nicht mehr das Bedürfnis seine Freunde zu töten.
Nun da der Werwolf besänftigt war, traute sich auch die kleine Ratte, die die ganze Zeit in einem dunklem Eck gekauert hatte, hervor und hüpfte übermütig auf Moonys gewaltigem Körper herum.
Der nächste Morgen war zum Glück ein Sonntag, was hieß, dass die Marauders ausschlafen konnten. Das taten sie natürlich auch. Na ja... zwei der Marauders taten dies.
Bis 14.00Uhr wachte Sirius auf. Er stand auf zog die Vorhänge auf und schrie. „AUFWACHEN!"James nahm seine Brille vom Nachttisch und setzte sie auf. Moonys Bett war leer.
Natürlich war es das. Moony war ja auch noch im Krankenflügel. Aber auch Peters Bett war leer. Nun ... eigentlich auch nicht verwunderlich. Wahrscheinlich war er schon lange aufgestanden.
Peter hatte so etwas wie einen inneren Wecker. Er wachte immer auf wenn es Essen gab und so war er bestimmt schon seit dem Frühstück auf den Beinen.
„Sirius. Noch mal zu der Aktion gestern."James sah seinen Freund ernst an, dem das Grinsen aus dem Gesicht wich. „Es war so kindisch, leichtsinnig und verantwortungslos was du getan hast! Snape UND ICH wären beinahe draufgegangen."„Du bist aber nicht draufgegangen und Snivellus leider auch nicht. Und das ist deine Schuld! Nur wegen dir haben wir ich noch am Hals!"
„Sirius! Wir hatten geschworen, dass niemand bei unseren Streichen zu Schaden kommen würde!"James war wütend, das merkte Sirius. Es war allerdings auch keine Kunst das zu bemerken, da James Sirius anschrie.
Doch dachte James, Sirius würde klein beigeben? Pah denkste! Sirius hatte einen Grund wütend zu sein. Nicht James. Denn James hatte Sirius doch den Spaß verdorben.
„Seit du mit Lily zusammen bist, bist du so ... ich weiß gar nicht wie. Auf jeden Fall spielst du bei keinen Streichen mehr mit! Und dann verdirbst du mir noch den Spaß! Du bist echt krank, James!" „Ich? Ich bin krank?! Klaaar!"„Das liegt alles nur an Lily!" „Halt Lily da raus!"„Ich vermisse echt den alten Prongs. Der neue JAMES stinkt zum Himmel."Sirius verließ den Raum, wobei er natürlich die Tür zuknallen musste.
James saß auf seinem Bett und dachte kurz nach. ‚Der neue James stinkt zum Himmel' Was redete der für einen Mist!? Er war immer noch derselbe James, wie vorher. Nur dass er jetzt eine Freundin hatte, doch sie änderte doch nichts an James.
Wütend verließ auch James den Schlafsaal. Still und friedlich lag der Schlafsaal nun da. Kein Geschrei mehr. Keine knallenden Türen mehr. Nur noch stille.
